DE9115777U1 - Kühlgerät, insbesondere mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrier-Kombination für Haushaltszwecke - Google Patents
Kühlgerät, insbesondere mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrier-Kombination für HaushaltszweckeInfo
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Description
BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8000 München 80, 19.12.1991
Hochstraße 17
TZP91P409 Tho/si
Kühlgerät, insb. mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrier-Komblnatlon für Haushaltszwecke
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät, insb. mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrierkombination für Haushaltszwecke,
mit einer Kältemaschine, die mit wenigstens einem als Verdampfer ausgebildeten Wärmetauscher ausgestattet ist, der
von Zeit zu Zeit abgetaut wird und die ferner wenigstens einen die Lufttemperatur in dessen Gefrierfach erfassenden
Temperaturfühler aufweist, der eine dort herrschende, unzulässig hohe, oberhalb der zulässigen Temperaturschwelle liegende
Temperatur durch Auslösen eines Warnsignals an einer Warneinrichtung anzeigt, wobei das Auslösen des Warnsignals
für eine wenigstens den Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne unterdrückt wird.
Bei Kältegeräten ist es üblich, deren Verdampfer in bestimmten Zeitabschnitten abzutauen, da dessen wärmetauschenden
Flächen im Laufe der Zeit durch die Luftfeuchtigkeit im Kühlraum, die beispielsweise durch häufiges Öffnen der Kühlraumtür
oder durch große Mengen frisch eingelegten Kühlgutes erheblich ansteigt, bereifen und dadurch die Kühlleistung
u.U. erheblich herabgesetzt wird.
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Als Auslösekriterium für die zyklisch eingeleiteten Abtauvorgänge wird die Laufzeit des Kältemittelverdichters oder
feste Zeitintervalle, denen empirisch ermittelte, das Abtauen erfordernde Zeitwerte zu Grunde liegen, herangezogen.
Während des Abtauvorgangs besteht das Problem, daß ein die Lufttemperatur im Gefrierfach erfassender Temperaturfühler
aufgrund der kurzzeitig erhöhten Lufttemperatur eine Warneinrichtung auslöst, die einen Betreiber des Kühlgerätes
fälschlicherweise darauf aufmerksam macht, daß für das tiefgefrorene
Gut Gefahr besteht, aufzutauen.
Um derartige Fehlmeldungen zu vermeiden, wurden in der Vergangenheit
bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen, die während des Abtauens das Warnsignal unterdrücken.
So ist beispielsweise aus der US-PS 2 968 27 5 eine Anordnung bekannt, die das Auslösen des Warnsignals während des Abtauvorganges
auf eine den Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne verzögert. Die Verzögerungszeit wird durch eine in einem
geschlossenen Behältnis angeordneten Flüssigkeit eines Temperaturfühlers erreicht, wobei die Schmelztemperatur der erstarrten
Flüssigkeit höher als die Abtautemperatur des Verdampfers liegt. Bei einem ordnungsgemäßen Abtauen wird die
erstarrte Flüssigkeit nur angeschmolzen, während bei einem Fehlverhalten des Kühlgerätes, das sich durch ungewolltes
Ansteigen der Temperatur im Kühlraum sowohl in der Abtauphase als auch im Kühlbetrieb äußert, die erstarrte Flüssigkeit
vollkommen geschmolzen wird. Dieser Temperaturanstieg der Flüssigkeit wird durch einen weiteren, mit dem ersten Temperaturfühler
in Kontakt stehenden Temperaturfühler an eine Auswerteeinheit signalisiert, die das Warnsignal auslöst.
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Ferner ist aus der US-PS 33 11 906 eine Lösung mit einem elektrischen Schaltkreis bekannt, der im wesentlichen einen
die Lufttemperatur im Kühlraum erfassenden Thermostat, eine mit diesem über einen Schalter kontaktierte Warneinrichtung,
einen die Temperatur des erhitzten, zum Abtauen verwendeten, gasförmigen Kältemittels erfassenden Thermostat und ein mit
diesem Thermostat in Reihe geschaltetes Relais aufweist.
Bei Beginn des Abtauvorgangs spricht der die Temperatur des erhitzten Kältemittels erfassende Thermostat an, wodurch das
Relais bestromt wird. Das Relais öffnet daraufhin den Schalter zwischen dem, die Lufttemperatur erfassenden Thermostaten
und der Warneinrichtung, so daß der Stromkreis zu der Warneinrichtung unterbrochen ist.
Erst wenn der die Lufttemperatur erfassende Thermostat die übliche Kühlraumtemperatur erfaßt, wird der Stromkreis der
Warneinrichtung durch das Relais wieder geschlossen.
