DE914971C - Verfahren zur Umsetzung von Kohlendioxyd mit Wasserstoff - Google Patents

Verfahren zur Umsetzung von Kohlendioxyd mit Wasserstoff

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DE914971C
DE914971C DEST109A DEST000109A DE914971C DE 914971 C DE914971 C DE 914971C DE ST109 A DEST109 A DE ST109A DE ST000109 A DEST000109 A DE ST000109A DE 914971 C DE914971 C DE 914971C
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carbon dioxide
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Dr Paul Ackermann
Dr Herbert Koelbel
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Rheinpreussen AG fuer Bergbau und Chemie
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
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    • C07C1/12Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon from oxides of a carbon from carbon dioxide with hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2523/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00
    • C07C2523/38Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of noble metals
    • C07C2523/40Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group C07C2521/00 of noble metals of the platinum group metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Umsetzung von Kohlendioxyd mit Wasserstoff Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur katalytischen Reduktion von Kohlendioxyd mit Wasserstoff zu höheren aliphatischen Kohlenwasserstoffen oder zu aliphatischen Sauerstoffverbindungen.
  • Es ist bekannt, Kohlendioxyd mit Wasserstoff bei Atmosphärendruck in Gegenwart von Katalysatoren der B. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente sowie des Molybdäns und Silbers zu Methan zu reduzieren (vgl. Franz Fischer, Hans Tropsch und Paul Dilthey, Brennstoffchemie 6, 265/71 [19257). Es sind auch zahlreiche Versuche durchgeführt worden, bei der katalytischen Reduktion des Kohlendioxyds bei Atmosphärendruck andere Syntheseprodukte als Methan, beispielsweise sauerstoffhaltige organische Verbindungen oder Kohlenwasserstoffe mit mehr als 1 C-Atom im Molekül herzustellen (vgl. Herbert Koch und Hans Küster, Brennstoffchemie, 14, 245/25I [I9331; Hans Küster, Brennstoffchemie =7, 221 [I936]; Franz Fischer, Theodor Bahr und Albert Meusel, Brennstoffchemie =6, 466 [1g35)), wobei die Bildung höhermolekularer Kohlenwasserstoffe als Methan bei Zusatz von Kaliumverbindungen zum Katalysator beobachtet wurde. Hierbei wurden bei einer stündlichen Raumgeschwindigkeit von 8o Normalliter C 02 + Ha je Liter Kontaktraum über eine Laufzeit von 8o Stunden als Maximalausbeute an einem Kobaltkatalysator bei 2oo° etwa =5 g je Normalkubikmeter C02 -f- H2 Kohlenwasserstoffe mit mehr als 1 C-Atom im Molekül gebildet, was einer Raumzeitausbeute an sogenannten verwertbaren Kohlenwasserstoffen von nur 28,8 gk je Kubikmeter Kontaktraum in 24 Stunden entsprechen würde.
  • Das Gesamtsyntheseprodukt bestand zum überwiegenden Teil aus Methan und nur zu etwa 24°/o aus höheren Kohlenwasserstoffen (Hans Küster, Brennstoffchemie 17, 221 [1g36]).
  • Ebenfalls bekannt ist die Anwendung von erhöhtem Gasdruck bei der C OZ Hydrierung zu anderen Produkten neben Methan (vgl. Franz Fischer und Hans Tropsch, Brennstoffchemie 5, 224 [I924]). An KOH-imprägnierten groben Eisendrehspänen als Katalysator werden bei Temperaturen oberhalb 400° und Gasdrücken von 136 bis 8 Atmosphären stündlich 15 N cbm eines C02 und H2 im Verhältnis i : 3 Volumen enthaltenden Synthesegases unter Rückführung des Endgases im Kreislaufverhältnis von 5 Volumen Kreislaufgas zu 1 Volumen Frischgas durch den Reaktionsraum geführt, wobei also eine gesamte stündliche Raumgeschwindigkeit von etwa go angewendet wird. Bezogen auf die Menge des angewandten Katalysators werden dabei nur 0,03 Ncbm Synthesegas je Kilogramm Eisen in der Stunde angewandt. Unter den genannten Bedingungen tritt die Bildung höherer Kohlenwasserstoffe als Methan erst ein, nachdem infolge CO2-Reduktion der CO-Gehalt des Gases auf 19,3 Volumprozent angestiegen ist. Als Voraussetzung für die Kohlenwasserstoffbildung wird darum das Vorhandensein eines größeren Prozentsatzes an Kohlenoxyd im Synthesegas angesehen, das durch Umsetzung von C02 mit HZ erst gebildet werden muß. Die nach diesem bekannten Verfahren gewonnene Ausbeute an höheren Kohlenwasserstoffen und Alkoholen ist im Vergleich zur entstanden Methanmenge nur sehr gering.
