DE915587C - Vormagnetisierte Schaltdrosselspule - Google Patents

Vormagnetisierte Schaltdrosselspule

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Publication number
DE915587C
DE915587C DES26642A DES0026642A DE915587C DE 915587 C DE915587 C DE 915587C DE S26642 A DES26642 A DE S26642A DE S0026642 A DES0026642 A DE S0026642A DE 915587 C DE915587 C DE 915587C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
winding
current
switching
series
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Expired
Application number
DES26642A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE915587C publication Critical patent/DE915587C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/26Contact mechanisms of dynamic converters incorporating cam-operated contacts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Vormagnetisierte 'Schaltdrosselspule Schaltdrosselspulen dienen dazu, eine stromschwache Pause (Ausschaltstufe) zu erzeugen, innerhalb der ein in Reihe mit der Schaltdrosselspule liegender Kontakt, z. B. der Kontakt eines Kontaktumformers, geöffnet wird. Erhält die Schaltdrosselspule keine Vormagnetisierung, so ist bei positiv gerechnetem Laststrom der Stufenstrom negativ. Es ist aber erwünscht, daß der Stufenstrom Null oder sogar etwas positiv wird. Man hat deshalb der Schaltdrosselspule eine Vorrnagnet.isierung gegeben. Zu diesem Zweck sind verschiedene Schaltungen vorgeschlagen worden. Ein Vorschlag besteht darin, die Vormagnetisierung von der Summe aus der Spannung an der Schaltdrossel und an dem Kontakt abhängig zu machen.
  • Zu diesem Zweck kann man eine besondere Vormagnetisierungswicklung auf der Schaltdrosselspule vorsehen, die über einen ohmschen Widerstand parallel zur Hauptwicklung der Schaltdrosselspule und den Kontaktgeschaltet wird. Man kann aber auch diese Vormagnetisierungswicklung an einen anderen Punkt der Hauptwicklung anschließen, z. B. an das Ende der Hauptwicklung, an welches der Kontakt angeschlossen ist. Man kann auch eine besondere Vormagnetisierungs.wicklung dadurch sparen, daß ein Teil der Hauptwicklung über einen ohmschen Widerstand parallel zum Kontakt geschaltet wird. Durch geeignete Wahl der Windungszahl der Vormagnetisierungswicklung bzw. der Anzapfung der Hauptwicklung, wenn diese als Vormagnetisierun.gswicklung benutzt wird, und der Größe des Widerstandes kann man erreichen, daß der Stufenstrom Null oder positiv wird..
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterverbesserung einer derartigen Einrichtung. Gemäß der Erfindung ist in dem keinen Richtleiter enthaltenden Vormagnetisierungskreis ein Kondensator eingeschaltet.. Durch den Kondensator wird bewirkt, daß der Strom zunächst (während der Ausschaltstufe) fast ungehindert fließen kann, dann aber nicht linear mit der Spannung ansteigt, sondern begrenzt wird. Dadurch wird die Vormagnetisierungsleistung herabgesetzt.. Außerdem wird, wenn nach Öffnen des Kontaktes die in dem Vormagnetisierungskreis wirkende Spannung nach Überschreiten ihres Maximums wieder absinkt, durch den Kondensator ein Strom erzeugt, der dem Vormagnetisierungsstrom entgegen gerichtet ist, welcher die Höhe der Ausschaltstufe bestimmt. Durch diesen Strom wird erreicht, daß die Drosselspule zurückmagnetisiert wird, also wieder gesättigt wird bei einer Richtung des Stromes, die dem Laststrom über den Kontakt entspricht. Wenn also der Kontakt wieder geschlossen wird, braucht der Kontaktstrom die Drosselspule nicht mehr umzumagnetisieren. Dis ist beispielsweise bei Kontaktumformern wichtig, weil sonst besondere Mittel zur Rückmagnetisierung der Drosselspule angewendet werden müssen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für Kontaktumformer dargestellt. In Fig. i sind mit i, ib und