DE917413C - Wechselschreibstift - Google Patents

Wechselschreibstift

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DE917413C
DE917413C DEN6303A DEN0006303A DE917413C DE 917413 C DE917413 C DE 917413C DE N6303 A DEN6303 A DE N6303A DE N0006303 A DEN0006303 A DE N0006303A DE 917413 C DE917413 C DE 917413C
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DE
Germany
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web plates
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Expired
Application number
DEN6303A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Naegele
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Individual
Original Assignee
Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/10Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units
    • B43K24/12Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for selecting, projecting and locking several writing units operating by means sliding in longitudinally-slotted casings

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Wechselschreibstift Die Erfindung betrifft einen Wechselschreibstift, dessen Minenträger in bekannter Weise mit Hilfe von Schiebeknöpfen verschoben werden können, die durch je einen Längsschlitz der Mantelhülse durchsetzende Stege mit den Minenträgern verbunden sind. Es sind zahlreiche Ausführungsformen von Wechselschreibstiften dieser Art bekannt, bei welchen die Minenträger durch Einrasten der Schiebeknöpfe in der Schreibstellung festgehalten werden. Bei anderen Ausführungsformen sind die Minenträgerstege nach hinten verlängert und so gestaltet, daß sie im Zusammenwirken mit in der Mantelhülse oder in deren Innerm angeordneten Einsätzen oder Sperrgliedern zum Festhalten des in Schreibstellung befindlichen Minenträgers dienen. Alle diese bekannten Vorrichtungen erfordern eine besondere Ausbildung der Minenträgerstege und zusätzliche Einrichtungen, wodurch die Herstellung erschwert und verteuert wird und Störungen verursacht werden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Wechselschreibstift ähnlicher Art, der sich durch besondere Einfachheit in der Herstellung und der Handhabung auszeichnet. Erfindungsgemäß dienen zur Verlängerung der Minenträgerstege Stegbleche, die gelenkig an den Minenträgerstegen eingehängt sind, und zwar derart, daß sie je nach der Lage des Minenträgers unter Wirkung der Schwerkraft selbsttätig nach innen oder nach außen fallen und dadurch entweder in der Schreibstellung einschnappen oder sich aus der Rast lösen. Man braucht zu diesem Zweck nur den Schreibstift in waagerechter Lage so zu drehen, daß der betreffende Minenträger entweder oben oder unten 1 i egt. ' Die Stegbleche bestehen zweckmäßig aus schmalen Blechstreifen, die ungefähr entsprechend dem Stiftdurchmesser im Querschnitt nach außen gewölbt sind und an ihrem vorderen Ende je eine Aussparung aufweisen, mit welcher sie in die hakenförmigen Enden der Minenträgerstege beweglich eingehängt werden können. Zur Führung der Stegbleche innerhalb des Schreibstiftes dient ein vorzugsweise rohrförmigerEinsatz, dessen hinteres Ende passend in der ;Mantelhülse sitzt, während der vordere Teil verjüngt ist, so daß zwischen diesem Teil und der Mantelhülse ein Raum frei bleibt, in welchen die Stegbleche der in Ruhe befindlichen Minenträger eintreten. Die vordere Kante dieses Rohrteiles dient als Anschlag und Rast für das hintere Ende des Stegbleches des in Schreibstellung befindlichen Minenträgers. Damit dieses Stegblech nicht nach innen fallen kann, empfiehlt es sich, an den verjüngten Teil des Einsatzrohres noch eine entsprechend nach innen abgesetzte Spitze anzuschließen, durch welche zugleich die Einführung des Einsatzrohres zwischen die Minenhalterstege erleichtert wird. Der Rohreinsatz kann in an sich bekannter Weise zugleich als Minenvorratsbehälter dienen. Damit die in Ruhestellung befindlichen Minenträger nicht unbeabsichtigt nach vorn fallen können, wird zweckmäßig eine Hemm- oder Bremsvorrichtung vorgesehen, welche sie durch Reibungsschluß in dieser Stellung festhält. Hierfür gibt es erfindungsgemäß verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Zur Bremsung kann beispielsweise eine leichte Auswölbung der Mantelhülse dienen, in welcher die Schiebeknöpfe in ihrer hintersten Lage leicht festgeklemmt werden. Statt dessen kann auch der Raum zwischen Rohreinsatz und Mantelhülse nach hinten verengt werden, so daß die hier eingeschobenen Minenträgerstege gleichfalls leicht festgehalten werden. Durch federnde Ausbildung der Wandungen des hinteren Teiles des Rohreinsatzes kann diese Wirkung noch verbessert werden.