DE19613859A1 - Kühl- und/oder Gefriergerät - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühl- und/oder
Gefriergerät mit einer Einrichtung zur Einstellung der
Temperatur im Kühl- und/oder Gefrierraum, wobei die
Einrichtung Mittel zur Einstellung der Laufzeit eines
Kompressors umfaßt.
Bei einem Kühlgerät älterer Bauart ist es üblich, daß eine
automatische Kühlschrankregelung der Temperatur gemäß der
Temperatur des Verdampfers erfolgt. Hierbei liegt der
Einschaltpunkt des Temperaturreglers, meist ein
Dampfdruckregler, üblicherweise bei einer Temperatur unter
0 Grad, so daß eine manuelle Abtauung des Kühlgeräts nach
Bedarf vorgenommen werden muß.
Heutzutage ist es Stand der Technik, daß eine automatische
zyklische Abtauung bei jedem Temperaturzyklus, auch
Regelspiel genannt, üblich ist.
Der Vorteil der älteren, vorstehend genannten Methode liegt
im wesentlichen darin, daß die Regelung des Kühlschranks
bei Minustemperaturen des Verdampfers relativ kurze
Kompressorlaufzeiten zur Folge hat. Dies wiederum führt
dazu, daß die Verdampfungstemperatur relativ hoch ist, und
die Verflüssigung des umlaufenden Kältemittels weitgehend
im Verflüssiger und nicht erst im dem Verflüssiger in
Strömungsrichtung des Kältemittels folgenden Kapillarrohr
stattfindet. Auf diese Weise arbeitet der Kompressor mit
vergleichsweise günstigem Wirkungsgrad. Diesem Vorteil ist
als Nachteil die manuelle Abtauung des Geräts
gegenüberzustellen.
Bei der vorstehend genannten, heute üblichen
Kühlschrankregelung ist als Vorteil die automatische,
zyklische Abtauung anzuführen. Demgegenüber ist es als
Nachteil aufzuführen, daß sich bei der zyklischen Abtauung
bei jedem Regelspiel vergleichsweise lange
Kompressorlaufzeiten ergeben, weil der Verdampfer zwecks
Abtauung eine Temperatur größer 0°C aufweisen muß. Hieraus
resultieren eine relativ niedrige Verdampfungstemperatur
und eine nur unzureichende Verflüssigung des Kältemittels
im Verflüssiger. Dementsprechend arbeitet der Kompressor
vergleichsweise energetisch ungünstig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder
Gefriergerät anzugeben, bei dem eine automatische
Abtauung und ein Arbeiten des Kompressors bei
vergleichsweise energetisch günstigen Bedingungen
gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Kühl- und/oder Gefriergerät
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein Zeitglied vorgesehen ist, welches aktivierbar oder
deaktivierbar ist, wobei nach Aktivierung bzw.
Deaktivierung ein Einschalten des Kompressors für eine
vorbestimmte Zeit unterbunden ist. Hierbei kann das
Zeitglied als hardware-mäßiges Bauteil insbesondere
implementiert in einem Hybridbauteil, oder auch software-
mäßig definiert oder in äquivalenter Form vorliegen.
Auf diese Weise wird die normale Einstellung der Temperatur
mittels der Einrichtung zur Einstellung der Temperatur
überlagert von einer vorbestimmbaren Totzeit, während derer
das Einschalten des Kompressors unterbunden ist. Diese
Totzeit ist derart gewählt, daß die Temperatur am
Verdampfer während dieser Totzeit soweit ansteigt, daß ein
Abtauen des Verdampfers gewährleistet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht es vor,
daß ein erster Temperatursensor die Temperatur im Kühl- und/oder
Gefrierraum und ein zweiter Temperatursensor die
Temperatur am Verdampfer erfassen. Auf diese Weise kann die
Einrichtung zur Einstellung der Temperatur im Normalbetrieb
nach der Lufttemperatur im Kühl- und/oder Gefrierraum
arbeiten ohne auf eine Abtauung des Verdampfers achten zu
müssen.
