DE913260C - Rueckzugssignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete - Google Patents
Rueckzugssignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und PressluftatemschutzgeraeteInfo
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- DE913260C DE913260C DED3727D DED0003727D DE913260C DE 913260 C DE913260 C DE 913260C DE D3727 D DED3727 D DE D3727D DE D0003727 D DED0003727 D DE D0003727D DE 913260 C DE913260 C DE 913260C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B9/00—Component parts for respiratory or breathing apparatus
- A62B9/006—Indicators or warning devices, e.g. of low pressure, contamination
Landscapes
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
Description
- Rückzugs signalvorrichtung für Sauerstoff- und Preßlulftatemschutzgeräte Es sind Rückzugssignalvorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung beim Unterschreiten eines Warndruckes, beispielsweise 30 kg/cm2, den Durchtritt des Druckgases zu einer Signalpfeife freigibt. Bei diesen Geräten ist ein erheblicher Druckgasverlust unvermeidlich, da eine Luftmenge von mindestens 15 I/min erforderlich ist, um eine Pfeife zum lauten Tönen zu bringen.
- Außerdem hat das Pfeifsignal den Nachteil, daß es bei Lärm (arbeitenden Maschinen, Brandlärm u. dgl.) überhört werden kann.
- Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der genannten Geräte zu vermeiden. Die Erfindung betrifft eine Rückzugssignalvorrichtung für Sauerstoff- und Preßluftatemschutzgeräte, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung beim Überschreiten des Warn- oder Grenzdruckes den Durchtritt des Druckgases zur Rückzugssignalvorrichtung sperrt, beim Erreichen oder Unterschreiten des Warn- oder Grenzdruckes aber freigibt.
- Erfindungsgemäß besteht die Rückzugssignalvorrichtung aus einer unter Federdruck stehenden Klappe oder einem Gehäusedeckel, dessen aus einer Sperre bestehende Haltevorrichtung durch das beim Erreichen oder Unterschreiten des Warn- oder Grenzdruckes von der Regelvorrichtung freigegebene Druckgas gelöst wird, so daß die Klappe bzw. der Gehäusedeckel umkippt und den Gerätträger sinnfällig warnt. Dabei kann die beim Erreichen des Warndruckes vorschnellende Klappe oder der Gehäusedeckel so sperrig ausgebildet und/ oder derart am Gasschutzgerät, beispielsweise an einem Schulterriemen, angeordnet sein, daß der Gerätträger infolge der durch die vorgeschnellte Klappe bzw. den Gehäusedeckel hervorgerufenen Behinderung auf den anzutretenden Rückzug aufmerksam gemacht wird.
- Um die Warnung noch sinnfälliger zu machen, kann die dem Gerätträger zugewandte Innenseite der Klappe eine Warnaufschrift, beispielsweise »Rückzug« oder »Sauerstoff verbraucht« erhalten.
- Die von der Regelvorrichtung zur Rückzugssignalvorrichtung führende Druckleitung kann mit einer feinen Entlastungsdüse ausgestattet sein.
- Diese kann vorteilhaft aus zwei oder mehr hintereinandergeschalteten Düsen oder aus einem Rohr mit sehr enger lichter Öffnung bestehen, was die Herstellung der Düse wesentlich vereinfacht.
- An die Ausströmöffnung der Entlastungsdüse kann eine Rohrleitung angeschlossen sein, die zum Atembeutel bzw. zum Steuerbeutel des Gasschutzgerätes führt. Dadurch wird jeder Sauerstoffverlust vermieden.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Rückzugssignalvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Schnitt und Abb. 2 einen um go0 gedrehten Schnitt durch die gleiche Vorrichtung; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht in Warnlage und Abb. 4 die Klappeninnenseite mit der Warnaufschrift.
- An dem Gehäusekasten I ist der Deckel oder die Klappe 2 bei 3 angelenkt. Am Gelenk 3 ist eine Feder 4 vorgesehen, die bei gelöster Arretierung den Deckel 2 nach rechts klappt, wie Abb. 3 erkennen läßt. In dem Gehäuse ist ein Zylinder 5 vorgesehen, in dem ein Kolben 6 längs verschiebbar liegt, der unter der Wirkung der Feder 7 in die dargestellte Lage gedrückt wird. Der Kolben trägt einen Kolbenschaft 8, der mit zwei Einfräsungen unter dem Kopf 9 versehen ist, hinter den sich ein Wulst 10 des Deckels 2 legt, so daß dieser bei der dargestellten Lage arretiert wird.
