DE916165C - Walzenstrasse zum Walzen von Halbzeug - Google Patents

Walzenstrasse zum Walzen von Halbzeug

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DE916165C
DE916165C DESCH10743A DESC010743A DE916165C DE 916165 C DE916165 C DE 916165C DE SCH10743 A DESCH10743 A DE SCH10743A DE SC010743 A DESC010743 A DE SC010743A DE 916165 C DE916165 C DE 916165C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rolling
horizontal
vertical
stands
stand
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH10743A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Heinen
Hans-Peter Lemm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schloemann AG
Original Assignee
Schloemann AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schloemann AG filed Critical Schloemann AG
Priority to DESCH10743A priority Critical patent/DE916165C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE916165C publication Critical patent/DE916165C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/02Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling heavy work, e.g. ingots, slabs, blooms, or billets, in which the cross-sectional form is unimportant ; Rolling combined with forging or pressing
    • B21B1/04Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling heavy work, e.g. ingots, slabs, blooms, or billets, in which the cross-sectional form is unimportant ; Rolling combined with forging or pressing in a continuous process

Description

  • Walzenstraße zum Walzen von Halbzeug Es ist bekannt, Halbzeug, wie Knüppel, Platinen, Flachmaterial, sowie schweres Rund- und, Quadrateisen in kontinuierlichen Straßen zu walzen. Zur Durchführung dieses Arbeitsvorganges dient in einfachster und billigster Weise eine Anzahl von Duöhorizontalgerüsten, welche hihtereinander angeordnet sind. Beim: kontinuierlichen: Walzen. von Knüppeln sowie beim Walzens von Quadrat- und auch Rundeisen stößt diese Anordnung auf Schwierigkeiten, da das Material, welches beim Walzen in nichtkontinuierlichen Straßen nach jedem Stich gekantelt wird, beim kontinuierlichen Walzen, also beim Walzen, bei, dem das Material sich gleich; zeitig in mehreren Gerüsten. befindet, von einem zum anderen Stich verdrallt werden muß. Dadurch tritt eine Verzerrung des Gutes und oftmals Beschädigung seiner Oberfläche ein. Bei neueren Halbzeugstraßen ist man deshalb dazu übergegangen, Horizontalgerüste abwechselnd mit Vertikalgerüsten anzuordnen. Diese Vertikalgerüste übernehmen die Abnahune, welche sonst von dem jeweils zweitem: Horizontalgeriist nasch dem Drallen, des Stabes um 9o° übernommen wurde. Abgesehen davon,, da,ß die Vertikalgerüste erheblich teurer als die Horizontalgerüste sind, hat eine derartige Anordnung den Nachteil, daß beim. Walzen von Platinen und Flachmaterial nur die beschränkte Menge an; Horizontalgerüsten, zur Verfügung steht, während die teuren Vertikalgerüste bei dieser Ar- beitsausführung nicht ausgenutzt werden. können. Um also bei gleichem Ausgangs- und Fertigprodukt die erforderliche Anzahl an Stichen, zur Verfügung zu haben, wäre man, gezwungen;, weitere-Horizontadgerüste anzufügen, die aber für dieKnüppelwadzung nicht ausgenutzt werden können, ohne daß die vorgenannten Nachteile der erforderlichen, mehrfachen Drallung des Walzstabes in Kauf genommen werden müssen.
  • Gemäß der Erfindung wird. vorgeschlagen, eine zum Walzen von; Knüppeln geeignete Straße, die in bekannter Weise aus abwechselnd hintereinander angeordneten Vertikalgeriisten und Horizontalgerüsten besteht, in der Vor- und/oder Fertigstaffel durch die Verwendung von zwei vor das erste Vertikalgerüst gestellten Honizontalgerüsten. sowie von Ausgangsknüppeln mit hochstehendem Rechteckquerschnitt beim Knüppelwalzen zum wahlweisen Walzen von Knüppeln oder Platinen brauchbar zu machen.
  • Beim Walzen von Knüppeln läßt sich der hochstehende Rechteckquersch:nitt im ersten. Horizontalgerüst in Quadratform und im zweiten Horizontalgerüst in einem liegenden Rechteckquerschnitt verwalzen, worauf in den folgenden, abwechselnd hintereinander angeordneten Vertikal- und Hoirizontalgerüsten die übliche Verwalzung der- Knüppel erfolgt.
