DE574311C - Neigungshebel mit Halbedelsteinlagerung - Google Patents

Description

• Neigungshebel mit Halbedelsteinlagerung Die Erfindung bezweckt die Verbesserung von Neigungswaagen und hat eine neuartige Ausbildung eines Neigungshebels mit HalbedelsteinlagerLmg zum Gegenstande.
• An sich ist die Verwendung von Halbedelsteinen (Achat o. dgl.) zwecks Verringerung der Reibung bzw. Abnutzung bei Lagerungen im Waagenbau nicht mehr neu. Zum gleichen Zwecke hat man bereits zwischen sich drehende Teile Kugellager eingebaut.
• Das Wesen der vorliegenden Erfindung wird demgegenüber darin gesehen, daß _ bei an sich bekannter drehbarer Lagerung des Neigungshebels mittels zweier den Pendelkörper tragender Lagerschilder auf :einer die letzteren durchdringenden Achse eine durchgehende, die Lagerschilder samt dem Pendelkörper zusammenhaltende Büchse vorgesehen ist, in deren beiden Enden die als Trag- und Anlauflager ausgebildeten Halbedelsteinlager sitzen. Besonders zweckmäßig ist es dabei, daß die ,äußeren Anlaufflächen der in bekannter Weise ringförmig ausgebildeten Lagersteine schmale Ringflächen darstellen, die durch Kegelflächen mit den Traglagerflächen der Steine verbunden sind.
• Infolge dieser Bauweise ergibt sich einerseits durch den verhältnismäßig großen Abstand der beiden Traglager eine sehr sichere und einwandfreie Lagerung bzw. Führung des Neigungshebels, andererseits wird der bei den bekannten Ausführungen erfahrungsgemäß im Laufe der Zeit sehr leicht eintretenden Abnahme der Genauigkeit der Lagerung vorgebeugt. Besonders wertvoll ist der leichte Zusammenbau, der kostspielige justierungsarbeiten auf ein Mindestmaß verringert.
• Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar. zeigt Fig. z eine Seitenansicht des Pendels, Fig.2einen Längsschnitt durch die Lagerung des Pendels.
• Die drei Arme a, b und c des Pendels sind zwischen zwei Lagerschilden d und @e befestigt. Die Lagerschilde d und le sind mit kreisförmigen Durchbrechungen versehen, in welche .eine durchgehende zylindrische Lagerbüchse feingesetzt ist. Die Lagerbüchse trägt auf der einen Seite @eineri an dem Lagersehilde e anliegenden Flansch g. Auf ihrer arideren Seite ist ein Gewindering lt aufschraubbar, der sich gegen das Lagerschild ä anlegt und beim Anziehen eine feste Verbindung aller Teile schafft.
• Die Bohrung L der Büchse f hat einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Durchmesser der fest angeordneten Achsei. An jedem Ende der Bohrung l ist .ein Halbedelstein tnt in :einer Fassung n, angeordnet. Die beiden Halbedelsteine bilden die beweglichen Lagerflächen des Pendels. Der Abstand der beiden Lagersteine ist so groß gewählt, daß das Pendel eine sichere Führung hat und auch nicht auf der Drehachse hin und her geschoben werden kann.
• Außen sind die Lagersteine m so gestaltet, daß sie die den Plendelschwingungsraum begrenzenden inneren Flächen der Lagergabiel-o nur in einem schmalen Kreisring berühren können. Die konische Ausdrehungp, welche die schmalen Ringflächen innen begrenzt, bietet außerdem den Vorte l., daß die Steckachse i beim Einsetzen des Zeigerpendels leichter eingeführt werden kann und sich selbst zentriert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Neigungswinkel mit Halbledelsteinlagerung, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter drehbarer Lagerung des Neigungshebels mittels zweier den Pendelkörper (b) tragender Lagerschilder (d, je) auf einer die letzteren durchdringenden Achse (i) eine durchgehende, die Lagerschilder (d, le) samt dem Pendelkörper (b) zusammenhaltende Büchse (f, g, h) vorgesehen ist, in deren beiden Enden die als Trag- und Anlauflager äusgebildeten Halbedelsteinlager (m) sitzen.
2. 2. Neigungslhebel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da.ß die .äußeren Anlaufflächen der in bekannter Weise ringförmig ausgebildeten Lagersteine (m) schmale Ringflächen darstellen, die durch KegelRächen (p) mit den Traglagerflächen der Steine verbunden sind.