Aufbauend auf diesen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine mit einer Warneinrichtung ausgestattete und
die Lufttemperatur in einem Kühlfach erfassende Temperaturüberwachung
mit elektronischen Bauteilen zu gestalten, die eine Unterdrückung des Warnsignals zumindest für eine den
Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne zuläßt und deren Eingangs- und Ausgangssignale von einer elektronischen Auswerteschaltung
aufbereitet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Warnsignal durch das Ansprechen eines temperaturabhängig
seinen Widerstandswert verändernden Widerstandes ausgelöst wird und ab Beginn des Abtauvorganges durch einen simulierten,
unterhalb der zulässigen Temperaturschwelle für eine
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elektronische Auswerteschaltung liegenden Temperaturwert zumindest für eine den Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne
unterdrückt wird.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln sichergestellt ist, daß das Warnsignal für eine
den Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne nicht ausgelöst wird und dadurch ein Betreiber des Kühlgerätes davor bewahrt
wird, aufgrund eines unnötig ausgelösten Alarms falsch zu reagieren; was für diesen u.U. Kosten und Mühen bedeuten
könnte. Gleichzeitig mit der Unterdrückung des Warnsignals wird erreicht, daß die elektronische Auswerteschaltung nicht
in einen für sie Undefinierten Schaltzustand gerät. Ferner hat diese Lösung noch den Vorzug, daß die wesentlichen, zur
Überwachung des Kühlgerätes erforderlichen Daten digital verarbeitet werden können.
Äußerst preiswert und dennoch mit ausreichender Genauigkeit kann ein Temperaturwert simuliert werden, wenn nach einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung vorgesehen ist, daß der simulierte Temperaturwert durch einen ohmschen Widerstand mit einem im wesentlichen
temperaturunabhängigen Widerstandswert realisiert ist. Ferner hat diese Lösung noch den Vorzug, daß auch bereits
existierende mit elektronischen Bauteilen ausgeführte Temperaturüberwachungen ohne großen Schaltungsaufwand auf die
Warnsignalunterdrückung erweitert werden können.
Ein besonders einfacher, aber zuverlässiger Schaltkreis zur Unterdrückung des Warnsignals ergibt sich, wenn nach einer
nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, daß der ohmsche Widerstand und der
Temperaturfühler in einem Stromkreis in Parallelschaltung
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angeordnet sind, wobei in diesem Stromkreis ein Umschalter vorgesehen ist, der zu Beginn des Abtauvorganges selbsttätig
vom Temperaturfühler auf den ohmschen Widerstand umschaltet.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung ist vorgesehen, daß der Umschalter durch ein Relais gesteuert wird.
Eine derartige Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß auch hohe elektrische Ströme sicher geschaltet werden können.
Entsprechend einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des
Gegenstandes der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Relais, dem eine Zeitverzögerungsschaltung zugeordnet ist, den
Umschalter nach Beendigung des Abtauvorgangs und einer zusätzlichen Zeitspanne selbsttätig auf den die Temperatur der
Kühlluft erfassenden Temperaturfühler zurückschaltet, wodurch die Warneinrichtung wieder in Funktion gesetzt ist.
Diese Lösung hat den Vorteil, daß unabhängig von der Sorgfalt eines Betreibers des Kühlgerätes nach dem Abtauvorgang
die Warneinrichtung wieder in Funktion ist, so daß ein Fehlverhalten im Kühlbetrieb wieder signalisiert wird.
Ebenso betreiberfreundlich wie die Lösung mit der Zeitverzögerung,
aber noch wesentlich sicherer gewährleistet, wird die sich nach dem Abtauen allmählich einstellende normale
Kühltemperatur im Kühlfach und damit ein Fehlauslösen der Warneinrichtung ausgeschlossen, wenn nach einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung
vorgesehen ist, daß das Relais den Umschalter nach Beendigung des Abtauvorgangs und einer thermischen Rückmeldung
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selbsttätig auf den die Temperatur der Kühlluft erfassenden Temperaturfühler zurückschaltet, wodurch die Warneinrichtung
wieder in Funktion gesetzt ist.
Nach einer nächsten vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß der die Temperatur
der Kühlluft erfassende Temperaturfühler als Heißleiter ausgebildet und im saugseitigen Luftstrom der zwangsweise
umgewälzten Luft angeordnet ist.
Eine solche Lösung hat den Vorteil, daß die Temperatur der Kühlluft durch einfache schaltungstechnische Maßnahmen mit
relativ hoher Genauigkeit ermittelt wird, wobei die genaue Temperaturerfassung zusätzlich noch durch die gleichmäßige
Beaufschlagung des Fühlers mit Kühlluft aufgrund seiner Anordnung auf der Saugseite des Gebläses unterstützt wird.