  • Trotz der Hinterainanderfolge zweier Horizontalgerüste bleiben sämtliche Gerüste für, das Verwa,lzen von Knüppeln, nutzbar. Die Zahl der Gerüste, die für das Auswalzen von Platinen herangezogen werden kann, steigt jedoch bei der erfindungsgemäßen Anordnung so, daß das Vorrnaterial mit größerem Querschnitt der Blockstraße entnommen werden. kann. Es werden also durch diese Anordnung die Bedingungen verbessert bzw. überhaupt erst geschaffen, unter denen. in einer kontinuierlichen Straße zum Auswalzen. von Knüppeln. auch Platinen; wirtschaftlich verwalzt werden können.
  • Da fernerhin Horizontalgerüste einen wesentlich geringeren baulichen Aufwand erfordern als Vertikalgerüste, ist durch die vorgeschlagene Anordnung neben einer Verringerung der Anschaffungskosten eine wesentliche Vereinfachung erreich-t.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Anordnungen von Walzenstraßen, und zwar in.
  • Abb. i schematisch eine Walzenstraße der üblichen Anordnung in. Aufsicht; Abb. z bis ¢ zeigen schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung in Aufsicht.
  • Die Abb. r stellt schematisch: eine aus Vor- und Fertigstraße bestehende kontinuierliche Straße für die Walzung von. Knüppeln und Platten: dar. In dem Beispiel besteht sowohl die Vor- als auch die Fertigstraße. aus je drei Vertikalgerüsten i und. drei. Horizontalgerüsten; 2, die in Wechselfolge nacheinander angeordnet sind. Die Anzahl der Gerüste und ihre Aufteilung auf die Vor- und Fertigstraße ist jedoch für die Erfindung belanglos. Bei dem Beispiel nach Abb. i stehen für dieKnüppelwalzung zwölf und für die Platinenwalzung sechs Gerüste zur Verfügung, wenn, man davon absieht, daß die Vertikalgerüste- i bei der Platinen,walzung teilweise als Staudligerüste zurr; Stauchen, der Kainten des Flachgutes Verwendung finden können..
  • Schon bei der erfindungsgemäßen Anordnung nach. Abb, a, bei der das erste Vertikalgerüst der Vorstraße durch ein 3 ersetzt ist, macht sich ein Vorteil insofern, bemerkbar, als hier für die KnüppehvaIzung nach wie vor zwölf, für die Platinenwalz;ung jedoch schon. sieben Gereiste zur Verfügung stehen. Der Anschaffungspreis, der Anlage hat sich um d;enPreis eines Vertikalgerüstes weniger den Preis eines Horizontalgerüstes erniedrigt.
  • Noch deutlicher wird der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, wenn nicht nur in der Vorstraße das erste Vertikalgerüst i durch das HorizontarIgerüst 3, sondern auch in der Fertigstraße das erste Vertikalgerüst i durch ein Horizontalgerüst q. ersetzt wird:. Bei einer Verringerung der Ansch.affungskoeten:um denPreisunterschied zweier Vertikalgerüste zu zwei Horizontalgerüsten stehen für die Knüppelwalzung nach wie vor zwölf, für die Pla,tinenwalzung jedoch acht Gerüste zur Verfügung.
  • Eine andere Kombination, zeigt das AusführungsbeÜspiel gemäß Abbl. q.. Bei diesem Au:sführungsbeispitH ist in der Vorstraße das erste Vertikalgerüst i durch. ein Horizontalgerüst 3 ersetzt. Da, ein Vertikalgerüst annähernd doppelt so teuer wie ein Horizontalgerüst ist, kann unter Beibehaltung des Anschaffungspreises der ganzen Anlage ein weiteres Horizontalgerüst vorgesehen werden, welches dann zweckmäßigerweise der Vorstraße vorgeordnet wird, so daß diese mir, einem Horizontalgerüst beginnt und endet. Bei dieser Anordnung stehen. für die Knüppelwalz-ung dreizehn und für die Platinenwalzung acht Stiche zur Verfügung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Die Verwendung von zwei vor das erste Vertikalgerüst gestellten Horizontalgerüsten sowie von. Ausgangsknüppeln mit hochstehendem Rechteckquerschni:tt beim Knüppelwalzen, die im ersten Horizontalgerüst in Quadratform und im zweiten. in liegenden: Rechteckquerschnitt verwalzt werden, in Vor- und'/oder Fertigstaffeln von Walzenstraßen zum wahlweisen Walzen, von, Knüppeln und Platinen:, bei welchen; Vertikalgerüste und Horizontalgerüste abwechselnd aufeinanderfolgen.
DESCH10743A 1952-10-17 1952-10-17 Walzenstrasse zum Walzen von Halbzeug Expired DE916165C (de)

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