DE2260726A1

DE2260726A1 - Ventildrehvorrichtung mit schraubenfederring

Info

Publication number: DE2260726A1
Application number: DE19722260726
Authority: DE
Inventors: Walter Meyerhoff; Herbert Schoenlau
Original assignee: Teves Thompson and Co GmbH
Current assignee: Teves Thompson and Co GmbH
Priority date: 1972-12-12
Filing date: 1972-12-12
Publication date: 1974-06-20

Description

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-!?^. :·. γ'.'' ":" !^UTTS Hannover, den 11. Dezember 1972

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Betr.: T 3O6/A/g - Anmelder: Firma TEVES-THOMPSON GmbH.

3013 BARSINGHAUSEN

" Ventildrehvorrichtung mit Schraubenfederung "

Die Erfindung betrifft eine Ventildrehvorrichtung, insbesondere für VerbrennungskraftmasOhinen unter Verwendung eines Schraubenfederringes in einer konzentrisch in einem Grundkörper eingearbeiteten Nut, dessen Windungen unter der Belastung durch ein teilweise auf dem Grundkörper abgestütztes Pederelement und der Ventilfederkraft abkippen und eine Drehung des Ventils während seiner axialen Bewegung erzeugen.

Als federndes Element wird bei den bekannten. Konstruktionen (DBP 1 028 384) eine Tellerfeder verwendet, die die Drehbewegung mit ausführt und gleichzeitig ständig mit ihrem Innenrand auf dem nicht drehenden Grundkörper abgestützt ist. Die Rotation wird benutzt, um entweder die auf der Tellerfeder kraftschlüssig gehaltene Ventilfeder mit Ventilfederteller und Ventil gegen den festen Grundkörper,

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in dem die Nut für den Schraubenfederung eingearbeitet ist, zu verdrehen oder den Grundkörper, der drehfest mit dem Ventilschaft verbunden sein kann, gegen die durch die Ventilfeder festgehaltene Tellerfeder zu drehen. Entsprechend der Ventilhubfolge wird das Ventil schrittweise gedreht. Zwischen dor Ventilfeder und der Tellerfeder befindet sich eine deckelartige Ventilfederauflage. Es hat sich gezeigt, daß die Übertragung der Drehung von der Tellerfeder auf die Ventilfederauflage wegen des Reibsohlusses nicht immer in der gewünschten Weise erfolgt. Der Reibschluß kann zwar durch höhere Druckkräfte zwischen der Tellerfeder und der Ventilfederauflage verbessert werden, gleichzeitig entsteht aber auch eine unerwünschte höhere Wälzpressung zwischen der Tellerfeder und.dem Schraubenfederung, die in verhältnismäßig kurzer Zeit Zerstörungen an den beteiligten Elementen herbeiführen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ventildrehvorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß eine sichere gleichzeitige Drehung von Tellerfeder und Ventilfederauflage erzielt und zu hohe Wälzpressungen zwischen dem Schraubenfederung und dem unmittelbar mit ihm in Berührung stehenden Federelement vermieden werden.

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Die Erfindung besteht darin, daß zwischen dem Schraubenfederring und dem Federelement ein Laufring eingelegt ist und die die Drehung unmittelbar * erzeugenden Elemente j wie Laufring und Federelement, formschlüssig mit der Ventilfederauflage verbunden sind. Dadurch wird eine unmittelbare Drehkraftübertragung zwischen diesen Teilen ermöglicht. Die formschlüssige Verbindung kann aus Mitnehmern am Laufring und der Tellerfeder bestehen, die in eine Aussparung der Ventilfederauflage greifen. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, die Tellerfeder, den Laufring und die Ventilfederauflage vieleckig oder mehrflächig auszubilden. Bei geringeren Wälzpressungen ist die Anordnung eines Laufringes zwischen der Tellerfeder und dem Schraubenfederring nicht notwendig« Aber auch in diesem Fall kann erfindungsgemäß eine formscialüssige Verbindung zwischen der Tellerfeder und der Ventilfederauflage hergestellt werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispßle gemäß der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Hierin zeigen:

Fig. 1 eine Ventildrehvorrichtung mit einer Tellerfeder und einem Laufring,

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Pig. 2 eine Ventildrehvorrichtung nur mit

einer Tellerfeder ohne Laufring, und

Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-A
gemäß den Figuren 1 und 2.

Der Laufring 5 und die Tellerfeder 3 gemäß Fig. 1
haben eine kreisrunde Grundform mi t vier angearbeiteten Flächen 7· Diese vier Flächen 7 fassen in die gleichgeformte Ventilfederauflage 2. Mit 1 ist der Grundkörper, mit 6 die konzentrische Nut und mit h der Schraubenfederring bezeichnet. Die Ausführung gemäß Fig. 2 entspricht Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß hier der Laufring 5 fehlt.

Durch die formschlüssige Verbindung zwischen dem Laufring 5 und der Tellerfeder 3 einerseits und der Ventilfederauflage 2 andererseits wird die Ventilfederauflage zwangsläufig mitgenommen, sobald der Laufring 5 oder
die Tellerfeder 3 über die Ventilfederauflage 2 von der Ventilfeder belastet werden und sich wegen des Abkippens der Windungen des Schraubenfederringes k drehen. Durch
die drehfeste Verbindung zwischen dem Laufring 5 und der Tellerfeder 3 und der Ventilfederauflage 2 ist also stets für eine zwangsläufige Mitnahme der Ventilfederauflage durch den Laufring 5 bzw. die Tellerfeder 3 gesorgt, so

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daß die durch, das Abkippen der Windungen des Schraubenfederringes k in der konzentrischen Nut hervorgerufene Drehung vollständig bis zum Ventil weitergeleitet wird. Relativbewegungen und damit Verschleiß zwischen der Tellerfeder 3 und einem eingesetzten Laufring 5 treten nicht auf.

- Patentansprüche - 6 -

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

./ Ventildrehvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, unter Verwendung eines Schraubenfederringes in einer konzentrisch in einem Grundkörper angeordneten Nut, dessen Windungen unter Belastung durch ein teilweise auf dem Grundkörper abgestütztes Pederelement und der Ventilfederkraft abkippen und eine Drehung des Ventils während seiner axialen Bewegung erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schraubenfederring (4) und dem Pederelement (3) ein Laufring (5) eingelegt ist und die die Drehung unmittelbar erzeugenden Elemente, wie Laufring (5) und Pederelement (3), formschlüssig mit der Ventilfederauflage (2) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugellaufring (5) und das Federelement (3) 'eine kreisrunde Grundform mit wenigstens einer angearbeiteten Fläche 7 aufweisen und von der die gleiche Grundform aufweisenden Ventilfederauflage (2) umfaßt sind.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugellaufring (5) und das Federelement (3) sowie die Ventilfederauflage (2) vieleckig ausgebildet sind.

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