DE917152C - Projektionseinrichtung - Google Patents

Projektionseinrichtung

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Publication number
DE917152C
DE917152C DEP10417A DEP0010417A DE917152C DE 917152 C DE917152 C DE 917152C DE P10417 A DEP10417 A DE P10417A DE P0010417 A DEP0010417 A DE P0010417A DE 917152 C DE917152 C DE 917152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projector
base
spherical
clamping
projection
Prior art date
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Expired
Application number
DEP10417A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Bachel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH filed Critical Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Priority to DEP10417A priority Critical patent/DE917152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE917152C publication Critical patent/DE917152C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Projektionseinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf Projektionseinrichtungen, die durch eine kugelflächige Gelenkverbindung mit ihrem Sockel auf diesem allseitig verschwenkbar sind. Bei Projektionseinrichtungen, worunter im folgenden sowohl Stehbildwerfer als auch Laufbildwerfer zu verstehen sind, ist es meistens erforderlich, die richtige Lage des Bildes bezüglich des Bildschirmes einzustellen. Die Höhenlage des Schirmbildes wird bekanntlich durch Neigen des Bildwerfers nach oben oder unten, die von der lotrechten Bildlage abweichende Schräglage durch Schwenken nach rechts oder links korrigiert.
  • Einfache Bildwerfer weisen meistens keine Einrichtungen für die Verstellungen auf, und das Einstellen der richtigen Bildlage mit Hilfe verschiedener behelfsmäßiger Unterlagen ist sowohl mühsam wie zeitraubend. Das Ergebnis ist häufig ein unsicherer Stand des Bildwerfers, der zu Störungen während der Vorführungen Anlaß gibt.
  • Andere bekanntgewordene Bildwerfer enthalten eine Vorrichtung zum Neigen nach vorn und hinten. Die Schräglage des Bildes wird auch hier durch Unterlagen mit ihren Nachteilen ausgeglichen. Es sind ferner Bildwerfer bekanntgeworden, bei denen die Schirmbildeinstellung durch Fußschrauben erfolgen kann. Wenn damit auch eine allseitige Bildeinstellung möglich ist, so erfordert sie doch geraume Zeit, überdies ist der konstruktive Aufwand verhältnismäßig groß, die Standsicherheit bei weit herausgedrehten Schrauben gering. Vor allem jedoch ist der Verstellbereich verhältnismäßig klein. Für größere, aber durchaus vorkommende Neigungen müßten lange Fußschrauben angebracht sein, die weder aus praktischen noch aus ästhetischen Gründen tragbar sind. Es ist auch eine Einstellvorrichtung bekanntgeworden, bei der mittels dreier gelenkiger Verbindungen, nämlich mittels dreier im Raum verhältnismäßig weit voneinander entfernt liegender Achsen, eine Verstellung um drei Achsen möglich ist. Abgesehen von der umständlichen und zeitraubenden Handhabung (es müssen drei Stellräder betätigt werden), ist auch die verhältnismäßig kostspielige und sperrige Bauart dieser Vorrichtung nachteilig.
  • Ferner ist eine Einstellvorrichtung bekanntgeworden, bei der mittels zweier gelenkiger Verbindungen und unter Anwendung einer äußerst umständlichen Bauart eine Verstellung um zwei Achsen möglich ist. Eine Verstellung zur Berichtigung eines schräg stehenden Projektionsbildes kann bei ihr erst nach Lösen eines Sperrdaumens und eines weiteren Sperrhebels erfolgen. Auch diese bekannte Bauart ist also nicht nur kostspielig, sondern auch umständlich in der Handhabung.
