DE918004C - Rotor fuer Hubschrauber u. dgl. - Google Patents

Rotor fuer Hubschrauber u. dgl.

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DE918004C
DE918004C DEM18092A DEM0018092A DE918004C DE 918004 C DE918004 C DE 918004C DE M18092 A DEM18092 A DE M18092A DE M0018092 A DEM0018092 A DE M0018092A DE 918004 C DE918004 C DE 918004C
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DE
Germany
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rotor
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blade
rotor according
leaf
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DEM18092A
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English (en)
Inventor
Horst Dieter Lux
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/46Blades
    • B64C27/473Constructional features
    • B64C27/50Blades foldable to facilitate stowage of aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Rotor für Hubschrauber u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Rotoren für Hubschrauber u. dgl. einschließlich Rotorfallschirme. Der Hauptzweck der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Rotors, der zusammengeklappt werden kann, so daß er nur einen vergleichsweise beschränkten Raum einnimmt, wenn der Hubschrauber in einer Halle, in einem Flugzeugträger od. dgl. abgestellt wird bzw. der Rotorfallschirm in einem Flugzeug verstaut wird, und der beim Gebrauch während der Beschleunigung des Rotors von Null auf die normale Betriebsdrehzahl durch die Wirkung der Zentrifugalkraft in gestreckten Zustand gebracht werden kann. Zur Erreichung dieses Zwecks besitzt der Rotor gemäß der Erfindung mindestens ein Blatt, das so ausgebildet ist, daß dessen äußerer Teil bei Nichtgebrauch über den radial inneren Teil geklappt werden kann, und das bei Gebrauch, wenn der Rotor von Null auf seine normale Betriebsdrehzahl beschleunigt wird, durch die Zentrifugalkraft in gestreckten Zustand gebracht werden kann.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. i ist eine Aufsicht auf einen Zweiblatthubschrauberrotor, wobei ein Blatt im zusammengeklappten Zustand gezeigt ist, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Rotors, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Blattendes, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Dreiblattrotor und Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines Hubschraubers, der mit einem dem in Fig. I bis 3 gezeigten ähnlichen Rotor versehen ist, jedoch zusätzlich eine Sperrklinkeneinrichtung aufweist, welche die Blätter, nachdem der Rotor zu drehen aufgehört hat, in gestrecktem Zustand hält; Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht, welche die Sperrklinkeneinrichtung in vergrößertem Maßstab zeigt, Fig. 7 eine entsprechende Aufsicht, Fig. 8 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Hubschrauberrotors mit zusammenklappbaren Blättern, bei der eine Einrichtung gezeigt ist, mit der die Blätter nach Gebrauch wieder zusammengeklappt werden können, Fig. 9 eine teilweise abgebrochen gezeichnete Aufsicht, Fig. Io eine teilweise geschnittene Ansicht eines für einen Rotorfallschirm geeigneten Rotors, Fig. II eine entsprechende, teilweise geschnittene Teildraufsicht; Fig. I2 und I3 sind Querschnitte nach den Linien XII-XII und XIII-XIII in Fig. II; Fig. I4 ist eine der Fig. Io entsprechende, teilweise geschnittene Ansicht einer etwas anderen Ausführungsform und Fig. I5 eine Teildraufsicht, die eine Einzelheit dieser Ausführungsform zeigt.
