DE846646C - Kugellager - Google Patents
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- DE846646C DE846646C DEF5375A DEF0005375A DE846646C DE 846646 C DE846646 C DE 846646C DE F5375 A DEF5375 A DE F5375A DE F0005375 A DEF0005375 A DE F0005375A DE 846646 C DE846646 C DE 846646C
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- F16C19/163—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with a single row of balls with angular contact
- F16C19/166—Four-point-contact ball bearings
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- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Kugellager Neben den allgemein gebräuchlichen Kugellagern. clie im wesentlichen aus zwei gehärteten Stahlringen rnit Eindrehungen als Laufbahnen für die,Kugeln, die durch einen Käfig im Abstand voneinander gehalten werden, bestehen, sind auch bereits sogenannte Drahtkugellager bekannt, bei denen die Laufbahnen der Kugeln von vier offenen Ringen aus Stahldraht gebildet werden, die in Eindrehungen cler leiden durch das Lager aufeinander gestützten Körper eingebettet sind.
- Derartige Drahtkugellager haben u. a. den Vorteil, daG sie nur einen besonders geringen Raumbedarf aufweisen und die höchsten Anforderungen an die Genauigkeit des Laufes eines Körpers auf einen anderen erfüllen lassen. Dieses Lager ist gleichermafien \-orteilliaft sowohl für Stützung in axialer als auch radialer Richtung anwendbar. :Außerdem sind die Herstellungskosten niedriger als bei den handelsüblichen Kugellagern, vor allem bei größerem Durchmesser.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Kugellager, bei denen als Laufbahnen für die Kugeln gebogene Federstahldrähte dienen, und zwar auf eine besonders vorteilhafte und neuartige Anwendung dieser Kugellager insbesondere für Kugeldrehkränze und eine Einrichtung zum einwandfreien Einstellen ,des Lagerdurchmessers.
- Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Lagerkörper als Drehkranz auszubilden und diesen quer zur Laufrichtung der Kugeln zu teilen, aus Herstellungs- und Montagegründen vorzugsweise in zwei gleiche Hälften, und nach dein Einlegen der Kugellaufringe durch Verbindungselemente, wie Schrauben od. dgl.., miteinander zu verbinden. Erfindungsgemäß kann der Drehkranz aus zwei gebogenen und miteinander verbundenen, z. B. zusammengeschweißten Ringen bestehen. An den Trennstellen des Lagerrings werden nach der Erfindung Abstimmbeilagen eingelegt.
- Durch diese Teilung des Lagerrings in Verhindung mit den Abstimmbeilagen, die aus Metall, Kunststoff= oder auch elastischen @l'erkstoffen bestehen können, ist es möglich, mehrere Kugelreihen rieben- oder übereinander anzuordnen. Die Montage wie auch die Herstellung der Lager werden erheblich vereinfacht, und es ist vor allem eine völlig genaue Einstellung des Lagerdurchmessers auf einfachste "'eise möglich. Nach dem Einlegen der als ,Kugellaufbahnen dienenden Drahtringe aus hartem, zähem Federstahldraht in entsprechende Eindrehungen im Lagerring werden entsprechend tolerierte Abstimmbeilagen an den Trennstellen des Lagerrings eingefügt und die Verbindungselemente, z. B. zwei Schrauben, angezogen, so daß der geteilte Lagerring die Kugellaufringe zusanimendrückt. Nun erfolgt zuerst das Einlaufen der Kugeln, so lange, bis eine entsprechende, gewünschte Tiefe der Laufbahnen auf den Drahtringen von den Kugeln erreicht ist. Dieses Maß läßt sich durch die erfindungsgemäße Einstellmöglichkeit völlig genau erreichen, indem die Schrauben jeweils entsprechend nachgestellt werden. Ist der Einlaufvorgang beendet und die günstigste Laufbahntiefe und -breite erreicht, so können z. B. anders bemessene Abstimmbeilagen eingelegt werden, wodurch das- Lagerspiel auf jeden gewünschten Wert genau eingestellt werden kann. Ebenso ist es möglich, die nachträgliche Einstellung bzw. Nachstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Lagers vorzunehmen.
