DE1201125B - Schweisskonstruktion fuer die sich ueberlappenden Raender von tafelfoermigen Teilen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Schweisskonstruktion fuer die sich ueberlappenden Raender von tafelfoermigen Teilen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1201125B
DE1201125B DEB69506A DEB0069506A DE1201125B DE 1201125 B DE1201125 B DE 1201125B DE B69506 A DEB69506 A DE B69506A DE B0069506 A DEB0069506 A DE B0069506A DE 1201125 B DE1201125 B DE 1201125B
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DE
Germany
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welding
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Pending
Application number
DEB69506A
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English (en)
Inventor
Harry T Deininger
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ThyssenKrupp Budd Co
Original Assignee
Budd Co
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Publication date
Application filed by Budd Co filed Critical Budd Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/10Spot welding; Stitch welding
    • B23K11/11Spot welding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Schweißkonstruktion für die sich überlappenden Ränder von tafelförmigen Teilen und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft eine Schweißkonstruktion, insbesondere eine punktgeschweißte Verbindung, für die sich überlappendenRänder von tafelförmigenTeilen, vor allem für das Verschweißen einer dreilagigen überlappungsverbindung zweier aus Blech bestehender Tafeln. Hierbei soll ein Verformen der dritten Flächenlage vermieden werden. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Schweißkonstruktion.
  • Zum Vermeiden von Eindrückungen beim Punktschweißen sind bereits verschiedene Methoden vorgeschlagen worden, jedoch hat keine dieser Methoden eine volle Durchschweißung nahe dem Außenblech gebracht, ohne daß Eindrückungen in dem Außenblech entstanden wären.
  • In der gegenwärtig in der Kraftfahrzeugindustrie angewendeten Praxis wird die Außenfläche von Kraftfahrzeugtüren durch eine einzelne gepreßte Blechtafel gebildet. Die Ränder dieser äußeren Tafel sind um 180° nach innen gefaltet und über eine innere Tafel geklemmt, wodurch eine dreilagige Überlappungsverbindung entsteht. Hierbei besteht nun das Problem, wie man den umgefalteten Rand der äußeren Tafel mit dem Rand der inneren Tafel durch Widerstands-Punktschweißung miteinander verbinden kann, ohne daß in der die Außenfläche bildenden Tafel Schweißmarkierungen entstehen. Wenn man die dreilagige Verbindung zwischen Elektroden einspannt und direkt schweißt, wie das bei der üblichen Punktschweißung der Fall ist, so entstehen zunächst zwei verschiedene Schweißstellen, nämlich eine zwischen der die Außenfläche bildenden Tafel und dem Rand der Innentafel und eine zweite Schweißung zwischen dem Rand der Innentafel und dem umgefalteten Rand der die Außenfläche bildenden Tafel. Diese beiden Schweißstellen können in einen einzigen Schweißkern zusammenwachsen, der vollständig durch das mittlere Blech der dreilagigen Verbindung hindurchgeht, welches hier der Rand der inneren Tafel ist. An der Stelle, wo die Schweißung vorgenommen worden ist, bilden sich Eindrückungen in der äußeren Tafel und in dem umgefalteten Rand der äußeren Tafel aus. Punktschweißeindrückungen haben zwei verschiedene Faktoren als Ursache: Der auf die harten Elektroden ausgeübte und zum Erzielen einer vollen Durchschweißung erforderliche Druck führt zu Einbeulungen in dem verhältnismäßig weichen Blechmaterial, insbesondere dann, wenn die Bleche Spiel zwischen sich haben. Wird eine Punktschweißung an zwei Blechen durchgeführt, erreichen die benachbart aneinanderliegenden inneren Flächen der beiden Bleche einen plastischen Zustand, da der Zwischenflächen-Widerstand größer ist als der Widerstand zwischen Elektrode und Fläche, was dazu führt, daß der Schweißkern in einer von den Außenflächen der Bleche entfernten Stelle sich ausbreitet oder wächst. Obwohl der Schweißstrom aussetzt, bevor der Schweißkern vollständig durch die Dicke der äußeren Bleche hindurchgewachsen ist, bildet der entstandene Schweißkern eine weiche Stelle gegenüber den Elektroden, die ein noch leichteres Eindrücken der Elektroden in das Blech ermöglicht. Es kommt zweitens hinzu, daß der Kern plastischen Metalls beim Kühlen zusammenschrumpft und dabei die äußeren Flächen der Bleche in die Kernzone hineinzieht.
