DE9116360U1 - Antriebseinrichtung für eine Walze - Google Patents

Antriebseinrichtung für eine Walze

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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Description

A.'964 "■ "-■*' - 02.06.1992 - 1 - unt sc.ur
Antriebseinrichtung für eine Walze
Bei verschiedenen AnwendungsfäLLen von Walzen ist darauf zu achten, einen ruhigen Rundlauf der Walzen zu gewährleisten. Hierbei besteht im allgemeinen das Problem, daß die Walzen von äußeren Kräften zu Schwingungen angeregt werden.
In diesem Zusammenhang setzt sich die deutsche Offen legungssChrift DE-A1-30 33 250 mit der Erregung von Schwingungen in einem Zahnradantrieb für Wellen und Walzen in Falzmaschinen auseinander. Die Ursache für die Schwingungen liegt hierbei in einem nicht optimalen Zahneingriff eines Zahnrades mit einem Zahnkranz einer Falzwalze, die zur Anpassung an unterschiedliche Dicken von zu falzenden Bogen federnd gelagert ist. Zur Dämpfung der besagten Schwingungen wird dort eine Wirkverbindung zwischen einer Walze und einem hiervon getragenen Zahnkranz über ein Dämpfungselement formschlüssig bzw. kraftschlüssig hergestellt, wobei das Dämpfungselement bevorzugt aus gummie lastischem Werkstoff besteht .
In gleicher Weise wird im Falle eines Zahnradantriebs einer Farbwalze eines Farbwerks einer Rotationsdruckmaschine gemäß der deutschen Patentschrift DE-C1-33 42 877 verfahren. Hierbei richtet sich die entsprechende Dämpfungsmaßnahme unmittelbar gegen Schwingungen der Farbwalze in Folge periodischer Stöße, die von einer Heberwalze auf die Farbwalze ausgeübt werden.
Das Problem solcher von einer Heberwalze auf eine Farbwalze ausgeübten Stöße wird weiterhin in der deutschen
Offenlegungsschrift Nr. 23 03 738 behandelt. Hier richten
sich jedoch die getroffenen Maßnahmen nicht gegen die
Unterdrückung von Schwingungen der hierzu von der Heberwalze
A-964 * * 02.06.1992 - 2 - unt sc.ur
angeregten Farbwalze sondern Lediglich auf das Fernhalten der Schwingungen der Farbwalze von weiteren daran anschließenden Walzen des Farbwerks.
Zu diesem Zweck ist die durch die Heberwalze zu Schwingungen angeregte Farbwalze von Antriebsmitteln nachfolgender Walzen abgekoppelt und ein Antrieb der besagten Farbwalze durch Reibung und Haftung an einer unmittelbar nachfolgenden Walze des Farbwerks bewerkstelligt. Ein einwandfreier Antrieb der Farbwalze ist hiermit jedoch nur in einem stationären Betriebszustand möglich, in welchem mittels eines Farbspalts zwischen der Farbwalze und der unmittelbar nachfolgenden Walze eine Umfangskraft von letzterer auf erstere infolge von Scherkräften im Farbspalt und von Grenzreibungskräften übertragen werden kann. Für alle anderen Betriebszustände sind dabei weiterhin zusätzliche Einrichtungen zum Antrieb der besagten Farbwalze vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung bietet mit einer in Anspruch 1 angegebenen Einrichtung eine vom dargelegten Stand der Technik abweichende Lösung für Probleme, die im Zusammenhang mit dem Antrieb einer Walze dann erwachsen, wenn einem ruhigen Rundlauf der Walze entgegenwirkende Störeinflüsse vorhanden sind.