zc die in Stern geschalteten Sekundärwicklungen eines dreiphasigen Transformators bezeichnet. Mit 2 ist die Schaltdrosselspule einer Phase bezeichnet, .deren Hauptwicklung 3 in Reihe mit dem Kontakt q. liegt. Die Schaltdrosselspule besitzt eine Vormagnetisierungs-Wicklung 5, die in Reihe mit einem ohmschen Widerstand 6 und einem Kondensator parallel zur Hauptwicklung 3 und dem Kontakt q. liegt. Mit 8 ist .die Belastung bezeichnet. Die Schaltung der Schaltdrosselspulen und der Kontakte in den von den Transformatorwicklungen ib und ic ausgehenden Leitungen ist die gleiche.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei geschlossehem Kontakt q. ist die Schaltdrosselspule 2 zunächst gesättigt. Erst nach der Kommutierung, wenn also der in der Phase folgende Kontakt geschlossen ist und den Laststrom übernommen hat, wird sie entsättigt, und unter der Einwirkung der an der Reihenschaltung von Wicklung 5, Widerstand 6, Kondensator 7 herrschenden Spannung fließt ein Vormagnetisierungsstrom. Durch entsprechende Wahl der Windungszahl und des Wicklungssinnes der Wicklung 5 und der Größe des Widerstandes 6 kann dieser Strom so bemessen werden, daß der Stufenstrom gleich Null oder positiv ist. Während dieser Zeit wird der Kontakt geöffnet. Nach dem Öffnen des Kontaktes fließt der Strom über die Wicklung 5 weiter und würde der treibenden Spannung proportional sein. Dadurch würden große Verluste entstehen. Schaltet man, jedoch erfindungsgemäß einen Kondensator 7 ein, so kann man, diese Verluste weitgehend herabsetzen. Der Kondensator beeinflußt den Vormagnetisierungsstrom, welcher die Stufe erzeugt, praktisch nicht, er begrenzt jedoch nach Öffnen des Kontaktes den Strom über die Wicklung 5.
  • Der Kondensator hat noch den weiteren Vorteil, daß durch ihn eine Rückmagnetisierung der Drosselspule vor dem Wiederschließen des Kontaktes j erfolgt, so daß die Drosselspule beim Schließen. des Kontaktes wieder gesättigt ist, und zwar in der gleichen Richtung, wie sie der nun über den Kontakt fließende Strom erzeugen würde. Diese Wirkungsweise beruht darauf, daß, sobald die im Vormagnetisierungsstromkreis wirkende Spannung nach Überschreiten ihres Maximums sich wieder dem Nullwert nähert, der Kondensator einen Entladestrom erzeugt, der dem Vormagnetisierungsstrom, der die Stufenhöhe bestimmt, entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Wie bereits erwähnt; kann man auch die Vorm.agnetisierungswicklung 5 an einen anderen Punkt der Hauptwicklung, beispielsweise auch an das untere Ende anschließen; wesentlich ist nur, daß ihre Windungszahl und ihr Wicklungssinn und die Größe des Widerstandes 6 so gewählt werden., d;aß die gewünschte Wirkung auf die Höhe des Stufenstromes beim Ausschalten eintritt.
  • Wie bereits erwähnt, kann man auch einen Teil der Hauptwicklung selbst als Vormagnetisierungswicklung benutzen, indem man einen Punkt der Hauptwicklung über den Widerstand. 6 und den Kondensator 7 parallel zum Kontakt q. schaltet.
  • Die Kontakte des Kontaktumformers können beispielsweise mechanisch mit Hilfe eines Synchronmotors gesteuert werden. Man kann aber auch als Kontakte elektromagnetisch gesteuerte Schalter vorsehen. Derartige Schalter können beispielsweise durch Impulse gesteuerte Schalter sein. Diese bestehen beispielsweise aus einem Anker, der entgegen der Wirkung einer Feder vom Haltefluß eines Haltemagneten festgehalten wird. Dieser Haltemagnet bekommt eine Ausschaltwicklung, die, wenn sie von einem Ausschaltimpuls erregt wird, z. B. eine Gegenerregung gibt und damit den Haltefluß über den Anker so schwächt b.zw. zu Null macht, daß der Anker von. der Feder abgerissen wird. Der- Anker kommt dann in dien Bereich eines zweiten Haltemagneten, der ihn festhält. Gibt man diesem ebenfalls eine Wicklung, die jedoch von den Einschaltimpulsen erregt wird, so wird durch einen Einschaltimpuls eine so starke Gegenerregung gegeben, daß der Haltefluß dieses Magneten praktisch zum Verschwinden gebracht wird, so daß der Anker von der Feder abgerissen und wieder in den Bereich des ersten Haltemagneten gebracht wird, der ihn: festhält.
