DE2127653C3 - Drehbohreinrichtung für Bohrlöcher und -schachte - Google Patents

Drehbohreinrichtung für Bohrlöcher und -schachte

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DE2127653C3
DE2127653C3 DE19712127653 DE2127653A DE2127653C3 DE 2127653 C3 DE2127653 C3 DE 2127653C3 DE 19712127653 DE19712127653 DE 19712127653 DE 2127653 A DE2127653 A DE 2127653A DE 2127653 C3 DE2127653 C3 DE 2127653C3
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DE19712127653
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Georgij L Ljuberzij; Wysozkij Wladimir A. Moskau; Bulach (Sowjetunion)
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Wsesojusnynautschno-issledowatelskij institut burowoj techniki, Moskau
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Description

werkzeug 8. Als Bohrwerkzeuge 8 und 9 können sowohl kugelförmige oder kegelige Ein-, Drei- oder Mehrrollenmeißel ab auch Dreischeiben- oder Mehrscheibenmeißel sowie auch/oder Diamantmeißel und Bohrkronen verwendet werden.
Die vorgeschlagene Einrichtung gestattet es, Diamantbohren von Bohrlöchern durchzuführen, wobei als Vorbohrwerkzeug ein Diamantmeißel mit einem durchmesser von z. B. 212 bis 214 mm und als seitliche Bohrwerkzeuge Kronen mil Diamantbesatz dienen können.
Zum Bohren von Großbohrungen, beispielsweise von 4200 mm, kann die Bohreinrichtung so ausgeführt werden, wie dies in den Fig.2, 3,4 gezeigt ist Sie besteht aus einem Bohrstrang 1, einem zentral angeordneten Vorbohrwerkzeug 10, beispielsweise einem Schneidwerkzeug, und eiiMm Tragkörper, welcher ein Mittelrohr 11 mit einer Auflagerplatte 12 und drei Traversen 13, 14 und 15 aufweist, die entsprechend Seitenachsen 16, 17 und 18 mit Bohrwerkzeugen (Bohrmeißeln) 19, 20 bzw. 21 tragen, welche in radialer Richtung bezüglich des Vorbohrwerkzeuges 10 versetzt sind, das gleichachsig mit dem Bohrstrang 1 angeordnet ist. Die Seitenachsen 16, 17 und 18 sind in den Traversen 13, 14 bzw. 15 ähnlich wie die Achsen 4 montiert. Die Traversen 13, 14 und 15 befinden sich übereinander und sind mittels Bolzen 22 zu einem einheitlichen System zusammengefaßt. Hierbei sind die seitlichen Bohrwerkzeuge 19, 20 und 21 in radialer Richtung vom Werkzeug 10 um verschiedene Abstände derart versetzt, daß die Werkzeuge 19 der unteren Traveise 13 teilweise das Vorbohrwerkzeug 10, die Werkzeuge 20 der Traverse 14 teilweise die Werkzeuge 19 und die Werkzeuge 21 der Traverse 15 teilweise die Werkzeuge 20 überdecken. Auf diese Weise wird eine gestufte Zerstörung der Bohrlochsohle über ihren ganzen Querschnitt erreicht
Diese Ausführung der Bohreinrichtung erlaubt es, S Bohrlöcher mit einem vorgegebenen Durchmesser entweder sofort oder durch vorangehendes Bohren des Bohrlochs mit Hilfe dieser Bohreinrichtung mit nur einer Traverse 13 (ohne die Traversen 14 und 15) und nachfolgendes Erweitern desselben mittels der selben Bohreinrichtung durch Einbauen der Traver sen 14 und 15 zu erhalten.
Die in Fig. 1 dargestellte Bohreinrichtung arbeitet folgenderweise: Die Bohreinrichtung wird vermittels des Bohr- Strangs 1 in Drehung versetzt, und das Vorbohrwerk zeug 8 bohrt das Vorbohrloch auf. Dank der starren Verbindung des Tragkörpers 2 der Einrichtung mit dem Bohrstrang 1 erhalten die an den Seitenachsen 4 angeordneten Bohrwerkzeuge 9 eine Übertragungs-
ao bewegung um die Einrichtungsachse infolge der Rotation des Bohrstrangs 1. Da die die Werkzeuge 9 tragenden Achsen 4 frei umlaufen können, erhält jedes der seitlichen Werkzeuge 9 eine voneinander unabhängige Drehbewegung um seine Achse wegen
as der Berührung mit der Bohrlochsohle, indem es das Gestein auf einer ringförmigen Fläche um das durch das Vorbohrwerkzeug erzeugte Bohrloch aufbohrt.