- L'in einerseits zu verhindern, daß eine Verschmutzung der Kugellaufbahnen durch die Trennfugen des Lagerrings erfolgt und andererseits Schmiermittel aus dem Lager auf diesem Wege austreten kann, werden erfindungsgemäß in diese Trennfugen Dichtungsmittel, beispielsweise in Form von offenen Federringen bzw. Drahtringen eingelegt.
- Solche nach der vorliegenden Erfindung ausgebildete Kugellager lassen sich ganz allgemein anwenden, beispielsweise zur Abstützung der Lenkachse von Ki-aftwagenanhä`n.gern.
- Anstatt die Kugellaufringe in Eindrehungen auf der Innenseite des erfindungsgemäß ausgebildeten Lagerrings einzulegen, ist es auch möglich, diese auf der Außenseite desselben in gleicher Weise anzuordnen und den dann innenliegenden Lagerring entsprechend aufzuwerten.
- Durch die Ausbildung des Kugellagers nach der vorliegenden Erfindung werden gegenüber der Verwendung handelsüblicher Kugellager die erheblichen Schwierigkeiten vermieden, die sich dadurch ergeben. <saß die gewöhnlich ans zwei Stahlringen init entsprechenden Eindrehungen für die Kugeln' bestehenden Lagerringe durch einen dritten Ring oder durch tangential eingeschobenen Stahldraht gegen Abheben gesichert werden müssen, wobei jedoch mit einfachen Mitteln nicht verhindert werden kann, daß sich der obere Stahlring mehr oder weniger von den Kugeln abhebt und sich dann die Kugeln in das ungehärtete Material eindrücken.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Prinzip dargestellt.
- Fig. i zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Kugellager mit einer Kugelreihe; Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. i mit zwei iibereinanderliegenden Kugelreihen; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt der Fig. -i mit zusammengespanntem Außenring und Fig. ,4 einen Querschnitt wie Fig. 3 mit offenem Außenring.
- Der Kugeldrehkranz besteht aus dein Außenring i und dem Innenring 2. Der Außenring i ist, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, in zwei vorzugsweise gleiche Hälften geteilt, die durch die durch Bohrungen 13 geführten Schrauben 12 gegen Ab-Stimmbeilagen ni zusammengespannt werden. In Eindrehungen des Außenrings i und des Innenrings 2 sind die vorzugsweise gehärteten, zähen F ederstahl,drähte 3 eingelegt bzw. eingezogen, die als Laufflächen für die Kugeln 4 dienen. Um eine Verschmutzung der Laufbahn der Kugeln .4 und den Austritt von Schmiermittel durch die Trennfuge 7 zwischen Außenring i und Innenring 2 zu verhindern, sind in dieser Trennfuge 7 z. B. Dichtringe 5 eingelegt. Dabei ist jeweils so viel Spiel 6 für diese Dichtringe 5 vorgesehen, daß Außen- und Innenring i und (2 entsprechend zueinander eingestellt werden können. Außerdem sind noch Abdeckkappen 9 und,i o vorgesehen.
- In Fig. i ist mit 8 die auf den als Laufbahn für die Kugeln 4 vorgesehenen Federstahldrähten 3 nach dem Einlaufen erzeugte Eindrückung bezeichnet.
- Zum Zweck des Einlaufens des erfindungsgemäß ausgebildeten Kugellagers werden zunächst durch die Schrauben 12 -die beiden Hälften des Außenrings i soweit zusammengespannt, bis das optimale Maß der Eindriickung der Kugeln 4 in die Federstahldrähte 3 erreicht ist. Darin werden entsprechend abgestimmte Beilagen i i eingelegt und unter Berücksichtigung des günstigsten Lagerspiels die Spannschrauben @i-2 wieder angezogen und gegel-"enenfalls durch Kontermuttern od. dgl. in dieser Spannstellung gesichert.