  • Die Automobilindustrie hat sich lange herumschlagen müssen mit Eindrückungen von Punktschweißungen, die sich an einer im übrigen spiegelglatten Fläche zeigen. Bis heute haben sich diese Eindrücke durch Anwenden des »indirekten Schweißverfahrens« (USA: Patentschrift 1861970) vermindern lassen. In den letzten Jahren erhielten die in der Kraftfahrzeugindustrie verwendeten Bleche sehr dünne Maße, um das Gewicht zu verringern und die Verformung zu erleichtern. Die Eindrückungen, die bei dem vorerwähnten indirekten Schweißverfahren entstehen, sind in dünnen Blechen sichtbar und beeinträchtigen die sonst glattflächig fertiggestellten Tafeln. Um diese Eindrückungen zu beseitigen, wird in der gegenwärtig angewendeten Praxis die Tafel von Hand fertiggestellt, und zwar durch Entfernen von Metall. Diese Praxis ist wenig begrüßenswert, weil dabei bis zu einem Drittel der Dicke des an sich schon dünnen Bleches durch aufwendige Handfertigstellung entfernt wird. Dies führt in dem Fensterschacht der Türen, wo sich Wasser und Feuchtigkeit sammeln, au einer schnellen Zerstörung.
  • Einige Hersteller haben versucht, die Situation durch Verringerung der Größe der Schweißung und damit Verringerung der Größe der Eindrücke auszugleichen, und vor kurzem wurde nichthärtender Kleber in die überlappungsverbindung eingebracht, um so die unter der Norm liegenden Schweißungen zu verstärken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es in erster Linie, eine Schweißkonstruktion und ein Verfahren zur Punktschweißung von zwei sich berührenden Bahnen von drei oder mehr sich überlappenden Blechen zu schaffen, ohne daß ein Eindruck oder eine Schweißmarkierung auf den anderen, äußeren Blechen entsteht. Ferner bezweckt die Erfindung die Herstellung einer vollen Durchschweißung zwischen zwei aneinanderliegenden Blechen in einem Blechstoß.
  • Bei der Schweißkonstruktion nach der Erfindung ist zu diesem Zweck eine gegen Wärme und vorzugsweise auch elektrischen Strom isolierende Schicht zwischen der äußeren Lage und der inneren Lage der Bleche vorgesehen.
  • Ein bevorzugtes Verfahren nach der Erfindung erfolgt mittels sogenanntem indirektem Schweißen in folgenden Schritten: Anbringen einer Schweißelektrode, die mit dem Pol einer Schweißstromquelle verbunden ist, an der Außenfläche der einen Außenlage, Verbinden einer Innenlage, vorzugsweise der der Außenlage benachbart liegenden Innenlage mit dem zweiten Pol einer Schweißstromquelle und Auflegen der zweiten Außenlage auf einem nicht mit der Schweißstromquelle verbundenen Träger und ist gekennzeichnet durch den weiteren Schritt der Anbringung einer gegen Wärme und vorzugsweise auch elektrischen Strom isolierenden Schicht zwischen der zweiten Außenlage in der Innenlage, die mit dem zweiten Pol der Schweißstromquelle verbunden ist, so daß zwischen der ersten Außenlage ein Schweißkern entsteht, ohne daß eine schädliche Erwärmung der zweiten Außenlage eintritt und ohne daß Eindrükkungen oder Verfärbungen ihrer äußeren Fläche bewirkt werden.
  • Ein spezielles Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer typischen Kraftfahrzeugtür mit durch überlappung verbundenen Rändern, F i g. 2 einen perspektivischen Querschnitt einer Kraftfahrzeugtür während des Verschweißens und F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt der überlappungsverbindung zur Erläuterung des Prinzips gemäß der Erfindung.
