DE369042C - Umsteuerung fuer Gasmesser - Google Patents

Umsteuerung fuer Gasmesser

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DE369042C
DE369042C DEK69344D DEK0069344D DE369042C DE 369042 C DE369042 C DE 369042C DE K69344 D DEK69344 D DE K69344D DE K0069344 D DEK0069344 D DE K0069344D DE 369042 C DE369042 C DE 369042C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/222Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by drive mechanism for valves or membrane index mechanism
    • GPHYSICS
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Description

  • Umsteuerung für Gasmesser. Gasmesser mit plötzlicher Umsteuerung sind bekannt. Bei Odem Bekannten wird nur in den Endstellungen umgeschaltet. Demgemäß besteht das Neue :dieser Erfindung darin, daß nicht nur in .die Endstellungen, sondern auch in eine Mittelstellung plötzlich umgeschaltet wird, bei der die Ein- und Ausgangskanäle miteinander verbunden sind. Der Zweck ,dieser Neuerung ist, bei Gasmessern .mit zwei Kammern Druckschwankungen zu verhindern, welche bisher bei der Umschaltung bzw. Umkehr der Membran verursacht wurden.
  • Bei Anwendung zweier Ventilschieber werden - diese nacheinanlär in ihre Endstellung bewegt, wobei in der Zwischenstellung, d. h. nach oder Umsteuerung ides zuerst bewegten Schiebers, dieEin- und-Ausgangskanäle gleichzeitig verbunden sind.
  • Die Zeichnung @stellt zwei Ausführungsbeispiele d'ar. Abb. i, 2, 3 und 4 veranschaulichen die Umsteuerung gemäß der Erfindung mit einem Ventilschieber, nämlich Abb. i in Außenansicht,. Abb. 2 ;im senkrechten Längsschnitt, und Abb. 3 und 4 zeigen die verschiedenen Schieberstellungen im Querschnitt bzw. in der Draufsicht.
  • Die Abb. 5, 6, 7, 8 und 9 stellen eine Ausführung mit zwei Ventilschiebern dar, Abb. 5, 6 und 7 in Außenansicht bzw, im senkrechten Längs- und Querschnitt; Abb.8 ist eine Einzeldarstellung oder Schieber mit aufsteigendem Gewicht, Abb.9 eine schematische Darstellung der verschiedenen Sohieberstellungen.
  • Abb. i o und' i i dienen zur Klarstellung der Fallgewichtsbewegung.
  • Die Wirkungsweise ;der vorstehend erläuterten -Einrichtunggestaltet sich wie folgt: Das Gas bewegt wie bekannt eine Membran oder einen um eine Achse a schwingenden Kolben c (Abb. 7), wobei ein mit dieser Achse a fest verbundener Kreissektor u, an dessen beiden Enden je ein Mitnehmer ul und u2 sich befindet, den ebenfalls auf der Achse a, jedoch lose drehbar sitzenden Fallgewichtshebel gh jeweils mitnimmt und bis über die labile Gleichge-#viehtslage führt. Hier hat die Membran oder der Kolben c seine Endstellung erreicht und der Fallgewichtshebel gh fällt von selbst; dabei wird der den Schieber in (Alb. 2) einstellende Hebel l zuerst von dem Greifer k, erfaßt und der Schieber m aus seiner Endstellung I (Abb. 3 und' 4) in die Mittelstellung II geschoben; in dieser Stellung ist Gasein- und -austritt :miteinander verbunden. Im weiteren Fallendes Gewichtshebels gh, also im nächsten Zeitpunkt, faßt der Greifer K3 den Hebel L, und nun wird der Schieber in in seine zweite Endstellung III geschoben. Jetzt bewegt sich die Membran oder der Kolben c in entgegengesetzter Richtung und demnach erfolgt auch die Führung des Fallgewichtshebels gh sowie die des Schiebers m in umgekehrter Richtung in derselben Weise.
  • Bei Verwendung von zwei Ventilschiebern (Abb. 5, 6, 7, 8 und 9) wird ebenfalls Gasein-und -ausgarng einen Augenblick miteinander verbunden, -indem zuerst ein Schieber aus einer Endstellung I (Abb. 9) .nach II in die andere Endstellung und hierauf der zweite Schieber ebenfalls in -die andere Endstellung nach III gebracht wird.
  • Das Fallgewicht be@einflußt die Ventilschieber m durch Greifer K, die hintereinander gesetzt und deshalb nicht gleichzeitig, sondern in Zeitintervallen die die Schieber verschiebenden Hebel L mehr oder weniger weit zum Ausschwingen bringen, wodurch der Schieber in die Mittel- und dann erst in die Endstellung bewegt wird.
  • Das Fallgewicht h, welches während der Drehbewegungen .des Kolbens c oder der Hin-und Herbewegungeiner Membran oder Glocke durch den Gasdruck gehoben wird, ist an einem drehbaren Hebel g vorgesehen. In der ersten Periode des Gewichthebens (Abb. io), also wenn das Moment p, l am größten ist, wird oder Schieber noch nicht mitbewegt. Erst wenn das Moment p, l verschwunden ist, d. h. wenn das Gewicht im labilen Gleichgewicht ist und diese Stellung :bereits -verlassen hat, also ein neues entgegen- gesetztes P, l° eintritt (A!bb. i i), wird der Schieber m gelöst. Das Gewicht h wird zwangläufig durch die Kolben- oder Membraribewegung aus der labilen Gleichgewichtslage gebracht. Das Fallgewicht hat eine Voreilung. Also von Stellung O-I (Abb. i i) wird es noch vom Gas bewegt. Dann hat Idas messende Organ seine Endstellung erreicht. Von Stellung I=II (Abb. i i) wird der Schieber durch das nun von selbst fallende Gewicht h in -seine Zwischenstellung II (Abb. 3) gebracht. Von Stellung II-III (Abb. i i) wird der Schieber m durch ,das fallende Gewicht h in seine zweite oderEndstellung III (Abb.3) bewegt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Umsteuerung für Gasmesser, bei der das Steuerorgan durch ein, mittels des Meßorgans bei seiner Bewegung angehobenes Fallgewicht plötzlich gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane außer in die Endstellungen noch in eine Mittelstellung plötzlich bewegt werden, bei oder @die Eingangs- und Ausgangskanäle gleichzeitig verbunden sind.
  2. 2. Umsteuerung nach Anspruch i, da-)durch gekennzeichnet, .daß bei Anwendung zweier Steuerorgane diese nach-einander in ihre Endstellung !bewegt werden, wobei in der Zwischenstellung, d. h. nach der Umsteuerung des zenerst bewegten Steuerorgans, 'die Eingangs- und Ausgangskanäle gleichzeitig verbunden sind.
DEK69344D 1919-06-27 1919-06-27 Umsteuerung fuer Gasmesser Expired DE369042C (de)

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