DE912135C - Langrohrrussblaeser - Google Patents

Langrohrrussblaeser

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Publication number
DE912135C
DE912135C DEST2788A DEST002788A DE912135C DE 912135 C DE912135 C DE 912135C DE ST2788 A DEST2788 A DE ST2788A DE ST002788 A DEST002788 A DE ST002788A DE 912135 C DE912135 C DE 912135C
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DE
Germany
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pipe
sootblower
disk
pilot
blowpipe
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Expired
Application number
DEST2788A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schulz
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE912135C publication Critical patent/DE912135C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/16Rotary appliances using jets of fluid for removing debris
    • F28G3/166Rotary appliances using jets of fluid for removing debris from external surfaces of heat exchange conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Langrohrru.ßbläser, insbesondere zum Reinigen von Überhitzer-bzw. Nachschaltheizflächen, mittels Druckluft oder Dampf. Bei den bisher bekannten Langrohrbläserausführungen, bei denen das Düsenrohr in Temperaturbereichen bis zu iooo° C eingebaut ist, wurde das Öffnen des Bläserventils durch Drehen des Bläserventils gleichzeitig mit dem Drehen des Blasrohres vorgenommen. Das Düsenrohr macht also einen Teil seiner Drehung bevor das Blasventil so weit geöffnet wurde, daß eine Kühlung des Düsenrohres durch das Blasmittel eintrat. Die Folge waren Verdrehung bzw. bei ungenügender Auflagerung Verbiegungen des Düsenrohres, so daß schon nach kurzen Betriebszeiten ein Auswechseln der t°u`ren, aus Sonderstahl hergestellten Düsenrohre notwendig war.
  • ach der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und .eine Rußblaseeinrichtung geschaffen, die in besonderer Weise zur Verwendung in hohen Temperaturbereichen und bei großen Blasrohrlängen geeignet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Blasventii eines Langrohrbläsers vor Beginn der Drehbewegung des Rohres über eine neben der eigentlichen Steuerscheibe angeordnete Vorst.euerscheibe und ein Vorsteuerventil schlagartig geöffnet wird, so daß das Blasmittel in das Düsenrohr einströmt und dieses soweit abkühlt, daß beim Beginn der Drehbewegung keine Schädigung durch Verdrehung od. d@gl. eintreten kann.
  • Der besondere Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß durch das Vorkühlen keine Beeinträchtigung des Blaswinkels eintritt und der Bläser also auch als sogenannter Runddreher, d. h. Blaswinkel = 36o° abzüglich des den Steuerhebel einschließenden Winkels, zu betreiben ist.
  • Bei einer bekannten Ausführungsart, bei der vor Beginn der Drehbewegung das Blasventil langsam bis zu seiner maximalen Öffnungsstellung in Verbindung mit Exzenterscheibe und Schleifkupplung gebracht wird, soll erreicht werden, daß die zu reinigende Fläche bei Beginn der Drehbewegung mit dem vollen Blasdruck angeblasen wird. Die Kühlung des Blasrohres ist jedoch mit einer derartigen Ausführung nicht zu erreichen, da infolge des durch eine Exzenterscheibe od. dgl. herbeigeführten langsamen Öffnens des Blasventils der Blasmitteldurchsatz für die Kühlung nicht ausreicht. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung mit geringstem Kraftaufwand über ein Vorsteuerventil das Blasventil sofort voll geöffnet, wobei die Kühlzeit durch entsprechende Einstellung der Vorsteuerscheibe beliebig eingestellt werden kann.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dar. Abb. i zeigt einen Langrohrbläser im senkrechten Längsschnitt und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Durch den Motor i wird über ein Getriebe 2 und Ritzel 3, welche ihre Drehbewegungen an ein Zahnrad q. weitergeben, eine Vorsteuerscheibe 5, die mit dem Zahnrad 4. fest verbunden ist, angetrieben. Die Vorsteuerscheibe 5 drückt, entsprechend der gewählten Einstellung, durch ihre Auflaufkurve 6 den Steuerhebel ? für das Vorsteuerventil 8 herunter, so daß das Vorsteuerventil 8 öffnet. Nun tritt das Blasmittel aus der Vorsteuerleitung 9 über das Vorsteuerventil 8 und den Kanal io in den Kolbenraum i i des Blasventils 12, so daß dasselbe sogleich voll öffnet. Zu diesem Zeitpunkt beginnt also schon das volle Blasen bei noch stillstehendem Blasrohr 13. Dieses wird erst dann bewegt, wenn der Mitnehmernocken 14 der @orsteuerscheibe 5 infolge der Drehung vor den entsprechenden Nocken 15, der die eigentliche Steuerscheibe 16 tragenden und mit dem Blasrohr 13 verbundenen Scheibe 17 kommt und diesen mitnimmt. Nun wird der Bläser bis zum Anschlagen der Sperre 18 der Steuerscheibe 16 am Steuerhebel 7 gedreht. Hier verharrt das Blasrohr 13 so lange in seiner Stellung, bis infolge des Rücklaufs der Mitnehmernocken 1d. vor den Nocken 19 der Steuerscheibe 16 kommt und diesen samt dem Blasrohr 13 bis in die Ausgangsstellung zurücknimmt. In diesem Augenblick wird auch das Blasventil 12 geschlossen, da die Ablaufkurve 6 der Vorsteuerscheibe 5 den Steuerhebel 7 freigegeben hat. Durch entsprechende an sich bekannte Maßnahmen ist es jedoch auch möglich, die Leerlaufzeit des Blasrohres bei der Rückdrehung zu vermeiden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Langrohrrußbläser, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasventil vor Beginn der Drehbewegungen des Blasrohres über eine Vorsteuerscheibe und ein Vorsteuerventil schlagartig voll geöffnet wird.
  2. 2. Langrohrrußbläser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuerscheibe (5) nach einer in ihrem Zeitraum einstellbaren Vorblaszeit mit Hilfe eines Mitnehmernocken5 (14), der sich vor den Nocken (15) der Steuer scheibe (16) setzt, die Steuerscheibe (16) und damit über die Scheibe (17) das Blasrohr (13) so lange mitdreht, bis die Sperre (18) vor dem Steuerhebel (7) liegt.
  3. 3. Langrohrrußbläser nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blasrohr (13) so lange in seiner äußersten Endstellung still steht, biss der `l itnehmernocken (14) der Vorstenerschesbe (5) den Nocken (19) der Steuerscheibe (16) erfaßt und diese wie auch das Blasrohr (T3) mitdreht.
DEST2788A 1950-10-23 1950-10-23 Langrohrrussblaeser Expired DE912135C (de)

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