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Wechselschreibstiften nach der Erfindung sind in der Zeichnung in rein schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i ist ein axialer Schnitt durch den Schreibstift, wobei-der größeren Deutlichkeit wegen die radialen Abmessungen gegenüber den axialen vergrößert wiedergegeben sind; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab einen Minenträger mit eingehängtem Stegblech, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Stegblech; Fig. 4 bis 6 zeigen Längsschnitte durch Schreibstifte mit verschiedenartigen Bremseinrichtungen zum Festhalten der Minenträger in der Ruhestellung, Fig.7 eineAnsicht einesfederndenRohreinsatzes, Fig. 8 einen Querschnitt der Fig. 7.
  • Mit i ist in allen Ausführungsbeispielen die Mantelhülse bezeichnet, 2 sind die Minenträger, die in der Schreibstellung mit ihrem vorderen Teil in bekannter Weise durch die Spitzenöffnung der Mantelhülse nach außen treten. Die Minenträgerstege 3 sind durch Längsschlitze 4 der Mantelhülse nach außen geführt und hier mit Schiebeknöpfen 5 verbunden, mit welchen sie axial verschoben werden können.
  • An dem hakenförmigen hinteren Ende 6 jedes Minenträgersteges ist mittels einer Aussparung an seinem vorderen Ende ein gewölbtes Stegblech 7 so eingehängt, daß es sich in radialer Richtung gelenkig bewegen kann.
  • Im hinteren Teil der Mantelhülse sitzt starr ein rohrförmiges Einsatzstück, dessen hinterer Teil 8 passend eingesetzt ist und zugleich als Minenvorratsbehälter dient. An diesenTeil schließt sich nach vorn ein verjüngter Teil 9 an, der durch einen Boden io abgeschlossen ist, welcher in eine entsprechend abgesetzte Spitze i i ausläuft.
  • Im Ruhezustand liegen die Stegbleche sämtlicher Minenträger in dem ringförmigen Hohlraum zwischen der Mantelhülse und dem Teil 9 des Einsatzstückes. Soll ein Minenträger in Schreibstellung gebracht werden, so wird der Schreibstift in waagerechter Lage so gedreht, daß der betreffende Minenträger nach oben zu liegen kommt. Dann wird letzterer mittels eines Schiebeknopfes nach vorn geschoben, wobei das Stegblech 7 aus dem Raum zwischen Mantelhülse und Einsatzteil 9 nach vorn tritt und infolge der Schwerkraftwirkung mit seinem hinteren Ende vor dem Boden io des Einsatzstückes nach innen fällt und dadurch einrastet. Dadurch wird dieser Minenträger in der Schreibstellung gehalten.
  • Soll er aus dieser wieder in die Ruhelage gebracht werden, so wird der Schreibstift ebenfalls in waagerechter Lage so gedreht, daß der betreffende Minenträger nach unten zu liegen kommt. Das Ende des Stegbleches fällt dann infolge seines Gewichtes nach außen, so daß der Minenträger wieder zurückgeschoben werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist die Mantelhülse i hinter der hinteren Kante der Schlitze 4 eine leichte Auswölbung 12 oder Ansätze auf, auf welche beim Zurückgehen des Minenträgers in die Ruhelage der hintere Teil des Schiebeknopfes 5 aufläuft, so daß er durch leichte Klemmung festgehalten wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind im hinteren Teil der Mantelhülse Einkerbungen oder kleine Ausschnitte 13 eingefügt, durch welche der freie Zwischenraum zwischen dem Teil 9 des Rohreinsatzes und der Mantelhülse derart verengt wird, daß dadurch die hinteren Enden der Stegbleche 7 leicht klemmend festgehalten werden.
  • Fig.6 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei welcher sich an die vordere Verjüngung 9 des Rohreinsatzes nach hinten ein etwas weiterer hohlzylindrischer oder kegelförmiger Teil 14 anschließt, durch welchen gleichfalls der Zwischenraum zwischen Einsatzstück und Mantelhülse, in welchen die hinteren Enden der Stegbleche eintreten, entsprechend verengt wird.