Beim Bohren mittels der vorgeschlagenen Einrichtung kann sowohl eine direkte als auch indirekte
Spülung verwendet werden. Bei Verwendung der
indirekten Spülung gelangt das abgebohrte Gestein
in den Bohrstrang durch nicht dargestellte öffnungen im Vorbohrwerkzeug.
Die Bohreinrichtung, weiche in den F i g. 2, 3, 4
dargestellt ist, arbeitet in ähnlicher Weise.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. it" im-t
    A iopf festsitzen, deren Meißel jedoch auf diesen ^& ^ PaJfin&nspriiciu U A*sen drehbar gelagert und ineiner Ebene angeord- | ,^I
    ** *' RMMlPf „Bd MS^US^S35l7759istemeBohKmrichtung 4Ä
    B°¥t^n<£r 5 nuVe^zentralenVcHbohrwerkzeugund seitüchfo >■ €|;
    ,nit emem Bo^ 5 J*^ ^ β,^^ versetzten Drehbohrwerk- ^fe
    leugen bekannt, deren Meißel rotierbar^auf einer v|fe
    ^verbTwSTrag- zeugen bekam, ^ r
    p ^, radial bezifeüeh des Vor- rotierbaren Achse sitzen. 1^ £"?**« «*
    bohWÄges versetzte Achsen S, Ä W* . «nßerst komptoert iu^d^rch die vielen bewegfichen ihrem einen Bade in Lagern an Tragkörper frei »* TeileauchsehrstoranfaUig.
    drehbar angeoidnet sind und am andeiea Ende Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter ein fest mit äwen Wrbundenes BoftweiPczeHg Y^neidang der den bekannten Bohreumchtungeo aufweisen, das oberhalb des Vorhofawerkzeuges anhaftenden Nachteile, eine Bohreinrichtung der ernangeordnet ist und sich mit diesem teilweise über- gangs genannten Art anzugeben, die zuverlässiger schneidet, dadurch gekennzeichnet, is und effektiver im Betneb und einfacher in der Herdaß der Tragkörper (2) starr an Jem Bohrstrang steHungist
    (1) befestigt ist Diese Aufgabe wutl nach der Erfindung dadurch
    gelöst, da& der Tragkörper starr an dem Bohrstrang befestigt ist.
    ao Durch die Erfindung ist eine Einrichtung zum
    Bohren von Bohrlöchern und-schachten geschaffen,
    die eine Reihe von Vorteilen gegenüber den bekannten Bohreinrichtungen besitzt.
    Dank der starren Verbindung des Tragkörpers mit as dem Bohrstrang und der freien Anordnung der Seiten-
    Die Erfindung betrifft eine Drehbohreinrichtung achsen arbeitet die vorgeschlagene Bohreinnchtung für Bohrlöcher und-schächte, die in gleichachsig mit unabhängig von der Emdnngtiefe der Bohrwerkeinem Bohrstrang angeordnetes Vorbohrwerkzeug zeuge ms Geste-.n und dem Zustand der Bohrloch- und einem mit dem Bohrstrang verbundenen Trag- sohle, wobei es durch sie möglich ist, die Bohrverkörper enthält, welcher radial bezüglich des Vor- 3<> hältnisse in einem breiten Bereich zu variieren sowie bohrwerkzeuges versetzte Achsen t.-ägt, die mit ihrem auch die Nachbearbeitung von bereits früher gebohreinen Ende in Lagern im Tragkörper frei drehbar ten Bohrlochabschnitten durchzuführen. Dies alles angeordnet sind und am anderen Ende ein fest mit erhöht die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit des ihnen verbundenes Bohrwerkzeug aufweisen, das Bohrvorganpes.