Außerdem kann die Widerstands-Temperaturkennlinie des Heißleiters
auf einfache Weise an bestimmte Bedingungen angepaßt werden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispieles
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrierkombination für den Haushalt bei geöffneten Türen
mit unterhalb dem Normalkühlfach angeordnetem Gefrierfach, dessen Kühltemperatur von einer Temperaturüberwachung
erfaßt wird, in raumbildlicher Darstellung,
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Fig. 2 die mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrierkombination in Ansicht von der Seite in Schnittdarstellung
und
Fig. 3 ausschnittsweise im Prinzip dargestellt ein mit Schaltungssymbolen versehener elektrischer Schaltungsausschnitt
für die mit einer Warneinrichtung ausgestattete Temperaturüberwachung.
Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist eine mit Umluft betriebene, schrankartige Haushaltskühl- und Gefrierkombination 10
dargestellt, die zwei in einem gemeinsamen Gehäuse 11 übereinander angeordnete Kühlfächer aufweist, von denen
jedes mit einer eigenen Tür 12 bzw. 13 verschließbar ist. Das oben liegende, größere, als Normalkühlfach 14
ausgebildete und mit mehreren übereinander angeordneten Etageren 15 versehene Kühlfach ist durch eine thermisch
isolierende Zwischenwand 16 von dem unten liegenden, als Gefrierfach 17 dienenden Kühlfach getrennt. Das Gefrierfach
17 ist mit einer stufenartig abgesetzten Rückwand 18 ausgestattet, dessen als Stufe ausgebildeter Absatz 19 in
das Innere des Gefrierfaches 17 ragt und dadurch außerhalb des Faches eine Nische frei spart, die zur Aufnahme eines
schematisch angedeuteten, zu der Kältemaschine der Kühl- und Gefrierkombination 10 gehörenden Kältemittelverdichters
20 dient.
Im Inneren des Gefrierfaches 17 über dem Absatz 19, ist im Abstand zur Rückwand 18 parallel zu dieser verlaufend, ein
als Abdeckung 21 dienender Raumteiler angeordnet. Der vor der Abdeckung 17 liegende, der Tür 13 des Gefrierfaches
zugewandte Teil ist mit als Auszüge ausgebildeten, über-
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einander angeordneten Behältern 22 zur Aufnahme von dort einzulagerndem Gut versehen, während der andere, zur Rückwand
18 hin abgetrennte Teil einen als Lamellenverdampfer ausgeführten Verdampfer 23 aufnimmt, der unterhalb eines
als Axiallüfter ausgebildeten Lüfters 24 angeordnet ist.
Der Lüfter 24 der zur Aufrechterhaltung einer möglichst gleichmäßigen Temperaturverteilung im Gefrierfach 17 die
Kühlluft zwangsweise umwälzt und über den Verdampfer 23 fördert, ist so zu diesem angeordnet, daß der saugseitige
Luftstrom die als Lamellen ausgebildeten Wärmetauschflächen des Verdampfers 23 überstreicht. Die Lufttemperatur
im Gefrierfach 17 wird dabei von einem ebenfalls im saugseitigen Luftstrom des Lüfters 24 liegenden, seinen
Widerstandswert in Abhängigkeit von der Temperatur ändernden, als Heißleiter ausgebildeten Temperaturfühler
erfaßt, der - symbolisch angedeutet - im Bodenbereich des Gefrierfaches 17 am Übergang zum Absatz 19 angeordnet ist.
Der Temperaturfühler 25 ist mit einer nicht dargestellten, elektronischen Auswerteschaltung elektrisch verschaltet,
die eine vom Temperaturfühler 25 erfaßte Temperatur verarbeitet und auswertet. Bei einer unzulässig hohen, oberhalb
der zulässigen Temperaturschwelle liegenden Temperatur, löst die elektronische Auswerteschaltung ein Warnsignal
aus. Dieses wird jedoch für von Zeit zu Zeit selbsttätig, eingeleitete Abtauvorgänge des Verdampfers 23, für eine
wenigstens den Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne ab Beginn des Abtauvorgangs durch einen simulierten, unterhalb
der zulässigen Temperaturschwelle für die elektronische Auswerteschaltung liegenden Temperaturwert unterdrückt.
