DE1949970A1 - Alarmvorrichtung fuer Kuehlanlagen - Google Patents

Alarmvorrichtung fuer Kuehlanlagen

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DE1949970A1
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Germany
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alarm
circuit
alarm device
bell
relay
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DE19691949970
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English (en)
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Charnley Ernest Alfr Frederick
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MAY AND ROBERTSON STEVENAGE LT
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MAY AND ROBERTSON STEVENAGE LT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D29/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25D29/008Alarm devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Alarmvorrichtung für Kühlanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Alarmvorrichtungen für Kühlanlagen, wie einen Kühlraum, und bezweckt die Schaffung einer Einrichtung, welche geeignet ist, einer Bedienungsperson einen Fehler oder Ausfall im Betrieb einer solchen Anlage zur Kenntnis zu bringen.
  • Die Erfindung besteht in einer Alarmvorrichtung für Kühlanlagen Kühlanlagen, gekennzeichnet durch eine elektrische Schaltung, welche bei Betätigung zur Auslösung einer Warnanordnung, beispielsweise einer Glocke und/oder eines Lichts, geeignet ist, sowie durch eine temperaturempfindliche Einrichtung, welche in der gekühlten Zone oder dem gekühlten Raum angeordnet werden kann, zur Auslösung der Betätigung der elektrischen Schaltung, wenn die Umgebungstemperatur über einen vorbestimmten Wert ansteigt.
  • Die temperaturempfindliche Einrichtung kann aus einem Thermometer, beispielsweise einem Kapillarthermometer oder einem elektrischen oder elektronischen Wärmefühlgerät oder Thermostaten, bestehen. Die Schaltung kann zur Betätigung sowohl einer Glocke als auch eines Warnlichts geeignet sein und es kann ein Schalter zum Abschalten einer solchen Warnanordnung, beispielsweise der Glocke, während die andere in Betrieb bleibt.(beispielsweise bis die Ursache der ursprUnglichen Alarmwirkung behoben ist), vorgesehen sein. Es können mehrere Warnanordnungen vorgesehen werden, beispielsweise nahe der Anlage und etwas entfernter, und es können selektive Schalter zur In- oder Außerbetriebnahme einer oder mehrerer dieser Anordnungen vorgesehen werden. Es können Einrichtungen vorgesehen sein, um die Alarmschaltung willkürlich außer Betrieb zu setzen, beispielsweise zum Entfrosten der Kühlanlage, und es kann eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise ein Licht, vorgesehen werden,-welche zeigt, wenn diese Einrichtung (we.lche die Alarmschaltung außer Betrieb setzt) in Verwendung ist. Die Schaltung kann von einem Netzanschluß anschluß versorgt werden wenn Jedoch erwünscht, kann sie auch eine Batterie für wahlweise oder Not-Spannungsversorgung enthalten. Es können Einrichtungen zur Ladung der Batterie von einem Netzanschluß vorgesehen sein.
  • Anhand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt Figur 1 das Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung, Figur 2 die Vorderansicht einer Schalttafel und Warnlichtplatte für die Verwendung mit der in Figur 1 gezeigten Schaltung, Figur 3 ein weiteres Schaltbild einer Schaltung, welche in einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung verwendet werden kann, Figur 4 das Schaltbild einer Zeitgeberanordnung für eine erfindungsgemäße Alarmvorrichtung, Figur 5 aufeinanderfolgende Relaiskontaktstellungen in einer erfindungsgemäßen Alarmvorrihtung während eines Zeitsteuerzyklus, Figur 6 eine Schrägansicht einer in einem Gehäuse angeordneten Alarmvorrichtung gemäß der--Erindung, welche an vorhandenen Kühlanlagen angebracht werden kann, Figur 7 Figur 7 das Schaltbild einer -anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung für Kühlanlagen, Figur 8 eine Draufsicht auf ein Gehäuse bei abgenommenem Deckel, welches eine erfindungsgemäße Alarmvorrichtung enthält, Figur 9 die Verbindungen zwischen den Klemmen der in Figur 8 dargestellten Vorrichtung und der Kühlanlage, wie eines Kühl raums, und Figur 10 das Schaltbild der Steuerschaltung, welche der in Figur 8 dargestellten Vorrichtung zugeordnet ist.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Alarmvorrichtung (vorzugsweise in Form einer mit der Kühlanlage zu verbindenden Vorrichtung) zur Erzeugung einer sichtbaren und einer hörbaren Anzeige dafür geeignet, daß die Temperatur in einem gekühlten Raum (beispielsweise einem Kühlraum oder einem gekühlten Bildschirmgehäuse) über einen vorbestimmten Maximalwert infolge eines Schaltungsfehlers oder eines Ausfalls der Spannungsversorgung ansteigt. Die Alarmvorrichtung kann auch anzeigen (vorzugsweise nur durch sichtbare Anzeige), wenn die Anlage entfrostet wird.
