DE3413388A1 - Abgasturbolader - Google Patents

Abgasturbolader

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DE3413388A1
DE3413388A1 DE19843413388 DE3413388A DE3413388A1 DE 3413388 A1 DE3413388 A1 DE 3413388A1 DE 19843413388 DE19843413388 DE 19843413388 DE 3413388 A DE3413388 A DE 3413388A DE 3413388 A1 DE3413388 A1 DE 3413388A1
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Joseph H. Prof. Dr.-Ing. 6123 Bad König Spurk
Norbert Dr.-Ing. 6100 Darmstadt Zloch
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Howden Turbo GmbH
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Kuehnle Kopp and Kausch AG
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/66Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing
    • F04D29/661Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/662Balancing of rotors
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/04Antivibration arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
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    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/10Anti- vibration means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/14Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using masses freely rotating with the system, i.e. uninvolved in transmitting driveline torque, e.g. rotative dynamic dampers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05DINDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
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    • F05D2220/40Application in turbochargers

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Description

  • Abgasturbolader
  • Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader, der insbesondere im überkritischen Drehzahlbereich betrieben wird und bevorzugt an einem Ende einer Rotorwelle ein Verdichterrad und am anderen Ende ein Turbinenrad aufweist.
  • Bei schnellaufenden Abgasturboladern treten zum Teil erhebliche Umweltbelästigungen durch Geräuschabstrahlung auf. Derartige Geräusche werden überwiegend durch Resonanzerscheinungen an Bauteilen des Turboladers erzeugt und in Körperschall umgesetzt. Diese, vor allem im Bereich hoher Frequenzen, lästige Geräuschabstrahlung konnte bisher nur mit einem sehr großen Aufwand reduziert werden.
  • In der DE-OS 30 36 890, welche auf die Anmelderin zurückgeht, ist ein Abgasturbolader beschrieben, bei welchem die Übertragung des Körperschalls durch eine schwingungstechnische Abkopplung eines Teils der Rückwand des Verdichtergehäuses mittels eines elastischen Trennringes vermieden bzw. reduziert wird. Diese Maßnahme erfordert einen vergleichsweise großen Herstellungsaufwand und liefert nur für bestimmte Verdichtergrößen die erwünschte Wirkung. Es hat sich gezeigt, daß mit Verringerung der Baugrößen auch die Wirksamkeit dieser Maßnahme abnimmt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Geräuscherzeugung bei überkritisch drehenden Abgasturboladern, insbesondere von Turboladern kleiner Baugröße, zu reduzieren und/oder zu vermeiden und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in wenigstens einer Ebene senkrecht zur Rotorachse wenigstens zwei Körper angeordnet sind, deren Schwerpunkte auf zur Rotorachse konzentrischen Kreisbahnen unter dem Einfluß von Massenkräften frei bewegbar sind, wobei die Ebene vorzugsweise in der Nähe des Verdichterrades und/oder des Turbinenrades sich befindet.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung von wenigstens zwei Körpern wird mit einem äußerst geringen konstruktiven Aufwand in überraschend einfacher Weise die Entstehung von Geräuschen unterbunden. Eine merkliche Geräuschabstrahlung wird bei den erfindungsgemäß ausgestalteten Turboladern nicht mehr festgestellt. Im Vergleich mit den bisher bekannt gewordenen Lösungsvorschlägen ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung besonders für die Serienproduktion von Abgasturboladern geeignet. Im Rahmen der Erfindung befinden sich die Körper in wenigstens einer Ebene. Dies kann insbesondere durch Anordnung der Körper im Bereich des Turbinenrades sowie des Verdichterrades erfolgen. Im Rahmen der Erfindung liegen auch solche Anordnungen, bei welchen die eine Ebene dem Turbinenrad bzw.
  • dem Verdichterrad zugeordnet ist und die andere Ebene sich an vorgebbarer Stelle der Rotorwelle befindet. Je nach Anforderungen, Platzverhältnissen oder weiteren konstruktiven Kriterien können die bewegbaren Körper unmittelbar im Verdichterrad bzw. Turbinenrad oder aber in einem zusätzlichen Ring oder dergleichen angeordnet werden.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist in oder an dem Verdichterrad bzw. dem Turbinenrad ein ringförmiger Hohlraum konzentrisch zur Rotorachse vorgesehen, in welchem wenigstens zwei der genannten Körper unter dem Einfluß von Massenkräften in Umfangsrichtung frei bewegbar sind. Der vorgeschlagenen Hohlraum kann ohne Schwierigkeiten im Verdichterrad oder Turbinenrad oder in einer zusätzlichen Hülse, Ring oder dergl.