  • In den verschiedenen Figuren sind für die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • In Fig. I und 2, welche die allgemeine Anordnung eines Hubschrauberrotors zeigen, ist das linke Blatt zusammengeklappt und das rechte gestreckt gezeigt, obgleich sich in Wirklichkeit jedes Blatt normalerweise immer in demselben Zustand befinden wird wie das andere. Die Blätter können von einer Hauptantriebswelle 2I angetrieben werden, an der zwei in entgegengesetzten Richtungen sich erstreckende kurze, das Drehmoment auf die Blätter übertragende Stangen starr befestigt sind, von denen in Fig. 2 die Stange 22 zu sehen ist. Auf den Stangen 22 sind zwei rohrförmige Wellen 23; 24 axial verschiebbar gelagert, die von Stoßstangen 25 gedreht werden können, welche an ihrem oberen Ende an Hebelarmen 26, 27 der rohrförmigen Wellen 23, 24 angelenkt sind. Die Stoßstangen 25 können in bekannter Weise durch eine nicht gezeigte Taumelscheibe betätigt werden. Die äußeren Enden der rohrförmigen Wellen 23, 24 sind durch Gelenkbolzen 28,29 mit Gabelteilen 3I, 32 verbunden, die ihrerseits durch Gelenkbolzen 33, 34 mit Bügeln 35, 36 verbunden sind. An dem Bügel 35 sind zwei parallele Führungsstangen 37, 38 und an dem Bügel 36 zwei gleiche Führungsstangen 39, 4o befestigt. Auf den Führungsstangen 37, 38 kann der Wurzelabschnitt 42 des einen Blattes und auf den Führungsstangen 39, 4o der Wurzelabschnitt 43 des anderen Blattes gleiten. Alle anderen Blattabschnitte 44, 45, 46 und 47, 48, 49 werden durch ein endloses Stahlkabel 5I zusammengehalten, das durch Führungsbohrungen in diesen Blattabschnitten hindurchgeht. An den äußeren Enden der Blattspitzenabschnitte 46, 49 läuft das Stahlkabel 5I um bogenförmige Führungen 52 (Fig. 3) herum. Über die äußeren Enden der Blattspitzenabschnitte 46, 49 sind Endkappen 53 gezogen, um diesen eine wirksame aerodynamische Form zu geben. An den äußeren Enden der Blattabschnitte 42, 44, 45, 43, 47 und 48 vorgesehene halbkugelförmige Vorsprünge 55, 56 sind so ausgebildet, daß sie in entsprechende Vertiefungen in den inneren Enden der Blattabschnitte 44, 45, 46, 47, 48 und 49 eingreifen.
  • Wenn der Hubschrauber in einer Halle abgestellt wird, werden normalerweise beide Blätter zusammengeklappt, wie es in Fig. I und 2 für Blatt 42, 44, 45, 46 gezeigt ist. Wenn jedoch die Welle 2I zu rotieren beginnt, werden die Blätter durch die an ihnen wirkende Zentrifugalkraft auseinandergeklappt. Beim Auseinanderklappen wird die Zentrifugalkraft außerdem bewirken, daß die Blattabschnitte 42, 44, 45 und 43, 47, 48 auf dem Kabel 5I nach außen gleiten, bis sie dicht aneinanderliegen und die Blattabschnitte 45 und 48 in enger Berührung mit den Blattspitzenabschnitten 46 und 49 stehen. Wenn sich die Blätter in diesem gestreckten Zustand befinden, verhalten sie sich wie eine starre Einheit, wobei die obenerwähnten halbkugelförmigen Vorsprünge in die entsprechenden Vertiefungen eingreifen, um eine Winkelversetzung eines Abschnitts gegenüber einem anderen des gleichen Blattes unter der Wirkung von Verdrehkräften zu verhindern. Die gesamte an jedem Blatt wirkende Zentrifugalkraft wird durch das Kabel 51 aufgenommen.
  • Bevor die Blätter wieder zusammengeklappt werden können, müssen ihre Blattwurzelabschnitte längs der Führungsstangen 37, 38 und 39, 4o nach innen in Richtung auf die Welle 2I geschoben und die Zwischenabschnitte 47, 48 bzw. 44, 45 in ähnlicher Weise eingestellt werden, bis zwischen den benachbarten Blattabschnitten genügend Spielraum vorhanden ist.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird der Ausdruck Einstellgelenk bei Bezugnahme auf die Drehzapfenverbindung zwischen den rohrförmigen Wellen 23, 24 und den kurzen Stangen 22 und die Ausdrücke Schleppgelenk und Schwingengelenk für die durch die Gelenkbolzen 28, 29 und 33. 34 geschaffenen Drehzapfenverbindungen benutzt.
  • In vielen Fällen kann das Schleppgelenk auch weggelassen werden.
