DE916560C - Gefaess fuer mechanische Stromrichter - Google Patents
Gefaess fuer mechanische StromrichterInfo
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- DE916560C DE916560C DEL12782A DEL0012782A DE916560C DE 916560 C DE916560 C DE 916560C DE L12782 A DEL12782 A DE L12782A DE L0012782 A DEL0012782 A DE L0012782A DE 916560 C DE916560 C DE 916560C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
- H02M1/30—Contact mechanisms of dynamic converters incorporating liquid contacts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
- Gefäß für mechanische Stromrichter Es sind Gefäße für mechanische Stromrichter bekanntgeworden, bei denen durch einen Flüssigkeitsstrahl die Kontaktgabe und Unterbrechung erfolgt. Dabei befindet sich am Boden des Gefäßes des Stromrichters ein Flüssigkeitsbad, und durch eine Zentrifuge wird ein Flüssigkeitsstrahl gegen feste Kontakte gespritzt. Der Antrieb der Zentrifuge erfolgt durch einen beliebigen Motor, beispielsweise einen Gleichstrom- oder einen Synchronmotor.
- Es ist bekannt, den Motor und die Zentrifuge in einem vakuumdicht abgeschlossenen Gefäß gemeinsam unterzubringen. Damit wird erreicht, daß keine beweglichen Teile von innen nach außen führen und ein Abschluß des Gefäßes gegen den Außenraum garantiert ist.
- Es ist weiterhin bekannt, das Gefäß mit einer Schutzgasfüllung zu versehen, beispielsweise einer Wasserstoffüllung. Durch die unvermeidliche Funkenbildung an und im Flüssigkeitsstrahl beim Betrieb des Stromrichters einerseits und durch die noch vorhandenen Sauerstoffreste im Gefäß andererseits besteht die Gefahr einer Knallgasexplosion. Zur Vermeidung solcher Störungen ist es notwendig, kostspielige und umständliche Maßnahmen zur Leerung des Gefäßes von Luft und zur Füllung mit einem Schutzgas zu treffen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Eingriff in das Gefäß von außen notwendig wird, beispielsweise wegen einer Reparatur oder eines Auswechselns der Bürsten des Motors und änliches.
- Es besteht daher das Bedürfnis, einerseits leicht in das Gefäß eingreifen, jedoch nachher ohne großen Aufwand das Gefäß wieder vakuumdicht schließen und eine erneute Schutzgasfüllung vornehmen zu können, wobei der Druck und die Zusammensetzung der Gasfüllung die vorgeschriebenen Maße haben muß.
- Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, eine Dichtung an den verbindbaren Teilen des Gefäßes vorzusehen, bei der die betreffenden Teile mit Rillen versehen sind, in die Gummiringe gelegt-werden, wobei zur Füllung des Gefäßes mit Schutzgas und seiner Leerung von Luft Kanülen vorgesehen sind nach Art medizinischer Kanülen, die zwischen Gummiring und Gefäßwand gesteckt sind, wobei nach ihrer Entfernung sich der Gummiring wieder fest in die Rille am Gefäßrand einschmiegt.
- Die Füllung des Gefäßes mit Schutzgas und gleichzeitige Leerung von Luft erfolgt durch zwei Kanülen, wobei der noch im Gefäß vorhandene Sauerstoffgehalt durch Abbrennen an der Leerungskanüle geprüft werden kann.
- Die Dichtung kann wegen ihrer Einfachheit auch dort verwendet werden; wo keine Füllung vorgenommen wird, beispielsweise an der Elektrodeneinführung. Das hat den Vorteil, daß sich die Elektroden leichter auswechseln lassen.
- An Hand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert. Sie stellt einen Schnitt eines solchen mechanischen Stromrichters mit Motor i i, Flüssigkeitszentrifuge 12, festen Elektroden 13 und den beiden Gefäßhälften 14 und 15 dar.
- Gemäß der Erfindung werden die Gefäße 14 und 15 über zwei Gummiringe 16 und 17, die in Rillen 18 und ig liegen, vakuumdicht verbunden. Die Füllung erfolgt in Richtung der mit Pfeilen versehenen Kurve entlang den Bezugsziffern i, 2, 3, 4, 5 und 6. Eintritt des Schutzgases erfolgt bei i durch eine Kanüle, die zwischen Gummiring 16 und Rille 18 steckt. Zuerst erfolgt die Füllung des oberen Gefäßteiles, und über .eine Düse 3-4 strömt das Schutzgas in die untere Gefäßhälfte. Durch eine Kanüle bei 6 zwischen Rille ig und Gummiring 17 erfolgt die Leerung des Gefäßes von Luft. Werden die Kanülen entfernt, so schließt die Dichtung vakuumdicht ab.