Ein stoß- und schwingungsdämpfender Antrieb von Walzen kann zwar auch mit Antriebsmitteln erzielt werden, in welche eine Föttinger-Kupplung eingeschaltet ist. Wie auch beim Erfindungsgegenstand erfolgt bei einer solchen Kupplung eine übertragung eines Drehmoments von einem ersten auf einen zweiten Rotationskörper mittels einer übertragungsflüssigkeit. Eine mit der Übertragungsflüssigkeit angefüllte Ringkammer ist hierbei jedoch ein relativ komplexes Gebilde, das im wesentlichen die äußere Form eines Torus aufweist und im Inneren zumindest ein Pumpenschaufelrad und ein hierzu koaxiales Turbinenschaufelrad besitzt, welches
"A--964 &Egr;&bgr; ** "02.06.1992 -3- untsc.ur
unter der Wirkung des vom TurbinenschaufeLrad erzeugten dynamischen Drucks der übertragungsfLüssigkeit in Drehung versetzt wird.
Derart aufwendige Kupplungen wären insbesondere zur übertragung relativ kleiner Drehmomente fehl am Platz und darüber hinaus aufgrund ihres relativ voluminösen Aufbaus aus Platzgründen oftmals gar nicht verwendbar. Demgegenüber bietet eine erfindungsgemäße Einrichtung gemäß Anspruch 1 gerade im Falle relativ kleiner zu übertragender Drehmomente den Vorteil eines äußerst platzsparenden Aufbaus.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es zur Erstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung nur geringfügiger Abwandlungen einer herkömmlichen mittels beispielsweise eines Zahnräderzuges arbeitenden Einrichtung zum Antrieb einer Walze bedarf. In vorteilhafter Weise beschränken sich die genannten Abwandlungen außerdem im wesentlichen auf Bauteile, die bei einem Antrieb einer Walze mittels beispielsweise eines herkömmlichen Zahnräderzuges ohnehin benötigt werden.
Eine Anwendung einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung für beispielsweise eine von einer Heberwalze eines Farbwerks einer Druckmaschine periodisch mit Farbe versorgte Farbwerkswalze erweist sich darüber hinaus insofern als vorteilhaft, als mit dieser Antriebseinrichtung in allen Betriebszuständen, also insbesondere auch beispielsweise bei einem Start eines gewaschenen Farbwerks, ein Drehmoment auf besagte Farbwerkswalze übertragbar ist, ohne daß, wie eingangs erläutert, zusätzliche Einrichtungen notwendig sind, die in einem solchen Betriebszustand für einen starren Antrieb dieser Farbwerkswalze sorgen.
Eine vorteilhafte Ausführungs form einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eines der beiden drehmomentübertragende Elemente ein koaxial zum
■" A-964a: ' 02.06.1992 - 4 - untsc.ur
Walzenkörper angeordneter, ein Ende des Walzenkörpers
tragender und mit dem Walzenkörper drehfest verbundener
Wellenschaft und das andere der beiden
drehmomentübertragenden Elemente ein mittels der
Antriebsmittel antreibbares Triebrad ist.
Hierbei läßt sich die Ringkammer auf einfache Weise
verwirklichen, indem anstelle einer üblicherweise drehfesten Kopplung zwischen dem Wellenschaft und dem diesen
umschließenden Triebrad ein Ringspalt zwischen dem Triebrad und dem Wellenschaft vorgesehen wird, der an einer jeweiligen Stirnseite des Triebrades mit entsprechenden Abdichtmitteln verschlossen wird. Ist nun, wie insbesondere bei einer
trave rsierenden Farbwerkswalze durchaus üblich, der mit dem Walzenkörper der Farbwerkswalze drehfest gekoppelte
Wellenschaft in dessen Längsrichtung gegenüber dem Triebrad verschieb I ich, so besitzt das Triebrad hierzu üblicherweise auch bereits eine zusätzliche von der Lagerung des
Wellenschafts unabhängige gestellfeste Lagerung, so daß zur Ausführung einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zum
Antrieb einer trave rsierenden Farbwerkswalze notwendige
konstruktive Voraussetzungen im wesentlichen bereits erfüllt sind und, wie erwähnt, nur noch geringfügige Abwandlungen
einer entsprechenden herkömmlichen Antriebseinrichtung
erforderlich sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsf&ogr;rm einer
erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eines der beiden drehmomentübertragenden Elemente
eine koaxial zum Walzenkörper angeordnete, den Walzenkörper wenigstens teilweise durchdringende und mittels der
Antriebsmittel antreibbare Welle ist und das andere der
beiden drehmoment übertragenden Elemente vom Walzenkörper
selbst dargestellt ist.