  • Fig. 4 zeigt, wie die in Fig. i bis 3 dargestellte Ausbildung einem Dreiblattrotor angepaßt werden kann. jedes der drei mit den Bezugszeichen 81, 82, 83 bezeichneten Blätter ist aus einzelnen Blattabschnitten ähnlich denjenigen des in Fig. i und 2 gezeigten Rotors zusammengesetzt. In diesem Fall ist jedoch das endlose Kabel 51 der vorher beschriebenen Ausführungsform durch eine Kabelanordnung ersetzt, welche aus drei durch die Abschnitte der drei Blätter gefädelten Schleifen 84, 85, 86 besteht, die mit ihren inneren Enden mit einem Ring 87 verbunden sind, der ebenfalls aus einem Stahlkabel bestehen kann.
  • Fig. 5 zeigt in schematischer Weise einen Hubschrauber, der mit einem Rotor ausgerüstet ist, welcher dem in Fig. I bis 3 gezeigten ähnlich ist, jedoch darin abgewandelt ist, daß die Führungsstangen 39', 40', wie nachfolgend an Hand der Fig. 6 und 7 beschrieben wird, mit Klinken 63, 64 zusammenarbeitende Sperrzähne 6I, 62 aufweisen.
  • In Fig. 6 und 7 ist die Ausbildung der Antriebswelle 2I, Stange 22 und rohrförmigen Welle 24 gleich derjenigen der entsprechenden in Fig. I bis 3 gezeigten Teile. Zwischen 2I und 24 ist jedoch eine Distanzbuchse 65 vorgesehen. Weiterhin ist an dem Bügel 36' ein Vorsprung 66 angeformt, der mit einer Anlage 67 an dem Teil 32' zusammenwirkt und verhindert, daß die Führungsstangen 39' 40' unter die Waagerechte herunterschwenken, wenn der Rotor zu drehen aufhört.
  • Die Klinken 63, 64 können sich in rechteckigen Führungen in einem an dem inneren Ende des Blattwurzelabschnitts 43 durch Schrauben 68 befestigten Halter 67 (Fig. 7) in senkrechter Richtung verschieben. Gleichfalls durch die Schrauben 68 an dem Halter 67 befestigte Federn 69, 7o greifen in Vertiefungen in den Klinken 63, 64 und drücken diese in Eingriff mit den Sperrzähnen 6I, 62.
  • Bevor das Blatt wieder zusammengeklappt werden kann, müssen die Klinken 63, 64 angehoben werden, um sie außer Eingriff mit den Sperrzähnen 6I, 62 zu bringen.
  • Fig. 8 und 9 zeigen eine Blattzusammenklappvorrichtung, die bei dem in Fig. I bis 3 gezeigten Rotor vorgesehen werden kann, ohne daß sehr wesentliche Abänderungen erforderlich sind. Diese Vorrichtung umfaßt eine Scheibe 7I, die an dem oberen Ende einer koaxial zu der hohlen Hauptantriebswelle 2I angeordneten Welle 72 befestigt ist. An der Scheibe 7I sind zwei Stahlkabel 73, 74 befestigt, die durch Führungen 75, 76, 77, 78 hindurchgezogen und an ihren Enden mit den Spitzen der Blattabschnitte 46 und 49 verbunden sind. Die Welle 72 kann über Kegelräder 68, 69 und eine Kupplung 70 von einem Elektromotor 79 angetrieben werden.
  • Wenn im Betrieb der Rotor zu drehen aufhört, wird der Elektromotor 79 eingeschaltet und die Kupplung 7o eingerückt, so daß die Scheibe 7I sich dreht und die Stahlkabel 73, 74 aufwindet. Durch den Anfangszug an den Stahlkabeln 73, 74 können die Klinken 63, 64 (Fig. 5 bis 7) der Sperreinrichtung, falls vorhanden, außer Eingriff gebracht werden.
  • Der Elektromotor 79, die Kegelräder 69, 68 und die Kupplung 7o können auch durch eine an der Welle 72 wirkende, nicht gezeigte Bremsvorrichtung ersetzt werden. Wenn diese Vorrichtung, kurz bevor der Rotor zu drehen aufhört, betätigt wird, um die Welle 72 festzuhalten, werden die Stahlkabel 73, 74 durch das Weiterdrehen des Rotors, bevor dieser schließlich aufhört, sich zu drehen, auf der Scheibe 7I aufgewunden und dadurch die Blätter zusammengeklappt.
