DE911879C

DE911879C - Anordnung an elektrischen Rohrheizkoerpern

Info

Publication number: DE911879C
Application number: DEV906D
Authority: DE
Inventors: Franz Bauhaus
Original assignee: Voigt and Haeffner AG
Current assignee: Voigt and Haeffner AG
Priority date: 1944-01-04
Filing date: 1944-01-04
Publication date: 1954-05-20

Description

Für die Stromzuführung werden elektrische Rohrheizkörper mit Schraub-, Litzen-, Draht- oder Klemmenanschlüssen versehen. Bei den bisher bekannten Anschlüssen ist es erforderlich, je nach der gewünschten Anschlußart den Aufbau der Rohrenden im Innern entsprechend zu gestalten. Die dadurch bedingte Vielzahl an Aufbauteilen sowie die damit verbundene umfangreiche Lagerhaltung sind ebenso ein großer Nachteil der bekannten Ausführungen, wie die dazu erforderlichen vielgestaltigen, zum Aufbau solcher Anschlüsse notwendigen Arbeitsgänge und der dazugehörigen Einrichtungen.
Die Erfindung .behebt dieseNachteile. Sie bezieht sich auf eine Anordnung an elektrischen Rohrheizkörpern, bei denen das metallische, z. B. mit keramischer Isoliermasse im Rohrende gehaltene Anschlußende aus einem Gewindebolzen besteht. Erfindungsgemäß ist der Gewindebolzen mit einer axialen Bohrung versehen oder rohrförmig ausgebildet. Hierdurch ist man in der Lage, das Anschlußende durch Aufbringen von Muttern zum Schraubanschluß oder durch Einloten eines Draht- oder Litzenendes in das freie Ende des Gewindebolzens als Draht- oder Litzenanschluf auszubilden. Durch Flachdrücken des freien Anschlußendes und Anbringen einer rechtwinkelig zur Anschlußfläche angeordneten Bohrung läßt sich auch in einfacher Weise ein Flach- oder Klemmenanschluß herstellen. Die Länge des dem Rohrinnern zugehörigen Endes des Anschlußbolzens wird zweckmäßig der Länge des jeweiligen uribeheizten Röhrendes entsprechend bemessen.
Durch Verformen, beispielsweise Flachdrücken des freien Anschlußendes, kann gleichzeitig die Halterung einesRohrverschlußteiles erzielt werden.
Der gemäß der Erfindung ausgebildete Mehrzweckanschluß für elektrische Rohrheizkörper verbindet also mit dem Vorteil einer auf eine Mindestzahl von Aufbauteilen eingestellten Fertigung die daraus folgenden Vorteile der verminderten Lagerhaltung und des verbilligten Zusammenbaues.
Für die uribeheizten Enden der Rohrheizkörper sind keine besonderen Zwischenteile erforderlich. Bei Ausführung als Flachanschluß kann ferner auf Halteteile zu den Rohrverschlüssen verzichtet werden.
Die Abb. i bis 3 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung.
In Abb. i ist ein Rohrheizkörperende dargestellt, bei dem das Anschlußende aus einem Gewindebolzen a besteht, der mit einer axialen Bohrung versehen ist. Die keramische Masse b dient zur Halterung des Gewindebolzens a im Mantelrohr c. d ist ein fertig gebrannter keramischer Verschlußnippel, der mittels einer besonderen Scheibe e gehalten wird. Mit Mutter f ist dieser Anschluß zu einem Schraubanschluß vervollständigt.
Abb. 2 zeigt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie Abb. i. Die Mutter f ist fortgefallen, dafür ist durch Einlöten des Drahtes oder der Litze g ein Heizrohrende mit Draht- bzw. Litzenanschluß entstanden.
Beim Anschluß nach Abb. 3, der gleichfalls wie der Anschluß gemäß Abb. i aufgebaut ist, ist lediglich durch Flachdrücken des freien Endes la des Gewindebolzens a und .durch Anordnung einer Bohrung i ein Flach- oder Klemmernanschluß erzielt worden. Hierbei kann die Scheibe e (Abb. 2) fortfallen, da das flach gedrückte Ende lt die Halterung des Nippels d übernimmt.
Abb... zeigt eine Draufsicht zu Abb. 3 mit einer Klemmpratze h.

Claims

PATENTANSPRITCHE: i. Anordnung an elektrischen Rohrheizkörpern, bei denen das metallische, z. B. mit keramischer Isoliermasse i .m Rohrende gehaltene Anschlußende aus einem Gewindebolzen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen mit einer axialen Bohrung versehen ist oder rohrförmig ausgebildet ist.
2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende durch Aufbringen einer Mutter zum Schraubanschluß wird. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. durch Einlöten eines Draht- oder Litzenendes in das freie Ende dies Gewindebolzens ein Draht- oder Litzenanschluß entsteht. 4.. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Anschlußende durch Flachdrücken und Anbringen einer rechtwinkelig zur Anschlußfläche -angeordneten Bohrung als Flach- oder Klemmenanschluß dient.
3. Anordnung nach Anspruch i biss q., dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des dem Rohrinnern zugekehrten Endes des Anschlußbolzens der Länge des jeweiligen unbeheiizten Rohrendes entspricht. 6. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß durch Verformen, beispielsweise Flachdrücken des freien Anschlußendes, gleichzeitig die Halterung eines Heizrohrverschlußteiles erzielt wird.