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-5- untsc.ur
Eine derartige Ausführungsf&ogr;rm eignet sich insbesondere, wenn, wie bei trave rsierenden Farbwerkswalzen durchaus üblich, ein Walzenkörper einer Farbwerkswalze in Form einer Hohlwalze vorgesehen ist, welche gegenüber einer im Drehzentrum der Hohlwalze angeordneten ortsgebundenen Welle längs verse hieb I ich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß wenigstens einer der beiden Rotationskörper entlang eines zwischen den ersten und den zweiten Dichtelementen gelegenen Bereichs wenigstens eine am Umfang der mittels des Rotationskörper gebildeten Begrenzungsf lache angeordnete, im wesentlichen in Richtung der Rotationsachse des Rotationskörpers verlaufende und im Sinne einer Querschnittsverengung des Ringspalts ausgebildete Erhebung aufweist.
Mit einer derartigen Ausführungs form läßt sich eine Erhöhung des übertragbaren Drehmoments gegenüber einer Ausführungs form mit beispielsweise kreiszylindrischen Begrenzungsflächen erreichen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zeichnerischer Darstellungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Hierin zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung,
Fig. 2 einen den Ringspalt umfassenden Teilschnitt einer der Fig. 1 entsprechenden Variante mit hiervon abweichender Ausbildung des Ringspalts,
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-6- untsc.ur
Fig. 3 einen den RingspaLt umfassenden Teilschnitt einer der Fig. 1 entsprechenden Variante mit einer weiteren Abwandlung des Ringspalts,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung,
Fig. 5 einen den RingspaLt umfassenden Teilschnitt einer der Fig. 4 entsprechenden Variante mit hiervon abweichender Ausbildung des Ringspalts,
Fig. 6 einen den Ringspalt umfassenden Teilschnitt einer der Fig. 4 entsprechenden Variante mit einer weiteren Abwandlung des Ringspalts,
Fig. 7 einen Abschnitt eines Rotationskörpers mit im Sinne einer Querschnittsverengung des Ringspalts ausgebildeten Erhebungen,
Fig. 8 ein Schema eines mit einer erfindungsgemäßen
Antriebseinrichtung ausgerüsteten Walzensystems eines Farbwerks einer Druckmaschine.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist ein erstes drehmoment übertragendes Element in Form eines von einem Wellenschaft 1 dargestellten ersten Rotationskörpers und ein zweites drehmomentübertragendes Element in Form eines von einem Triebrad 2 dargestellten zweiten Rotationskörpers auf. Beide Rotationskörper sind voneinander unabhängig drehbar gelagert. Hierzu ist für den Wellenschaft 1 eine an einer Wand 3 befestigte Lagerbuchse 4 vorgesehen, während das Triebrad 2 mittels dessen Nabe umgreifender Lagerringe 5 in einem Lagergehäuse 6 gelagert ist, welches seinerseits ebenfalls an der Wand 3 befestigt ist. Dabei besitzen
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- 7 - untsc.ur
WeLLenschaft 1 und Triebrad 2 ein und dieseLbe Rotationsachse.