- Auf diese Weise ist es mit der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, Außen- und Innenring i und 2 über ein Drahtkugellager vorteilhaft und auf neuartige Weise einstellbar aufeinander abzustutzen.
- Wie Fig. 2 veranschaulicht, können z. B. auch zwei Kugelreihen 4 und 15 übereinander in erfindungsgemäßer Weise angeordnet werden, wie es grundsätzlich auch möglich ist, mehrere Kugelreihen über- oder auch nebeneinander in gleicher Weise vorzusehen, wenn (lies auf Grund der Flächenbelastung des Lagers oder aus sonstigen Gründen erforderlich oder wünschenswert ist.
- Mit,i 1 sind die Paßflächen des Außenrings i zur .Anlage der Abstimnibeilagen i@i bezeichnet.
Claims (1)
- PATENTAXSPRÜCHE: i. Kugellager, bei dem als Laufbahnen für die Kugeln 1)ralitkörl)er, insbesondere gebogene Federstahldrähte dienen, dadurch gekennzeichnet, claß der Lagerkörper aus einem Drehkranz besteht, der z. 13. von zwei gebogenen und miteinander verbundenen, beispielsweise zusammengeschweißten Ringen gebildet wird, die quer zur Laufrichtung der Kugeln, vorzugsweise in zwei gleiche Hälften, geteilt sind und nach dem Einlegen der als Kugellaufbahnen dienenden, vorzugsweise gehärteten, zähen Fedei-stalildr:ilite durch Verbindungselemente, wie Schrauben od. dgl. miteinander verbunden werden. -. Kugellager nach Anspruch )i, dadurch gekennzeichnet, claß an den Trennstellen des 1_agerrings Abstiinmbeilagen, beispielsweise aus elastischem Werkstoff, eingelegt sind, wobei die Einstellung des Lagerrings im Durchmesser durch diese Verbindungselemente, z. B. Schrauben, bewirkt wird. 3. Kugellager nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Einlaufens der Kugellaufbahnen in bzw. auf den Drähten durch entsprechende Bemessung der :Vistimmbeilagen und Nachstellung der Verbindungselemente einstellbar ist. 4. Kugellager nach den Ansprüchen t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kugelreihen neben- bzw. übereinander in bzw. auf <lern Lagerring angeordnet werden. 5. Kugellager nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß in die Trennfugen des Lagerrings Dichtungsmittel, beispielsweise in Form von offenen Drahtringen, vorzugsweise Federringen, eingelegt werden. 6. Kugellager nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmung des Lagerringdurchmessers erst nach erfolgtem Einlaufen der in bzw. auf diesem eingelegten Kugellaufringe vorgenommen wird. . Kugellager nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerspiel durch die Verbindungselemente des geteilten Lagerrings nachträglich einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5375A DE846646C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Kugellager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5375A DE846646C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Kugellager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE846646C true DE846646C (de) | 1952-08-14 |
Family
ID=7084555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5375A Expired DE846646C (de) | 1951-01-09 | 1951-01-09 | Kugellager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE846646C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3030158A (en) * | 1957-12-21 | 1962-04-17 | Rothe Erde Eisenwerk | Single- and multi-row wire bearing systems |
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DE1174970B (de) * | 1959-06-26 | 1964-07-30 | Rothe Erde Eisenwerk | Verfahren zur Herstellung von Waelzlagerringen grossen Durchmessers und fuer hohe Belastungen aus glasfaserverstaerktem Kunststoff |
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FR2399571A1 (fr) * | 1977-08-02 | 1979-03-02 | Schaeffler Ohg Industriewerk | Palier a roulement, en particulier palier de grand diametre |
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-
1951
- 1951-01-09 DE DEF5375A patent/DE846646C/de not_active Expired
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