  • Die Schaltung kann geeignet sein, sowohl eine entfernte Alarmeinrichtung -als auch eine bzw. statt einer Alarmeinrichtung in der Umgebung des gekühlten Raumes zu betätigen.
  • Während Während der Entfrostungsperiode kann ein Entfrostungslicht erregt und die Alarmschaltung abgeschaltet sein.
  • Bei Beendigung der Entfrostungsperiode kann das Licht gelöscht werden und eine voreingestellte Zeitgeberanordnung kann die Abschaltung der Alarmschaltung für eine vorbestimmte Zeitspanne aufrechterhalten, so daß das gekühlte Gehäuse oder der Kühlraum seine Normaltemperatur erreichen kann, ohne daß ein Alarm gegeben wird.
  • Sollte die Temperatur in dem Gehäuse oder Kühlraum sodann über eine vorbestimmte Temperatureinstellung eines Alarmthermostaten ansteigen, werden ein Fehlerlicht und eine Warnglocke erregt. Dieser Thermostat kann in einem Bildschirmgehäuse im Kaltluft-Auslaßkanal oder in einem Kühlraum nahe am Kühler angeordnet sein und löst daher den Alarm aus, lange bevor die Temperatur des Materials wesentlich angestiegen ist-.
  • Durch Betätigung des "Glockenausschalt"-Druckknopfes hört die Glocke auf zu läuten, aber das Fehlerlicht bleibt erregt. Bei Behebung des Fehlers schaltet die Vorrichtung automatisch die Glocke wieder in die Schaltung in Bereitschaft für einen zukünftigen Fehlerzustand.
  • Falls die Spannungsversorgung der Vorrichtung unterbrochen ist, das heißt bei Ausfall der Netzspannung oder einem Durchbrennen der Sicherung, werden das Netzspannungs-Ausfallicht und die Alarmglocke erregt. Durch Betätigung des "Glockenausschalt"-Druckknopfes hört die Glocke auf zu läuten, aber das Netzspannungs--Ausfallicht bleibt Aerregt. Bei Wiederaufnahme der Spannungsversorgung wird das Ausfallicht gelöscht und die Glocke wird automatisch wieder in den Schaltkreis geschaltet.
  • Ein Wählschalter kann in die Vorrichtung eingebaut werden, so daß entweder eine entfernte Warnglocke oder die innere Glocke in Dienst genommen werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal, welches in die Vorrichtung aufgenommen werden kann, ist ein Früfknopf, welcher beim Drücken desselben das Netzspannungs-Ausfallicht und das Fehlerlicht zusammen mit der War$ocke betätigt. Ein Tastenschalter kann zum Abtrennen derBatterien vorgesehen werden, welche als Spannungsquelle statt des Netzanschlusses vorgesehen sein können. Für diesen Zweck kann die Vorrichtung ihr eigenes' aufladbares Batteriesystem und eine Ladeeinrichtung aufweisen und kann bei Ausfall der Netzspannung in voll aufgeladenem Zustand etwa vier Stunden arbeiten.
  • Die Vorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie bei Anschluß an das Entfrostungs-Heizelement, die Kühlgebläseschaltung und einen Thermostaten synchron mit dem Zeitsteuerschalter arbeitet, wodurch der Anschluß der Vorrichtung an einen vorhandenen Kühlraum oder ein vorhandenes Gehäuse lediglich mit örtlichen Verbindungen möglich ist.
  • Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, weist ein Klemmenblock TB 8 mit 1 bis 8 bezifferte Klemmen auf.
  • Wenn die darg-estellte Alarmvorrichtung an eine Kühlanlage anlage, wie einen Kühlraum, angeschlossen oder in dieselbe eingebaut wird, werden die Klemmen 1 und 2 an eine strömführende Leitung bzw. den Nulleiter eines Entfrostungs-Heizelements in der Anlage angeschlossen.
  • Die Klemmen 3 und 4 werden mit einer stromführenden Leitung bzw. dem Nulleiter eines Kühlgiläses verbunden.
  • Die Klemmen 5 und 6 werden mit den Klemmen einer temperaturempfindlichen Einrichtung, wie eines Thermostaten, verbunden und die Klemmen 7 und 8 werden mit einer in der Entfernung angeordneten Alarmglocke verbunden, wenn erforderlich. Die Klemmen 6 können auch mit einem Alarmkontakt am Starter des Kompressors der Anlage Verbunden werden, wenn erforderlich.
  • Die Schaltung enthält drei sichtbare Alarmeinrichtungen, nämlich eine "Fehlert-Lampe 1, eine "etzausfall"-Lampe 2 und eine "Entfrostungs"-Lampe 3, welche auf der Vorderplatte der Vorrichtung (Figur 2) dargestellt sind, wobei auf dieser Platte auch ein Glockenabstell-Schalter 4, ein "Batterie"-Schalter 5, ein "Glockenwähl"-Schalt er 6 (welcher entweder eine örtliche Alarmglocke oder eine entfernte Alarmglocke in den Stromkreis schaltet) und ein Prüf-Knopf 7 angeordnet sind. Die Schaltung weist ein Glockenrelais 8 mit acht Kontaktstiften, ein Entfrosterrelais 9 mit elf Kontaktstiften und ein Umschaltrelais 10 mit elf KontaktstiDen sowie eine Entfrostersicherung ii und eine Netzsicherung 12 auf.
  • Drei Transformatoren sind in der Schaltung enthalten, welche jeweils eine Netzwechselspannung von 240 V auf 3 V, 5 V bzw. 8 V herabtransformieren können, nämlich ein ein Entfrosterschaltungs-Transformator 13, ein Fehlertransformator 14 und ein Batterietransformator 15.
  • Dieser letztgenannte Transformator speist Strom über einen Widerstand 16 (von beispielsweise 100 Ohm) und, einen Gleichrichter 17 in Akkumulatoren 18 zum Pufferladen der Akkumulatoren. Gleichermaßen ist der Fehlertransformator 14 über einen Gleichrichter 19 mit dem Umschaltrelais 10 verbunden. Die Schaltung enthält außerdem eine Zeitgeberanordnung 20 irgendeiner üblichen Bauart.
  • Die Bestandteile sind in der in Figur 1 gezeigten Weise geschaltet und die Schaltung arbeitet folgendermaßen: Bei normalem Betrieb in der Kühlperiode wird die Netzsicherung von der Klemme 3 mit Spannung versorgt, wodadurch wiederum der Batterietransformator 15 erregt wird, so daß die Batterie 18 über den Widerstand 16 mit 100 Ohm und den Batteriegleichrichter 17 puffergeladen wird. Eine Stromzuführung verläuft auch zur Klemme 5 über die Zeitschaltung 20 und dadurch zum äußeren Thermostaten.
  • Wenn der Prüfschalter 7 sich in seiner Normalstellung befindet, wie dargestellt (wobei er durch eine Feder in diese -Stellung gedrückt wird), betätigt er die Spule des Umschaltrelais 10. Das Umschaltrelais wird, erregt und der Kontakt 1 wird mit dem Kontakt 3 und der Kontakt 7 mit dem-Kontakt 6 verbunden5 welcher an den Nulleiter fur -die nicht gezeigte Alarmglocke angeschlossen ist. Die kontakte 3 und 7 werden vom Umschaltrelais-Gleichrichter Gleichrichter 19 mit Strom versorgt und da der Kontakt 3 mit dem Kontakt 1 verbunden ist, wird dem Kontakt 1 des Glockenrelais Strom zugeführt, wobei dieser mit dem in Berührung mit dem Kontakt 8 stehenden Kontakt 5 verbunden ist und die Alarmglocke oder die entfernte Glocke auslöst, was von der gewählten Stellung des Glockenschalters 6 abhängt.