Die ManteLfLäche des We LLenschafts 1 einerseits und die ManteLfLäche einer zentralen Ausnehmung der Nabe des Triebrads 2 andererseits bilden eine erste BegrenzungsfLäche 7 und eine zweite BegrenzungsfLache 8. Die beiden BegrenzungsfLächen 7 und 8 schließen einen Ringspalt ein. An je einem Ende der zentralen Ausnehmung der Nabe des Triebrads 2 ist ein Dichtelement 10 derart vorgesehen, daß damit der Ringspalt zu einer Ringkammer abgedichtet wird, deren Länge durch den gegenseitigen Abstand der DichteLemente 10 bestimmt ist. Die Dichtelemente 10 sind dabei so ausgebildet/ daß sie gegenüber wenigstens einer der beiden BegrenzungsfLächen 7 bzw. 8 gLeitbar sind.
Der erste Rotationskörper in Form des We L lenschafts 1 ist koaxial zu einem Walzenkörper 11 einer in der Zeichnung nur bruchstückhaft dargesteLLten WaLze angeordnet und mit dieser drehfest verbunden und trägt ein Ende des Walzenkörpers 11.
Der zweite Rotationskörper in Form des Triebrads 2 ist mit einer Außenverzahnung versehen und kämmt mit einem von der Wand 3 getragenen Zahnrad 12, das Bestandteil von im einzelnen nicht dargestellten AntriebsmitteLn ist.
Die vom Ringspalt 9 und den beiden Dichtelementen 10 gebildete Ringkammer ist schließlich mit einer übertragungsf lüssigkeit angefüllt. ALs solche eignen sich insbesondere hochviskose Flüssigkeiten.
ALs Wirkungsweise einer solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildeten Antriebseinrichtung ergibt sich nunmehr folgendes.
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-8- untsc.ur
Das von den Antriebsmi11eL&eegr; über das Zahnrad 12 in Drehung
versetzte Triebrad 2 übt mit seiner BegrenzungsfLache 8 eine
Umfangskraft auf die an dieser BegrenzungsfLäche anLiegende Genzschicht der in der Ringkammer eingeschLossenen FLüssigkeitssau Le aus und versetzt so diese FLüssigkeitssau Le
in Drehung, weLche ihrerseits durch übertragung einer
Umfangskraft auf die BegrenzungsfLache 7 des We LLenschafts
den WeLLenschaft 1 in Drehung versetzt.
Im FaLLe einer Ausführungs form gemäß Fig. 2 steLLen sich die beiden BegrenzungsfLächen 7 und 8 jeweiLs aLs ManteLfLäche eines ZyLinders mit Kreisquerschnitt dar. Eine derartige AusbiLdung erfordert den geringstmögLichen Aufwand zur HersteLLung.
Eine WeiterbiLdung, bei weLcher wenigstens einer der beiden Rotationskörper entLang eines zwischen den beiden DichteLementen geLegenen Bereichs wenigstens eine am Umfang einer BegrenzungsfLache 7 oder 8 angeordnete, im wesentLichen in Richtung der Rotationsachse des Rotationskörpers verLaufende und im Sinne einer Quersehnittsverengung des RingspaLts 9 ausgebiLdete Erhebung der BegrenzungsfLache 7 oder 8 aufweist, ist entsprechend den in der Zeichnung dargeste LL ten Varianten des RingspaLts 9 auf verschiedenste Art und Weise verwirkLicht . Die AusbiLdung soLcher Erhebungen 13 ist am deutLichsten erkennbar an einem in Fig. 7 dargesteLLten BeispieL eines Abschnitts eines aLs WeLLenschaft 1 ausgebiLdeten Rotationskörpers. Hier sind beispieLhaft auf einem TeiL des Umfangs des We LLenschafts 1 angeordnete Erhebungen 13 in Form von ZahnprofiLen vorgesehen, weLche sich in Längsrichtung des We LLenschafts erstrecken. SoLche ZahnprofiLe können jedoch gemäß Fig. 3 auch über den voLLen Umfang einer BegrenzungsfLache - hier BegrenzungsfLache 8 - verteiLt sein und sich insbesondere auch über einen wesentLichen TeiL der Länge des zwischen den Dichte Lementen 10 befindLichen Bereichs einer entsprechenden
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-9- untsc.ur
BegrenzungsfLäche - hier wiederum Begrenzungsfläche 8 - und somit der Länge der FLüssigkeitssau Le erstrecken.