    oberhalb des Vorbohrwerkzeuges angeordnet ist und 35 Die Erfin^ang wird im folgenden durch Ausfühsich mit diesem teilweise überschneidet. rungsbeispiele und Zeichnungen erläutert. Es zeigt
    Diese Drehbohreinrichtungen werden vorzugsweise F i g. 1 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
    zum Bohren von Bohrlöchern und -schachten mit Einrichtung zum Bohren von Bohrlöchern und einem Durchmesser von 300 bis 4200 mm und dar- -schachten mit in einer Ebene angeordneten seittiber eingesetzt. Aber auch das Bohren von Bohr- 4» liehen Bohrwerkzeugen,
    löchern mit kleinerem Durchmesser ist durchaus F i g. 2 die Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
    möglich. Einrichtung zum Bohren von Bohrlöchern und
    Eine derartige Bohreinrichtung ist aus der DT-PS -schachten großen Durchmessers mit in zwei Ebenen 739379, aber im Prinzip auch aus der DT-PS angeordneten seitlichen Bohrwerkzeugen,
    8 81 484 bekannt. Dadurch, daß bei diesen Bohrein- 45 F i g. 3 einen Schnitt III-III nach F i g. 2,
    richtungen die Tragkörper drehbar um den Bohr, F i g. 4 einen Schnitt IV-IV nach F i g. 2.
    strang in Lagern angeordnet sind, geht die Kontrolle Wie aus F i g. 1 heivorgeht, enthält die Einrichtung
    über die Drehung des Tragkörpers verloren, da bei zum Bohren von Bohrlöchern und -schachten einen einem gewissen Eindringen der Bohrwerkzeuge ins Bohrstrang 1, einen Tragkörper 2 mit einem Mittel-Gestein oder beim Vorhandensein von Hindernissen 5<> rohr 3, Achsen 4 mit Lagern S, Beschwerungs-(Unebenheiten, große Gesteinsstücke u. ä. m.) an der gewichte 6, eine Mutter 7, ein zentral angeordnetes Bohrlochsohle der Widerstand gegen die Übertra- Vorbohrwerkzeug 8 und seitliche Bohrwerkzeuge 9. gungsbewegung der seitlichen Bohrwerkzeuge das am Der Tragkörper 2 ist mit dem Bohrstrang 1 durch Tragkörper durch Reaktionskräfte der Bohrloch- das Mittelrohr 3 starr verbunden, welches am Tragsohle entstehende Drehmomznt übersteigen kann, so 55 körper 2 angeschweißt oder mit diesem aus einem daß der Tragkörper zum Stillstand kommt, was zum Stück ausgeführt oder aber mit ihm in beliebiger Verbohren des seitlichen Werkzeuges führt, was zur anderer Weise starr verbunden ist. Im Tragkörper 2 Folge hat, daß kein Bohrfortschritt erzielt wird, ob- sind die Seitenachsen 4 in den Lagern 5 mit einem wohl das Votbohrwerkzeug und das seitliche Werk- Ende angeordnet, wodurch sich jede von ihnen um zeug weiter rotieren. Da der Tragkörper um den 6c ihre Achse frei Und unabhängig von den anderen Bohrstrang rotieren kann, müssen die Seitenachsen Achsen 4 drehen kann.
    mit den Bohrwerkzeugen angetrieben werden, was An den aus dem Tragkörper 2 herausragenden über Ketten oder Zahnradgetriebe erfolgt, wodurch Enden der Achsen 4 sind Bohrwerkzeuge 9 befestigt, die gesamte Bohreinrichtung komplizierter und damit welche in gleicher Hohe angeordnet und in radialer auch störanfälliger wird; 65 Richtung bezüglich des Vorstehenden Vorbohrwerk-
    Aus der US-PS 1978 436 ist ein Bohrkopf be- zeuges 8 versetzt sind, das gleichachsig mit dem kannt, der nur gegenüber der Bohrachse versetzte Bohrstrang 1 angeordnet ist. Hierbei überdecken die Drehbohrwerkzeuge enthalt, deren Achsen im Bohr- r seitlichen Bohrwerkzeuge 9 teilweise das Voibohr-
DE19712127653 1971-06-03 Drehbohreinrichtung für Bohrlöcher und -schachte Expired DE2127653C3 (de)

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DE2127653A1 DE2127653A1 (de) 1972-12-14
DE2127653B2 DE2127653B2 (de) 1976-05-13
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