  • Durch die obige Arbeitsabfolge wird die Alarmglocke 23 erst ausgelöst, wenn der äußere Thermostat infolge einer anormalen Temperatur geschlossen ist, wodurch Strom von der Klemme 5 zur Klemme 6 fließt. Dadurch wird sodann der Fehlertransformator 14 gespeist, welcher seinerseits das Fehlerlicht 1 betätigt und die Umschaltrelais-Gleichrichterschaltung 19 speist, wodurch die Glocke ausgelöst wird.
  • Um die Glocke abzustellen, wird der Glockenabstell-Schalter 4 gedrückt, wodurch Strom vom Kontakt 1 des Umschaltrelais zu den Kontakten 3 und 2 des Glockenrelais fließt. Der Kontakt 2 des Glockenrelais ist die Spule, welche bei Erregung den Kontakt 1 mit dem Kontakt 3 verbindet. Wenn der Glockenabstell-Schalter losgelassen wird, kehrt er unter Federbelastung in die Aus-Stellung zurück und beeinflußt den erregten Zustand der Glockenrelaisspule nicht, welche nun über den Kontakt 1 zum Kontakt 3 und von dort zum Kontakt 2 Strom erhält. Die Spule bleibt in diesem erregten Zustand, bis die Stromzuführung von der Klemme 6 durch den äußeren Thermostaten unterbrochen wird.
  • Die Funktion der Glockenrelaisspule bei Erregung besteht steht darin5 die Verbindung zwischen den Kontakten 5 und 8 zu unterbrechen und dadurch die Glocke von der Schaltung abzutrennen.
  • Bei einem Netzausfall oder bei einer Abtrennung der Stromversorgung von der Vorrichtung hört die Stromzufuhr zum Kontakt 2 des Umschaltrelais auf, wodurch die Spule entregt wird. Dadurch werden die Kontaktverbindungen von 1 zu 3 auf 1 zu 4 und von 7 zu 6 auf 5 zu 6 umgeschaltet, wodurch die Schaltung für die Alarmglocke mit ihrem Glockenabstellvorgang in Tätigkeit tritt, wie oben beschrieben. Während dieses entregten Zustands kommt der Kontakt 8 in Verbindung mit dem Kontakt 11, wodurch das Netzausfallicht 2 entzündet wird.
  • Es wird bemerkt, daß die Stromversorgung von den Batterien 18 über den Batterieschalter 5 erhalten wird.
  • Bei der Wiederkehr der Netzspannung wird die Umschaltspule entregt und dadurch dieser Kreis abgetrennt. Die Funktion des Batterieschalters 5 besteht darin, die Batterieversorgung während Wartungsperioden oder während des Transports abzutrennen. Dieser Schalter arbeitet mit einer Taste, welche nicht herausgezogen werden kann, bis der Schalter in die "Ein"-Stellung zurückgekehrt ist, wodurch gewähfleistet wird, daß die Batterieversorgung nicht unabsichtlich im abgetrennten Zustand belassen wird.
  • Während einer Entfrostungsperiode erhält die Klemme 1 eine Stromzufuh'rvom äußeren Entfrosterkreis, wodurch der Entfrostertransformator 13 und die Spule. des Entfrosterrelais über den Kontakt 2 erregt werden. Wenn das das Relais erregt ist, ist der Kontakt 1 mit dem Kontakt 3 verbunden, wodurch der Kreis für das Entfrosterlicht 3 geschlossen wird, welches für die Dauer der Entfrostungsperiode unter Strom bleibt. Der Kontakt 6 ist mit dem Kontakt 7 verbunden, wodurch die Zeitgeberanordnung betätigt wird, so daß die Fehlerschaltung abgetrennt wird.