  • Die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung weist die übliche Schweißausrüstung auf, bestehend aus Elektroden 10 und 12 und einer harten Metallauflageplatte 14, die in. eine Isolierplatte 16 eingebettet ist und von einer Befestigungsvorrichtung 18 getragen wird. Es entspricht der üblichen Praxis, daß man die Platten 14 und 16 und die Vorrichtung 18 sich vollständig um den äußeren Rand der Tür unterhalb des zu schweißenden Randes erstrecken läßt, um so zu verhindern, daß die gepreßten Bleche während des Schweißvorganges beschädigt werden. Wenngleich in der Zeichnung die Auflageplatte 14 mit ebenem Querschnittsprofil gezeigt ist, so wird diese vorzugsweise entsprechend der Kontur der Türtafel ausgebildet.
  • Die äußere Tafel 20 wird gesondert und getrennt von der inneren Tafel 22 gepreßt. Die Tafeln werden miteinander m einer Spannvorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, und der Rand 24 der äußeren Tafel wird um 180° umgelegt, so daß er den Rand 26 der inneren Tafel in sich aufnimmt und überlappt. Vor der Vereinigung der Tafeln: 20 und 22 wird entweder auf die innere Fläche 30 der äußeren Tafel oder auf die äußere Fläche 32 des Randes der inneren Tafel als thermische Trennschicht ein Wärmedämmanstrich 28 aufgebracht. Es ist notwendig, diesen Wärmedämmanstrich vor der Vereinigung der Tafeln 20 und 22 ausreichend zu trocknen, damit er Druckbeanspruchungen ertragen kann. Es wurde herausgefunden, daß handelsübliche Anstriche, wie beispielsweise >: Wärmedämmüberzüge<e, die Metalloxydpigmente, Alkydharzlösungen mit typischen lösenden und trocknenden Zusätzen verwenden, durch Lufttrocknung innerhalb weniger Stunden hart genug werden, um Druckbeanspruchungen auszuhalten. Eine hochviskose Mischung von pulver- oder puderförmigem Glimmer und rieht entzündlichen Harzen mit schnelltrocknenden Lösemitteln härtet in wenigen Minuten. Andere Mischungen von Metallen oder deren Oxyden, die hitzeisolierende und elektrisch nicht leitende Eigenschaften haben, können ebenfalls verwendet werden.
  • Um einen voll ausgewachsenen Schweißkern 34 zu erhalten, empfiehlt es sich, ein indirektes Schweißverfahren anzuwenden, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist: Eine der beiden Elektroden ist auf einem Flächenbereich der inneren Tafel 22 im Abstand von dem inneren Tafelrand 26 angeordnet. Die andere Elektrode 10 ist an dem Außentafelrand 24 angelegt. Wenn auf die Elektrode 10 ein genügender Druck ausgeübt wird, so führt dies dazu, daß ein Bereich der Ränder 24 und 26 gerade unter der Spitze der Elektrode 10 sehr dicht zusammenkommt, wodurch ein Punkt niedrigen Flächenwiderstandes entsteht. Die Elektroden 10 und 12 bestehen aus hochleitfähigen Metallen, und der Widerstand zwischen Blech und Elektrode zwischen den Elektroden wird durch Aufbringen von Druck und/oder durch Erweitern des Elektrodenbereichs, wie bei der Elektrode 12 gezeigt, auf ein Minimum gehalten. Wenn der Schweißstrom an die Elektroden angelegt wird, fließt der Strom von der Elektrode 10 zum Rand 24 durch den Druckpunkt der Kontaktstelle direkt unter der Elektrode zum Rand 26 und zurück zur Elektrode 12. Das übliche Schweißen erfolgt mit Wechselstrom, und während der umgekehrten Phase fließt der Strom von der Elektrode 12 zur Elektrode 10, In dem vorstehend beschriebenen Reihenkreis befindet sich der Punkt mit dem höchsten Widerstand an den benachbarten Flächenbereichen der Ränder 24 und 26 unmittelbar unter der Elektrode 10. Der Schweißkern 34 wird zuerst in diesem Bereich gebildet und wächst fortlaufend bis er einen Punkt zwischen, aber innerhalb der Dicke der Blechränder liegend, erreicht. Als Vorbedingung für eine gute Schweißung muß der Druck auf die Elektrode 10 während des Anwachsens des Schweißkerns 34 beibehalten werden, auch wenn der Druck der Elektrode 10 zu einer kleinen Eindrückung in dem Rand 24 führt. Wird dem Schweißkern das Wachsen zu voller Stärke und Größe ermöglicht, so schrumpft der plastische Bereich beim Abkühlen zusammen und bewirkt eine weitere Eindrückung im Rand 24. Da der Rand 24 auf der nicht sichtbaren Innnenseite der Tür gelegen ist und mit Dichtleisten bedeckt sein kann, sind die Schweißmarkierungen auf dem Rand 24 nicht zu sehen.
