DE9117055U1 - Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine - Google Patents

Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine

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DE9117055U1
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    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
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    • D03J1/22Temples

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

POSTADRESSE: DR. ERICH N E U G B*^. &iacgr;\&KHgr;|·&Egr;3 R ^ "J* ' Bt)t?P:8O321 MÖNCHEN OR. E. NEUGEBAUER PATENTANWALT ZWEIBROCKENSTRASSE
■» POSTFACH 260101 EUROPEAN PATENT ATTORNKV EINGANG:
D-80058 MÖNCHEN ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT MORASSISTRASSE 2
5. April 1995
DRAPER CORPORATION
Greensboro, North Carolina, USA
1G-4444
Beschreibung
zu der Gebrauchsmusteranraeldung betreffend
Steuerungsvorrichtunq einer Webmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine, insbesondere auf eine Steuerungsvorrichtung zum automatischen Steuern einer Düsenwebmaschine zum Herstellen eines Gewebes mit mehr als einem Schußfadendichtenbereich, z.B. eines Reifenkordgewebes.
Zu einem Reifenkordgewebe gehören ein Hauptabschnitt mit 1 bis 3,5 Schußfäden pro ca. 25 mm und ein Endabschnitt an jedem Ende des Hauptabschnitts mit 3,5 bis 50 Schußfäden pro ca. 25 mm. Der Endabschnitt dient dazu, die Enden des Hauptabschnitts zu stabilisieren und die Aufteilung des Gewebes in kleinere Partien zu gestatten. Wegen der Unterschiede der Schußdichte zwischen dem Hauptabschnitt und dem Endabschnitt ist es notwendig, Breithalter einzusetzen, um das Gewebe zu strecken, wenn der Endabschnitt gewebt wird, um die korrekte Breite des Gewebes einzuhalten. Breithalter bekannter Art werden am Rand des Gewebes eingesetzt, so daß Kette und Schuß des Gewebes rechtwinklig zueinander ver-
TELHFON (089) 22 43 37 TELEX 5-244 77 pat-d ·**. ·! ·! töStSdHBCKKÖtÄW:* BANKVERBINDUNG: UND {0 89) 29 25 61 TELEGRAMMADRESSE (CÄBIiES): &iacgr; POfeTSfcHaCWiMT· MÜNCHEN BAYER. VEREINSBANK MÖNCHEN TELEFAX {0$9} 29 17 80 BAVARIAPATENT M0NCHEW· * ·&Idigr;. .1. 55&idiagr;&idiagr;9-&Agr;».(&Bgr;^&Lgr;&thgr;,1&udiagr;&bgr;%0) KONTO 565500 (BLZ 700 20270)
laufen und die richtige Breite des Gewebes erzielt wird.
Eine solche Vorrichtung ist der sogenannte "Lupton"-Breithalter, bei dem ein Gewebe um eine drehbare zylindrische Stange gewickelt wird, die in einem rohrförmigen Bauteil angeordnet ist, wobei das Gewebe, während es zugeführt wird, durch- einen Schlitz in das Innere des Rohres eintritt und es wieder verläßt. Breithalter dieser Art können sehr nahe am Rand des Gewebes eingesetzt werden, da sie einen kleinen Querschnitt aufweisen und sich über die gesamte Breite des Gewebes erstrecken, und sie begünstigen eine gleichmäßige Einarbeitung des Schußgarns.
Die US-PS 3 943 979 offenbart eine Verbesserung der "Lupton"-Breithalter in Form einer Konstruktion, die die Streckwirkung dieser Breithalter erhöht. Die Enden der zylindrischen Stange sind als Rohrabschnitteausgebildet, die mehrere in Umfangsabständen verteilte langgestreckte Keilnuten aufweisen, welche sich durch die Wand des Rohrabschnitts erstrecken. In den Keilnuten sind langgestreckte Keile mit Nadelspitzen vorgesehen, die mindestens annähernd radial zur Außenseite verlaufen und in jeder der Keilnuten angeordnet und geführt werden, um eine zwangsläufige Bewegung in Längsrichtung zu bewirken. Vorteilhaft wird die Längsbewegung der Keile dadurch erzielt, daß ihre Endabschnitte in einer schrägen Ringnut geführt werden, die in einem Führungskörper vorgesehen ist, der mit der hohlen Stange verbunden und in ortsfester Position gegen eine Drehbewegung gesichert ist. Außerdem wird ein radiales Durchstechen der Webekantenzone durch die Nadelspitzen während der Umdrehung der Stange zum Verankern
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des Gewebes an den Keilen dadurch bewirkt, daß ein Bolzen in jedem der rohrförmigen Endabschnitte der Stange angeordnet ist, der sich parallel und exzentrisch zu der Stange erstreckt und in dem Führungskörper befestigt ist. Der Bolzen ragt durch eine Bohrung des Führungskörpers, in dem er befestigt ist, und die Längskeile liegen an seiner Umfangsfläche an. Die Stange ist derart montiert, daß sie sich gegenüber dem Bolzen exzentrisch dreht, damit bei kontinuierlicher Umdrehung die längsverschiebbaren Keile mit ihren Nadelspitzen in die langgestreckten Keilnuten hinein und aus ihnen heraus bewegt werden, und zwar mindestens über einen Teil der von dem Gewebe umgebenen Umfangsabschnitte. Ebenso wie die "Lupton"-Breithalter bekannter Art können jedoch auch diese Breithalter nicht automatisch eingesetzt und entfernt werden.