  • Wenn die Entfrostungsperiode beendet ist, wird die Stromzuführung zur Klemme 1 unterbrochen, wodurch das Entfrosterrelais entregt wird. Dadurch wird das Entfrosterlicht gelöscht und die Verbindung über die Kontakte 6 und 7 zur Zeitschaltung unterbrochen. Diese Unterbrechung der Stromzuführung zur Zeitgeberanordnung bewirkt, daß die Zeitgeberanordnung in Tätigkeit tritt und so die Betätigung der Fehlerschaltung für eine voreingestellte Zeitspanne verzögert, so daß das Gehäuse oder der Kühlraum seine normale Arbeitstemperatur ohne Auslösung des Alarms erreichen kann.
  • Durch Betätigung des Prüfschalters (welcher in die in der Figur dargestellte Stellung vorbelastet ist) wird dem Fehlertransformator Strom zugeführt, welcher das Fehlerlicht betätigt. Außerdem w-ird die Stromzufuhr zum Batterietransformator 15 und zum Umschaltrelais 10 unterbrochen.
  • Durch Entregen des Umsohaltrelais kann ein Netzausfall vorgetäuscht werden und die Schaltung arbeitet in der oben beschriebenen Weise, wobei das Fehlerlicht und die Glocke ausgelöst werden.
  • Verschiedene Verschiedene Betriebszustände der Zeitgeberanordnung 20 sind aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich.
  • Während der normalen Kühlperiode sind die Schaltkontakte in der in Figur 4 und bei A in Figur 5 gezeigten Weise angeordnet. Das Entfrosterrelais befindet sich in einem unerregten Zustand und die Kontakte des Ent frosterrelais und der Zeitgebermotor-Schalter befinden sich in der dargestellten Stellung. Es ist aus dem Schaltbild zu sehen, daß der Zeitgebermotor nicht erregt ist, jedocb eine Verbindung mit dem in Bereitschaft befindlichen äußeren Thermostaten hergestellt ist, so daß die Alarmschaltung ausgelöst wird. sobald die Zustände dies erfordern.
  • Das Diagramm B zeigt die Stellung der Entfrosterrelaiskontakte und der Zeit gebermotorkont akte während der ersten Minute der Entfrostung. In dieser Stellung ist das Entfrosterrelais erregt und der Zeitgebermotor arbeitet. Obwohl die Alärmschaltung während dieser Zeitperiode angeschaltet ist, arbeitet der Thermostat nicht, da die Wärme der Entfroster-Heizelemente länger als eine Minute braucht, um indas Eis an der Spule einzudringen und den Thermostaten zu beeinflussen.
  • Nach der ersten Minute der Entfrostung werden die Kontakte des Zeitgebermotors in die in Diagramm C dargestellte Stellung geschaltet. In diesem Zustand wird die Stromversorgung des Zeitgebermotors und der Alarmschaltung beendet, wobei das Entfrosterlicht noch unter Strom steht.
  • Das Das Diagramm D zeigt die Stellung der Kontakte unmittelbar nach der Entfrostungsperiode und für die Dauer der Zeitverzögerungsperiode. Bei Beendigung der Entfrostungsperiode wird die Stromzufuhr zur Spule des Entfrosterrelais beendet. Dadurch werden die Kontakte des Relais umgekehrt, das Entfrosterlicltgelöscht und der Zeitgebermotor erregt. Es ist aus dem Diagramm ersichtlich, daß die Alarmschaltung sich noch in einem Außerbetriebszustand befindet.
  • iJach einer vorbestimmten Zeitspanne beendet der Zeitgebermotor eine Umdrehung und kehrt die Stellung seines Schalters um. Dadurch wird die Schaltung wiederum in den im Diagramm A dargestellten Zustand zurückgebracht und die Fehler schaltung wieder in Bereitschaft für Jegliche Anormalität gebracht.
  • Eine Steuerschaltung der oben beschriebenen Art ist vorzugsweise als getrennte Einheit in einem Gehäuse untergebracht, welches in einem vorhandenen Kühlraum oder einer anderen Kühlanlage eingebaut werden kann, und eine Gehäuseform, welche eine solche Schaltung enthält und die Warnlampen und Schalter auf seiner Vorderfläche zeigt, ist in Figur 6 dargestellt.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 3 dargestellt. Diese Schaltung ist geeignet, eine sichtbare und eine hörbare Anzeige zu geben, wenn die Kühlanlage (I) entfrostet wird; CII) (II) einem Temperaturanstieg über einen vorbestimmten Maximalwert infolge eines Fehlers unterworfen ist oder (III) gestört ist, da der Kompressor beispielsweise infolge von Überlastung aufgehört hat zu arbeiten.