  • In F i g. 3 ist ein vergrößerter Schnitt der vollständigen Schweißung gezeigt. Die in diesem vergrößerten Schnitt gestrichelt eingezeichneten Linien 36 zeigen die Zone der höchsten Hitzekonzentration, und die Flußlinien 38 zeigen den Stromverlauf während des Schweißens. Direkt unter der Elektrode 10 sind die Flußlinien 38 stark konzentriert im Rand 24 und weniger stark konzentriert im Rand 22. Infolge der stärkeren Konzentration des Stromes, angedeutet durch die Flußlinien 38, wächst der Schweißkern 34 weiter in den Rand 24 als in den Rand 22. Während des Wachsens des Schweißkerns 34 drückt sich die Elektrode in das Blech 24 hinein und bildet eine Eindrückung mit einem schwachen Ring oder sich erhebenden und die Eindrückung begrenzenden Teil. In ähnlicher Weise wird eine Eindrückung gegenüber der Schweißung 34 im Rand 22 infolge des Schrumpfens des Kerns 34 gebildet. Es ist aus F i g. 3 ersichtlich, daß beim Fehlen der thermischen Schicht 28 sich die Flußlinien 38 unmittelbar durch die Ränder 24 und 22 in die äußere Tafel 20 fortsetzen würden. Da die äußere Tafel 20 in Wirklichkeit ein Teil des Randes 24 ist, bildet sich ein nicht unterbrochener elektrischer Kreis hierzwischen, aber infolge der isolierenden Eigenschaften der thermischen Schicht 28 besteht kein Rückweg durch die Tafel 20 zur Elektrode 12. Die thermische Schicht 28 verhindert somit nicht nur, daß die sich in dem Schweißkern 34 ansammelnde Hitze in die Tafel 20 gelangt, sondern sie verhindert außerdem einen Stromdurchgang zwischen den Elektroden 10 und 12 durch die Tafel 20. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Wärmedämmstreifen 28 vollständig entlang dem inneren Tafelrand 26 gelegen, und die Auflageplatte 14 ist gegen irgendwelche Nebenschlußwege durch die Tafel 20 elektrisch isoliert.
  • Die gestrichelten Linien 36 zeigen die Hitzezone, die sich während des Schweißvorganges ausbildet. Diese Hitzezone erreicht Temperaturen von annähernd 1100° C, was bei niedrig gekohlten Stählen zu einer extrem niedrigen Streckgrenze führt. Der Schweißkern 34 erreicht Temperaturen von annähernd 1650° C, bei welchen keine strukturelle Spannung eintritt. Die Schweiße 34 ist im Innern der beiden benachbarten Ränder 22 und 24 als eine weiche Stelle abgesondert. Der beim Schweißen auf die Elektrode 10 ausgeübte Druck liegt gewöhnlich über 700 kg/em2 und kann annähernd 2100 kg/em2 unmittelbar unter der Spitze der Elektrode erreichen. Die Schweißelektrode 10 deformiert einen Teil des Metalls in der Hitzezone 36 und im Schweißkern 34 bezüglich seiner unteren Streckgrenze oder Verformbarkeit.
  • Die thermische Schicht 28 wird so ausgebildet, daß der angebrachte Wärmedämmstreifen gute elektrisch und wärmemäßig isolierende Eigenschaften hat und daß der gehärtete Wärmedämmstreifen in der Lage ist, den Druck der Elektrode 10 zu ertragen, ohne unter dem Druck schadhaft zu werden. Es hat sich herausgestellt, daß pulver- bzw. puderförmiger Glimmer und pulver- bzw. puderförmige Metalloxyde verwendet als Pigment und versetzt mit einer 50- bis 85%igen Mischung aus nicht entzündlicher Alkyd-Kunstharz-Lösung zusammen mit einer lösenden und trocknenden Lösung vollständig ausreichen für die praktischen Zwecke gemäß der Erfindung. Eine Dicke von 0,1 bis 0,8 mm reicht aus, um ein Kohlenstoffstahlblech von etwa 3,5 mm Dicke zu schützen, wenn mit Strömen von 8000 bis 14 000 Ampere geschweißt wird.