  • Es ist auch eine Einstellvorrichtung für Kameras bekanntgeworden, bei der zwar eine kugelflächige Verbindung zwischen Gerät und Ständer vorhanden ist; diese bekannte Vorrichtung gestattet aber keine allseitige Verschwenkung, da sie einen Führungsschlitz aufweist, der ein zur Berichtigung schräg stehender Projektionsbilder erforderliches Schwenken um eine dritte Achse unmöglich macht. Auch das Zwischenschalten eines gewöhnlichen Kugelgelenkes, wobei der Kugelzapfen an dem Boden des Projektionsgehäuses und die Kugelkappe auf dem Sockel oder umgekehrt befestigt sein kann, ermöglicht zwar eine allseitige Verschwenkung des Projektors auf seinem Sockel, jedoch wirkt sich die durch eine solche Gelenkzwischenschaltung hervorgerufene Schwerpunktverlagerung ungünstig auf die Standsicherheit des Gerätes aus.
  • Gemäß der Erfindung sind alle im vorstehenden angeführten Nachteile bei Projektionseinrichtungen, die durch eine kugelflächige Gelenkverbindung mit ihrem Sockel auf diesem allseitig versch-,venkbar sind, dadurch beseitigt, daß der Bodenteil des Bildwerfers einerseits und der Oberteil des Sockels andererseits selbst kugelflächig ausgebildet sind, so daß diese beiden Teile unmittelbar das Gelenk bilden.
  • Bei allen bekanntgewordenen Anordnungen handelt es sich um Vorrichtungen, die zum Tragen einer fertigen Kamera bzw. anderer fertiger Geräte bestimmt sind, also selbständige Bauelemente sind. Die Verwendung eines Kleinbildprojektors auf einem besonderen Kugelgelenk würde dem Verwendungszweck der bekannten Vorrichtungen entsprechen. Gemäß der Erfindung ist dagegen ein eigener Tragteil für die Verstellung des daran befestigten Gerätes überflüssig; und zwar durch die gelenkartige kugelflächige Ausbildung ohnehin vorhandener Teile des Projektors. Der Sockel des Projektors muß an sich vorhanden sein und kann daher nicht als Träger im Sinne der bekannten Anordnungen gelten. Seine kalottenförmige Ausbildung ersetzt vielmehr besondere Vorrichtungen, beispielsweise die bekanntgewordenen, als besondere Bauelemente ausgebildeten Kugelgelenke. Die kugelflächig ausgebildeten und unmittelbar miteinander zur Anlage kommenden Teile de: Bildwerfers und seines Sockels können aus einerr. Paar aufeinander aufliegender und gleitender Kugelschalen gleichen oder, bei ringförmiger Auflage, verschiedenen Durchmessers bestehen oder auch aus einer ähnlich beschaffenen Kugelschale nebst zugehöriger Kugelzone, aus zwei Kugeltonen (gleichen oder verschiedenen Durchmessers), schließlich auch aus einer Kugelschale oder Kugeltone nebst einem dazu passenden, darauf aufliegenden Dreipunktgleitteil. Außerdem kann eine auf die kugelflächige Verbindung wirkende Klemmvorrichtung angebracht sein, deren an dem zu bewegenden (dem projizierenden) Teil angeordnetes Betätigungsorgan bei dem zwecks Bildeinstellung erforderlichen Anfassen des projizierenden Teils ein Lösen der Klemmung bewirkt. Anschläge, die verhindern, daß der zu bewegende Teil über bestimmte Winkel hinaus geschwenkt oder gedreht werden kann, können die Einrichtung vervollständigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Projektionseinrichtung mit einer zwei aufeinander gleitende, aus dem Bildwerfer und seinem Sockel selbst gebildeten Kugelschalen aufweisenden Gelenkverbindung gemäß der Erfindung ist in der Fig. i in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt schematisch wiedergegeben. Der Sockel i der Einrichtung und der Bildwerfer 2 berühren sich in der Kugelfläche 3, so daß der Bildwerfer auf dem stillstehenden Sockel in beliebiger Richtung schwenkbar und neigbar aufsitzt und in jeder Lage festgeklemmt werden kann. Die Klemmvorrichtung besteht aus dem Klemmstück q. und der (etwa gerändelten) Klemmutter 5.