  • Wie oben beschrieben, bewirkt ein unerwünschter Temperaturanstieg infolge eines Fehlers das Entzünden eines Wernlichts 21 (welches rot sein kann) sowie das Läuten einer Glocke 23. Durch Betätigung eines Schalters 22 hört die Glocke auf zu läuten, jedoch das rote Licht bleibt entzündet. Bei Behebung des Fehlers und nach dem das Gehäuse oder der Kühlraum seine normale Arbeitstemperatur wieder erreicht hat, wird das rote Licht gelöscht und die Glocke wird automatisch wieder in den Kreis geschaltet und ist bereit für irgendeinen künftigen Fehlerzustand.
  • Durch Anschließen der Alarmvorrichtung an den Hilfskontakt des laufenden Kompressors kann die Glocke und das Warnlicht unmittelbar mit Strom versorgt werden, wenn der Kompressor infolge einer Überlastung zu arbeiten aufhört, und zwar unabhängig von irgendeiner Temperaturabweichung. Dies hat den Vorteil, daß man mehr Zeit zum Korrigieren-eines Fehlers hat.
  • Während einer Entfrostungsperiode wird ein weiteres Licht 3, welches bernsteinfarben sein kann, unter Strom gesetzt und die Alarmschaltung wird automatisch abgetrennt.
  • trennt. Bei Beendigung der Entfrostungsperiode wird das bernsteinfarbige Licht gelöscht, aber die Fehlerschaltung ist nicht in Betrieb, bis eine voreingestellte Zeit vergangen ist. Dadurch kann das gekühlte Gehäuse oder der Kühlraum seine normale Arbeitstemperatur nach der Entfrostung erreichen, ohne daß ein Alarm gegeben wird.
  • Ein Glockenabstell-Schalter 22 ist ein Schalter mit drei Stellungen, welcher in die Mittelstellung vorbelastet ist und eine doppelte Funktion ausübt, nämlich aSxus die Glocke während eines fehlerhaften Zustands ab zum stellen, wie oben beschrieben, und zweitens die Funktion eines Prüfschalters. Bei Betätigung des Schalters in eine untere Stellung unter normalen Bedingungen wird das rote Licht 21 entzündet, aber die Glocke 23 läutet nicht. Dadurch wird angezeigt, daß die Glockenabstell-Schaltung richtig arbeitet. Durch Bewegung des Schalters in die obere Stellung werden beide Lichter entzündet und die Glocke läutet. Dies zeigt an, daß alle Schaltungen, &de Lampen und die Glocke, zufriedenstellend arbeiten. Der Schalter ist so vorbelastet, daß er nach Jeder Betätigung automatisch in die Mittelstellung zurückkehrt.
  • Diese Schaltung kann durch eine äußere temperaturempfindliche Einrichtung betätigt werden, wie oben beschrieben, oder bei einer anderen Ausführungsforn durch einen eingebauten elektronischen Thermostaten, welcher mit einer nicht gezeigten äußeren Sonde verbunden ist.
