DE1060999B - Abschluss fuer elektrisch beheizten Rohrheizkoerper - Google Patents

Abschluss fuer elektrisch beheizten Rohrheizkoerper

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DE1060999B
DE1060999B DEV8448A DEV0008448A DE1060999B DE 1060999 B DE1060999 B DE 1060999B DE V8448 A DEV8448 A DE V8448A DE V0008448 A DEV0008448 A DE V0008448A DE 1060999 B DE1060999 B DE 1060999B
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DE
Germany
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DEV8448A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Czepek
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/02Details
    • H05B3/06Heater elements structurally combined with coupling elements or holders

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

Bekannt ist ein Abschluß für einen Rohrheizkörper, bei dem ein keramischer Nippel innerhalb des äußeren Mantelrohres des Rohrheizkörpers angeordnet ist. Die für einen solchen Abschluß verwendeten Nippel sind in ihren Abmaßen so gehalten, daß sie mit einer gewissen Reibung in das Mantelrohr eindrückbar sind. Hierzu wird üblicherweise eine auf. dem Anschlußbolzen für die Stromzuführung vorgesehene Schraubenmutter benutzt, durch deren Anziehen der Nippel in das Mantelrohr eingedrückt wird. Da es bekanntlich schwierig ist, keramische Körper absolut maßhaltig herzustellen, besteht immer die Gefahr, daß der Nippel beim Eindrücken springt. Es sind auch Rohrheizkörper bekanntgeworden, bei denen der Nippel an seinem äußeren Umfang mit einem dünnen Metallrohr versehen ist, so daß dieser in das Mantelrohr hart oder weich eingelötet werden kann. Auch hierbei besteht immer die Gefahr, daß der Ausschuß verhältnismäßig groß ist, denn beim Löten ist es oft unvermeidbar, daß die Nippel platzen. Diese bekannten Ausführungen haben beide einen weiteren Nachteil, der darin zu sehen ist, daß die Nippel infolge der AVärmebeanspruchung sich dehnen und wieder zusammenziehen, was sich nach längerem Gebrauch auf das Gefüge des Nippels nachteilig auswirkt. In dem Nippel entstellen nämlich im Laufe der Zeit feinste Haarrisse, bzw. sie werden im Laufe der Zeit porös. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Isolierfähigkeit des Nippels nachläßt, weil dessen Widerstandswert gesunken ist, was zu einem Ansteigen der Kriechströme führt. Ähnliche Nachteile weist auch eine weitere bekannte Anordnung zum hitzebeständigen und flüssigkeitsdichten Abschluß von Rohrheizkörpern auf, bei der die Abdichtung, des zum Abschluß des Mantelrohres dienenden Isolierkörpers stopfbuchsenartig durch Gegeneinanderpressen von Dichtflächen unter Zwischenschaltung von plastischem oder elastischem, z. B. Silikone enthaltendem Dichtungsstoff erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abschluß für elektrisch beheizte Rohrheizkörper mit einem in den Zwischenraum zwischen Anschlußbolzen und Mantelrohr hineinragenden Nippel, der auf einen Dichtungsring in Achsrichtung des Heizkörpers einen Druck ausübt. Es liegt ihr der' Gedanke zugrunde, einen Abschluß für einen Rohrheizkörper zu schaffen, der die vorbezeichneten Mängel nicht aufweist, sondern darüber hinaus noch verschiedene Vorteile bietet. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dem Nippel eine abgerundete Stirnfläche zu geben, mit welcher er in den zwischen Mantelrohr und Anschlußbolzen befindliehen und auf die Isoliermasse des Heizleiters aufgesetzten Dichtungsring aus einer elektrisch nichtleitenden, hitzebeständigen und elastisch verformbaren Masse einpreßbar ist. Als verformbare Masse kom-Abschluß für elektrisch beheizten
Rohrheizkörper
Anmelder:
Voigt & Haeffner Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Hanauer Landstr. 142-172
Dipl.-Ing. Rudolf Czepek, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
men ζ. B. Phenol-Kunstharze, Äthoxylinharze oder Silikonharze in Frage. Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe ist Silikongummi besonders gut geeignet. Wird zwischen der Isoliermasse des Rohrheizkörpers nud dem einzudrückenden Nippel ein Polster aus dieser Masse vorgesehen, dann wird beim Eindrücken des Nippels dieses verformt, und die vom Nippel weggedrückte Masse des Polsters dringt zwischen die einzelnen Aufbauteile des Abschlusses. Die Folge hiervon ist, daß zwischen Mantelrohr und Nippel sowie zwischen diese und dem Anschlußbolzen jeweils eine dünne Schicht als Silikongummi vorhanden ist. Die einzelnen Aufbauteile des Abschlusses sind alsdann elastisch gegeneinander abgestützt. Da besagte Aufbauteile verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten haben, damit also in ihren Abmessungen ungleich zunehmen, wird bei dem neuen Abschluß ein übermäßiger Druck auf die Teile am Ende des Rohrheizkörpers vermieden, weil diese jetzt unter Zwischenschaltung der elastischen Schicht in Berührung stehen, durch welche bei Temperatur änderungen auftretende Druckunterschiede ausgeglichen werden. Dies gilt nicht nur für die einzelnen Aufbauteile des Abschlusses; auch eine Längsdehnung der Isoliermasse in heißem Zustand wirkt sich als Druck auf das elastische Polster aus, wodurch dessen Masse in die zwischen den einzelnen Abschlußteilen vorhandenen feinsten Spalte hineingedrückt wird. Die Güte des Abschlusses wird dadurch nicht verschlechtert, sondern im Gegenteil verbessert. Von der fertigungstechnischen Seite gesehen bietet der neue Abschluß weitere Vorteile. Die Maßhaltigkeit des nunmehr zur Verwendung gelangenden Nippels spielt jetzt eine untergeordnete Rolle, weil zwischen diesem und dem äußeren Mantelrohr eine dünne Schicht des elastischen Polsters vorhanden ist. Auch kann die Bohrung innerhalb des Nippels,
909 560/357