  • angeordnet werden, wobei in einfacher Weise durch den Radius des ringförmigen Hohlraumes auch der Abstand der Körper zur Rotorachse vorgegeben werden kann. Mit einem äußerst geringen konstruktiven Aufwand wird in überraschend einfacher Weise eine wesentliche Geräuschminderung erreicht.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die beiden Körper als Rotationskörper und insbesondere als Kugeln ausgebildet. Derartige Rotationskörper sind besonders leichtgängig in dem Hohlraum bewegbar, wobei die Haftreibung bzw. die Gleitreibungseinflüsse praktisch zu vernachlässigen sind; die Rotationskörper führen in dem Hohlraum im wesentlichen nur rollende Bewegungen aus. Besonders günstig haben sich Kugeln erwiesen, doch können auch zylindrische oder tonnenähnliche Rotationskörper, wie sie aus Wälzlagern hinlänglich bekannt sind, zum Einsatz gelangen.
  • In einer weiteren wesentlichen Ausführungsform ist eine geradzahlige Anzahl von Körpern in dem Hohlraum vorgesehen. Hierdurch werden besonders günstige, stabile Verhältnisse über einen großen Drehzahlbereich sicher gestellt.
  • In einer besonderen Ausgestaltung ist der Hohlraum als eine Ringnut an einer axialen Stirnfläche des Verdichterrades angeordnet. Eine derartige Ringnut läßt sich besonders kostengünstig in das Verdichterrad einbringen. In einer alternativen Ausführungsform befindet sich die Ringnut im Inneren des Rades und sie wird als ein Radialeinstich in die axiale Längsbohrung eingebracht. Die Ringnut kann sich hierbei zweckmäßig im Bereich der Schwerpunktsebene des Verdichterrades befinden.
  • In einer wesentlichen Ausgestaltung ist der Hohlraum in einer separaten, dem Verdichterrad zugeordneten Hülse angeordnet, die bevorzugt aus einem härteren Werkstoff als das Verdichterrad besteht. Falls das Verdichterrad aus einem vergleichsweise weichen Material, genannt sei hier Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, besteht, können unter Umständen die Körper in dem Hohlraum nach längerer Zeit Vertiefungen, Rillen oder ähnliches erzeugen. Mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Hülse wird dies in besonders einfacher Weise unterbunden und eine hohe Lebensdauer ist unter Vermeidung von derartigen Schäden gewährleistet.
  • Befindet sich der Hohlraum in einer axialen Stirnfläche des Verdichterrades oder der Hülse, so wird zweckmäßig der Hohlraum in der Radialebene mittels einer Scheibe abgeschlossen.
  • Auch diese Scheibe besteht bevorzugt aus einem vergleichsweise harten Material, so daß auch insoweit Beschädigungen vermieden werden.