  • Dieser elektronische Bestandteil bekannter Bauart kann durch durch eine in die Alarmvorrichtung eingebaute Steuereinrichtung entsprechend der gewählten Anordnung und Arbeitstemperatur veränderlich und einstellbar sein.-Bei der in-Figur 3 gezeigten Schaltung sind die Klemmen 1 - 12 des Klemmenblocks TB in der folgenden Weise mit äußeren Einrichtungen verbunden: Die Klemmen 1 und 2 sind Jeweils mit einer unter'Spannung stehenden Klemme bzw. einer Nulleiterklemme des Entfroster-Heizelements verbunden. Die Klemmen 3 und 4 sind Jeweils mit einer unter Spannung stehenden Leitung und einem Nulleiter der Beleuchtungsschaltung der Anlage verbunden. Wenn die Schaltung, wie in Figur 3 gezeigt, einen elektronischen Thermostaten 24 enthält, oder wenn irgendeine andere Form von Thermostat oder Temperaturfühler verwendet wird, ist die erforderliche Fühlersonde mit den Klemmen 5 und 6 verbunden. Die Klemmen 7 und 8 sind mit einer entfernten Alarmvorrichtung verbunden, wenn erforderlich, so daß dieser eine Wechselspannung von 240 V zugeführt wird. Die Klemmen 9 und 10 sind Jeweils mit einem Warnkontakt bzw einer Nulleiterklemme an einem Überlast-Abgriff des Kompressor-Starters verbunden und die Klemmen 11 und 12 sind Anschlüsse für eine innere Glocke 23. Die Klemmen 11 und 12 werden über einen Abwärtstransförmator 25 mit Spannung versorgt.
  • Die in Figur 3 gezeigte Schaltung arbeitet in der folgenden Weise: Bei normalem Betrieb in der Kühlperiode wird die Alarmsicherung sicherung 27 von der Klemme 3 mit Spannung versorgt, welche mit der Klemme T am Zeitgeber verbunden ist, wobei die Schaltung zwei Wege umfaßt. Der erste Weg geht zum Kontakt 8 der Kompressor-Relaisspule 26 über die Klemmen 3 und 4 am Prüfschalter 22.
  • Wenn sich die Kompressor-Relaisspule 26 in einem entregen Zustand befindet, steht ihr Kontakt 8 in Verbindung mit ihrem Kontakt 5. Wenn eine Überlastung am Kompressor eintritt, wird Spannung zur Klemme 9 des Elemnenblocks TB gegeben, wodurch wiederum die Kompressorspule über den Kontakt 2 des Relais 26 erregt wird.
  • Wenn der Kontakt 8 unter Spannung steht, kommt er in Verbindung mic dem Kontakt 6, wodurch das Alarmlicht 3 und der Kontakt 8 am Alarmrelais 8 unter Spannung kommen.
  • Da sich das Alarmrelais 8 in einem entregten Zustand befindet, stellt es eine Verbindung zwischen den Kontakten 8 und 5 her, wodurch-die Alarmglocke ausgelöst wird.
  • Der zweite Weg von der Klemme T am Zeitgeber geht über die Klemme B am Zeitgeber, den Kontakt 3 des Entfrosterrelais 9 zum Kontakt 1 am Kompressorrelais 26. Wenn sich das Kompressorrelais in einem entregten Zustand befinuet, kommt der Kontakt 1 in Verbindung mit dem Kontakt 4 und von hier wird dem äußeren Thermostaten über die Klemme 5 Strom zugeführt. Wenn die Temperatur im gekühlten E2aum ansteigt, tritt der Thermostat in Tätigkeit und bewirkt eine Stromzuführung zum Kontakt 8 des Alarmrelais 8 über die Klemmen 6 und 7. Dadurch wird das Alarmicht 21 und die Glocke 23 ausgelöst.
  • Wenn Wenn einer der beiden oben beschriebenen Fehlerzustände existiert, so wird bei Betätigung des Glockenabstell-Schalters in eine untere Stellung die Glocke entregt.
  • In der unteren Stellung des Schalters 22 wird daher die Klemme 4 des Schalters mit der Klemme 6 verbunden, wodurch wiederum die Spule des Alarmrelais 8 über den Kontakt 2 und den Kontakt 6 erregt wird. Wenn das Alarmrelais erregt ist, unterbricht es die Verbindung zwischen seinen Kontakten 8 und 5 und stellt eine Verbindung zwischen den Kontakten 8 und 6 her. Dies hat die Wirkung, daß die Alarmglocke 23 entregt und die Spule vom Kontakt 8 über die Kontakte 6 und 2 erregt wird.
  • Wenn der Schalter 22 losgelassen wird, kehrt er infolge seiner Federbelastung in seine neutrale Stellung zurück und die Stromzufuhr zum Kontakt 6 wird unterbrochen.