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Wie insb. aus Fig. 3 hervorgeht, wird der simulierte Temperaturwert
auf elektrischem Weg durch einen, in einem Stromkreis 26 angeordneten, ohmschen Widerstand 27 mit einem
im wesentlichen temperaturunabhängigen Widerstandswert realisiert. Der Stromkreis 26 stellt einen zu einer elektrischen
Auswerteschaltung gehörenden Schaltungsausschnitt dar, dessen Schnittstellen zu dieser Auswerteschaltung
durch auf einer strichpunktierten Linie angeordnete Kreise symbolisch angedeutet sind, wobei die mit A, B und C beispielsweise
solche Schnittstellen kennzeichnen. Innerhalb dieses Stromkreises 26 ist in Parallelschaltung zu dem
ohmschen Widerstand 27 der als Heißleiter ausgeführte Temperaturfühler 25 angeordnet. Sowohl der ohmsche Widerstand
27 als auch der Temperaturfühler 25 sind wahlweise durch einen, von einem Relais 28 betätigten Umschalter 29 in den
Stromkreis 26 schaltbar, wobei der Umschalter 29 vom Relais 28 gesteuert zu Beginn des Abtauvorgangs selbsttätig
vom Temperaturfühler 25 auf den ohmschen Widerstand 27 umschaltet. Der Strom für das als Gleichstromrelais ausgeführte
Relais 28 wird durch ein in einem zweiten Stromkreis 30 angeordnetes, mit einem Gleichrichter ausgestattetes
Netzteil 31 erzeugt, das außerdem auch die elektronische Auswerteschaltung mit Strom versorgt. Der ansonsten
nicht näher erläuterte Stromkreis 30 dient im wesentlichen dazu, je nach Betriebszustand des Kühlgerätes, entweder
die zur Unterstützung des Abtauvorganges vorgesehene Heizung oder den Kältemittelverdichter mit Netzspannung zu
versorgen.
Nach Beendigung des Abtauvorgangs, der von einer nicht gezeigten elektrischen Heizung unterstützt wird und einer
thermischen Rückmeldung eines zweiten, nicht dargestellten, die Temperatur des Verdampfers 23 erfassenden Temperaturfühler,
schaltet das Relais 28 den Umschalter 29
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selbsttätig vom ohmschen Widerstand 27 auf den die Temperatur der Kühlluft erfassenden Temperaturfühler 25 zurück,
so daß die Warneinrichtung wieder in Funktion ist.
In Abwandlung des Ausführungsbeispieles kann für den Einsatz als Temperaturfühler, bei entsprechender Anpassung
der elektronischen Auswerteschaltung, anstatt des Heißleiters auch ein Kaltleiter vorgesehen sein.
Die Erfindung ist zwar am Beispiel einer mit Umluft betriebenen Kühl- und Gefrierkombination erläutert, jedoch
keineswegs darauf beschränkt, sondern auch auf mit Umluft betriebene Gefriergeräte anwendbar.
Claims (7)
1. Kühlgerät, insb. mit Umluft betriebene Kühl- und Gefrierkombination
für Haushaltszwecke, mit einer Kältemaschine, die mit wenigstens einem als Verdampfer
ausgebildeten Wärmetauscher ausgestattet ist, der von Zeit zu Zeit abgetaut wird und die ferner wenigstens
einen die Lufttemperatur in dessen Gefrierfach erfassenden Temperaturfühler aufweist, der eine dort
herrschende, unzulässig hohe, oberhalb der zulässigen Temperaturschwelle liegende Temperatur durch Auslösen
eines Warnsignals an einer Warneinrichtung anzeigt, wobei das Auslösen des Warnsignals für eine wenigstens
den Abtauvorgang überdauernde Zeitspanne unterdrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal
durch das Ansprechen eines tempraturabhängig seinen Widerstandswert verändernden Widerstand ausgelöst
wird und ab Beginn des Abtauvorgangs einen simulierten, unterhalb der zulässigen Temperaturschwelle
für eine elektronische Auswerteschaltung liegenden Temperaturwert zumindest für eine den Abtauvorgang
überdauernde Zeitspanne unterdrückt wird.
2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der simulierte Tempraturwert durch einen ohmschen
Widerstand (27) mit einem im wesentlichen temperaturunabhängigen Widerstandswert realisiert ist.
3. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand (27) und der Tempraturfühler (25) in einem Stromkreis (26)
in Parallelschaltung angeordnet sind, wobei in dem Stromkreis (26) ein Umschalter (29) vorgesehen ist,
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der zu Beginn des Abtauvorgangs selbsttätig vom Temperaturfühler (25) auf den ohmschen Widerstand (27)
umschaltet.
4. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter (29) durch ein Relais (28) gesteuert ist.
5. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Relais (28), dem eine Zeitverzögerungsschaltung zugeordnet ist, den Umschalter
(29) nach Beendigung des Abtauvorgangs und einer zusätzlichen Zeitspanne selbsttätig auf den die Temperatur
der Kühlluft erfassenden Temperaturfühler (25) zurückschaltet und damit die Warneinrichtung wieder
in Funktion gesetzt ist.
6. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Relais (28) den Umschalter (29) nach Beendigung des Abtauvorganges und einer
thermischen Rückmeldung selbsttätig auf den die Temperatur der Kühlluft erfassenden Temperaturfühler
(25) zurückschaltet und damit die Warneinrichtung wieder in Funktion gesetzt ist.
7. Kühlgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Temperatur der Kühlluft
erfassende Temperaturfühler (25) als Heißleiter ausgebildet und im saugseitigen Luftstrom der zwangsweise
umgewälzten Luft angeordnet ist.
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