Die US-PS 3 943 978 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung, die dazu dienen, Webstoffe in seitlicher Richtung zu strecken und in der vorbestimmten Breite zu halten. Ein Abschnitt des Gewebes nahe seiner Kante wird mit unabgedeckten Fäden ausgebildet. Die unabgedeckten Fäden werden von oben und unten mittels eines Hebels ergriffen und abgelenkt, der zwischen den unbedeckten Fäden eingreift, so daß der Streifen an der Seite des Hebels zur Anlage kommt, der als Breithalter dient. Diese Breithaltervorrichtung steht jedoch in ständigem Eingriff mit dem Gewebe und kann nicht automatisch eingesetzt und entfernt werden.
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Eine weitere bekannte Bauart eines Breithalters mit gutem Streckeffekt ist die sogenannte Spikes-Rändelscheibe, die mit Nadelspitzen versehen ist, die handbetätigt werden und in die Webekante eingestochen werden. Solche Breithalter sind sperrig, so daß sie nicht in der Nähe des Geweberandes montiert werden können wie die bekannten "Lupton"-Breithalter, doch lassen sie sich leicht von Hand mit Hilfe eines Schraubenschlüssels anbringen und entfernen.
Aus der DD-PS 261 383 ist bereits eine Vorrichtung zur Herstellung von Reifenkordgewebe mit Abschnitten unterschiedlicher Schußdichte bekannt, mit Breithaltereinrichtungen, die wahlweise zwischen einer Nichteingriffsposition und einer Eingriffsposition mit dem Gewebe verstellbar sind. Ein automatisches Ineingriffbringen der Breithaltereinrichtungen mit dem Gewebe ist dabei nicht vorgesehen.
In dem DE-GM 90 06 3 43 ist bereits eine Webmaschine zur Herstellung von Reifenkordgewebe mit Abschnitten unterschiedlicher Schußdichte beschrieben, bei der automatisch mit dem Gewebe in Eingriff bringbare Breithalter vorgesehen sind, die jeweils ein muldenförmiges Umlenkteil für das Gewebe und einen mit dem muldenförmigen Umlenkteil zusammenwirkenden Zylinder umfassen, wobei diese Teile mittels eines Schwenkarmes einander angenähert werden können, wenn das Gewebe in der Breite gespannt werden soll. Der Schwenkarm kann dabei mittels eines mit der Steuerung der Webmaschine verbundenen pneumatischen Zylinders betätigt werden. Die bekannten Breithalter haben den Nachteil,
daß das Gewebe mittels des Umlenkteiles umgelenkt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine mit einfach ausgebildeten Breithaltern zum automatischen Ineingriffbringen mit einem auf der Webmaschine herzustellenden Gewebe. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Steuern einer Düsenwebmaschine und insbesondere zum Steuern einer Webmaschine zur Herstellung eines Gewebes mit mehr als einem Schußdichtenbereich gerichtet, z.B. eines Reifenkordgewebes.