Claims (2)

die der Abschlußbolzen durchdringt, etwas größer sein, ohne daß der Nippel brauchbar würde, weil'auch hier die elastische Masse zwischen den Anschlußbolzen und Nippel eindringt. Ein· weiterer Vorteil des heuen'Abschlusses ist darin zu sehen, daß beim Nachlassen der Güte des Nippels, z. B. beim Entstehen von Haarrissen oder Auftreten von Porösität, diese Mängel, sich nicht .mehr nachteilig .auf, die elektrische Durchschlagfestigkeit des' Abschlusses auswirken können, weil die verminderte Güte des Nippels durch die elastische Masse .ausgeglichen wird, denn diese verschließt die. ..Haarrisse bzw. Poren des Abschlußnippels. ··■■■■ Eine Ausführungsform des neuen Abschlusses ist in der Zeichnung dargestellt. Innerhalb des Mantelrohres 1 ist der Heizleiter 2 in bekannter Weise in eine Isoliermasse eingebettet. Der Heizleiter 2 ist mit dem an seinem freien Ende mit Gewinde versehenen Stromschlußbolzen in einer üblichen Weise Verbunden. Zwischen der Isoliermasse 3 und dem keramischen Nippel 5 befindet sich das nach der Erfindung vorgesehene Polster 6 aus einem elektrisch nichtleitenden, hitzebeständigen und elastisch verformbaren Werkstoff. Wird die Schraubenmutter 7 angezogen, dann wird der Nippel 5 in die Masse des Polsters 6 eindringen und verdrängt diese entgegen der Druckrichtung, so daß sie in die zwischen den einzelnen Aufbauteilen vorhandenen feinsten Spalte 8 eindringt. In manchen Fällen kann es ratsam sein, zwischen der Isoliermasse 2 und dem elastischen Polster 6 eine Schicht eines hitzebeständigen Lackes 9 aufzubringen, um eine innige Verbindung zwischen der Isoliermasse und dem elastischen Polster herzustellen. : Patent a ns ι* κ oe η .E:
1. Abschluß für elektrisch beheizte Rohrheizkörper mit einem in den Zwischenraum zwischen Anschlußbolzen und Mantelrohr hineinragenden Nippel, der auf einen Dichtungsring in Achsrichtung des Heizkörpers einen Druck ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Nippel eine abgerundete Stirnfläche besitzt und mit dieser in den zwischen Mantelrohr und Anschlußbolzen befindlichen und auf die" Isoliermasse "des Heizleiters aufgesetzten
Dichtungsring aus einer elektrisch nichtleitenden, hitzebeständigen .und elastisch ..verformbaren Masse einpreßbar ist. ., ' '"' .
2. Abschluß für elektrisch beheizte Rohrheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als verformbare Masse" Silikongummi Verwendung findet, in den sich " der. aus keramischem Material bestehende Nippel.durch Anziehen einer an der Nippeloberseite befindlichen, vom Anschluß bolzen des Heizleiters getragenen Schraubenmutter einpreßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 677 607, 696 143,
122, 911879;
USA.-Patentschrift Nr. 2 258 218.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 560/357 6.59
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