DE645373C - Walzwerk, bestehend aus Vor-, Mittel- und Fertigstrasse - Google Patents

Walzwerk, bestehend aus Vor-, Mittel- und Fertigstrasse

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DE645373C
DE645373C DES118865D DES0118865D DE645373C DE 645373 C DE645373 C DE 645373C DE S118865 D DES118865 D DE S118865D DE S0118865 D DES0118865 D DE S0118865D DE 645373 C DE645373 C DE 645373C
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roughing
stands
cross
rolling mill
frame
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SIEGENER MASCHB AKT GES
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SIEGENER MASCHB AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/18Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section in a continuous process
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B2013/006Multiple strand rolling mills; Mill stands with multiple caliber rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Walzwerk, bestehend aus Vor-, Mittel- und Fertigstraße Die Anforderungen an -die Walzenstraßen gehen heute .dahin, daß man auf ein und derselben Walzwerksanlage die Herstellung von Draht oder Band- oder Feinleisen von wahlweise verschiedenen Endquerschnhten in verschiedenen Größenstufen verlangt. Zudem erfordert der Markt diese verschiedenen Größen in kleinsten Meergen.
  • Das bedeutete bislang eine mehr oder weniger große Umstellung der Einrichtungen. und -der Walzgeschwindigkeiten, wie auch öf-terer Walzenwechsel und demgemäß eine Einbuße an Leistungsfähigkeit der Anlage und eine entsprechende Erhöhung der Gcstehungskosten. Der Erfindungsgegenstand beseitigt diesen Mangel durch ,entsprechende Gerüstanordnung der aus Vor-, Mittel- und Fertigstraße bestehenden Walzwerksanlage in Verbindung mit Kalibergruppen in jedem Einzelgerüst. Ihre Kaliberpaane können deswegen mit gleichen Walzgeschwindigkeiten erbeten,, weil die Kalibrierung, Querschnittsabnahme und wirksame Ger üstzahl in bezug auf Walzgeschwindigkeit gegen5'eitig in Einklang gebracht ist. Zur Klarstellung sei der Erfindungsgedanke an Hand der Zeichnung erläutert, die beispielsweise anzeigt, mit -#velchen gewIngsten Abänderungen eine vorhandene Straße auf eine wesentliche Erweiterung des Arb:evtsgebietes umgebaut werden, kann, um ihre LeistungsfäMgkeit ohne wesentliche Betriebsunterbrechung auszunutzen. Eine möglichst uniterbrechungslose Beschäftigung der Straße erfordert die Berücksichtigung des Marktes in der Weise, daß man mit einfachsten Mitteln in einer zusammenhängenden Anlage ein möglichst vielseitiges Arbeitsfeld herstellt.
  • Die Abb. r zeigt eine bestehende Straße. Sie soll so geändert «-erden, daß mit möglichst geringsten Kosten die an Größe und Gestalt verschiedenen Querschnitte an ein und demselben Fertiggerüst austreten können mit denkbar höchster Temperatur. Die Handarbeit ist dabei auf ein Beringst mögliches Maß zu beschränken. Umführungen und Zwischenführungen sind daher in Anwendung zu bringen. Die ersteren erfordern insofern Beachtung für die Kalibrierurig, als sie den Quadratquerschnitt bestimmen, der die größte Gewähr für eine störungsfreie Umführung bietet.
  • Bei der WaInverksanlage nach Abb. r wird ein 5o-rnm-Onadrat in dein Gerüst r zum Anstich gebracht und erhält hier einen Ovalquerschnitt, i11 dem zweiten Gerüst einen Quadratquerschnitt, der mittels Umführung zum Gerüst 3 gebracht wird, in welchem ein. weiterer Ovalstich erfolgt, während aus Gerüst q. ein Quadratquerschnitt von etwa 23,5 mm ausil-äuft und mittels Umführung zum Gerüst 5 befördert wird. Aus Gerüst 5 läuft ein weiterer Ovalquerschnitt aus., aus Gerüst 6 ein Quadrat von 16,25 und aus Gerüst 8 ein solches von 11,25 mm. Auf den nachfo:;genden Gerüsten wird ixt gerader Hintereinanderfo'ge gearbeitet, so daß die Quersdhnittsabnahme von Gerüst zu Gerüst dadurch festgelegt ist, wenn aus Gerüst 16 ein 5-anin-Rund auslaufen soll.
  • Will man einen stärkeren Querschnitt walzen, beispielsweiseein ro-unn-I@und, so müßte dieser ungefähr auf Gerüst to auslaufen. Die Geschwindigkeit ist hier aber entsprechend geringer, weshalb auch die Leistungsfähigkeit für den dickeren ()tterschnitt voni Io-nnli-Run.d sich entsprechend klein ergehen würde.