Zu der Steuerungsvorrichtung gehört eine automatische Einrichtung zum Einsetzen von Breithaltern. Die Vorrichtung weist außerdem doppelte Düsen auf, damit automatisch vom End- auf den Hauptabschnitt umgeschaltet werden kann; automatischen Schußdichtenwechsel vom Endabschnitt auf den Hauptabschnitt; und eine automatische doppelte Kettgarnspannungsregelung. Die Vorrichtung ermöglicht die Herstellung mehrerer Endabschnitte auf einer Rolle, um mehrere Hauptabschnitte der Rolle voneinander zu trennen, wobei ein Prüfsegment pro Rolle vorgesehen wird und/oder eine Schnittlinie entweder durch "kein Schuß" oder durch Verändern des Schußgarns innerhalb des Endabschnitts ausgebildet wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gehört zu der automatischen Breithalter-Einsetzvorrichtung ein bistabiles Gestänge, das an einem Luftzylinder angebracht ist und sich betätigen läßt, um den Breithalter aus einer ersten Nichtbetätigungsstellung in eine zweite Betätigungsstellung zu bewegen, bei welch letzterer der Breithalter mit dem Gewebe in Kontakt gebracht wird. Die automatische Breithalter-Einsetzvorrichtung in Kombination mit den zweifachen Düsen und der automatischen Veränderung der Schußfadenabstände und der Kettgarnspannung ermöglicht es einer Bedienungsperson, einen ganzen Aufsteckrahmen vorzuprogrammieren und die Webmaschine ohne weitere Hitwirkung arbeiten zu lassen.
Infolgedessen ist es Aufgabe der Erfindung, eine Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine zu schaffen, die dazu dient, die Schußfadendichte eines durch die Webmaschine hergestellten Gewebes zwischen einem ersten Dichtewert und einem zweiten, sich von diesem erheblich unterscheidenden Dichtewert zu variieren. Zu der Vorrichtung gehören folgende Bestandteile: eine mit der Webmaschine verbundene Einrichtung zum Zuführen eines Schußgarns, das zum Herstellen desjenigen Abschnittes des Gewebes geeignet ist, der dem ersten Dichtewert entspricht; eine mit der Webmaschine verbundene Einrichtung zum Einstellen der Schußfadendichte des Gewebes; Breithaltereinrichtungen, die das Gewebe in einer vorbestimmten Breite halten, wobei die Breithalter wahlweise zwischen
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einer ersten oder Nichteingriffsstellung und einer zweiten oder Eingriffsstellung in das Gewebe bewegbar sind; sowie Steuerungseinrichtungen, die mit der ersten und der zweiten Einrichtung zum Zuführen von Schußgarn, den mit" der·"Webmaschine verbundenen Einrichtungen und den Breithaltereinrichtungen verbunden sind, wobei die Steuerungseinrichtungen betätigbar sind, um die Breithaltereinrichtungen wahlweise zum Eingreifen zu bringen und es der Webmaschine zu ermöglichen, die Schußfadendichte des Gewebes zu variieren, während das Gewebe ohne Eingreifen einer Bedienungsperson in einer vorbestimmten Breite gehalten wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Steuerungsvorrichtung zum automatischen Einsetzen eines Breithalters,
um das Gewebe in einer Webmaschine in einer vorbestimmten Breite zu halten. Zu der Vorrichtung gehören: eine Tragplatte, die an einer Seite der Webmaschine nahe am Rand des Gewebes angebracht ist; ein Arm, der mit seinem einen Ende an dem Breithalter befestigt ist; sowie eine Betätigungseinrichtung, die mit ihrem einen Ende an der Tragplatte und mit ihrem anderen Ende an dem Arm befestigt ist, so daß der Breithalter wahlweise zwischen einer ersten Stellung, in der er sich außer Eingriff mit dem Gewebe befindet, und einer zweiten Stellung bewegt werden kann, in der er in das Gewebe eingreift.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Steue-
rungsvorrichtung zum automatischen Ausbilden von Zwischenabschnitten in Leinwandbindung in einem kontinuierlichen Gewebeteil auf einem Motorwebstuhl. Zu der Vorrichtung gehören: eine erste mit der Webmaschine verbundene Einrichtung zum Zuführen eines Schußgarns mit einem ersten vorbestimmten Denierwert; eine zweite mit der Webmaschine verbundene Einrichtung zum Zuführen eines Schußgarns mit einem zweiten vorbestimmten Denierwert; eine mit der Webmaschine verbundene Abzugswalzenvorrichtung zum Einstellen der Schußfadendichte des Gewebes; Breithaltereinrichtungen zum Halten des Gewebes in einer vorbestimmten Breite, wobei zu der Breithaltereinrichtung folgende Bestandteile gehören: (I) eine