  • In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung sind die Körper bei der Montage zunächst in Richtung der Rotorachse axial verschiebbar und werden nachfolgend in der erforderlichen Ebene senkrecht zur Rotorachse fixiert. Aufgrund der axialen Verschiebbarkeit kann die optimale Ebene für die Körper in Probeläufen bei der Montage festgestellt werden, wobei nachfolgend eine Fixierung vorgenommen wird. Diese Fixierung kann im Rahmen der Erfindung insbesondere durch Kleben erfolgen. Es versteht sich, daß hierbei die freie Drehbarkeit der Körper bezüglich der Rotorwelle erhalten bleibt, und durch die Fixierung ausschließlich der axiale Freiheitsgrad der Körper beschränkt wird.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist das Lagergehäuse bevorzugt im Bereich der Mitte der Rotorwelle eine Ausnehmung auf, welcher die Körper zugeordnet sind. Mit dieser Ausführungsform ist ohne weiteres möglich, Körper in zwei in axialer Richtung beabstanderen Ebenen vorzusehen, wobei in jeder Ebene die besagten Körper mit ihren Schwerpunkten auf zur Rotorwellenachse konzentrischen Kreisbahnen frei bewegbar sind. Die Ausnehmung kann mit einem geringen Aufwand in dem Lagergehäuse angeordnet werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Körper als exzentrisch bezüglich der Rotorwelle angeordnete Segmente oder dergl. ausgebildet. Diese Segmente weisen eine Bohrung auf, durch welche die Rotorwelle durchgreift. Der Schwerpunkt der Segmente oder dergl. liegt in einem vorgegebenen Abstand zur Rotorachse.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch einen Abgasturbolader, dessen Verdichterrad einen Hohlraum mit frei bewegbaren Körpern aufweist, Fig. 2 vergrößert das Verdichterrad gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Verdichterrad mit einem Hohlraum auf der vom Wellenende abgewandten Stirnfläche, Fig. 4 ein Verdichterrad mit einem Hohlraum in Form eines Radialeinstiches im Inneren, Fig.5, zu , 6 vergrößert Ausführungsformen, bei welchen der Hohlraum in einer separaten Hülse in Form einer Ringnut angeordnet ist, Fig. 7 eine Ausführungsform, bei welcher die Hülse einen U-förmigen, zum Verdichterrad offenen Querschnitt aufweist, Fig. 8 eine Ausführungsform, bei welcher die Hülse vor der Mutter, mit welcher das Verdichterrad befestigt ist, angeordnet ist, Fig. 9,10 eine Ausführungsform, bei welcher die Körper als um die Rotorwelle drehbare Segmente ausgebildet sind, Fig.11-13 Ausführungsformen, bei welchen die zunächst in axialer Richtung bezüglich der Rotorachse verschiebbaren Körper in einer vorgegebenen Ebene fixiert sind.
  • In Fig. 1 ist schematisch ein Abgasturbolader mit einem Lagergehäuse 2 für eine Rotorwelle 4 dargestellt. Mit dem Lagergehäuse 2 ist auf der einen Seite ein Turbinengehäuse 6 und auf der anderen Seite ein Verdichtergehäuse 8 verbunden, in welchen sich ein Turbinenrad 10 bzw. ein Verdichterrad 12 befinden. Das Verdichterrad 12 ist auf dem einen Ende der Rotorwelle 4 mittels einer Schraubverbindung, enthaltend ein Gewinde 14 sowie eine Mutter 16, befestigt. Das Lagergehäuse 2 weist etwa in der Mitte eine Ausnehmung 30 auf. Im Bereich von Turbinenrad 10, Verdichterrad 12 oder der genannten Ausnehmung 30 können die nachfolgend zu erläuternden Körper angeordnet sein, deren Schwerpunkte auf zur Rotorwellenachse 5 konzentrischen Kreisbahnen unter dem Einfluß von Massenkräften frei bewegbar sind. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß im Rahmen der Erfindung bevorzugt in zwei derartigen Ebenen die genannten Körper vorgesehen werden.
  • Fig. 2 zeigt vergrößert das Verdichterrad 12, und es ist in der axialen Stirnfläche 20 ein ringförmiger Hohlraum 22 zu erkennen. Dieser Hohlraum 22 ist als eine Ringnut in die Stirnfläche 20 eingebracht. Die Scheibe 18 weist erfindungsgemäß einen größeren Außendurchmesser als der Hohlraum 22 auf, so daß der Hohlraum 22 mittels der Scheibe 18 vollständig abgeschlossen ist. In dem Hohlraum 22 befinden sich mindestens zwei unter dem Einfluß von Massenkräften frei bewegbare Körper 24, wobei hier in der Zeichnung nur ein einziger Körper in Form einer Kugel dargestellt ist. Zweckmäßig ist eine geradzahlige Anzahl von Körpern 24 in dem Hohlraum 22 angeordnet.