  • Damit die Stegbleche bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig.5 und 6 leicht zurückgeschoben und in ihrer Endlage federnd festgehalten werden können, ist der Rohreinsatz gemäß Fig.7 und 8 mit Längsschlitzen 15 versehen, so daß die Wandungsteile federnd nachgeben können. Dadurch wird zugleich das Einführen des Rohreinsatzes in die Mantelhülse und dessen Befestigung mittels eines ausgedrückten oder angesetzten Nockens 16 erleichtert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wechselschreibstift mit durch Schiebeknöpfe entgegen der Wirkung einer Rückholfeder in die Schreibstellung zu bringenden Minenträgern, deren verlängerte Stegbleche zum Einrasten in der Schreibstellung dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbleche (7) gelenkig an den Minenträgerstegen (3) eingehängt sind, derart, daß sie je nach Lage des Minenträgers (2) unter Wirkung der Schwerkraft selbsttätig in die Raststellung einschnappen oder sich aus dieser lösen.
  2. 2. Wechselschreibstift nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Mantelhülse (i) ein zweckmäßig rohrförmiger Einsatz liegt, dessen vorderer Teil verjüngt ist, derart, daß die Stegbleche (7) der in Ruhestellung befindlichen Minenträger in dem Raum zwischen diesem Teil und der Mantelhülse liegen, wogegen das Stegblech des in Schreibstellung befindlichen 'Minenträgers sich gegen den Boden (io) oder die vordere Kante dieses Einsatzteiles abstützt.
  3. 3. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Einsatzteil (9) eine nach innen abgesetzte Spitze (i i) aufweist, welche ein Durchfallen des Stegbleches (7) nach innen verhindert. q..
  4. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stegbleche (7) eine der Wölbung des Einsatzrohres angepaßte gewölbte Form und an ihrem vorderen Ende eine Aussparung besitzen, mit welcher sie in das hakenförmige Ende (6) des Minenträgersteges (3) eingehakt sind.
  5. 5. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (8) des rohrförmigen Einsatzstückes in an sich bekannter Weise als Minenvorratsbehälter ausgebildet ist.
  6. 6. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein unbeabsichtigtes Vorfallen der Minenträger aus der Ruhelage in an sich bekannter Weise durch eine Bremsvorrichtung verhindert wird, welche sie leicht klemmend durch Reibungsschluß festhält.
  7. 7. Wechselschreibstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelhülse (i) eine leichte Auswölbung (i2) oder Vorsprünge besitzt, in welchen der hintere Teil der Schiebeknöpfe (5) in der Ruhelage leicht klemmend festgehalten wird. B.
  8. Wechselschreibstift nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen dem Rohreinsatz und der Mantelhülse nach hinten so weit verengt ist, daß die Stegbleche (7) hier leicht klemmend festgehalten werden.
  9. 9. Wechselschreibstift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verengung des Raumes durch eingedrückte Nocken oder Lappen (i3) erfolgt. io. Wechselschreibstift nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem verjüngten vorderen Teil (9) des Rohreinsatzes und dem passend in der Mantelhülse sitzenden hinteren Teil (8) ein übergangsstück (i4) von vorwiegend kegelförmiger Gestalt eingeschaltet ist, durch welches die Stegbleche leicht klemmend festgehalten werden. i i. Wechselschreibstift nach den Ansprüchen 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohreinsatz durch Längsschlitze (i5) leicht federnd gestaltet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6oo 8q.9.
DEN6303A 1952-11-04 1952-11-04 Wechselschreibstift Expired DE917413C (de)

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DEN6303A DE917413C (de) 1952-11-04 1952-11-04 Wechselschreibstift

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DEN6303A DE917413C (de) 1952-11-04 1952-11-04 Wechselschreibstift

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DE917413C true DE917413C (de) 1954-09-02

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ID=7338689

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DEN6303A Expired DE917413C (de) 1952-11-04 1952-11-04 Wechselschreibstift

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DE (1) DE917413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244617B (de) * 1961-10-14 1967-07-13 Walter Naegele Wechselschreibstift

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE600849C (de) * 1930-12-20 1934-08-02 Albert Hirth Dr Ing Wechselbleistift

Patent Citations (1)

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