  • Um die aerodynamischen Verluste auf ein Minimum zu reduzieren, werden die Stahlkabel 73, 74 bei gestreckten Blättern vorzugsweise in Nuten od. dgl. in der Oberfläche der Blätter angeordnet.
  • Die Kupplung 70 und der Elektromotor 79 oder die sie ersetzende Bremsvorrichtung können so angeordnet sein, daß sie in bekannter Weise vom Führerraum aus bedient werden können.
  • Fig. Io und II zeigen einen Rotor für einen Rotorfallschirm. Dieser Rotor ist darin, daß die Blattabschnitte klappbar und auf einem Stahlkabel 5I aufgefädelt sind, ähnlich dem an Hand der Fig. I bis 3 beschriebenen Hubschrauberrotor. Die Blattwurzelabschnitte43 können ebenfalls auf Führungsstangen 39, 40 gleiten, und paarweise vorgesehene kugelförmige Vorsprünge 55 verhindern wieder eine relative Winkelversetzung der Blattabschnitte durch an den gestreckten Blättern wirkende Verdrehkräfte.
  • Innerhalb einer Flanschhülse 94 ist mittels oben und unten angeordneter Schrägrollenlager 95 und 96 ein Aufhängerohr 9I drehbar gelagert, an dessen unterem Ende ein Teil 92 aufgeschraubt ist, das unten mit einem die Last tragenden Auge 93 versehen ist. Das Aufhängerohr 9I ist zum Zweck der Lagerung an seinem oberen Ende mit einem schrägen Flansch 97 versehen, und auf seinem Gewindeschaft ist ein Lagerkonus 98 aufgeschraubt, der durch eine Gegenmutter 99 in seiner Lage festgehalten wird. An der Hülse 94 sind zwei Paare von Ansätzen IoI, Io2 und Io3, Io4 vorgesehen, die schräg die Schwingengelenke für die Blätter bildende Gelenkzapfen Io5 tragen.
  • Wie in Fig. I2 und I3 gezeigt, hat der Blattwurzelabschnitt 43 einen gegenüber den übrigen im Querschnitt einander ähnlichen Blattabschnitten 47, 48 und 49 anderen Querschnitt. Die im Verhältnis größere Dicke des Blattwurzelabschnitts 43 ergibt genügend Raum für die Aufnahme der Führungsstangen 39, 4o, und die Form des Querschnitts ist, indem die Unterfläche Io6 (Fig. I2) des Blattwurzelabschnitts 43 eine größere Anstellung aufweist als die Unterflächen 107 (Fig. 13) der übrigen Abschnitte 47, 48, 49 desselben Blattes, derart, daß die Anfangsdrehung des Rotors vor dem Auseinanderklappen der Blätter beschleunigt wird.
  • Fig. 14 und 15 zeigen eine Abwandlung der in Fig. io bis 13 dargestellten Ausführungsform, indem Mittel vorgesehen sind, um den Anstellwinkel der Blätter während des letzten Teils des Niedergehens kurz vor der Landung zur Erreichung einer zusätzlichen Bremswirkung zu vergrößern.
  • Bei dieser Abwandlung besitzt die Flanschhülse 94 zwei vorspringende Ansätze i z i, i 12, die eine kurze Stange 22 tragen, deren wegragende Enden rohrförmige, die inneren Teile der Schwingengelenke bildende Wellen 24 stützen. Die rohrförmige Welle 24 wird durch ein nicht gezeigtes, in ähnlicher Weise wie in Fig. i und i i dargestellt angeordnetes endloses Kabel am Heruntergleiten von der Stange 22 gehindert. Winkelbewegungen der Welle 24 um die Einstellachse, d. h. um die Achse der Stange 22, werden durch einen mit einem Joch II3 verbundenen Hebelarm 27 gesteuert. Der mittlere Teil des Jochs II3 ist an dem oberen Ende einer Stange II4 befestigt, indem er durch eine Kronenmutter II7 zwischen einem Flansch II5 an der Stange und einer Scheibe II6 eingeklemmt ist. Die Stange kann sich in einer in das Aufhängerohr 9I' eingeschraubten Büchse II8 drehen und axial verschieben. Eine Feder II9, die zwischen der Büchse II8 und einer sich an einem Vorsteckstift I2I abstützenden Scheibe eingespannt ist, drückt die Stange II4 nach oben, wobei sie den Sprengkopf I22 eines an dem unteren Ende der Stange II4 vorgesehenen Schraubbolzens gegen einen Begrenzungsanschlag I23 zieht, der in das untere Ende des Aufhängerohrs 9I' eingeschraubt ist.