Diese Regelung ist üblicherweise so ausgelegt, daß die
Lauf- und Standzeiten des Kompressors für jeden Kompressor
und jeden Kühl- und/oder Gefrierschrank bedarfsgerecht
gewählt sind. In Abhängigkeit vom Geräte- und Kompressortyp
sind beispielsweise Kompressorlaufzeiten zwischen etwa 2
und 6 Minuten bei einer Umgebungstemperatur zwischen etwa
18 und 25°C vorgesehen. Dies bedeutet ein Arbeiten des
Kompressors bei vergleichsweise hohen
Verdampfungstemperaturen, eine gute Verflüssigung des
Kältemittels im Verflüssiger, geringe Temperaturamplituden
und geringe Temperaturdifferenzen im Kühl- und/oder
Gefrierschrank und wegen der relativ hohen
Verdampfertemperaturen einen vergleichsweise geringen
Feuchtigkeitsniederschlag am Verdampfer.
Nach einem individuell und bedarfsgerecht vorgebbaren
Kriterium kann dann der Verdampfer, vorzugsweise nach
Beendigung einer Laufzeit des Kompressors, abgetaut werden.
Das Signal des zweiten Temperatursensors dient dann während
der Aktivierung des Zeitglieds zur Bestimmung der Zeitdauer
und ggf. zur Korrektur einer vorgegebenen Aktivierungsdauer
des Zeitglieds. So kann das Zeitglied beispielsweise dann
deaktiviert werden, wenn die Temperatur am Verdampfer eine
vorgegebene Maximaltemperatur erreicht hat.
Zur Bestimmung des vorstehend genannten Kriteriums zur
Aktivierung des Zeitglieds ist es besonders vorteilhaft,
wenn das Zeitglied in Abhängigkeit von betriebsrelevanten Parametern, vorzugsweise mindestens einem der Parameter Temperatur am Verdampfer, Luftfeuchtigkeit im Kühl- und/oder Gefrierraum, Anzahl der Türöffnungsvorgänge und Anzahl der Kompressorregelspiele, aktivierbar ist. Hierbei sind insbesondere die Parameter Anzahl der Türöffnungsvorgänge und Anzahl der Kompressorregelspiele erheblich bedeutsamer als die übrigen genannten betriebsrelevanten Parameter. Die besondere Auswahl gerade eines oder beider dieser Parameter zur Auslösung des Zeitglieds und zur Definierung des Kriteriums zur Aktivierung des Zeitglieds spiegeln die umfangreichen Erfahrungen wieder, die bezüglich der Betauung des Verdampfers vorhanden sind. Aus dieser Erfahrung ist es beispielsweise bekannt, wieviel Luftfeuchtigkeit im Mittel pro Türöffnungsvorgang in den Kühl- und/oder Gefrierraum eingetragen wird bzw. wieviel Luftfeuchtigkeit und Wärme pro Kühlguteingabe, welche einen Temperaturanstieg im Kühl- und/oder Gefrierraum verursacht und damit für die Kompressorregelung signifikant ist, im Mittel eingetragen wird.
wenn das Zeitglied in Abhängigkeit von betriebsrelevanten Parametern, vorzugsweise mindestens einem der Parameter Temperatur am Verdampfer, Luftfeuchtigkeit im Kühl- und/oder Gefrierraum, Anzahl der Türöffnungsvorgänge und Anzahl der Kompressorregelspiele, aktivierbar ist. Hierbei sind insbesondere die Parameter Anzahl der Türöffnungsvorgänge und Anzahl der Kompressorregelspiele erheblich bedeutsamer als die übrigen genannten betriebsrelevanten Parameter. Die besondere Auswahl gerade eines oder beider dieser Parameter zur Auslösung des Zeitglieds und zur Definierung des Kriteriums zur Aktivierung des Zeitglieds spiegeln die umfangreichen Erfahrungen wieder, die bezüglich der Betauung des Verdampfers vorhanden sind. Aus dieser Erfahrung ist es beispielsweise bekannt, wieviel Luftfeuchtigkeit im Mittel pro Türöffnungsvorgang in den Kühl- und/oder Gefrierraum eingetragen wird bzw. wieviel Luftfeuchtigkeit und Wärme pro Kühlguteingabe, welche einen Temperaturanstieg im Kühl- und/oder Gefrierraum verursacht und damit für die Kompressorregelung signifikant ist, im Mittel eingetragen wird.
