DE917697C - Verteilungsregler fuer die Verzweigung eines Fluessigkeits- oder Gasstromes - Google Patents

Description

• Das Patent 821 r22 hat einen Verteilungsregler für die Verzweigung eines Flüssigkeits- oder Gasstromes zum Gegenstand, bei dem der Verteilungsregler aus einem Dreiwegegehäuse besteht, in welches ein in einem Steuerzylinder gleitender Steuerkolben :eingebaut ist, dessen Bewegung von dem-Unterschied der -in besonderen Drosselste4-len erzeugten Druckminderung bestimmt wird.
• Das durch die Haupterfindung beschriebene Prinzip kann auf verschiedene Weise zur konstruktiven Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaibe, nänmlich der .eindeutigen Mengenverteilung eines Flüssigkeits- oder Gasstromes; führen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, besonders günstige, in ihrem Aufbau äußerst einfache und damit gegen Störungen unempfindliche Verteilungsregler zu schaffen.
• Die Erfindung besteht darin., daß in einem zylindrischen, an seinen Enden durch abnehmbare Deckel verschlossenen Gehäuse mit den Anschluß,stutz.en für den Hauptstrom und die beiden Teilströme die die Steuerung bewirkenden Einbauten angeordnet sind.
• In dem zylindrischen -Gehäuse i mit :dem Anschlußstutzen 2 für den Hauptstrom und die beiden Teilströme 3 und 4 sind zwei durch eine Stange 5 gekuppelte Kolbenschieber 6 gleichachsig angeordnet, die in ihren.Kollbenflächen 7 und 8 mit Bohrungen g versehen sind, durch die je ein Teilstrom geführt wird. Die Anzahl und Größe der Bohrungen 9 je Schieber ist so gewählt, daß sie bei dem vorgeschrie!benen Mengenverhältnis :einen übereinstianmenden Druckabfall in den Teilströmen bewirken. Hierbei befindet sich das System in einer stabilen Gleichgewichtsstellung, bei der die Auissparungen io in den Kolbenschiebern 6 vom :den Kanten ii der Ringkanäle 12 so abgedeckt oder freigegeben sind, daß die Teilmengen nur in dem vorgeschri-elbenen Verhältnis durchgelassen werden.
• Die A Abwandlung des Verteilungsreglers zur Vereinigung von zwei Teilströmen ist dadurch möglich, daß die Stange 5 um etwa die doppelte Breite der Ringkanäle 12 gekürzt wird, womit die Kanten 13 dieser Kanäle 12 die bei einer Verschiebung :gegensinnig erfolgende Albdeckung der Aussparungen io übernehmen und das von den Bohrungen 9 in den Kolbenflächen 7 und 8 bestimmte Mengenverhältnis erzwingen.
• Da die Stellung der Schieber die Widerstände in den einzelnen Stromzweigen bzw. die Drücke in den zu vereinigenden Teilströmen 'kennzeichnet, kann das Gerät auch als Geber für einen Verstelliimpuls zur Beseitigung der Ursachen für größere Abweichungen von der günstigsten Mittelistel!lung des Systems oder zur Auslösung von Warnsignalen verwendet werden.
• Bei beiden Ausführungsformen ist es als besonders vorteilhaft anzusehen, daß Ein- und Ausbau der Steuerelemente durch die blind geflanschten Enden der zylind.risch.enGehäuse leicht möglich isst. Darüber .hinaus ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Verteilungsreglers z. B. an Stelle der üblichen Kreuzschaltung bei parallel geschalteten Vorwärmergruppen billiger und raumsparender. Auch die Betriebssicherheit ist in diesem Falle größer, da im Falle der Anwendung der Kreuzschaltung bekanntlich die bei :einseitiger Dampfbildung auftretende Rückkopplung zu einer im Normalbetrieb nur schwer zu beseitigenden Unsymmetrie in der Wasserverteilung und damit zur Gefährdung in -höheren Temperaturbereichen liegender Helzflächen (Schlangenrohrvorwärmer u. dgl.) führt. Erfolgt in einem solchen Falle oder durch andere Ursachen ein Rohrbruch, so strömt das Wasser vorzugsweise nach dieser Seite, während der Verteilungsregler auch hierbei die gleichmäßige Aufteilung erzwingt, den Strom nach der defekten Seite also weitgehend abdrosselt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilungsregler für die Verzweigung eines Flüssigkeits- oder Gasstromes gemäß Patent 821 r22,dadurch gekennz.cichnet, daß in einem zylindrischen, an seinen Enden durch abnehmIbare Deckel verschlossenen Gehäuse mit den Anschlu:ßistutzen für den Hauptstrom und die 'beiden Teilströme die @die Regelung bewirkenden Einbauten angeordnet sind. -2. Verteilungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Regeilung bewirkenden Feinbauten durch zwei im Gehäuse (i) g-leichachsi;g arbeitende und miteinander gekuppelte Kolbenischieber (6) gebildet sind, deren. Kölbenflächen (7, 8) Bohrungen (9) aufweisen, die den übereinsitimanenden Druckabfall in den Teilströmen bewirken, während die Aussparungen (ioa) @in den Kolbenschiebern (6) in Verbindung mit den Ringkanälen (12) die :durch die Kolbenschi.eberbewegung bestimmte Drosselung ausführen.