DE91365C - - Google Patents

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DE91365C
DE91365C DENDAT91365D DE91365DA DE91365C DE 91365 C DE91365 C DE 91365C DE NDAT91365 D DENDAT91365 D DE NDAT91365D DE 91365D A DE91365D A DE 91365DA DE 91365 C DE91365 C DE 91365C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B49/00Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells
    • E21B49/02Testing the nature of borehole walls; Formation testing; Methods or apparatus for obtaining samples of soil or well fluids, specially adapted to earth drilling or wells by mechanically taking samples of the soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Bohrkopf für Bohrgestänge, welches aus Röhren zusammengesetzt ist, in welchen· das Bohrgut gefördert wird. '
Fig. ι zeigt den Bohrkopf theilweise in Ansicht und theilweise im Schnitt, Fig. 2 ist eine Unteransicht desselben.
Der Bohrkopf A ist hohl und kann aufsen oder innen oder auf beiden Seiten konisch oder cylindrisch sein; für die am häufigsten vorkommenden Fälle besitzt er den gröfsten Durchmesser am oberen Ende. Mit diesem ist er am Gestänge befestigt und dreht sich mit, demselben; besteht der Bohrkopf aus Werkzeugstahl, so wird zweckmäfsig eine besondere Hülse b eingeschaltet, die den Zapfen des Elevators trägt.
Das untere Ende des Bohrkopfes besitzt Schneiden a, die auch als Keile wirken. Sie . können mit dem zu bohrenden Material ent-1 sprechender Steigung hergestellt werden und ihre Umhüllungsfläche kann eine Kegel-, Halbkugelfläche oder dergl. sein.
Die erwähnten Schneiden setzen sich in das Innere des Bohrkopfes fort, zwischen sich Oeffnungen al lassend; durch diese Oeffnungen tritt das Bohrgut bis zum äufseren Rande derselben in das Bohrgestänge ein, während das darüber hinaus liegende Material nach auswärts gedrängt wird und sich gegen die Ränder des Bohrloches prefst. Dies soll bezwecken, dafs kein Material, wie z. B. fcein vertheiltes Zinnerz, dem Werkzeuge folgt und man sicher ist, nur Proben von dem jeweilig gebohrten Boden durch den Elevator gefördert zu erhalten.
An der Spitze des Bohrkopfes kann ein Werkzeug zum Zertrümmern von Steinen befestigt sein, wie jdies in Fig. 1 punktirt angedeutet ist. Dasselbe kann auch einen Theil des Bohrkopfes bilden und mit Nuthen oder dergl. versehen sein.
Zwei gegenüberstehende Schneiden bilden auch für sich je einen Steinbohrer, so dafs ein besonderes weiteres Werkzeug nicht erforderlich wird. Diese Form des Werkzeuges eignet sich für Boden, von dem sich beim Bohren ein Theil gegen die Wände des Bohrloches pressen läfst. Zum Bohren in hartem Gestein können sich die Oeffnungen bis zum äufseren Durchmesser des Bohrers erstrecken und die Schneiden müssen in entgegengesetztem Sinne gekrümmt sein, so dafs sie bei derselben Drehrichtung das Material nicht von innen nach aufsen, sondern von aufsen nach innen gelangen lassen. Der Bohrer kann nach Bedarf nach der einen oder anderen Richtung gedreht werden, so dnfs ohne Wechsel des Werkzeuges beide Bohrarten angewendet werden können, nur mufs der Elevator nach beiden Richtungen laufen können. Hai man Schichten passirt, von denen nur Proben gewünscht werden, und kommt zu Schichten, von denen mm) alles Bohrgut haben will, so ist es nur nothwendig, die Drehrichtung des Gesiiingcs zu

Claims (1)

  1. wechseln, und das Bohrgut wird nach innen gedrängt werden. In dem letzteren Fall wirken die Schneiden wie Steinbohrer.
    Wenn der Bohrkopf in Erde, Sand oder Lehm arbeitet, stellt man ihn aus schmiedbarem Gufs, Stahl oder auch aus ungehärtetem Stahl oder Gufseisen her, in welchem Falle die Winkel der Oeffnungen a mit schrägen Rändern versehen werden, so dafs die Beanspruchung des Gestänges gering wird.
    Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dafs die schraubengangfömiigen Schneiden in einem Punkte zusammenlaufen, wodurch sich die Wirkung des Werkzeuges leicht erklärt.
    Ein weiterer Vorzug des Bohrers ist der, dafs, wenn man auf einzelne Steine stufst, es nicht nolhwendig ist, diese zu durchbohren, da der Bohrer diese zur Seite schiebt. Nur wenn Proben davon gewünscht werden, läfst man den Bohrer als schneidendes Werkzeug auf dieselben wirken.
    Es ist ferner ein Vorzug des Bohrers, dafs seine Schneiden in jedem Winkel stehen können, und demzufolge jedes gewünschte Hebelverhaitnifs erreichbar ist, ohne dafs die Wirksamkeit der schneidenden Kanten dadurch geändert würde. Die Schneiden des Bohrkopfes wirken nie wie Reibahlen — in. diesem Falle könnten sie sich festklemmen —, sie arbeiten wie ein Bohrer, der sich selbst seinen Weg frei macht, und die Herstellung der Curven mit mehr oder weniger genauen Linien hat keinen Einflufs auf den Winkel der schneidenden Kanten, welche deshalb genau nach dem Erfordernifs eines vorliegenden Falles hergestellt werden können. Die Schneiden können auch für sich hergestellt und in den Bohrkopf eingesetzt werden.
    Pat n ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Bohrkopf für .Hohlgesta'nge zu drehendem Aufbohren, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung von schraubengangförmig in einem Punkt zusammenlaufenden, zwischen sich Oeffnungen (al) lassenden Schneiden (a), dafs beim Drehen des Gestänges in der einen Richtung das gebohrte Material vom Umfange nach der Mitte zu gedrängt wird und in das Bohrgestänge eintritt, während beim Bohren in der anderen Richtung das Material nach aufsen gedrängt wird', derart, dafs nur ein Theil in das Innere des Gestänges eintritt, der andere Theil aber in die umgebende Wand des Bohrloches eingeprefst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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