Zur Erzielung einer besonders kurzen Kompressorlaufzeit und
einer besonders kurzen Abtauzeit ist es vorteilhaft, wenn
ein Verdampfer im Innenbehälter derart angeordnet
vorgesehen ist, daß ein Luftkanal zwischen dem Verdampfer
und der Rückwand des Innenbehälters vorgesehen ist. Des
weiteren ist es zur Erzielung der vorstehend genannten
Vorteile zweckmäßig, wenn der Verdampfer, insbesondere bei
einem hohen Gerät, sektionsweise unterteilt ist, so daß
sich nur kurze geschlossene Luftströmungswege ergeben.
Zur Vermeidung eines unnötig hohen Temperaturanstiegs im
Kühlraum während des Zeitintervalls, in dem das Zeitglied
aktiviert und ein Einschalten des Kompressors unterbunden
ist, ist ein Korrekturglied vorgesehen, welches die
vorbestimmte Zeit periodisch überprüft und ggf. das
Zeitglied deaktiviert.
Hierbei kann das Korrekturglied beispielsweise dieselben
betriebsrelevanten Parameter aus- und bewerten, die
ursächlich die Aktivierung des Zeitglieds hervorgerufen
hatten. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, daß bei
Kompressorstillstand durch Aktivierung des Zeitglieds und
gleichzeitiger Einlagerung von warmen Kühlguts ein
vergleichsweise schneller Temperaturanstieg im Kühlraum und
damit auch am Verdampfer auftritt, so daß der Verdampfer
unverhältnismäßig schnell abtaut und ein sich daran
anschließendes unverzügliches Einschalten des Kompressors
erforderlich ist. Dieses Einschalten des Kompressors wird
in dem vorstehend beispielhaft beschriebenen Fall mittels
des Korrekturgliedes erreicht.
Weiter kann zwischen dem Verflüssiger und dem Verdampfer
ein Ventil vorgesehen sein, welches für die Dauer des
Stillstandszeit des Kompressors geschlossen ist. Auf diese
Weise sind die energetischen Verluste beim Anlaufen des
Kompressors, der aufgrund der vergleichsweise kurzen
Taktzeiten des Geräts (Zyklus eines Regelspiels) häufig
anläuft, vergleichsweise klein gehalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Figur
näher erläutert. Dabei zeigt die Figur in schematischer
Darstellung ein Längsschnitt durch ein Kühlgerät 2, welches
im Ausführungsbeispiel kein Gefrierfach aufweist.
Selbstverständlich läßt sich die nachfolgend beschriebene
Ausführungsform bei entsprechender Anpassung auch bei einem
Kühlgerät mit Gefrierfach oder einem Gefriergerät
einsetzen.
Das Kühlgerät 2 verfügt über ein mit Isolierschaum
gefülltes Gehäuse 4 und eine mit Isolierschaum gefüllte
Gerätetür 6. An der Gerätetür 6 sind Türabsteller 8 und
eine Türdichtung 10 angeordnet. Das Gehäuse 4 verfügt
außenliegend über einen Kompressor 12 und einen rückwärtig
angeordneten Verflüssiger 14. In einem oberen Kühlraum 16
sind Ablageplatten 18 zum Abstellen von Kühlgut vorgesehen.
In einem unteren Kühlraum 20 ist eine Gemüseschale 22
angeordnet, die durch eine Glasplatte 24 abgedeckt ist.
Im oberen Teil des Gehäuses 4 ist ein Elektronikfach 26 zur
Aufnahme einer Einrichtung 28 zur Einstellung der
Temperatur im Kühlraum 16, 20 vorgesehen. Unterhalb des
Elektronikfachs 26 ist ein Magnetsensor 30 angeordnet, der
über die Erfassung der Lageänderung eines Magneten 32 die
Anzahl der Türöffnungsvorgänge erfaßt. Im Kühlraum 16 des
Kühlgeräts 2 sind außerdem ein erster Temperatursensor 34,
der zugleich als Regelelement ausgeführt ist, und eine
Beleuchtungseinrichtung 36 angeordnet. Dieser erste
Temperatursensor 34 und die Beleuchtungseinrichtung 36 sind
gestrichelt dargestellt, weil diese an einer Seitenwand im
Inneren des Gehäuses 4 angeordnet sind und im dargestellten
Schnittbild eigentlich nicht zu erkennen wären. Weiter ist
im rückwärtigen Teil des Gehäuses innerhalb des Kühlraums
16 ein sektionsweise unterteilter Verdampfer 38, 38a bis
38d angeordnet. An der unteren Sektion 38d des Verdampfers
38 ist ein zweiter Temperatursensor 40 angeordnet, der die
Temperatur des Verdampfers erfaßt. Durch die Unterteilung
des Verdampfers 38 in Sektionen 38a bis 38d ergeben sich
nur besonders kurze geschlossene Luftströmungswege, so daß
der Verdampfer 38 besonders effektiv arbeitet.