auf einer Seite der Webmaschine nahe dem Rand des Gewebes angebrachte Tragplatte; (II) ein Tragarm, der mit einem Ende an der Tragplatte angelenkt und mit dem anderen Ende an dem Breithalter befestigt ist; und (III) eine Betätigungseinrichtung, die mit einem Ende an der Tragplatte und mit dem anderen Ende an dem Arm befestigt ist, wobei die Breithaltereinrichtung wahlweise zwischen einer ersten Stellung, in der sie sich außer Eingriff mit dem Gewebe befindet, und einer zweiten Stellung bewegen läßt, in der sie in das Gewebe eingreift; sowie Steuereinrichtungen, die mit der ersten und der zweiten Einrichtung zum zuführen von Schußgarn, der Abzugswalzeneinrichtung und der Breithaltereinrichtung verbunden sind, wobei die Steuerungseinrichtungen betätigbar sind, um die Breithaltereinrichtung wahlweise eingreifen zu lassen und es der Webmaschine zu ermöglichen, die Schußfadendichte
des Gewebes zu variieren, während das Gewebe ohne Mitwirkung einer Bedienungsperson in einer vorbestimmten Breite gehalten wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Webmaschine zum Weben von Reifenkordmaterial unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung einer Steuerungsvorrichtung für die Webmaschine· nach-Fig. 1;
Fig. 3 ein Fließbild, das die Wechselbeziehung zwischen den Funktionen der speicherprogrammierbaren Steuereinrichtung, den Breithaltern, den Fadenzuführern, dem Düsendruck, der Abzugsgeschwindigkeit, der Kettfadenspannung und den Webmaschinenfunktionen veranschaulicht;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Einrichtung zum manuellen Einbringen eines Breithalters nach dem Stand der Technik;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen automatischen Einrichtung zum Einsetzen eines Breithalters in seiner Nichteingriffsposition; und
Fig. 6 eine Seitenansicht der automatischen Einrichtung zum Einbringen eines Breithalters nach Fig. 5 in seiner Eingriffsposition.
In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche oder einander entsprechende Bauteile in allen Figuren. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß in der folgenden Beschreibung Ausdrücke wie "vorwärts", "rückwärts", "links", "rechts", "aufwärts", "abwärts" und dergl. aus Zweckmäßigkeitsgründen verwendet werden und keine einschränkende Bedeutung haben.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im allgemeinen und Fig. 1 im besonderen sei darauf hingewiesen, daß die Zeichnungen dazu dienen, eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zu veranschaulichen, und die Erfindung nicht auf diese beschränken sollen. Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Düsenwebmaschine 10 zum Weben von Reifenkordmaterial.
Es sei vorausgeschickt, daß ein vollständiges Spulengatter genug Garn zum Weben von etwa 11 000 m Kordgewebe liefern kann. Es ist jedoch zweckmäßig, das Gewebe in Rollen zwischen ca. 900 und ca. 3600 m zu unterteilen. Außerdem ist es erwünscht, wenigstens ein kleines Probestück von etwa 5,5 m von dem Reifenkord für Prüfzwecke zur Verfugung zu haben. Infolgedessen ist es erforderlich, daß Teilstücke von ca. 900 bis ca. 3600 m Reifenkord in einer solchen Weise voneinander getrennt werden, daß das locker gewebte Material stabilisiert wird.
Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Bedienungsperson am Anfang und zwischen benachbarten Teilstücken eines Gewebes einen Abschnitt in Leinenbindung einschalten
und ein dichteres Materialstück weben zu lassen, um die benachbarten locker gewebten Materialteile voneinander zu trennen. Diese Abschnitte sind etwa 23 cm breit und erstrecken sich über die volle Breite des Gewebes, und sie bilden einen Bereich, in dem das Gewebe durchschnitten werden kann, um benachbarte Materialrollen voneinander zu trennen, ohne daß die locker gewebten Abschnitte beschädigt werden.
Die Düsen-Reifenkordwebvorrichtung 10 erhält ihre Garnzufuhr 12 von einem nicht gezeigten Kettgarngatter bekannter Art. Die Garnenden durchlaufen ein Ösenbrett 14 und einen Kompensator 16 zum Konstanthalten der Spannung. Ein Beispiel für einen solchen Kompensator zeigt die US-PS 4 216 804, deren gesamte Offenbarung durch diesen Rinweis hier eingefügt wird. Nach dem Austreten aus dem Spannungskompensator 15 tritt das Garn 12 in die Düsenwebmaschine 20 ein. Die Düsenwebmaschine 20 ist von bekannter Bauart.