  • Anstelle von Kugeln können auch andere Rotationskörper frei bewegbar in dem Hohlraum 22 angeordnet sein, wobei diese Rotationskörper im wesentlichen eine rollende Bewegung ausführen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Hohlraum 22 in Form einer Ringnut auf der anderen axialen Stirnfläche 26 des Verdichterrades 12 angeordnet. Das Verdichterrad 12 leigt nunmehr über die Scheibe 18 an einem Bund der Rotorwelle 4 an.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist der Hohlraum 22 als ein Radialeinstich im Inneren des Verdichterrades 12 vorgesehen. Es ist von besonderem Vorteil bei dieser Ausführungsform, daß der Hohlraum sich im wesentlichen in der Schwerpunktsebene befindet. Es sind bei dieser Ausführungsform keine zusätzlichen Bauteile erforderlich.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und 6 ist der Hohlraum in einer dem Verdichterrad 12 zugeordneten Hülse 28 angeordnet. Die Hülse 28 besteht im Rahmen der Erfindung aus einem härteren Werkstoff als das Verdichterrad 12, welches vor allem aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt ist.
  • Eine hohe Lebensdauer wird damit erreicht, da die Körper 24 auch nach langer Laufzeit keine Spuren oder dergl. in den Flächen des Hohlraumes 22 hervorrufen. Gemäß Fig. 6 ist zusätzlich eine Scheibe 18 zwischen dem Verdichterrad 12 und der Hülse 28 vorgesehen, welche Scheibe 18 ebenfalls aus einem vergleichsweise harten Werkstoff besteht; Beschädigungen an der axialen Stirnfläche des Verdichterrades 12 werden mit einem geringen Aufwand vermieden.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Hülse 28 einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, so daß der Hohlraum 22 sich bis zur Rotorwelle 4 erstreckt. Eine solche Hülse kann mit einem geringen Aufwand gefertigt werden.
  • In Fig. 8 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Hülse 28 vor der Mutter 16, mit welcher das Verdichterrad 12 befestigt ist, auf der Rotorwelle 4 angeordnet ist. Die Hülse 28 ist im oberen Teil im Schnitt dargestellt und im unteren Teil von Fig. 8 in einer Ansicht zu sehen. Die Hülse 28 besteht aus zwei Bauteilen 32, 34, die in geeigneter Weise miteinander sowie mit der Rotorwelle 4 verbunden sind. Die beiden Bauteile 32, 34 weisen jeweils eine Ringnut auf, durch welche der oben bereits erläuterte Hohlraum für die Körper 24 gebildet wird. Es ist hier nur ein einziger Körper 24 in Form einer Kugel zu erkennen, wobei jedoch wenigstens zwei derartige Kugeln vorhanden sind. Eine derart angeordnete Hülse kann sehr genau zentrisch angeordnet werden, wobei auch eine vergleichsweise geringe zusätzliche Masse erforderlich wird. Auch für eine evtl. Reparatur ergeben sich durch diese Anordnung nicht unwesentliche Vorteile.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 sind die Körper als Segmente 36 ausgebildet, welche jeweils eine Bohrung 38 für das Ende der Rotorwelle 4 aufweisen. Der Schwerpunkt jedes Segments 36 liegt in einem vorgegebenen Abstand zur Rotorachse 5. Die beiden Segmente 36 sind bezüglich der Rotorwelle 4 frei drehbar und sie befinden sich im Inneren einer Kappe 40, die mit dem Verdichterrad 12 verbunden ist. Die Segmente 36 sind in geeigneter Weise in axialer Richtung auf der Rotorwelle 4 fixiert.
  • In Fig. 11 ist eine Ausführungsform zu sehen, bei welcher das Lagergehäuse 2 etwa in der Mitte eine Ausnehmung 30 aufweist; Verdichterrad und Turbinenrad sind hier der Einfachheit halber nicht weiter dargestellt. Im Bereich der Ausnehmung 30 befindet sich eine Hülse 28, die wiederum aus zwei Bauteilen 32, 34 zusammengesetzt ist. Bei dieser erfindungswesentlichen Ausführungsform konnte die Hülse 28 zunächst in axialer Richtung auf der Rotorwelle 4 verschoben werden. Bei der Montage wurde die im Hinblick auf Geräuschabstrahlung optimale Stelle ermittelt und nachfolgend ist die Hülse 28 mittels eines Klebemittels 42 in der erforderlichen axialen Position fixiert worden. Diese Ausführungsform wird alternativ oder auch zusätzlich zu den eingangs erläuterten Ausführungsformen erfindungsgemäß vorgeschlagen. Es ist ersichtlich, daß in besonders zweckmäßiger Weise eine zweite Ebene für die frei um die Rotorwelle 4 drehbaren Körper 24 vorgegeben wird, falls im Bereich des Verdichterrades oder Turbinenrades entsprechende Körper vorgesehen sind.
