DE914876C - Verfahren zur gegenseitigen isolierenden Halterung von Metallteilen - Google Patents

Verfahren zur gegenseitigen isolierenden Halterung von Metallteilen

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DE914876C
DE914876C DEF4513D DEF0004513D DE914876C DE 914876 C DE914876 C DE 914876C DE F4513 D DEF4513 D DE F4513D DE F0004513 D DEF0004513 D DE F0004513D DE 914876 C DE914876 C DE 914876C
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DE
Germany
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metal
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Expired
Application number
DEF4513D
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English (en)
Inventor
Ewald Knop
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/42Mounting, supporting, spacing, or insulating of electrodes or of electrode assemblies
    • H01J19/44Insulation between electrodes or supports within the vacuum space

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Verfahren zur gegenseitigen isolierenden Halterung von Metallteilen Es ergibt sich häufig die Notwendigkeit, kleine Metallteile mit Hilfe isolierender Zwischenstücke zu haltern. Dies ist insbesondere beim Elektrodenbau für Vakuumgefäße, beispielsweise bei Elektronenröhren für Fernsehzwecke, der Fall.
  • Bisher war es für diese Zwecke üblich, die miteinander zu verbindenden Metallteile sowie die zur isolierenden Halterung dienenden Zwischenstücke mit entsprechenden Öffnungen zu versehen, sodann Niete, meist Hohlniete, einzuziehen und, gegebenenfalls nach Aufsetzen von Unterlegscheiben, durch Herstellen des Schließkopfes eine Nietverbindung herzustellen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß beim Herstellen solcher Nietverbindungen durch den bei der Herstellung des Schließkopfes auf die Lochwandung des isolierenden Zwischenstückes ausgeübten Druck häufig Beschädigungen oder örtliche Zerstörungen des isolierenden Zwischenstückes auftreten. Besonders ist dies der Fall bei der Verwendung von Glimmerplatten als Isolierstück, da der Glimmer an den Lochwandungen bei Anwendung von Druck besonders leicht aufsplittert. Während diese örtlichen Aufsplitterungen des Glimmers für viele Zwecke bedeutungslos sind, führt dies in der Hochvakuumtechnik, insbesondere bei der Herstellung von Fernsehröhren, manchmal zu erheblichen Schwierigkeiten. Die Erfindung bezweckt, durch ein neuartiges Verfahren diese Schwierigkeiten zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird zur gegenseitigen isolierenden Halterung von vorzugsweise aus Blech bestehenden Metallteilen mit Hilfe isolierender Zwischenstücke, insbesondere für Elektroden in Vakuumgefäßen, eine dünne, vorzugsweise aus Glimmer bestehende Isolierplatte auf die zu verbindenden Flächen aufgelegt und an jeder Auflagestelle mit einem oder mehreren, vorzugsweise zwei Löchern versehen, welche keine scharfen Kanten aufweisen, sodann werden auf diese Löcher dünne Metallstücke; welche über ;den Rand der Löcher hinausragen:, aufgelegt und mit den zu verbindenden Metallteilen durch Schweißung verbunden. Es ist zweckmäßig, in die Löcher Metallplättchen ungefähr gleicher Dicke und vorzugsweise etwas geringeren Durchmessers als der Lochdurchmesser beträgt, einzulegen, die sowohl mit dem Metallstück als auch den Metallteilen durch Schweißung verbunden werden.
  • Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher beschrieben, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendigen Einzelheiten fortgelassen sind. Es -zeigt Fig. i die hergestellte Verbindung in Draufsicht, Fig. 2 die hergestellte Verbindung im Schnitt. Die beiden Metallteile i und i i bilden Teile eines elektronenoptischen Systems, welches zum Einhau in Vakuumgefäße bestimmt ist. Diese beiden Metallteile müssen nach dem Einbau ihre gegenseitige Lage unverändert beibehalten, und die zur Fixierung der gegenseitigen Lage dienenden Isolierstücke müssen so beschaffen sein, daß sie auch im Vakuum bei Anlegen verhältnismäßig hoher Spannungen eine einwandfreie Isolation gewährleisten, so daß Kriechströme zwischen den beiden auf verschiedener Spannung liegenden Elektrodenteilenausgeschlossen sind. Die beiden Metallteile i und i i sollen durch einen Gl'immerstreifen 2 derart gehaltert sein, daß sich zwischen ihnen der Abstand 3 ergibt. Zu diesem Zweck ist die Glimmerscheibe mit kreisrunden Löchern q. versehen, in die kreisrunde Metallplättchen 5 eingelegt sind, welche etwa dieselbe Dicke wie der Glimmerstreifen haben., denen Durchmesser jedoch etwas kleiner ist als der Durchmesser der Löcher q.. Auf die kreisrunden Metallscheibchen 5 werden quadratische Metallplättchen 6 aufgelegt und sodann dass solcherart vorbereitete Elektroden-System ,derart zwischen die frei 7 und 8 anzulegenden Elektroden einer Punktschweißmaschine (nicht gezeichnet) gebracht; daß die eingelegten Metallplättchen 5 .sowohl mit Unterläge i bzw. i i als auch mit den aufgesetzten quadratischen Metallstückchen verschweißt werden.
  • Diese gegenseitige isolierende Halterung von Elektrodenteilen hat sich 'bei der Herstellung von Elektroden für Fernsehröhren ausgezeichnet bewährt. Der Glimmerstreifen wird zwischen den Metallstückchen 6 und den zu verbindenden Metallteilen i bzw. i i festgehalten, ohne daß bei der Herstellung dieser Verbindung senkrecht auf die Lochwandung Kräfte auftreten, welche den Glimmer aufspalten können. Es wird daher entlang den Kristallflächen des Glimmers zwischen den Löchern ¢ keine Aufsplitterung des Glimmers auftreten, und Kriechströme entlang der Spaltflächen des Glimmers zwischen den ;eingelebten Metallplättchen 5 und damit zwischen den einzelnen Elektrodenteilen i und i i werden mit Sicherheit vermieden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur ;gegenseitigen isolierenden Halterung von vorzugsweise aus Blech bestehenden Metallteilen mit Hilfe isolierender Zwischenstücke, insbesondere für Elektroden in Vakuumgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne, vorzugsweise aus Glimmer bestehende Isolierplatte auf die zu verbindenden Flächen aufgelegt iund an jeder Auflagestelle mit einem ,oder mehreren, vorzugsweise zwei Löchern versehen wird; welche keine scharfen Kanten aufweisen, sodann auf diese Löcher dünne Metallstücke (6), welche über den Rand der Löcher hinausragen, aufgelegt und mit den zu verbindenden Metallteilen (i, i i) durch Schw.eißung verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Löcher (q.) Metallplättchen (5) ungefähr gleicher Dicke und vorzugsweise .etwas geringeren Durchmessers, als der Lochdurchmesser beträgt, eingelegt werden; die sowohl mit dem Metallstück (6) als auch den Metallteilen (i, i i) durch Schweißung verbunden werden.
DEF4513D 1939-02-02 1939-02-02 Verfahren zur gegenseitigen isolierenden Halterung von Metallteilen Expired DE914876C (de)

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