Wenn das Gewebe 26 die Webmaschine verläßt, wird es durch ein Paar von automatischen Breithalter-Einsetzvorrichtungen 22, 24 ergriffen oder freigegeben. Aufbau und Funktion der automatischen Breithalter-Einsetzvorrichtungen werden weiter unten näher erläutert. Das Gewebe 26 verläßt die Webmaschine 20 und wird von der Aufwickeleinrichtung 32 aufgenommen. Eine besonders geeignete Aufwickeleinrichtung ist in der US-PS 4 203 563 beschrieben.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm des Düsenwebmaschinen-Steuerungssystems für die Webmaschine 20 nach Fig. 1. Bei der bevorzugten Ausführungsform gehören zu der Webmaschinen-Steuerungsvorrichtung doppelte Garnzuführer 34 und doppelte Luftdüsen 36. Jedes dieser Bauteile ist mit einer speicherprogrammierbaren Steuereinrichtung (SPS) 40 verbunden. Eine besonders geeignete speicherprograinmierbare Steuereinrichtung 40 weist zwei Relais-Ausgangsmodule auf. Außerdem können ein Kantendetektor 42 und ein Schußgarndetektor 44 mit der Webmaschine 20 verbunden sein. Schußgarndetektoren sind nach dem Stand der Technik bekannt und üblich. Der Kantendetektor 42 ermittelt das Ausbreiten des Gewebes, wie es infolge eines Faltungsfehlers vorkommt.
Der Kompensator 16 liefert ein Kontrollsignal 46, das repräsentativ für das die Webmaschine 20 durchlaufende Längenmaß ist. Weiter gibt die Abzugsrolle 30 ein Kontrollsignal 50 an die speicherprograinmierbare Steuereinrichtung 40 ab, das repräsentativ für die Laufgeschwindigkeit des Motors ist. Zu gleicher Zeit meldet ein von der speicherprogrammierbaren Steuereinrichtung 40 kommendes Signal 52 der Abzugsrolle 30, daß die Motordrehzahl korrekt ist. Schließlich informiert ein von der speicherprogrammierbaren Steuereinrichtung 40 kommendes Signal 54 die Webmaschine 20, wenn die richtige Drehzahl erreicht ist.
Die speicherprograinmierbare Steuereinrichtung 40 liefert ein Ein/Aus-Kontrollsignal an die automatischen Breithalter-Betätigungseinrichtungen 22 und 24 auf beiden Seiten der
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Webmaschine 20. Die speicherprogrammierbafe Steuereinrichtung 40 liefert außerdem ein Signal 60, das der erwünschten Spannung des Kettgarns entspricht,an den Kompensator 16. Die Kettgarnzufuhrungseinrichtung 12 kann ein Haltesignal 62 für die Kontrolleinrichtung abgeben, um ihren Betrieb zu unterbrechen. In ähnlicher Weise können auch der Kantendetektor 42 und der Schußgarndetektor 44 Haltesignale 64 bzw. 66 für den gleichen Zweck abgeben.
Der Arbeitsablauf des Steuerungssystems für die Webmaschine läßt sich am besten anhand von Fig. 3 erläutern. Das hier gezeigte Fließbild veranschaulicht die Wechselbeziehungen zwischen den Funktionen der Steuerungseinrichtung, der Breithalter, der Zuführungseinrichtungen, des Düsendrucks, der Abzugsgeschwindigkeit, der Kettgarnspannung und der Webmaschinenfunktionen.
Dementsprechend wird bei der bevorzugten Ausführungsform als erstes das Längenmaß jeder der Gewebelängen 70 in die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 40 eingegeben. Die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 40 vergleicht diesen Wert mit dem von dem Kompensator 16 empfangenen Längenmaß 46 und mit einem vorbestimmten Wert, um zu ermitteln, ob ein Leinenbindungsabschnitt eingeschaltet werden soll oder nicht. Ist dies nicht nötig, liefert die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 40 ein Webmaschinen-Stoppsignal 74 an die Bedienungsperson. Anderenfalls vergleicht das Gerät 40 die Länge des LeinenbindungsabSchnitts mit dem hierfür vorbestimmten Wert 76. An diesem
Punkt liefert die speicherprogrammierbar Steuereinrichtung 40 Kontrollsignale 80, die die Breithalter zum Einsatz bringen, Signale 82 zum Umschalten der Zuführungseinrichtungen, Signale 84 zum Verändern des Relais-Düsendrucks, Signale 86 zum Verändern des Hauptdüsendrucks, Signale 90 zum Verändern der Schußfadenabstände, Signale 92 zum Verändern der Kettfadenspannung, Signale 94 zum Verändern der Zeitsteuerung des Luftventils und Signale 96, um die Zuführungs-Aktivierungsposition zu verändern, um ein dichteres Gewebe für den Leinenbindungsabschnitt herzustellen.