  • Die ganze Projektionseinrichtung wird zum Gebrauch auf eine Unterlage gestellt; die Klemmvorrichtung wird durch Lockern der Klemmutter 5 gelöst, durch entsprechendes Bewegen des Bildwerfers 2 auf der Kugelfläche läßt sich die richtige Lage des Schirmbildes einstellen, und durch Anziehen der Klemmutter 5 kann der Bildwerfer :2 mit dem Sockel i in der ermittelten richtigen Lage starr verbunden werden. Die öffnung 6 im Sockel i ist so gewählt, daß eine für alle Fälle ausreichende Neigbarkeit gewährleistet ist, bevor das Klemmstück q. gegen den Rand der Öffnung 6 stößt. Die an sich unbeschränkte Drehbarkeit des Bildwerfers auf der Kugelfläche 3 um die in der Regel lotrechte Achse des Klemmstückes q. kann, wie erwähnt wurde, durch an sich bekannte Mittel leicht begrenzt werden.
  • In der Fig. 2 ist eine vorteilhafte Anordnung der Klemmvorrichtung als Ausführungsbeispiel, wiederum in Seitenansicht und teilweise im Schnitt, schematisch dargestellt. über das Klemmstück 7 hält die Druckfeder 8 den Bildwerfer 2 mit dem Sockel i reibungsschlüssig verbunden. Wird bei dem zwecks Einstellung des Schirmbildes erfolgenden Anfassen des Bildwerfers :2 gleichzeitig auf das eine Ende 9 des um die Achse io drehbaren Kniehebels i i gedrückt, so wird das Klemmstück 7 entgegen der Federkraft 8 durch das zweite Ende 12 des Hebels i i gelockert, und der Bildwerfer :2 kann leicht bewegt werden. Beim Loslassen hält die Druckfeder 8 den Bildwerfer auf dem Sockel in der gewählten Lage fest.
  • Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung mit einfachen Mitteln eine rasche und sichere Einstellung des Schirmbildes um drei Achsen ermöglicht wird, ohne eines besonderen Kugelgelenkteiles zu bedürfen, ohne Herabminderung der Standfestigkeit des Bildwerfers und gleichwohl mit einem weit über die Bedürfnisse des normalen Gebrauchs hinausgehenden Verstellbereich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Projektionseinrichtung, die durch eine kugelflächige Gelenkverbindung mit ihrem Sockel auf diesem allseitig verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil des Bildwerfers (2) einerseits und der Oberteil des Sockels (i) andererseits selbst kugelflächig ausgebildet sind, so daß diese beiden Teile unmittelbar das Gelenk bilden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anschläge zur Begrenzung der Schwenk- bzw. Drehbewegungen des Bildwerfers.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine einen Hebel (i i) und eine Feder (8) aufweisende Klemmvorrichtung (7), deren Lösen bei dem zwecks Bildeinstellung erforderlichen Anfassen des (beweglichen) Bildwerfers (2) erfolgt und deren Klemmwirkung beim Loslassen wieder eintritt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 730 340; britische Patentschrift Nr. 435 318; USA.-Patentschriften Nr. 1 974 726, 2 037 i62.
DEP10417A 1948-10-02 1948-10-02 Projektionseinrichtung Expired DE917152C (de)

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DEP10417A DE917152C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Projektionseinrichtung

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DEP10417A DE917152C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Projektionseinrichtung

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DE917152C true DE917152C (de) 1954-08-26

Family

ID=7362871

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DEP10417A Expired DE917152C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Projektionseinrichtung

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1974726A (en) * 1933-08-17 1934-09-25 Jr William Ryan Refrigerator truck cooling apparatus
GB435318A (en) * 1934-03-19 1935-09-19 Hendrik Van Der Schalie Improvements in supporting attachments for cameras, projectors, and the like
US2037162A (en) * 1933-03-24 1936-04-14 Bell Telephone Labor Inc Camera supporting and controlling device
DE730340C (de) * 1939-07-30 1943-01-11 Leitz Ernst Gmbh Kleinstativ fuer optische Apparate

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