Die Einrichtung 28 zur Einstellung der Temperatur im
Kühlraum 16, 20 umfaßt im Ausführungsbeispiels eine
Logikschaltung 42, ein Zeitglied 44 und ein Korrekturglied
46.
Im Normalbetrieb wird die Temperatur des Kühlschranks 2
gemäß des am Punkt A2 anliegenden Temperatursignals
gesteuert. Die Logikschaltung 42 gibt über das zunächst
deaktivierte Zeitglied 44 ein Signal an den Eingang E1 des
Kompressors 12 zum Einschalten oder Ausschalten des
Kompressors 12.
Die Regelung ist dabei derart ausgelegt, daß der Kompressor
12 noch bei Minustemperaturen des Verdampfers 38a bis 38d
eingeschaltet werden kann und für eine kurze Laufzeit,
beispielsweise etwa zwei bis sechs Minuten bei einer
Umgebungstemperatur von etwa 18 bis 25°C, eingeschaltet
bleibt. Auf diese Weise wird eine fast vollständige
Verflüssigung des Kältemittels im Verflüssiger 14 erzielt,
so daß der Kompressor 12 bei energetisch günstigen
Arbeitsbedingungen läuft.
Erreicht die Temperatur im Kühlraum 16, 20 die
Kompressorausschalttemperatur, gibt die Logikschaltung 42
ein Signal über das deaktivierte Zeitglied 44 an den
Eingang E1 zum Ausschalten des Kompressors 12 aus. Im
deaktivierten Zustand läßt das Zeitglied 44 jedes Signal
der Logikschaltung 42 unbeeinflußt an den Eingang E1 durch.
Die sich anschließende Stillstandszeit des Kompressor 12
führt zu einem allmählichen Anstieg der Temperatur im
Kühlraum 16, 20. Mit Erreichen der oberen
Kompressoreinschalttemperatur gibt die Logikschaltung 42
dann wieder ein Signal zum Einschalten des Kompressors 12
an den Eingang E1. Dieser vorstehend beschriebene Zyklus
wird auch als Regelspiel bezeichnet.
In hier nicht weiter dargestellter Weise erfaßt die
Logikschaltung 42 die Anzahl der Regelspiele und die
mittels des Sensors 30 erfaßte Anzahl der
Türöffnungsvorgänge. Erreicht die Anzahl der Regelspiele
beispielsweise eine als maximal definierte Anzahl von 50
Regelspielen oder erreicht die Anzahl der
Türöffnungsvorgänge eine als maximal definierte Anzahl von
100 Vorgängen, so ist hier ein beispielhaft definiertes
Kriterium zum Abtauen des Verdampfers 38 erfüllt. Die
Logikschaltung 42 aktiviert in diesem Fall das Zeitglied
44, das daraufhin für eine vorbestimmte Zeit, im
Ausführungsbeispiel 30 Minuten, ein Einschalten des
Kompressors 12 verhindert, obwohl der erste
Temperatursensor 34 möglicherweise zum Ende dieser Zeit hin
eine höhere Temperatur als die
Kompressoreinschalttemperatur erfaßt.
Während dieser "Totzeit" des Kompressors 12 erfaßt die
Logikschaltung 42 über den Ausgang A1 des Sensors 40 die
aktuelle Temperatur des Verdampfers 38, hier der
Verdampfersektion 38d. Das Signal am Ausgang A1 wird
ebenfalls von dem Korrekturglied 46 erfaßt, welches die
vorbestimmte "Totzeit" des Kompressors 12 periodisch
überprüft und ggf. das Zeitglied 44 deaktiviert, so daß die
Regelung des Kühlschranks 2 wieder gemäß dem Signal des
ersten Temperatursensors 34 erfolgt. Dies ist
beispielsweise dann der Fall, wenn infolge einer
Einlagerung von warmen Kühlgut während der Aktivierungszeit
des Zeitglieds 44 die Temperatur im Kühlraum 16, 20 und
damit auch des Verdampfers 38 unverhältnismäßig schnell
ansteigt. Der Verdampfer 38 taut dabei erheblich schneller
ab als dies ursprünglich zu erwarten war, und die normale
Einstellung der Temperatur kann dementsprechend bereits
wieder nach kürzerer "Totzeit" des Kompressors 12 erfolgen.