Die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 40 prüft nunmehr das Längenmaß 46, um festzustellen, wann das Ende des Leinenbindungsabschnitts 100 erreicht ist, und es entscheidet bei 102, ob es sich um einen Zwischenabschnitt oder einen Endabschnitt in Leinenbindung handelt. Im Falle eines Endabschnitts liefert die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 40 ein Signal 104, um die Webmaschine zu stoppen und die Bedienungsperson zu informieren. Im Falle eines Zwischenabschnitts schaltet die speicherprogrammierbare Steuereinrichtung 40 weiter auf den zweiten Längenwert 70 und zurück zum Anfang des Fließbildes (Fig. 3).
Bisher bestand ein Grund dafür, daß es nicht möglich war, ein ganzes Spulengatter vorzuprogrammieren, darin, daß die Bedienungsperson manuell eingreifen mußte, um die Breithalter-Einsetzeinrichtungen zu betätigen oder um den Leinenbindungsabschnitt zu weben. Ein Beispiel für eine handbetätigte Breithalter-Einsetzvorrichtunq 110 bekannter Art nach
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dem Stand der Technik ist in Fig. 4 dargestellt. Zu der Breithalter-Einsetzeinrichtung 110 gehört ein Hebelarm 112, der an einem Breithaltertragarm 114 befestigt ist. Der Hebelarm 112 ist um den Drehpunkt 116 aus der eingerückten in die ausgerückte Position schwenkbar. Das dem Breithaltertragarm 114 entgegengesetzte Ende des Hebelarms 112 kann mit einem Anschlag 118 versehen sein, um die richtige Positionierung der handbetätigten Fallhebel-Breithaltereinsetzvorrichtung sicherzustellen. Es ist jedoch keine Einrichtung zum automatischen Ein- und Ausrücken der Breithalter vorhanden.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer automatischen Breithalter-Betätigungseinrichtung 120 nach der Erfindung. Zu der automatischen Einrichtung 120 gehört eine Montageplatte 122, die an dem vorhandenen Kantenfalter der Webmaschine angebracht sein kann. Ein Zweiwege-Luftzylinder 124 ist mit seinem einen Ende an der Montageplatte 122 und mit seinem anderen Ende an einem bistabilen Hebelarm 128 befestigt. Ein Ende des bistabilen Hebelarms 128 ist an der Montageplatte 122 befestigt, und sein anderes Ende ist mittels eines Lagers 130 an den vorhandenen Hebelarm 112 nahe dem Breithalterarm 114 angelenkt. Ein Paar von verstellbaren Anschlägen 132, 134 sind zu beiden Seiten des bistabilen Hebels 128 an der Montageplatte 122 befestigt.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht der automatischen Breithalter-Einsetzvorrichtung nach Fig. 5 in eingerückter Position. Wie am besten in Fig. 6 zu erkennen, wird dann, wenn der auf
den Zylinder 124 wirkende Luftdruck umgekehrt wird, der Kolben des Zylinders 124 ausgefahren und veranlaßt den bistabilen Hebel 128, sich vorwärts zu bewegen und an dem verstellbaren Anschlag 134 zur Anlage zu kommen. Hierdurch wird die wirksame Länge des bistabilen Hebels 128 vergrößert, so daß der Hebelarm 112 niedergedrückt wird und den Breithalterarm 114 nach unten bewegt, so daß er in das Gewebe eingreift. Gemä'ß Fig. 5 kehrt dann, wenn der Luftdruck umgekehrt wird, der bistabile Hebel 128 zu dem verstellbaren Anschlag 132 zurück, so daß die wirksame Länge des Hebelarms 128 verkleinertcwird, wodurch der Hebelarm 112 angehoben und der Breithalter außer Eingriff gebracht wird.
Als Betätigungseinrichtung 124 können auch beispielsweise andere Mechanismen, wie etwa hydraulische, elektromechanische oder zahnradgetriebene Anordnungen verwendet werden, um die Breithalter der Webmaschine zum Eingreifen zu bringen. Außerdem könnten die jeweiligen Positionen des Breithalters und der Geweberandunterstützung vertauscht werden.