Im übrigen bestehen keine Beschränkungen im HinbLick auf die AusbiLdung des Querschnitts der Erhebungen 13.
Für den besonderen EinsatzfaLL einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zum Antrieb einer in ihrer Längsrichtung os&zgr;iLLierenden WaLze eines Farbwerks einer Druckmaschine eignen sich wie nachfoLgend erLäutert insbesonders Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und A.
Gemäß Fig. 1 ist der an seinem einen Ende drehfest mit dem Walzenkörper 11 verbundene Wellenschaft 1 an seinem anderen Ende über das Triebrad 2 hinaus verlängert und mit einer Umfangsnut 14 versehen, in welche in bekannter Weise beispieLsweise eine RoLLe eines nicht dargestellten schwenkbaren Rollenhebels eingreifen kann, um dem WelLenschaft 1 und damit dem Walzenkörper 11 eine osziLLierende Bewegung im genannten Sinne einzuprägen. Bei dieser oszillierenden Bewegung tritt nun eine Verschiebung der sich lediglich über einen kurzen Teil der Länge der FLüssigkeitssau Le erstreckenden an der BegrenzungsfLache 7 des We LL enschafts ausgebildeten Erhebungen 13 gegenüber der BegrenzungsfLäche 8 und gegenüber der Flüssigkeitssäule auf. Die Erstreckung der Erhebungen 13 auf einen kurzen Teil der Länge der FLüssigkeitssäule und die Anordnung dieser Erhebungen am WelLenschaft 1 ermöglichen nun einerseits eine behinderungsfreie oszillierende Bewegung des We I Lenschafts 1 und bewirken andererseits, daß Zwischenräume zwischen den Erhebungen 13 während dieser oszillierenden Bewegung in Längsrichtung des We L lenschafts 1 von der rotierenden übertragungsfLüssigkeit durchströmt werden. Mit anderen Worten wird die vom Triebrad 2 in Rotation versetzte FLüssigkeitssau Le von den Erhebungen 13 in Längsrichtung des We LI enschafts 1 durchfahren. Somit wirken die Erhebungen 13
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auf ähnliche Weise wie TurbinenschaufeLn und unterstützen die im übrigen auf Grenzreibungs- und Scherkräfte zurückgehende übertragung eines Drehmoments vom Triebrad 2 über die übertragungsfLüssigkeit auf den WeLLenschaft 1 und somit auf den Walzenkörper 11.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 weist ein erstes drehmoment übertragendes Element in Form eines von einer Welle 15 dargestellten ersten Rotationskörpers auf. Ein zweites drehmomentübertragendes Element in Form eines zweiten Rotationskörpers wird dagegen von einem anzutreibenden Walzenkörper 11' selbst dargestellt. Zur koaxialen, voneinander unabhängigen drehbaren Lagerung beider Rotationskörper ist für die Welle 15 eine an einer Wand 3' befestigte Lagerbuchse 4' vorgesehen, während ein der Wand 31 zugewandtes Ende des Walzenkörpers 11' in einer weiteren, ebenfalls an der Wand 3' befestigten und zur Lagerbuchse 4' koaxialen Lagerbuchse 16 drehbar aufgenommen ist. Der Walzenkörper 11' wird von der Welle 15 teilweise durchdrungen. Eine erste Begrenzungsf Iac he 7' wird von der Mantelfläche der Welle 15 gebildet, während eine zweite Begrenzungsf Iac he 8' von der Mantelfläche einer von der Welle 15 durchdrungenen zentralen Ausnehmung des Walzenkörpers 11 dargestellt wird. Der zwischen der ersten und zweiten Begrenzungsf lache 7' und 8' gebildete Ringspalt ist wie im Falle gemäß Fig. 1 mit Dichte lementen 10 zu einer Ringkammer abgedichtet, in welcher sich wiederum eine Übertragungsflüssigkeit befindet.
