DE916032C

DE916032C - Taschen-Zigarettenwickler

Info

Publication number: DE916032C
Application number: DES1174A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Walter Seitter
Original assignee: WALTER SEITTER DIPL ING
Current assignee: WALTER SEITTER DIPL ING
Priority date: 1950-01-01
Filing date: 1950-01-01
Publication date: 1954-08-02

Description

Die Erfindung betrifft einen als Tabaksdose ausgebildeten Zigarettenwickler mit einer mit einem Wickelband, zusammenwirkenden Wickelwalze, deren Endzapfen auf verbreiterten Laufflächen geführt sind.
Bei diesen Geräten,, die in der Rocktasche mitgeführt werden können, bestehen die seitlichen Führungsschienen für die dazwischengelagerte Wickelwalze aus ausgestanzten:, ebenflächigen Streifen. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen an den Innenseiten der Deckelkurzwänd e U-förmige Ansätze befestigt sind, die der Tabakwickelwalze beim öffnen und Schließen des Klappdeckels die erforderliche Führung verleihen.
Die genannten Ausführungen lassen jedoch verschiedene von den Benutzern immer wieder gerügte Mängel erkennen. Einmal sind die Flachschienen nicht widerstandsfähig genug, um bei starkem Schließdruck nicht nach -den Seiten, ausweichen zu können., so daß oft eine Sperrung oder Klemmung der Walze entsteht. Das andere Mal werden die Laufschienen durch Einkerbungen oder Gratbildung deformiert. Dieser Mißistand tritt namentlich dann ein, wenn beim Wickeln der Zigaretten zu viel Tabak auf das Wickelband gegeben wird, so daß der Deckel nur unter Anwendung von Gewalt geschlossen werden kann..
Durch die Einkerbungen wird der leichte Gang der Walze gehemmt, bis er schließlich überhaupt unmöglich und die Maschine unbrauchbar wird,.
Diese Mängel werden bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Zigarettenwickelmaschine in einfacher Weise durch eine Verbreiterung der seitlichen Führungsschienen für die Deckelstreben .in der Weise beseitigt, daß die Verbreiterung durch Abbiegen eines Lappens unimittelbar aus der Führungswand selbst gebildet ist. Es entsteht so auf beiden Seiten eine verbreiterte Auflage- und Führungsfläche, so daß für die Walzenachsen Durchblegungen selbst bei stärkster Beanspruchung ausgeschlossen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. z ein Schaubild des Zigarettenwicklers, Fig. z eine Seitenansicht gegen eine Führungsschiene und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.
Gemäß der Erfindung sind die beiden Führungsschienen a für die durch ihren Ausschnitt b hindurchragenden Endzapfen c der Wickelwalze d an den Laufflächen e winkelförmig abgebogen. Dadurch werden. verbreiterte, die Verschiebung erleichternde Führungs- und Gleitflächen für die Walzenzapfen, c gebildet und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der Laufschienen. erheblich verbessert.
Auch können bei Verwendung von. zuviel Tabak die Schienen an keiner Stelle mehr eingedrückt werden. Der Abfallstreifen, der beim. Ausstanzen der Führungsschienen notwendigerweise entsteht, wird nunmehr um das Stück schmaler; welches die spätere Führung für die Endzapfen c der Wickelwalze bildet, und man kann die Umbördelung e gleichzeitig mit dem Umbiegen der Haltefüßchen f in demselben Arbeitsgang vornehmen. Durch die beschriebene Ausführung wird also ohne Erhöhung der Herstellungskosten eine wesentlich verbesserte Wiederstands- und Gleitfähigkeit der Laufschienen sowohl für die senkrechte Drück- als auch für die waagerechte Biegungsbeanspruchung erzielt.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Als Tabaksdose ausgebildeter Zigarettenwickler mit einer mit einem Wickelband zusammenwirkenden Wickelwalze, deren Endzapfen auf verbreiterten Laufflächen geführt sind, diadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterung durch Abbiegen eines Lappens (e) unmittelbar aus-der Führungswand (a) selbst gebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 458 732-