Claims (18)

  1. POSTADRESSE: D R. BRICH NBUGBBAT^^R·.,· J*
  2. DR. E. NEUGEBAUER PATENTANWALT *.·*···" *··* ZvSEIBROCKSENSTßASSE
  3. POSTFACH 260 101 CUROPBAN PATENT ATTORNKV EINGANG:
  4. D-80058 MÖNCHEN ZUGELASSEN BKIM EUROPAISCHEN PATENTAMT M0RASS1STRASSE 2
  5. 5. April 1995
    DRAPER CORPORATION 1G-4444
    Schutzansprüche
    1. Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine (20) zum automatischen Variieren der Schußfadendichte eines von der Webmaschine hergestellten Gewebes (26) zwischen einem ersten Dichtewert und einem zweiten, erheblich veränderten Dichtewert, gekennzeichnet durch:
    (a) eine mit der Webmaschine (20) verbundene erste Einrichtung (34) zum Zuführren eines Schußgarns mit einem vorbestimmten Denierwert, das zum Herstellen des Gewebes (26) entsprechend dem ersten Dichtewert geeignet ist;
    (b) eine mit der Webmaschine (20) verbundene Einrichtung (30) zum Verstellen der Schußfadendichte des Gewebes (26) ;
    (c) Breithaltereinrichtungen (22, 24), die dazu dienen, das Gewebe (26) in einer vorbestimmten Breite zu halten, wobei die Breithaltereinrichtungen sich wahlweise zwischen einer ersten Position, in der sie sich außer Eingriff mit dem Gewebe befinden, und einer zweiten Position bewegen lassen, in der sie in das Gewebe eingreifen; und
    (d) eine speicherprogrammierbare Steuerungseinrichtung (40), die mit der mit der Webmaschine verbundenen Einrich-
    TELEFON (0 89) 22 43 37 TELEX 5-244 77 pat-d .. . # POSTSCHECKKONTO: BANKVERBINDUNG:
    UND {089) 29 25 61 TELEGRAMMADRESSE (CA^LE?): ·; ·; POsfloji&l^Mf MJlJCHEN BAYER. VEREINSBANK MÖNCHEN
    TELEFAX (0 89) 29 17 80 BAVAR1APATENT MÖNCHEN··; J · 55 1&thgr;*-80&bgr; (bL2 %&bgr; iM%8) KONTO 565 500 {BLZ 700 202 70)
    tung zum Zuführen eines Schußgarns und mit der Breithaltereinrichtung (22, 24) verbunden ist, wobei die Steuerungseinrichtung (40) betätigbar ist, um die Breithaltereinrichtung wahlweise zum Eingreifen zu bringen und es der Webmaschine zu ermöglichen, die Schußfadendichte des Gewebes zu variieren, während das Gewebe ohne Mitwirkung einer Bedienungsperson in der vorbestimmten Breite gehalten wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zuführen mehrerer Garnenden (12) zu der Webmaschine unter konstanter Spannung und zum Abgeben eines Kontrollsignals (70) an die Steuerungseinrichtung (40), das repräsentativ für das der Webmaschine zugeführte Längenmaß (46) ist, wobei die Steuerungseinrichtung auf einen vorbestimmten Längenwert anspricht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite mit der Webmaschine (20) verbundene Einrichtung (34) zum Zuführen eines Schußgarns mit einem zweiten vorbestimmten Denierwert, der zur Herstellung des Gewebeabschnitts entsprechend dem zweiten Dichtewert geeignet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der mit der Webmaschine (20) verbundenen Einrichtung zum Einstellen der Schußfadendichte des Gewebes (26) eine Abzugsrolle (30) gehört.
    -3-
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der mit der Webmaschine (20) verbundenen Einrichtung
    zum Einstellen der Schußfadendichte des Gewebes (26)
    außerdem eine Einrichtung (16) zum Einstellen der Kettfadenspannung gehört.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß •die erste Einrichtung (34) zum Zuführen eines Schußgarns mit einem ersten vorbestimmten Denierwert mit einem ersten Luftdruckwert betrieben wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (34) zum Zuführen eines Schußgarns mit einem zweiten vorbestimmten Denierwert mit einem
    zweiten Luftdruckwert betrieben wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Luftdruckwert niedriger liegt als der erste
    Luftdruckwert.
  9. 9. Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine zum automatischen Einsetzen eines Breithalters, um ein Gewebe in einer Webmaschine in einer vorbestimmten Breite zu halten, gekennzeichnet durch:
    (a) eine Montageplatte (122), die an einer Seite der
    Webmaschine (20) nahe dem Rand des Gewebes (26) befestigt ist;
    (b) einen Breithalter-Tragarm (114), der mit seinem
    einen Ende schwenkbar an der Montageplatte (122) angelenkt
    und mit seinem anderen Ende an dem Breithalter (22, 24) befestigt ist;
    (c) eine Betätigungseinrichtung, die mit ihrem einen Ende an der Montageplatte (12 2) und mit ihrem anderen Ende an dem Tragarm (114) befestigt ist, so daß sich der Breithalter wahlweise zwischen einer ersten Position, in der er sich außer Eingriff mit dem Gewebe befindet, und einer zweiten Position bewegen läßt, in der er in das Gewebe eingreift, wobei zu der Betätigungseinrichtung ein Kniehebel (128) gehört, dessen unterer Arm mit seinem einen Ende an dem Tragarm (114) in der Nähe seines der Montageplatte (122) benachbarten Endes befestigt ist, während dessen oberer Arm schwenkbar an die Montageplatte (122) angelenkt ist, wobei außerdem eine erste Anschlageinrichtung (134) an der Montageplatte (122) nahe dem oberen Arm des Kniehebels (128) angebracht ist, um seine Vorwärtsbewegung zu begrenzen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Betätigungseinrichtung ein pneumatischer Zylinder (124) gehört, der zwischen dem Gelenk des Kniehebels (128) und der Montageplatte (122) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine zweite Anschlageinrichtung (132), die an der Montageplatte (122) nahe dem oberen Arm des Kniehebels (128) angebracht ist, um seine Rückwärtsbewegung zu begrenzen.