  • Die mit diesem Verfahren gewonnenen Erkenntnisse haben später zu Vorschlägen (vgl. Herbert Koch und Hans Küster, Brennstoffchemie 14, 245 [1933]) geführt, das CO, + H2 Gasgemisch beispielsweise an Kupferkatalysatoren zunächst so weit zu C O + H20 umzuwandeln, daß ein für die bekannte C O-Hydrierung nach Fischer-Tropsch geeignetes Synthesegas entsteht.
  • In einem anderen Vorschlag (vgl. Badische Anilin-und Sodafabrik, Patentschrift 293 787 [19i3]) zur katalytischen Kohlenwasserstoffsynthese unter hohem Gasdruck wird betont, daß die Verwendung von Kohlendioxyd an Stelle von Kohlenoxyd die Bildung der höheren bzw. flüssigen Kohlenwasserstoffe stark zurücktreten läßt.
  • Weiterhin ist es bekannt, Kohlenoxyd oder Kohlendioxyd mit Wasserstoff in Gegenwart von Katalysatoren, die keine Elemente der B. Gruppe des Periodischen Systems enthalten, bei Drücken von oberhalb 35 Atmosphären und Temperaturen bis zu 5oo°, vorzugsweise nicht oberhalb 300°, zu Methanol zu reduzieren. Der Kontakt wird bei diesem Verfahren stündlich mit 1 bis i5o Ncbm Synthesegas pro Kilogramm Kontaktmasse beaufschlagt.
  • Es wurde nun gefunden, daß praktisch kohlenoxydfreies Kohlendioxyd mit Wasserstoff zu mehr als 8o Gewichtsprozent höhere Kohlenwasserstoffe enthaltenden Syntheseprodukten in Gegenwart von Katalysatoren der B. Gruppe des Periodischen Systems unter Bedingungen, die hinsichtlich Temperatur und Gasbelastung bereits bei der Herstellung von Methanol und im wesentlichen auch bei der CO-Hydrierung an sich bekannt sind, direkt reduziert wird. Erfindungsgemäß erfolgt die direkte Reduktion von CO, mit HZ durch Anwendung von Katalysatoren, vorzugsweise Eisenkatalysatoren, die zwischen o,1 und 6 Gewichtsprozent Alkalioxyd entsprechende Zuschläge von Alkaliverbindungen enthalten, und von Kohlendioxyd und Wasserstoff im Volumverhältnis 1,5 C02: 1 H2 bis I C02: 5 HZ enthaltenden Synthesegasen, die bei Drücken von 2 bis ioo at, vorzugsweise von 1o bis 3o at, und bei Temperaturen zwischen 150 und 38o° mit einer stündlichen Raumgeschwindigkeit von ioo bis 5ooo Ncbm und darüber durch den Kubikmeter Reaktionsraum geführt werden, wobei durch Kreislaufführung eines Teils des Restgases oder durch Anwendung mehrerer hintereinandergeschalteter Synthesestufen das bei der CO2-Reduktion und der Kohlenwasserstoffsynthese entstandene Reaktionswasser aus dem Restgas vor dessen Wiedereintritt in den Reaktionsraum größtenteils entfernt wird. Für das Verfahren ist es wichtig, daß das Ausgangsgas möglichst kein oder nicht mehr als 10/, CO, bezogen auf das C02 -f- H2 Gemisch, enthält, da höhere CO-Gehalte schädlich sind. Damit unterscheidet sich das Verfahren grundsätzlich von den bisher üblichen Verfahren.
  • Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Katalysator in Abwesenheit oder in Gegenwart eines flüssigen Mittels angewendet werden. Weil bei der C02 Hydrierung die Reaktionswärme je Volumeinheit C02 -[- H2 etwa um ein Drittel geringer ist als die Reaktionswärme derselben Volumeinheit CO -!- H2 bei deren Hydrierung, treten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die bekannten technischen Schwierigkeiten zur Abführung der Reaktionswärme und Konstanthaltung der Reaktionstemperatur sehr wesentlich zurück. Deshalb ist es möglich, die erfindungsgemäß hohen Gasraumgeschwindigkeiten auch am fest angeordneten, gekörnten Katalysator in Abwesenheit eines flüssigen Mittels anzuwenden, ohne daß Kohlenstoffabscheidung in einem solchen Maße eintritt, daß der Kontaktraum sich verstopft. Hierbei ist es zweckmäßig, den festen Katalysator in einer Korngröße von mehr als i mm anzuwenden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Katalysatoren in trockenem, feinteiligem Zustand in einer Korngröße von weniger als i mm zu verwenden, die unter den Bedingungen besonders hoher Gasraumgeschwindigkeit, die bis zu 5000 und darüber, entsprechend einer linearen Strömungsgeschwindigkeit im Kontaktraum von mehr als 1o cm pro Sekunde, liegt, im flüssigkeitsähnlichen Schwebezustand gehalten werden (Fließbettkatalyse), wobei die Wärmeabführung technisch einfacher und die Kohlenstoff- sowie Paraffinablagerung am Katalysator wesentlich geringer ist als bei der bekannten C O-Hydrierung an derartigen Katalysatoren.
  • Bei Verwendung von Katalysatoren, die von einem flüssigen Mittel umgeben sind, liegt bei der erfindungsgemäßen C02 Hydrierung der Anteil der höhermolekularen Kohlenwasserstoffe an den Gesamtprodukten durchweg um go 0j0 und darüber. Darüber hinaus werden bei Verwendung von stärker alkalisiertem, im flüssigen Mittel suspendiertem Katalysator überwiegend aus festen Kohlenwasserstoffen bestehende Produkte erzeugt, wobei, im Gegensatz zum Verfahren mit trockenem, staubförmigem Katalysator, diese hochmolekularen Produkte die technische Durchführung der Synthese nicht stören.
  • Die Erzielung eines hochprozentigen Gasumsatzes wird erfindungsgemäß durch Herausnahme des theoretisch zu 400 g pro Normalkubikmeter CO, -- 3 H2 entstehenden Reaktionswassers aus dem Reaktionsgas sozusagen während der Synthese erreicht, d. h. das Gas wird bei jedem Durchgang durch den Reaktionsraum nur teilweise umgesetzt und durch die bekannten Maßnahmen der Kühlung oder chemischen bzw. physikalischen Sorption jeweils weitgehend vom Wasser befreit. Das vom Wasser befreite Gas wird dann erfindungsgemäß entweder mit frischem Synthesegas gemischt und demselben Reaktionsapparat im Kreislaufverfahren wieder zugeführt oder aber in einem zweiten, erforderlichenfalls dritten Reaktionsapparat im Mehrstufenverfahren weiter umgesetzt. Die Abkühlung des Restgases wird zweckmäßig durch indirekte Wasserkühlung bewirkt und der dabei gebildete Dampf für die Wiedererwärmung des von Wasser befreiten Gases vor seinem Eintritt in den Syntheseapparat verwendet.
  • Beispiel Durch Behandlung mit Wasserstoff oder mit Kohlenoxyd und Wasserstoff reduzierter Eisenkatalysator, der, bezogen auf den Eisengehalt, etwa o,5 °,!0 Kupfer und o,8(1/, K2C 03 enthält, wird in feinteiligem Zustand von weniger als o,2 mm Korngröße in einem druckfesten Reaktionsapparat bei 28o bis 340' mit SynthesegasfolgenderZusammensetzung: ig,g%C02; 04% CO; 58,3% H2; 0,4% CH, und 21% N2 behandelt. Das am Boden des Reaktionsgefäßes eintretende Gas, das sich unter einem Druck von 2o at befindet, wird mit der stündlichen Raumgeschwindigkeit von etwa ioo bis 25o Normalliter je Liter Katalysatorvolumen dem Reaktionsraum zugeführt, nachdem es zuvor mit der dreifachen eienge an Restgas aus demselben Reaktionsraum gemischt «-orden ist. Das am Kopf des Reaktionsraumes austretende Restgas wird durch indirekte Wasserkühlung auf 5o' oder darunter abgekühlt, wobei das Reaktionswasser und die höheren Kohlenwasserstoffe sich abscheiden und abgelassen werden. Ein Teil des nahezu wasserfreien Restgases wird mit einer druckfesten Gaspumpe zur Synthesegaseintrittsstelle des Reaktionsraumes zurückgeführt, wo es, mit frischem Synthesegas gemischt, wieder dem Katalysator zugeführt wird.