Im Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Verdampfer 38 und
der Rückwand des Gehäuses 4 ein Luftkanal 48 vorgesehen,
der zur beidseitigen Beaufschlagung des Verdampfers 38 mit
Luft und damit zum besonders guten Wärmetausch genutzt
wird. Hierdurch werden zum einen relativ kurze
Kompressorlaufzeiten und zum anderem relativ kurze
Totzeiten des Kompressors 12 erzielt.
Die vorstehend genannten Maßnahmen führen insgesamt dazu,
daß das Kühlgerät 2 bei unveränderter Isolierung einen
besonders geringen Energieverbrauch aufweist. Der
Kompressor arbeitet immer nur dann vergleichsweise
energetisch ungünstig, wenn nach einem Abtauvorgang eine
vergleichsweise lange Kompressorlaufzeit gegeben ist,
wodurch sich niedrige Verdampfungstemperaturen und eine
unzureichende Verflüssigung des Kältemittels im
Verflüssiger 14 ergeben.
Es sei grundsätzlich angemerkt, daß das Zeitglied auch
derart ausgestaltet sein kann, daß das Zeitglied 44 im
Normalfall aktiviert und im Fall der Abtauung deaktiviert
wird. Dies ist eigentlich nur eine logische Umkehrung der
Schaltung des Zeitglieds 44, welche aber auch unter dem
vorliegenden Hauptanspruch verstanden ist.
Claims (7)
1. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) mit einer Einrichtung
(28) zur Einstellung der Temperatur im Kühl- und/oder
Gefrierraum (16, 20), wobei die Einrichtung (2) Mittel
(42) zur Einstellung der Laufzeit eines Kompressors
(12) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitglied
(44) vorgesehen ist, welches aktivierbar oder
deaktiviert ist, wobei nach Aktivierung bzw.
Deaktivierung ein Einschalten des Kompressors (12) für
eine vorbestimmte Zeit unterbunden ist.
2. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein -erster Temperatursensor
(34) die Temperatur im Kühl- und/oder Gefrierraum (16,
20) und ein zweiter Temperatursensor (40) die
Temperatur am Verdampfer (38) erfassen.
3. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (44) in
Abhängigkeit von betriebsrelevanten Parametern,
vorzugsweise mindestens einem der Parameter Temperatur
am Verdampfer (38), Luftfeuchtigkeit im Kühl- und/oder
Gefrierraum (16, 20), Anzahl der Türöffnungsvorgänge
und Anzahl der Kompressorregelspiele, aktivierbar bzw.
deaktivierbar ist.
4. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verdampfer (38) im Innenbehälter derart angeordnet
vorgesehen ist, daß ein Luftkanal (48) zwischen dem
Verdampfer (38) und der Rückwand des Innenbehälters
vorgesehen ist.
5. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (38, 38a bis
38d) sektionsweise unterteilt ist.
6. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Korrekturglied (46) vorgesehen ist, welches die
vorbestimmbare Zeit periodisch überprüft und ggf. das
Zeitglied (44) deaktiviert bzw. aktiviert.
7. Kühl- und/oder Gefriergerät (2) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
einem Verflüssiger (14) und einem Verdampfer (38) ein
Ventil vorgesehen ist, welches für die Dauer der
Stillstandszeit des Kompressors (12) geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113859 DE19613859A1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Kühl- und/oder Gefriergerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996113859 DE19613859A1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Kühl- und/oder Gefriergerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19613859A1 true DE19613859A1 (de) | 1997-10-09 |
Family
ID=7790692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996113859 Withdrawn DE19613859A1 (de) | 1996-04-06 | 1996-04-06 | Kühl- und/oder Gefriergerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19613859A1 (de) |
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1996
- 1996-04-06 DE DE1996113859 patent/DE19613859A1/de not_active Withdrawn
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