  12. 12. Steuerungsvorrichtung einer Webmaschine zum Ausbilden zwischengeschalteter Abschnitte in Leinenbindung innerhalb eines kontinuierlichen Gewebeteils auf der Webmaschine, gekennzeichnet durch:
    (a) eine erste mit der Webmaschine (20) verbundene Einrichtung (34) zum Zuführen eines Schußgarns mit einem ersten vorbestimmten Denierwert;
    (b) eine zweite mit der Webmaschine (20) verbundene Einrichtung (34) zum Zuführen eines Schußgarns mit einem zweiten vorbestimmten Denierwert;
    (c) eine Abzugsrolleneinrichtung (30), die mit der Webmaschine verbunden ist und dazu dient, die Schußfadendichte des Gewebes einzustellen;
    (d) Breithaltereinrichtungen (22, 24) zum Halten des Gewebes (26) in einer vorbestimmten Breite, wobei zu der Breithaltereinrichtung
    (I) eine Montageplatte (122) gehört, die an einer Seite der Webmaschine (20) nahe dem Rand des Gewebes (26) angebracht ist;
    (II) ein Breithalter-Tragarm (114), der mit seinem einen Ende schwenkbar an der Montageplatte (122) angelenkt und mit seinem anderen Ende an dem Breithalter (22, 24) befestigt ist; und
    (III) eine Betätigungseinrichtung, die mit ihrem einen Ende an der Montageplatte (122) und mit ihrem anderen Ende an dem Tragarm (114) angebracht ist, wobei die Breithaltereinrichtung (22, 24) wahlweise zwischen einer ersten oder Nichteingriffsposition in das Gewebe (26) und einer zweiten oder Eingriffs-
    position in das Gewebe (26) bewegbar ist; und
    (e) eine speicherprogrammierbar Steuerungseinrichtung
    (40), die mit der ersten und der zweiten Einrichung (34) zum Zuführen von Schußgarn, mit der Abzugsrolleneinrichtung (30) und den Breithaltereinrichtunen (22, 24) verbunden und betätigbar ist, um die Breithaltereinrichtungen (22, 24) wahlweise
    zum Eingreifen zu bringen und es der Webmaschine zu ermöglichen, die Schußfadendichte des Gewebes zu variieren, während das Gewebe in einer vorbestimmten Breite gehalten wird, ohne daß eine Bedienungsperson mitwirkt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Zuführen mehrerer Garnenden (12) zu der Webmaschine (20) unter konstanter Spannung.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Liefern eines Kontrollsignals an die Steuereinrichtung (40) , das repräsentativ für das von der Webmaschine aufgenommene Längenmaß ist, wobei die Steuerungseinrichtung
    (40) auf einen vorbestimmten Längenwert anspricht.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
    zu der Betätigungseinrichtung ein Kniehebel (128) gehört,
    dessen unterer Arm mit seinem einen Ende an dem Breithalter-Tragarm (114) in der Nähe seines der Montageplatte (122) benachbarten Endes befestigt ist, und dessen oberer Arm an der Montageplatte (122) schwenkbar angelenkt ist.
    -7-
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Betätigungseinrichtung außerdem ein pneumatischer Zylinder (124) gehört, der zwischen dem Gelenk des Kniehebels (128) und der Montageplatte (122) angebracht ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine erste Anschlageinrichtung (13 4), die an der Montageplatte (122) in der Nähe des oberen Armes des Kniehebels (128) angebracht ist, um seine Vorwärtsbewegung zu begrenzen.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine zweite Anschlageinrichtung (132), die an der Montageplatte (122) in der Nähe des oberen Armes des Kniehebels (128) angebracht ist, um seine Rückwärtsbewegung zu begrenzen.
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