  • Eine der Gasvolumkontraktion während der Synthese entsprechende Menge Restgas wird zur restlichen Gewinnung der niedrigmolekularen Kohlen«-asserstoffe (C3 bis C.) mit oder ohne vorheriger Entspannung auf Atmosphärendruck über Aktivkohle geleitet. Es werden bei durchschnittlich 85 0% C 02 Umsatz und 96 0/0 HZ Umsatz folgende Produkte gewonnen:
    g/Ncbm CO, + H2
    Methan, Äthan, Äthylen ... 17
    C3 + C4 Kohlenwasserstoffe. . 15 (mit 76 0/0 Olefinen)
    Benzin, Siedepunkt 15 bis 200' 37 (mit 74 0/0 Olefinen)
    Schwerbenzin Zoo bis 32o'. . . 26
    Kohlenwasserstoffe
    oberhalb 32o' ........... 26
    Wasserlösliche Alkohole
    C1 bis C4 ................ ii
    An Kohlenwasserstoffen mit 3 und mehr C-Atomen im Molekül und sauerstoffhaltigen organischen Produkten werden zusammen pro Kubikmeter Syntheseraum täglich etwa 5oo bis 6oo kg erzeugt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von höhermolekularen Koblenwasserstoffen, insbesondere von Benzin, unter Zurückdrängung der Bildung wasserlöslicher Alkohole durch Reduktion von Kohlendioxyd mit Wasserstoff, unter Verwendung der für die Kohlenoxydhydrierung bekannten Katalysatoren der Elemente der B. Gruppe des Periodischen Systems, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von Katalysatoren, die zwischen o,i und 6 Gewichtsprozent Alkalioxyd entsprechende Zusätze von Alkaliverbindungen enthalten, das Kohlendioxyd und Wasserstoff im Volumenverhältnis 1,5 CO,: i H, bis i C 02:5H2 enthaltende, praktisch kohlenoxydfreie Synthesegas bei Drücken von 2 bis ioo, vorzüglich von io bis 3o Atmosphären und bei Temperaturen zwischen i5o und 380' mit einer stündlichen Raumgeschwindigkeit von ioo bis 5ooo Ncbm und darüber durch den Kubikmeter Syntheseraum geführt wird, wobei durch Kreislaufführung eines Teils des Restgases oder durch Synthese in mehreren hintereinandergeschalteten Stufen das bei der Kohlensäurereduktion und der Kohlenwasserstoffsynthese entstandene Reaktionswasser aus dem Reaktionsgas vor. dessen Wiedereintritt in den Reaktionsraum größtenteils entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Katalysatoren verwendet werden, die während der Synthese von einem unter den Synthesebedingungen flüssigen Mittel umgeben sind, wobei der Katalysator fest angeordnet oder im flüssigen Mittel feinteilig suspendiert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Abwesenheit eines flüssigen Mittels in einer Korngröße von mehr als i mm fest angeordnet angewendet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Abwesenheit eines flüssigen Mittels in einer Korngröße von weniger als i mm angeordnet wird unter Anwendung einer Synthesegasströmungsgeschwindigkeit im Syntheseraum von mehr als io cm pro Sekunde, wobei sich der Katalysator im flüssigkeitsähnlichen Schwebezustand befindet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung des Reaktionswassers aus dem Kreislaufgas oder dem Endgas der einzelnen Synthesestufen durch direkte oder indirekte Kühlung des Gases auf Temperaturen unterhalb von etwa zoo° vorgenommen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionswasser aus dem Kreislaufgas oder dem Endgas der einzelnen Stufen auf chemischem Wege, beispielsweise durch Absorption mittels Chlorcalcium, oder durch Adsorption an oberflächenaktiven Stoffen, beispielsweise an Silicagel oder Aktivkohle, entfernt wird, wobei gleichzeitig ein Teil der Syntheseprodukte gewonnen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701 846, 721 359; britische Patentschrift Nr. 229 7z5.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB229715A (en) * 1923-08-23 1925-02-23 Basf Ag The synthetic manufacture of methanol
DE701846C (de) * 1935-12-11 1941-01-24 Ruhrchemie Akt Ges Verfahren zur katalytischen UEberfuehrung von Oxyden des Kohlenstoffs mittels Wasserstoff in hoehere Kohlenwasserstoffe
DE721359C (de) * 1935-04-10 1942-06-02 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zur Umsetzung von Oxyden des Kohlenstoffs mit Wasserstoff zu Kohlenwasserstoffen oder sauerstoffhaltigen Verbindungen

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