DE91682C - - Google Patents

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DE91682C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/001Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity for gas

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Description

KAISERLICHES/
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1896 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ventilanordnung bei selbstkassirenden Gasverkä'ufern der. durch Patent Nr. 88625 geschützten Art.
Wie aus den Fig. 7 und 8 der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist, besteht der Verkäufer aus einem hohlen Kolben v1, der senkrecht verschiebbar über einer drehbar gelagerten Platte j angeordnet ist. Die Münze wird nach Heraufziehen des Kolbens in den Schlitz ν gesteckt und fällt auf das obere Ende der Stange a1. Drückt man nun den Kolben nach unten, so stöfst er die Münze und somit auch die Stange a1 hinab. Diese Stange dient zum Oeffnen des Venfils, welches das Gas nach dem Brenner gelangen läfst. Wenn das Gas angezündet wird, tritt der Gasmesser in Thätigkeit, dessen Bewegung durch Triebräder bezw. irgend eine geeignete Uebersetzung auf die Scheibe ^ übertragen wird. Diese Scheibe dreht sich langsam und schiebt die in der Plattenaussparung liegende Münze langsam unter dem Kolben fort. Ist die entsprechende Menge Gas verbraucht worden, so befindet sich die Münze nicht mehr unter dem Kolben, die Ventilstange al findet keinen Widerstand und das Ventil wird mittelst Feder bezw. Gegengewicht geschlossen, während die Münze beij-durch die Scheibe in die nach der Kasse führende Rinne fällt.
Bei der Vorrichtung nach der oben erwähnten Patentschrift wird das Ventil unmittelbar am unteren Ende der Stange a1 befestigt, die von oben durch eine Stopfbüchse in das Ventilgehäuse hineinragt. Diese Anordnung ist aber insofern nachtheilig, als die Reibung in der Stopfbüchse, um einen dichten Verschlufs des Ventilgehäuses zu erzielen, nothwendigerweise ziemlich bedeutend sein mufs, wodurch das Schliefsen des Ventils unter Umständen beeinträchtigt wird.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, ist folgende Anordnung getroffen worden. Das Ventilgehäuse wird seitlich der Stange a1 angeordnet, wie aus Fig. 1 bis 6 ersichtlich.
Von diesen Figuren stellt dar:
Fig. ι einen Schnitt durch das Ventilgehäuse, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 einen waagrechten Schnitt, Fig. 4 einen senkrechten Schnitt im rechten WTinkel zu dem Schnitt der Fig. 1, Fig. 5 eine Vorderansicht und Fig. 6 einen Grundrifs des Ventilgehäuses mit anschliefsenden Theilen.
Die senkrecht geführte Stange a1 wird durch die Feder h stets nach oben getrieben. Sie trägt am oberen Ende den durch die eingeschobene Münze herabzudrückenden Kolben. An die Stange α1 greift eine Gabel α an, die auf einer waagrecht liegenden Welle b festgekeilt ist. Die Welle b ragt in das Ventilgehäuse hinein und trägt an ihrem inneren Ende einen Arm c, der durch Stift d und Schlitz mit dem Ventil e verbunden ist. Dieses wird in der gewöhnlichen Weise durch Flügel f in dem Gehäuse G geführt.
Wird nun die Stange a1 durch die eingeschobene Münze und das Herabdrücken des Kolbens vl abwärts bewegt, so dreht sie die Welle b und öffnet das Ventil e nach unten (s. Fig. 4).
Aus dem Vorhergehenden wird ersichtlich, dafs die zum Schliefsen des Ventils nöthige Kraft geringer sein kann als bei einer in einer Stopfbüchse verschiebbar angeordneten Stange, da die Hebelübersetzung bei der drehbaren Welle b bedeutend günstiger wirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ventilanordnung bei selbstkassirenden Gasverkäufern der unter Patent Nr. 88526. geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gasventil durch einen von der eingelegten Münze niedergedrückten, unter Federwirkung stehenden Ventilsteller (a1) geöffnet wird, der seine Bewegung durch zwei oder mehrere an einer gasdicht gelagerten Welle (b) angebrachte Arme (a c) auf das Gasventil (e) überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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