- Zur Erhöhung der Spannungsfestigkeit muß die Schutzgasfüllung in bekannter Weise einen Druck von mehreren Atmosphären haben. Einmal eignet sich die Dichtung dazu, mehrere Atmosphären auszuhalten und eine Verminderung des Druckes im Gefäß zu verhindern, und zum andern kann durch das durch die Dichtung ermöglichte Füllverfahren ein solcher Überdruck im Gefäß hergestellt werden. Entfernt man die Kanüle bei 6 nach Herstellung einer vollständigen Schutzgasatmosphäre im Gefäß unter Normaldruck und preßt durch die Kanüle bei i weiteres Schutzgas hinein, so kann man ohne weiteres den gewünschten Überdruck herstellen und anschließend die Kanüle bei i herausziehen, ohne mit Verlusten rechnen zu müssen.
- Man kann aber auch die Erzeugung des Überdruckes von innen her vornehmen, beispielsweise durch an sich bekannte Verfahren nach Art der Kalipatronen u. ä. Zur Überwachung des Druckes kann mit dem Gefäß ein Manometer fest verbunden sein.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß für mechanische Stromrichter mit einem Flüssigkeitsstrahl als Kontaktgeber und Unterbrecher in einem vakuumdicht nach außen abgeschlossenen Gefäß, das aus mehreren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dichtung die Ränder der verbindbaren Teile des Gefäßes mit Rillen versehen sind, in die Gummiringe gelegt werden, wobei zur Füllung des Gefäßes mit Schutzgas und seiner Leerung von Luft Kanülen vorgesehen sind nach Art medizinischer Kanülen, die zwischen die Gummiringe und die Gefäßwand gesteckt sind, wobei sich nach ihrer Entfernung die Gummiringe wieder fest in die Rille am Gefäßrand einschmiegen.
- 2. Stromrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung und das Gefäß so ausgelegt werden, daß ein Überdruck dauernd aufrechterhalten werden kann.
- 3: Stromrichter nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß Gummiringe und Rillen der Dichtung so ausgelegt sind, daß durch die Kanülen von außen oder durch ein anderes an sich bekanntes Mittel von innen ein Überdruck im Gefäß erzeugt wird.
- 4. Stromrichter nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung auch zur Einpassung auswechselbarer Elektroden am Gefäß dient.
- 5. Stromrichter nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gefäß zur Überwachung des Druckes ein Manometer fest verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL12782A DE916560C (de) | 1952-07-05 | 1952-07-05 | Gefaess fuer mechanische Stromrichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL12782A DE916560C (de) | 1952-07-05 | 1952-07-05 | Gefaess fuer mechanische Stromrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916560C true DE916560C (de) | 1954-08-12 |
Family
ID=7259294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL12782A Expired DE916560C (de) | 1952-07-05 | 1952-07-05 | Gefaess fuer mechanische Stromrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916560C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959482C (de) * | 1954-03-26 | 1957-03-07 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Fuellung und Leerung eines Fluessigkeitsstrahlstromrichtergefaesses mittels Kanuelen |
DE1059577B (de) * | 1955-02-15 | 1959-06-18 | Licentia Gmbh | Fluessigkeitsstrahlstromrichtergefaess |
DE1073644B (de) * | 1960-01-21 | LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M | Stromdurchführungen eines Flüssigkeitsstrahlstromrichtergefäßes | |
DE1078242B (de) * | 1955-11-02 | 1960-03-24 | Licentia Gmbh | Dichtungsring fuer ein Fluessigkeits-strahlstromrichtergefaess |
DE1155866B (de) * | 1959-04-03 | 1963-10-17 | Licentia Gmbh | Fluessigkeitsstrahlstromrichter, insbesondere fuer Betriebsspannungen ueber 220 Volt |
-
1952
- 1952-07-05 DE DEL12782A patent/DE916560C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073644B (de) * | 1960-01-21 | LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M | Stromdurchführungen eines Flüssigkeitsstrahlstromrichtergefäßes | |
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DE1078242B (de) * | 1955-11-02 | 1960-03-24 | Licentia Gmbh | Dichtungsring fuer ein Fluessigkeits-strahlstromrichtergefaess |
DE1155866B (de) * | 1959-04-03 | 1963-10-17 | Licentia Gmbh | Fluessigkeitsstrahlstromrichter, insbesondere fuer Betriebsspannungen ueber 220 Volt |
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