  • Der Sprengkopf I22 ist durch eine flexible elektrische Leitungsschnur I24 mit einem Stecker I25 verbunden, der in eine Steckdose I26 eingesteckt werden kann, die an einem eine Batterie I28 enthaltenden Kasten I27 angebracht ist. Der eine Anschluß der Batterie I28 ist über eine Leitung I29 mit dem einen Anschluß der Steckdose und der andere Anschluß ist über eine Leitung I3I mit dem einen Kontakt eines Schalters I32 verbunden, dessen anderer Kontakt über einen Leiter I33 mit einem in einer Halterung I35 gleitenden metallischen Stempel I34 verbunden ist. Eine zwischen der Halterung I35 und einem Flansch I37 an dem Stempel I34 angeordnete Druckfeder I36 strebt danach, den Stempel nach oben zu bewegen, um sein spitzes Ende I38 mit einem elektrischen Kontakt I39 in Berührung zu bringen, der mit dem zweiten Anschluß der Steckdose I26 verbunden ist. An dem unteren Ende des Stempels I34 ist mittels einer durch eine Bohrung in dem Boden des Kastens I27 hindurchgehenden Schnur I42 ein Gewicht I4I angehängt. Das eine Ende des Schaltstücks des Schalters I32 ragt in eine in der Seite des Stempels I34 vorgesehene Nut I43.
  • Wenn der in Fig. I4 und I5 dargestellte Rotorfallschirm mit einer an dem Auge 93 angehängten Last und mit dem Stecker I25 in der Steckdose I26 von einem Flugzeug abgeworfen wird, fällt das Gewicht I4I nach unten und zieht über die Schnur I42 den Stempel gegen den Druck der Feder I36 zurück. Der Schalter I32, der vorher in der Aus-Stellung gewesen ist, wird durch das obere Ende des mit dem Schaltstück im Eingriff stehenden Schlitzes I43 in die Ein-Stellung bewegt. Der Stromkreis ist nunmehr in Bereitschaftsstellung. Sobald das Gewicht I4I den Boden berührt, wird sich der Stempel I34 nach oben bewegen, bis sein spitzes oberes Ende I38 den Kontakt I39 berührt, wodurch der elektrische Zünder des Sprengkopfes I22 mit der Batterie I28 verbunden wird. Der Schraubenkopf I22 wird jetzt weggesprengt, woraufhin die Stange II4 durch die Feder II9 zusammen mit dem Joch II3 nach oben bewegt wird und von letzterem durch die Verbindung mit dem Hebelarm 27 die Welle 24 so gedreht wird, daß sich der Anstellwinkel der Blätter vergrößert.
  • Die Vergrößerung des Anstellwinkels der Rotorblätter ergibt eine vergrößerte Bremswirkung für den herunterfallenden Rotorfallschirm und seine Last, so daß die letztere ohne gefährlichen Aufprall den Boden erreichen kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Hubschrauberrotor od. dgl., gekennzeichnet durch mindestens ein Blatt, dessen radial äußerer Teil bei Nichtgebrauch über den radial inneren Teil geklappt werden kann und das bei Gebrauch, wenn der Rotor von Null auf seine normale Laufdrehzahl beschleunigt wird, durch die Wirkung der Zentrifugalkraft gestreckt werden kann.
