DE9115840U1 - Sieb - Google Patents

Description

Dr. Werner Haßler

Patentanwalt

Asenberg 62 18. Dezember 1991

5880 Lüdenscheid A 91 180

Anmelder: Manfred Salzmann Loher Straße 19 5880 Lüdenscheid

Sieb

Beschreibung

Das Gebrauchsmuster betrifft ein Sieb mit einem feinen, napfförmigen, durch einen Ring gehaltenen Drahtgeflecht und zwei übereinanderschiebbaren, das Drahtgeflecht einspannenden Ringen.

Ein derartiges Sieb mit unterschiedlichem Durchmesser ist insbesondere als Mehlsieb bekannt. Es findet jedoch auch im Küchenbereich zum Passieren von Farcen und anderen Füllungen Verwendung. Durch die hierbei verwendeten Schaber, Schläger oder anderen Hilfsmittel wird das Drahtgeflecht stark beansprucht, so daß nach kurzer Gebrauchsdauer Beschädigungen desselben auftreten. Damit ist das vergleichsweise kostspielige Sieb unbrauchbar und muß durch ein neues ersetzt werden.

Aufgabe des Gebrauchsmuster ist die Bereitstellung eines verbesserten Siebes, dessen Drahtgeflecht austauschbar ist.

Diese Aufgabe wird nach dem Gebrauchsmuster dadurch gelöst, daß die Ringe durch Spannelemente lösbar miteinander verbunden sind.

Das Gebrauchsmuster unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der durch die Ringe gebildete Rahmen des Siebes auseinandernehmbar ausgebildet ist, so daß ein Austausch des Drahtgeflechts möglich ist. Das Drahtgeflecht kann so jederzeit erneuert werden. Hierdurch lassen sich wesentliche Kostensenkungen erzielen, da der Rahmen des Siebes recht langlebig ist. Außerdem wird die Reinigung des Drahgeflechts ermöglicht, da dasselbe aus dem Rahmen herausgenommen werden kann. Der Rahmen kann aus Holz, Metall, Kunststoff oder einem anderen hygienisch einwandfreien Werkstoff besthen.

Eine besonders einfache Handhabung ergibt sich dadurch, daß die Spannelemente als Spannhebel ausgebildet sind.

Ein sicheres Einspannen des Drahtgeflechts ergibt sich dadurch, daß mindestens an einem Ring Anschläge vorgesehen sind, die das übereinanderschieben der Ringe begrenzen.

Ein Ausführungsbeispiel des Gebracuhsmusters wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen:

Fig. 1 eine Unteransicht und

Fig. 2 einen Schnitt durch das Sieb.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Sieb. Ein Rahmen besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Ringen 1 und 2. Ein Drahtgeflecht 3 überspannt die Stirnfläche des engeren Ringes 1 und ist über die Mantelfläche gezogen. Insgesamt ist das Drahtgeflecht napfförmig ausgebildet und am Stirnrand durch einen Ring 7 zusammengefaßt. Das Drahtgeflecht 3 verläuft in dem Spalt zwischen den beiden Ringen 1 und 2. Die Fixierung erfolgt mithilfe des Ringes 7.

Der engere Ring 1 weist am Außenumfang mehrere Anschläge 4 auf, die das Aufschieben des weiteren Ringes 2 begrenzen. Der weitere Ring 2 hat Nasen 6, in die Spannelemente 5 eingreifen. Dadurch sind die Ringe 1 und 2 lösbar miteinander verbunden. Die Spannelemente 5 können auch in andere Weise ausgebildet sein. Man kann die Ringe 1 und 2 auch durch ein in Umfangsrichtung wirksames Spannband zusammenspannen.

Wenn das Drahgeflecht im Gebrauch beschädigt wird, kann es durch ein neues Drahtgeflecht ersetzt werden. Der widerstandsfähige und dauerhafte Rahmen des Siebes kann so lange in Gebrauch bleiben.

Fig. 2 zeigt die Gebrauchsstellung des Siebes im Küchenbereich. Die Farce wird auf das Sieb geschüttet und mit einem Schaber oder dergleichen passiert. Dabei können sich feine Reste in dem Spalt zwischen dem Drahgeflecht 3 und dem Ring 2 festsetzen. Das Sieb läßt sich jedoch zu Reinigungszwecken auseinandernehmen.

Claims (3)

Dr. Werner Haßler Patentanwalt Asenberg 62 18. Dezember 1991 5880 Lüdenscheid A 91 180 Anmelder: Manfred Salzmann Loher Straße 19 5880 Lüdenscheid SiebAnsprüche

1. Sieb mit einem feinen, napfförmigen, durch einen Ring gehaltenen Drahtgeflecht und zwei übereinanderschiebbaren, das Drahtgeflecht einspannenden Ringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (1, 2) durch Spannelemente (5) lösbar miteinander verbunden sind.

2. Sieh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente (5) als Spannhebel ausgebildet sind.

3. Sieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Ring (1) Anschläge (4) vorgesehen sind, die das übereinanderschieben der Ringe begrenzen.