DE917216C - Lagerung der Glockenachse in Wirbelstromtachometern fuer Fahrzeuge - Google Patents

Description

• Bei den marktüblichen Wirbelstromtachometern für Fahrzeuge besitzt die Glockenachse an ihrem unteren Ende als Spurlager ein Spitzenlager in der Achse der Magnetwelle und einHalslager im Systemgerüst. Die Achse muß beim Zusammenbau des Tachometers mit einem gewissen Spiel eingestellt werden, was mittels einer Lehre, meistens aber mehr oder weniger gefühlsmäßig erfolgt. Dieses Spiel ist in der Regel so groß eingestellt, daß bei den im Betrieb auftretenden Erschütterungen des Instruments ein Klappergeräusch der Wirbeistromgiocke auftritt.
• Die Erfindung betrifft eine Ausbildung der Lagerung der Glockenachse in Wirbelstromtachometern, welche ein Spiel von höchstens + 0,03 mm besitzt, so daß jedes Klappergeräusch vermieden und der Zusammenbau von der Geschicklichkeit oder dem Gefühl unabhängig ist. Die Erfindung besteht darin, daß an Stelle der Spitzenlagerung des unteren Endes lediglich eine Zentrierung des an sich freien Endes der Wirbelstromachse und in der Nähe ihres oberen Endes als Halslager in Verbindung mit einer Zentrierung eine Zweipunktlagerung der mit einer Eindrehung versehenen Achse in einer geschlitzten Scheibe vorgesehen irst.
• Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem Maßstab, und zwar zeigt Fig. I das neue Halblager der Glockenachse teilweise im Schnitt, Fig. 2 die im Halslager verwendete Schlitzscheibe in der Aufsicht und Fig. 3 die untere Zentrierung.
• Die Glockenachse I besitzt eine Eindrehung oder Nut 2, deren innere Breite geringer als die äußere Breite ist. In diese Nut greift eine Schlitzscheibe 3 ein, deren Schlitzbreite gleich dem inneren Durchmesser der Achse in der Nut ist. Die Schefbendicke entspricht der inneren Nutbreite, sodaß die Schlitzkanten Tangenten an die inneren Begrenzungskreise 4 und 5 der Nut bilden. Die Berührungspunkte dieser Tangenten mit den Schlitzkanten sind also die Auflagepunkte der Achse auf dem Schlitzring, wobei praktisch wegen des geringen Spiels nur jeweils entweder die beiden oberen oder die beiden unteren Berührungspunkte wirksam sind. Um ein Verschieben der Achse in Richtung des Scheibenschlitzes zu verhüten, ist die Achse in der Längsrichtung des Schlitzes beispielsweise durch eine Ringplatte 6, sdie auf der Schlitzscheibe aufliegt, gesichert Sie braucht die Achse nur in zwei diametralen Punkten zu berühren. Schlitzscheibe und Ringplatte sind in eine Vertiefung des Lagerträgers 7 eingesetzt. Fig. 2 zeigt die Schlitzscheibe 3 und die Lage der Glockenachse in dem Schlitz. Index Magnetwelle 8 (Fig. 3) ist eine Bohrung 9, in welche das untere freie Ende der Magnetwelle hineinragt. In den oberen Rand der Bohrung ist eine dünne Zentrierscheibe IO eingelegt. Darüber ist in üblicher Weise die Wirbelstromglocke I I auf der Achse befestigt.

Claims (1)

1. PATENTANsPRUcH: Lagerung der Glockenachse in Wirbelstromtachometern für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß das Halblager aus einer längs eines Radius geschlitzten Kreisscheibe besteht, in welche die Glockenachse mit einer Ringnut eingeführt ist, sowie einer Platte, welche die Achse in der Schlitzscheibe gegen Verschiebung sichert, und daß das untere Ende der Achse frei in eine Bohrung der Magnetwelle hineinragt und mittels einer Zentrierscheibe gegen seitliche Verschiebung gesichert ist.