  • Man, müßtc, tun eine günstige l'-rz.eugttngsmenge zu erzielen, sämtliche Straßen in der Drehzahl erhöhen, uni eine gii:astigere Auslaufgcschtt-iat.digkcit zti hallen. 1 'in nun diese Geschwi.adigkcitsregelung in einer halbwegs vorteilhaften Grenze zu halten und andererseits einen nicht zu großen TRegclbercich der Motoren zti erhalten, läßt nian zwischen Gerüst 2 und Gerüst 3 eine Scill;ingeailli1-du.ng zti und nimmt damit den großen Nachteil einer Abkühlung <Ivs Walzgutes in Kauf.
  • Nach der 1:r(inclung werden nun mit der -].eichen Gerüstzahl lcivlizeitig zwei Adern fertig gctva.lzt auf ein' und demselben Fertiggerüst, bei verschiedenen gro(:@cn Endquerschnitten aus gleich grof:)en Anfangsquerschnitten, indem jedes Einzelgerüst Kalibergruppen besitzt, die deswegen paarweise mit gleichen, Walzgeschwindigkeiten arbeiten können, weil man die Kalihrierung, die Querschnittsabnahine und die wirksame Ger üstzahl in bezug auf @Valzgesclitvindigkeit in Einklang gebracht hat. Aus der Abb.2 geht hervor, daß man die ersten vier Gerüste hintereinander arbeiten läßt, von Gerüst 4 zu 5 in offener Aufstellung mittels Umführung arbeitet; Gerüst 6 steht davon abweichend wieder hinter Gerüst 5 und von Gerüst 6 zu Gerüst 7 in offener Aufstellung mittels einer zweiten Umführung. Die Gerüste 7 bis zum Auslaufgerüst 16 stehen in gerader Linie hintereinander ausgerichtet.
  • Das Beispiel der Abb. 2 läßt gleichzeitig zwei Adern, nebeneinanderlaufen mit 5 mm und 7 mm rundrein Auslaufquerschnitt aus dem gemeinsamen Endgerüst 16. Bei beiden Adern gelangen 5o-mm-O-Knüppel zum Anstich.
  • Auf der Kaliberreihe A wird der 5o-mm-fö-Knüppel in Gerüst r zu einem Oval unigeformt. Auf dem Gerüst 2 wird wieder ein, Ovalstich gegeben, ebenso im Gerüst 3, während am vierten Gerüst ein Quadrat gebildet; wird, welches mittels Umführung umgeführt werden* kann. Der weitere Walzvorgang ist wie bei der Straße nach Abb. t. Hinter Gerfist 8 läuft in diesem Falle ein t# t,a5-mrcn-Qluadrat. Neben dieser KaliberreiheA ist eine weitere Kaliberbahn B vorgesehen, bei der beispielsweise das erste Gerüst blind durchlaufen wird, d. h. daß der Querschnitt keine Abnahme oder höchstens nur wenig Abnahme erfährt. In dem Gerüst 2 wird ein Ovalqucrschnitt geformt, ebenso ihn Gerüst 3 und im Gerüst 4 ein Quadratquerschnitt, derart, daß nach dein Geriist 8 ein 15,7-111111-Quadrat ausläuft. Das Qtirrsclinittsverliältnis von Kalibcrrcilie A zu Kaliberreilie B beträgt 51:100, wslches bis zum gemeinsamen AUS-tritt aus dein Endgerüst hesielien bleibt, so daß hier gleichzeitig beide Walzadern, z. ß. mit 5 und 7m1110, mit vorteilhafter Geschwindigkeit austreten.
  • Den gleichen Arbeitsvorhang kann man auch mit drei gleichzeitig laufvilKlen Adern mit versclücdencn Fcrtigqucrschnittsgrüßcn vornelntien. Diese dritte Ader würde bei spia#?@sw<#ise die Gerüste i und 2 blind dtircli laufen., so daß sielt ein verhältnismäßig stärkerer l,crtig(ittersclitiitt ergibt. Als ein weiterer Vorteil macht sielt bei diesem Arbeitsvorgang bemerkbar. da[.) er mir einen verhältnismäßig kleinen hcgcllx#rcich der Antriebsinotoren erfordert, tt:ihrcad hei der Straße nach Abb. t cüie nennenswerte Leistungsfäliirgkeit für kleine und große En:dquersclinntte sich nur durch gt-oße Geschwindigkeitsu.nistellungcn in einem tvie im anderen Falle erzielen läUt. Eine Sclilingeill)ildUng krnnmt bei der crfindungsgemüßen Anlage nicht mehr in I#rage, und damit entfällt die damit verbundene nachteilige Abkühlung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzwerk, bestellend aus Vor-, Mittel-und Fertigstraße-, zur Herstellung von Draht, Band- oder Feineisen von wahlweise verschiedenen Endquerschnitten in verschiedenen Größenstufen bei mehradrigem Auslaß aus dem gemeinsamen Endgerüst, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzkaliber der einzelnen Zwischenprofile für die verschiedenen großen Endquerschnitte über sämtliche Gerüste derart verteilt sind, daß von den vier Gerüsten der Vorstraße bei entsprechend geringerer Gesamtstreckung entweder das erste Gerüst oder die ersten beiden Gerüste (t und 2) oder die ersten drei Gerüste (t, 2 und 3) nur als Durchlaufgerüste ohne Streckarbeit für die entsprechend stärkeren Enderzeugnisse benutzt werden.
DES118865D 1935-07-02 1935-07-02 Walzwerk, bestehend aus Vor-, Mittel- und Fertigstrasse Expired DE645373C (de)

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