  • In Fig. 12 und 13 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei welcher zwei um die Rotorwelle 4 drehbare Segmente 36 vorhanden sind. Die Segmente 36 befinden sich wiederum in einer Ausnehmung 30 des Lagergehäuses 2. Fig. 13 zeigt das eine Segment 36 in Richtung des Pfeiles 44 gemäß Fig. 12. Das Segment 36 weist ebenfalls eine Bohrung 38 auf und ist somit um die Rotorwelle 4 frei drehbar. Der Schwerpunkt des Segmentes 36 liegt ersichtlich exzentrisch zur Rotorachse 5 bzw. zur Bohrung 38.
  • Die Segmente 36 sind mittels Ringen 46 in axialer Richtung fixiert.
  • Bezugszeichenliste 2 Lagergehäuse 4 Rotorwelle 5 Rotorachse 6 Turbinengehäuse 8 Verdichtergehäuse 10 Turbinenrad 12 Verdichterrad 14 Gewinde 16 Mutter 18 Scheibe 20 Stirnfläche von 12 22 Hohlraum 24 Körper 26 andere Stirnfläche von 12 28 Hülse 30 Ausnehmung 32, 34 Bauteile 36 Segment 38 Bohrung 40 Kappe 42 Klebemittel 44 Pfeil 46 Ringe

Claims (12)

  1. Anspruche n $)1N Abgasturbolader, der insbesondere im überkritischen Drehzahlbereich betrieben wird und bevorzugt an einem Ende einer Rotorwelle ein Verdichterrad und am anderen Ende ein Turbinenrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Ebene senkrecht zur Rotorachse (5) zwei Körper (24) angeordnet sind, deren Schwerpunkte auf zur Rotorachse (5) konzentrischen Kreisbahnen unter dem Einfluß von Massenkräften frei bewegbar sind, wobei die Ebene vorzugsweise in der Nähe des Verdichterrades (12) und/ oder des Turbinenrades (10) sich befindet.
  2. 2. Abgasturbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem Verdichterrad (12) und/oder dem Turbinenrad (10) ein ringförmiger Hohlraum (22) konzentrisch zur Rotorachse (5) vorgesehen ist und daß in dem Hohlraum (22) wenigstens zwei Körper (24) in UmSangsrichtung frei bewegbar angeordnet sind.
  3. 3. Abgasturbolader nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (24) als Rotationskörper, insbesondere Kugeln oder Walzen, ausgebildet sind.
  4. 4. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradzahlige Anzahl von Körpern (24) vorgesehen ist.
  5. 5. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (22) an einer axialen Stirnfläche (20, 26) des Verdichterrades (12) oder des Turbinenrades (10) angeordnet ist.
  6. 6. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (22) im Inneren des Verdichterrades (12) oder des Turbinenrades (10), bevorzugt im Bereich der Schwerpunktsebene, in Form eines Radialeinstichs vorgesehen ist.
  7. 7. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (22) in einer dem Verdichterrad (12) zugeordneten Hülse (28) angeordnet ist.
  8. 8. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (22) mittels einer Scheibe (18) abgeschlossen ist.
  9. 9. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (24) bei der Montage zunächst in axialer Richtung bezüglich der Rotorachse (5) verschiebbar angeordnet sind und nachfolgend in der genannten Ebene senkrecht zur Rotorachse (5) axial fixiert werden.
  10. 10. Abgasturbolader nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse (2) bevorzugt im Bereich der Mitte der Rotorwelle (4) zwischen dem Turbinenrad (10) und dem Verdichterrad (12) eine Ausnehmung (30) aufweist und daß im Bereich dieser Ausnehmung (30) die Körper (24) sich befinden.
  11. 11. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 9, 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (24) in einer Hülse (28) angeordnet sind, die bevorzugt aus zwei Bauteilen (32, 34) zusammengesetzt ist.
  12. 12. Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 9, 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (24) als Segmente (36) mit einer Bohrung (38) ausgebildet sind, durch welche die Rotorwelle (4) durchgreift.
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