Abweichend vom Beispiel gemäß Fig. 1 ist hier die Welle drehfest mit einem Antriebsrad 17 verbunden. Dieses Antriebsrad 17 steht mit nicht dargestellten Antriebsmitteln in Wirkverbindung und kann zur Verminderung von Vibrationen entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einem strichpunktiert angedeuteten Lagergehäuse 6 gelagert sein.
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■11- untsc.ur
Analog zum AusführungsbeispieL gemäß Fig. 1 erfolgt im AusführungsbeispieL gemäß Fig. 4 die übertragung eines über das Antriebsrad 17 in die Welle 15 eingeleiteten Drehmoments auf den Walzenkörper 11' mittels Grenzreibungs- und Scherkräften innerhalb der von den beiden BegrenzungsfLächen 7' und 8' und den beiden DichteLementen 10 gebiLdeten und mit übertragungsfLüssigkeit angefüllten Ringkammer.
Entsprechend den in Fig. 2 und 3 wiedergegebenen Abwandlungen zur Ausbildung des Ringspalts 9 bei einem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 können gemäß Fig. 5 und 6 gleichartige Abwandlungen auch zur Ausbildung des Ringspalts 9 bei dem in Fig. 4 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
Wie bereits erwähnt, eignet sich für den besonderen Einsatzfall einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung zum Antrieb einer in ihrer Längsrichtung oszillierenden Walze eines Farbwerks einer Druckmaschine insbesondere auch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4. Eine in Längsrichtung des Walzenkörpers 11' oszillierende Bewegung des Walzenkörpers 11' wird einerseits durch dessen Iängsverschieb I iche Lagerung in der Lagerbuchse 16 und andererseits dadurch ermöglicht, daß an der Begrenzungsf I äche 7' der Welle 15 ausgebildete Erhebungen 13 sich lediglich über einen kurzen Teil der Länge der die Ringkammer ausfüllenden Flüssigkeitssäule erstrecken. Die solchermaßen vorgesehenen Erhebungen 13 wirken nun bei der oszillierenden Bewegung des Walzenkörpers 11' auf ähnliche Weise wie Pumpenschaufeln und unterstützen somit wiederum die im übrigen auf Grenzreibungs- und Scherkräfte zurückgehende übertragung eines Drehmoments vom Antriebsrad 17 über die übertragungsf I üssigkeit auf den Walzenkörper 11'.
Auf die Darstellung von Mitteln zum Bewerkstelligen der oszillierenden Bewegung ist in Fig. 4 ganz verzichtet, da sie
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nicht zum Erfindungsgegenstand gehören. Solche Mittel können im Falle einer Anordnung des Walzenkörpers 11' gemäß Fig. 4 beispielsweise an dem nicht dargestellten zweiten Ende des Walzenkörpers 11' vorgesehen werden.
Aus Fig. 8 ist eine besonders vorteilhafte Eingliederung einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung in eine Walzenanordnung eines einem Plattenzylinder 18 zugeordneten Farbwerks einer Druckmaschine ersichtlich. Hierbei ist eine solche Antriebseinrichtung für eine erste Reibwalze vorgesehen, welche von einer Heberwalze 19 intermittierend kontaktiert wird. Stellvertretend für diese Reibwalze ist in Fig. 8 das hierzu koaxiale Triebrad 2 bzw. Antriebsrad 17 dargestellt, das mit einem Zahnrad 12 der Antriebsmittel kämmt.