- Die Leitung ru ist die von der Regelvorrichtung kommende Druckleitung. Zum Durchstecken des Schulterriemens dienen die Ösen 12. Ist der Warndruck erreicht, so gibt die nicht gezeichnete Regelvorrichtung den Gasdurchtritt frei, so daß das Gas in den Zylinder 5 tritt. Dabei wird der Kolben 6 entgegen der Wirkung der Feder 7 und gleichzeitig der Kopf g des Kolbenschaftes 8 über den Ävulst 10 angehoben. Die Arretierung wird gelöst, so daß der Deckel 2 von der Feder 4 in die in Abb. 3 gezeigte Lage gedrückt werden kann.
- PATENTANSPRt : CHE : I. Rückzugssignalvorrichtung für Sauerstoff-und Preßluftatemschutzgeräte, bei denen eine in die Hochdruckleitung eingebaute Regelvorrichtung beim Überschreiten des Warn- oder Grenzdruckes den Durchtritt des Druckgases zur Rückzugssignalvorrichtung sperrt, beim Erreichen oder Unterschreiten des Warn- oder Grenzdruckes aber freigibt, gekennzeichnet durch eine unter Federdruck stehende Klappe oder einen Gehäusedeckel, dessen aus einer Sperre bestehende Haltevorrichtung durch das beim Erreichen oder Unterschreiten des Warn-oder Grenzdruckes von der Regelvorrichtung freigegebene Druckgas gelöst wird, so daß die Klappe bzw. der Gehäusedeckel umkippt und den Gerätträger sinnfällig warnt.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Erreichen des Warndruckes vorschnellende Klappe oder der Gehäusedeckel so sperrig ausgebildet und/oder derart am Atemschutzgerät, beispielsweise an einem Schulterriemen, angeordnet ist, daß der Gerätträger infolge der durch die vorgesdinellte Klappe bzw. den Gehäusedeckel hervorgerufenen Behinderung auf den anzutretenden Rückzug aufmerksam gemacht wird.3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Regelvorrichtung zur Rückzugssignalvorrichtung führende Druckleitung mit einer feinen Entlastungsdüse ausgestattet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Ausströmöffnung der Entlastungsdüse eine Rohrleitung zum Atembeutel bzw. Steuerbeutel des Atemschutzgerätes geführt ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 200 389 643 042, 702 64I; schweizerische Patentschrift Nr. Ig3 778; britische Patentschriften Nr. 482 492, 439 183.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3727D DE913260C (de) | 1941-09-04 | 1941-09-04 | Rueckzugssignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED3727D DE913260C (de) | 1941-09-04 | 1941-09-04 | Rueckzugssignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE913260C true DE913260C (de) | 1954-06-10 |
Family
ID=7030641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED3727D Expired DE913260C (de) | 1941-09-04 | 1941-09-04 | Rueckzugssignalvorrichtung fuer Sauerstoff- und Pressluftatemschutzgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE913260C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0182985A2 (de) * | 1984-11-03 | 1986-06-04 | Drägerwerk Aktiengesellschaft | Warnvorrichtung für Atemschutzgeräte |
WO1997002070A1 (en) * | 1995-07-05 | 1997-01-23 | Interspiro Ab | Breathing equipment |
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DE643042C (de) * | 1937-03-22 | Draegerwerk Heinr U Bernh Drae | Sauerstoffatemschutzgeraet | |
CH193778A (de) * | 1935-04-09 | 1937-10-31 | Degea Ag Auerg | Sauerstoffatmungsgerät mit Vorratsflasche und Signalvorrichtung zum Anzeigen von Sauerstoffmangel im Gerät. |
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DE702641C (de) * | 1935-08-30 | 1941-02-12 | Auergesellschaft Akt Ges | Sauerstoffatemschutzgeraet mit einem in den Ventilkasten eingebauten, mit einer Warnvorrichtung versehenen Absperrventil |
-
1941
- 1941-09-04 DE DED3727D patent/DE913260C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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