  • Die Einschaltimpulse kann man von der Wechselspannung des Umformers abhängig machen, die Ausschaltimpulse beispielsweise vom Vormagnetisierungsstrom der Schaltdrosselspule. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Fig. z dargestellt. Soweit die Teile mit denen der Fig. i übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. Zum Unterschied von :der Anordnung näch Fig. i ist keine besondere Vormagnetisierungswicklung 5 vorgesehen, sondern ein Anzapfpunkt der Hauptwicklung 3 ist an die Reihenschaltung des ohmschen Widerstandes 6 und des Kondensators 7 angeschlossen, so daß die Hauptwicklung selbst als Vormagnetisierungswicklung wirkt. In diese Reihenschaltung -ist noch die Primärwicklung i i eines Schaltwandlers io eingeschaltet, dessen Sekundär- Wicklung 12 über ein Ventil 13 die Ausschaltwicklung 14 des Kontaktes 4, der als Impulsschalter ausgebildet ist, erregt. Der Wandler i i ist schon bei geringen Strömen gesättigt. Während der Ausschaltstufe wird er ummagnetisiert und erzeugt in der Sekundärwicklung einen Stromimpuls, der die Wicklung 14 erregt und damit die Öffnung dies Kontaktes q. bewirkt. Sobald der Wandler io wieder gesättigt ist, ist er wirkungslos. Er wird, ebenso wie früher für die Drosselspule 2 beschrieben, vor Schließen des Kontaktes q. durch den Kondensatorstrom rückmagnetisiert; damit hierbei kein Impuls wirksam wird, ist das Ventil, z. B. der Trockengleichrichter 13, vorgesehen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht nur bei Kontaktumformern anwendbar, sondern auch bei anderen Schaltungen, bei denen in Reihe mit der Schaltdrosselspule ein Kontakt liegt, der während der durch die Schaltdrosselspule erzeugten Ausschaltstufe geöffnet und zu einem gewählten Zeitpunkt geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vormagnetisierte Drosselspule, dieeine stromschwache Pause erzeugt, innerhalb der ein in Reihe mit ihr liegender Kontakt, z. B. der Kontakt eines Kontaktumformers, geöffnet wird, wobei die Vormagnetisierung durch eine besondere Wicklung oder einen Teil der Hauptwicklung in Reihe mit einem ohmschen Widerstand von der Summe aus der Spannung der Schaltdrosselspule und der Spannung am Kontakt erzeugt wird, d'adurc'h gekennzeichnet, daB in dem keine Richtleiter enthaltenden Vormagnetisderungskreis in Reihe mit dem ohmschen Widerstand ein Kondensator eingeschaltet ist.
DES26642A 1952-01-01 1952-01-01 Vormagnetisierte Schaltdrosselspule Expired DE915587C (de)

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DES26642A DE915587C (de) 1952-01-01 1952-01-01 Vormagnetisierte Schaltdrosselspule

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DES26642A DE915587C (de) 1952-01-01 1952-01-01 Vormagnetisierte Schaltdrosselspule

Publications (1)

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DE915587C true DE915587C (de) 1954-07-26

Family

ID=7478807

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DES26642A Expired DE915587C (de) 1952-01-01 1952-01-01 Vormagnetisierte Schaltdrosselspule

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DE (1) DE915587C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2884585A (en) * 1954-11-12 1959-04-28 Ite Circuit Breaker Ltd Electrical means for mechanical rectifiers to limit contact wear

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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