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&bull;16- untsc.ur
BEZUGSZEICHENLISTE
1 WeLLenschaft
2 Triebrad
3, 31 Wand
4, 4' Lage rbuc hse
5 Lagerring
6 Lagergehäuse
7, 7' erste BegrenzungsfLäche
8, 8' zweite BegrenzungsfLache 9 Ri ngspa Lt
10 DichteLement
11, 11' WaLzenkörper
12 Zahnrad
13 Erhebung
14 Umfangsnut des We LLenschafts
15 WeLLe
16 Lage rbuchse
17 Antriebsrad
18 PLattenzyLinder
19 Heberwa Lze

Claims (1)

A-964 02.06.1992 -13- untsc.ur Antriebseinrichtung für eine Walze ,--NANSPRÜCHE
1. Antriebseinrichtung für eine Walze mit folgenden Merkmalen:
es ist ein erstes drehmoment übertragendes Element in Form eines drehbar gelagerten ersten Rotationskörpers' (Wellenschaft 1, Welle 15) vorgesehen,
ein zweites drehmomentübertragendes Element in Form eines drehbar und vom ersten Rotationskörper (Wellenschaft 1, Welle 15) unabhängig gelagerten zweiten Rotationskörpers (Triebrad 2, Walzenkörper 11') ist koaxial zum ersten Rotationskörper (Wellenschaft 1, Welle 15) angeordnet,
zwischen einer am ersten Rotationskörper (Wellenschaft 1, Welle 15) vorgesehenen ersten Begrenzungsf I äche (7, 7') und einer am zweiten Rotationskörper (Triebrad 2, Walzenkörper 11') vorgesehenen zweiten Begrenzungsf lache (8, 8') ist ein zusammen mit einem ersten und einem zweiten Dichtelement (1Ö) eine abgeschlossene Ringkammer bildender Ringspalt (9) ausgebildet, wobei das erste und das zweite Dichtelement (10) unter einem eine RingkammerIänge bestimmenden gegenseitigen Abstand und gegenüber wenigstens einer der beiden Begrenzungsf I ächen (7, 7' bzw. 8, 8') gleitbar angeordnet sind,
die Ringkammer ist mit einer übertragungsf lüssigkeit angefüllt,
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-14- untsc.ur
eines der beiden drehmoment übertragenden Elemente ist drehfest mit einem Walzenkörper (11, 11') der Walze verbunden und das andere steht in Wirkverbindung mit Antriebsmitteln.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß eines der beiden drehmoment übertragenden Elemente ein koaxial zum Walzenkörper (11) angeordneter, ein Ende des Walzenkörpers (11) tragender und mit dem Walzenkörper (11) drehfest verbundener Wellenschaft (1) und das andere der beiden drehmoment übertragenden Elemente ein mittels der Antriebsmittel antreibbares Triebrad (2) ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden drehmoment übertragenden Elemente eine koaxial zum Walzenkörper (11') angeordnete, den Walzenkörper (111) wenigstens teilweise durchdringende und mittels der Antriebsmittel antreibbare Welle (15) ist und das andere der beiden drehmomentubertragenden Elemente vom Walzenkörper (111) selbst dargestellt ist.
Antriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden
Rotationskörper (1, 2, 11', 15) entlang eines zwischen dem ersten und dem zweiten Dichtelement (10) gelegenen Bereichs wenigstens eine am Umfang der mittels des Rotationskörpers (1, 2, 11', 15) gebildeten
A-964 " "" 02.06.1992 &bull;15- untsc.ur
BegrenzungsfLäche (7, 7', 8, 8') angeordnete, im wesentlichen in Richtung der Rotationsachse des Rotationskörpers (1, 2, 11', 15) verlaufende und im Sinne einer Querschnittsverengung des Ringspalts (9) ausgebildete Erhebung (13) der
Begrenzungsf Iac he (7, 7' 8, 8') aufweist.
DE9116360U 1991-04-24 1991-04-24 Antriebseinrichtung für eine Walze Expired - Lifetime DE9116360U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0983849A2 (de) * 1998-09-05 2000-03-08 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Übertragungssystem

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0983849A2 (de) * 1998-09-05 2000-03-08 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Übertragungssystem
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