  2. 2. Rotor nach Anspruch I mit mindestens zwei gegenseitig ausgeglichenen Blättern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Blätter in Längsrichtung in eine Anzahl einzelner Abschnitte unterteilt ist, die mit ihren Enden aneinanderliegen und Längsbohrungen aufweisen, mittels deren sie auf Stahlkabeln, Ketten od. dgl. aufgefädelt sind, wobei die radial einwärts der Blattspitzenabschnitte liegenden Blattabschnitte auf den Kabeln, Ketten od. dgl. verschiebbar sind, um sie von den Blattspitzenabschnitten und voneinander genügend weit entfernen zu können, damit die Blätter zusammengeklappt werden können.
  3. 3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattwurzelabschnitt jedes Blattes durch mindestens eine in einer Längsbohrung in dem Blattwurzelabschnitt gleitende Stange antriebsmäßig mit der Rotorhauptwelle verbunden ist.
  4. 4. Rotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Blatt außer dem Blattwurzelabschnitt eine gerade Anzahl von Zwischenabschnitten und einen Blattspitzenabschnitt umfaßt, die auf den Blattwurzelabschnitt klappbar sind, und daß ein Kabel od. dgl. vorgesehen ist, das mit seinem einen Ende an einem Punkt an oder nahe der Spitze des Blattspitzenabschnitts und mit seinem anderen Ende an einer im Bereich der Rotornabe liegenden Einrichtung befestigt ist, mit der auf das Kabel ein Zug ausgeübt werden kann, und das durch Führungen hindurchgeht, von denen die erste an dem Blattwurzelabschnitt nahe der Rotornabe und die übrigen an denjenigen Enden der Zwischenabschnitte liegen, die während des Beginns des Zusammenklappens des Blattes angehoben werden.
  5. 5. Rotor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinkeneinrichtung vorgesehen ist, die den Blattwurzelabschnitt während des Auseinanderklappens des Blattes unter der Wirkung der Zentrifugalkraft auf der Stange in Richtung von der Rotornabe weg gleiten läßt, jedoch ein Zurückgleiten verhindert, bis die Sperrklinken außer Eingriff gebracht worden sind.
  6. 6. Rotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinkeneinrichtung an der Stange vorgesehene Sperrzähne und eine an dem Blattwurzelabschnitt vorgesehene und mit den Sperrzähnen zusammenwirkende federbelastete Klinke aufweist.
  7. 7. Rotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche für die Verwendung bei einem Rotorfallschirm, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattwurzelabschnitt jedes Blattes dicker ist und eine stärker negative Anstellung aufweist als die übrigen Blattabschnitte desselben Blattes.
  8. 8. Rotor nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Wurzelabschnitte der Blätter normalerweise in einem gegebenen Anstellwinkel hält, und durch federnde Mittel, welche die Blätter in Richtung einer Erhöhung ihrer Anstellwinkel gegen die Halteeinrichtung drücken, und durch Mittel zum Auslösen der Halteeinrichtung.
  9. 9. Rotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung einen Sprengbolzenkopf mit elektrischem Zünder und die Auslöseeinrichtung eine elektrische Batterie und einen Schalter aufweist, der die Batterie mit dem elektrischen Zünder verbinden kann. ro. Rotor nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter in Schließrichtung durch eine Feder belastet und mit einem herunterhängenden Gewicht verbunden ist, das die Kontakte des Schalters offen hält, solange es frei hängt, aber den federbelasteten Schalter den Stromkreis des elektrischen Zünders schließen läßt, wenn es auf den Boden aufschlägt.
DEM18092A 1952-04-09 1953-04-10 Rotor fuer Hubschrauber u. dgl. Expired DE918004C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011018667B4 (de) * 2011-04-27 2017-05-04 Bayern-Chemie Gesellschaft Für Flugchemische Antriebe Mbh Vorrichtung zur mechanischen Verbindung eines Aktuators mit einem von einem Aktuator axial angetriebenen Schubelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102011018667B4 (de) * 2011-04-27 2017-05-04 Bayern-Chemie Gesellschaft Für Flugchemische Antriebe Mbh Vorrichtung zur mechanischen Verbindung eines Aktuators mit einem von einem Aktuator axial angetriebenen Schubelement

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