DE222097C - - Google Patents

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DE222097C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
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  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 222097 -KLASSE 2(K GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Quecksilberkontakt. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1909 ab.
Bei Quecksilberkontakten, insbesondere bei Schienendurchbiegungskontakten, wird in der Regel das Quecksilber aus einer Druckkammer in ein Kontaktgefäß gepreßt, aus dem es langsam in einen Ersatzbehälter zurückfließt, der wieder mit der Druckkammer in Verbindung steht. Es ist dabei meistens wichtig, daß beim Hochsteigen des Quecksilbers möglichst wenig Quecksilber aus der Druckkammer unmittelbar in den Ersatzbehälter gelangt, daß jedoch bei abnehmendem Druck möglichst schnell Quecksilber aus dem Ersatzbehälter in die Druckkammer nachfließen kann, um in dieser das in das Kontaktgefäß geschleuderte Quecksilber sofort zu ersetzen. Eine einfache Öffnung von der Druckkammer nach dem Ersatzgefäß hat den Nachteil, daß sie zwar der ersten Forderung um so besser gerecht wird, je kleiner sie ist, dafür aber die zweite um so schlechter erfüllt.
Eine Einrichtung zur vollkommenen Erfüllung beider Bedingungen muß leicht herstellbar, bequem zugängig und leicht instandzuhalten, insbesondere leicht zu reinigen und daher am· besten auswechselbar sein.
Diesen Anforderungen entspricht die den Gegenstand der Erfindung bildende Drosseleinrichtung, die darin besteht, daß das in der Richtung von der Druckkammer nach dem Ersatzgefäß strömende Quecksilber in der Rückflußöffnung auf Widerstände stößt, die seine Geschwindigkeit verringern. Diese Widerstände können z. B. in einer solchen Ausbildung der Rückflußöffnung bestehen, daß das durchströmende Quecksilber zu einem oder mehrfachem Richtungswechsel gezwungen wird.
Von den vielen an und für sich bekannten Ausführungsmöglichkeiten dieses Gedankens zeigen Fig. ι bis 4 mehrere Beispiele in der Anwendung auf Schienendurchbiegungskontakte. In Fig. ι bedeutet 1 die nach oben durch eine Membran abgeschlossene Druckkammer, aus der Kanal 2 und Steigrohr 5 nach dem Kontaktgefäß 7 führen. Der Kanal 2 ist außerdem durch einen Kanal 16 und eine öffnung von ringförmigem Querschnitte 17 unmittelbar mit dem Ersatzbehälter 8 verbunden. In diese Rückflußöffnung ist im vorliegenden Beispiel ein schraubenförmig gewundener Eisendraht eingebaut, der so dick ist, daß er mit wenig Spiel an den Wänden der Öffnung anliegt. Wird nun auf das Quecksilber in der Kammer 1 in bekannter Weise ein kräftiger Druck von geringer Dauer ausgeübt, so steigt zunächst das Quecksilber durch die obere öffnung 6 des Steigrohres 5 in das Kontaktgefäß 7, während ein anderer Teil des Quecksilbers durch den Kanal 16 in den Ersatzbehälter 8 gelangt. Dieser Teil wird dadurch auf ein Mindestmaß beschränkt, daß das Quecksilber dem die öffnung versperrenden Draht ausweichen oder seinen Windungen folgen muß.
Die Geschwindigkeit, mit der das Quecksilber aus dem Ersatzbehälter 8 in die Druckkammer nachfließt, ist im Vergleich zu der Geschwindigkeit, mit der das Quecksilber vorher im Kanal 2 hochgestiegen war, so gering, daß für diesen Rückfluß die Schraubenwindungen der Rückflußöffnung keinen nennenswerten Widerstand bieten.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Steigrohr 5 aus stärkerem Material hergestellt und außen mit einem flachgängigen
Gewinde 4 versehen ist. Außerdem ist die Vorrichtung unmittelbar in den Kanal 2 eingebaut. Die Wirkung ist dieselbe wie bei der Fig. 1. Der Vorteil der Ausführung nach Fig. 2 besteht in der geringeren Anzahl von Teilen.
Fig. 2a zeigt, daß das Schraubengewinde auch in die Bohrung des Gehäuses selbst geschnitten sein kann.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der Drosseleinrichtung in vergrößertem Maßstabe und unter Weglassung der nebensächlichen Teile 1 und 2 dargestellt. Das Steigrohr 5 enthält zwei ringförmige Rillen 11 und 12 und ist mit einem Mantel 15 umgeben. Der zwischen den beiden Rillen stehen gebliebene feste Ring 9 ist an einer Stelle mit einem Schlitz 10 versehen, der die beiden Rillen 11 und 12 verbindet. Dem Schlitz 10 diametral gegenüberliegend führt aus der unteren Rille 12 eine Öffnung 13 in den die Verlängerung des Kanals 2 bildenden Raum des Steigrohres. Der Mantel 15 besitzt in der Höhe der Rille 11 eine Öffnung 14, die gleichfalls dem Schlitz 10 gegenüberliegt. Die Lage dieser Öffnung ist aus der Fig. 4, die einen Querschnitt durch die Rille 11 darstellt, besser zu erkennen.
Bei dieser Ausführung bewirkt der geschlitzte Ring 9 die Geschwindigkeitsdrosselung, denn er zwingt das aus dem Kanal 2 der Öffnung zustrebende Quecksilber zu einem viermaligen Richtungswechsel, das die halbkreisförmige Bahn in der unteren Rille aus der Öffnung 13 bis zum Schlitz 10 und sodann dieselbe Bahn in der oberen Rille vom Schlitz bis zur Öffnung 14 zurücklegen muß.
Die Ausbildung der geschlitzten Ringe, ob als besondere Körper oder als Aussparungen des Gehäuses selbst, ist für den Erfindungsgedanken nebensächlich.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Quecksilberkontakt, bei dem Quecksilber aus einer Druckkammer in ein Kontaktgefäß gepreßt wird und über ein Zwischengefäß zurückfließt, gekennzeichnet durch eine Drosselvorrichtung in der Rückflußöffnung.
2. Quecksilberkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselvorrichtung das Quecksilber in der Rückflußöffnung zu einem oder mehrfachem Richtungswechsel zwingt.
3. Quecksilberkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schraubenwindungen in der Rückflußöffnung.
4. Quecksilberkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einseitig aufgeschnittene Ringe in der Rückflußöffnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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