  • Es ist offensichtlich, daß auch das Lichtbogenpunktschweißen angewendet werden kann, um die außerordentlich hohen Elektrodendrücke auszuschließen und Abwandlungen und Anpassungen in bezug auf die Anbringung der Elektroden zu ermöglichen. Die Verminderung der Schweißdrücke würde auch eine Abwandlung des harten, druckfesten Wärmedämmanstrichs in den durch überlappung verbundenen Rändern oder Stößen der Bleche ermöglichen Die Auswahl zweier Bleche aus einer Mehrzahl von Blechen kann unter Modifikationen und Anpassungen, die dem Fachmann geläufig sind, durchgeführt werden, und derartige Anpassungen liegen innerhalb des Gedankens der Erfindung.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schweißkonstruktion, insbesondere punktgeschweißte Verbindung zwischen dem Schenkel eines Rahmenteils und dem darumgebogenen Rand der Außentafel einer aus Blech bestehenden Kraftfahrzeugtür, wobei ein Schweißkern zwischen einer Innenlage und einer Außenlage von mindestens drei übereinanderliegenden Lagen des Bleches vorgesehen ist, gekennzeichnet d u r c h eine gegen Wärme und vorzugsweise auch elektrischen Strom isolierende Schicht (28) zwischen der äußeren Lage und der inneren Lage (26) der Bleche.
  2. 2. Schweißkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (28) aus einer Mischung von Metalloxydpigment in einem Träger aus Alkydkunstharz besteht.
  3. 3. Schweißkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (28) aus einer Mischung von Glimmerpigment und einem Kunstharz als Träger besteht.
  4. 4. Verfahren zum Herstellen einer Schweißkonstruktion nach Anspruch 1, durch sogenanntes indirektes Schweißen einer Außenlage und mindestens einer der am nächsten liegenden Innenlage von mehr als zwei übereinanderliegenden Lagen aus Blech, insbesondere zum Schweißen des umgebogenen Randes der Außentafel einer Kraftfahrzeugtür mit dem sich beidseitig erstreckenden Schenkel eines Rahmenteils, welches Verfahren aus folgenden Schritten besteht: Anbringen einer mit einem Pol einer Schweißstromquelle verbundenen Schweißelektrode an die Außenfläche der einen Außenlage, Verbinden einer Innenlage, vorzugsweise der der Außenlage benachbart liegenden Innenlage mit dem zweiten Pol einer Schweißstromquelle und Auflegen der zweiten Außenlage auf einen nicht mit der Schweißstromquelle verbundenen Träger, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt der Anbringung einer gegen Wärme und vorzugsweise auch elektrischen Strom isolierenden Schicht (28) zwischen der zweiten Außenlage (20) und der Innenlage (26), die mit dem zweiten Pol (+) der Schweißstromquelle verbunden ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht (28) in Form eines Anstrichs oder eines Überzugs vor dem Übereinanderlegen der Lagen (20, 26, 24) aufgebracht wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstrich oder überzug (28) vor dem übereinanderbringen der Lagen (20, 26, 24) gehärtet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6 zum Schweißen der sich beidseits erstreckenden Schenkel eines Rahmensteils einer Kraftfahrzeugtür mit dem Rand der äußeren Türtafel, wobei sich die Schenkel zwischen der äußeren Tafel- und ihrem umgebogenen Rand befinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht auf den Schenkel (26) oder auf die Innenseite (30) der äußeren Tafel (20) benachbart ihrem Rand (24) aufgetragen wird, und zwar vor dem Anlegen des Schenkels an die Außenseitentafel (20) und vor dem Umbiegen des Flansches (24) über den Schenkel. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift: Technica Nr. 15 vom 15. 7. 1960, S. 900 bis 902.
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