  • Dies hat keine Wirkung auf die Erregung des Alarmrelais 8, da die Spule nunmehr vom Thermostaten über die Kontakte 8, 6 und 2 Strom erhält. Wenn die Temperatur auf einen normalen Wert zurückkehrt, wird die Alarmrelaisspule entregt, wodurch die Glocke wieder in den Kreis geschaltet und für den nächsten Fehlerzustand bereit gemacht wird.
  • Während einer Entfrostungsperiode wird die Spule des Entfrosterrelais 9 über die Klemme 1, die Sicherung 11 und den Kontakt 2 des Entfrosterrelais erregt. In diesem Zustand ist der Kontakt 8 mit dem Kontakt 6 verbunden, wodurch das Entfrosterlicht 3 entzündet wird. Der Kontakt 1 steht nunmehr in Verbindung mit dem Kontakt 3, was die Wirkung hat, daß die Alarmschaltung über den Zeitgeber abgestellt wird. Wenn die Entfrostungsperiode periode beendet ist, wird die Spule des Entfrosterrelais durch einen äußeren Zeitschalter wieder entregt, dadurch das Entfrosterlicht gelöscht und der Zeitgeber 20 ausgelöst, welcher die Betätigung der Alarmschaltung für eine vorbestimmte Zeitspanne hintanhält, damit der gekühlte Raum seine normale Arbeitstemperatur erreichen kann, ohne daß ein Alarm gegeben wird.
  • Die Funktion des Schalters 22 ist zweifach, wobei er einmal als Glockenabstell-Schalter arbeitet, wie beschrieben, und das zweite mal als Prfschalter, welcher bei Betätigung in die obere Stellung das Entfrosterlicht, die Alarmglocke und das Alarmlicht in der folgenden Weise auslöst: Die Kontakte 4 und 3 des Schalters 22 stehen ständig unter Spannung von der Alarmsicherung. Durch Betätigung des Schalters in eine obere Stellung kommen die Kontakte 2 und 1 unter Spannung. Der Kontakte des Schalters löst das Alarmlicht aus sowie -die Alarmglocke über den Kontakt 6 des Kompressorrelais und den Kontakt 8 des Alarmrelais, der mit dem Kontakt 5 verbunden wird, wodurch die Alarmglocke unter Strom gesetzt wird. Der Kontakt -2 des Schalters speist den Kontakt 5 des Entfrosterrelais, welches eine Verbindung zwischen-den Kontakten 5 und 8 herstellt, da es sich in einem entregten Zustand befindet. Dadurch wird sodann-das Entfrosterlicht entzündet.
  • Wenn der Prüfschalter in eine untere Stellung betätigt wird wird und die Glocke nicht arbeitet, so wird die Alarmrelais spule über die Kontakte 6 und 2 des Alarmrelais 8 erregt. Dadurch wird eine Verbindung des Kontakts 6 mit dem Kontakt 8 hergestellt und dadurch das Alarmlicht ausgelöst. Dies beweist auch, daß das Relais richtig arbeitet, und zwar infolge der Tatsache, daß durch Erregung des Relais das Alarmlicht ausgelöst wird.
  • Die Funktion der Kondensatoren in dieser Schaltung, welche mit dem Alarmlicht bzw. Entfrosterlicht verbunden sind, besteht darin, die durch die Lampen erzeugte Wärmemenge zu verringern, ohne die Licht leistung merklich zu vermindern. Dies wird erreicht, indem der Leistungsfaktor der Lampen verändert wird. Dieses Verfahren ist vorteilhafter als die Verwendung von Widerständen, da die Wärme in den Kondensatoren nicht verloren geht, wie es in den Widerständen der Fall sein wUrde.
  • Der elektronische Thermostat 24 wird durch eine Sonde betätigt, welche einen an die Klemmen 5 und 6 angeschlossenen Thermistor enthält. Dieser betätigt in Verbindung mit einem veränderlichen Widerstand die Spule eines im Thermostaten 24 enthaltenen Relais, wodurch die Alarmschaltung in der oben beschriebenen Weise betätigt ird.
  • Für einen Betrieb ohne den elektrischen Thermostaten kann die Schaltung in der in Figur 10 dargestellten Weise verändert werden. Die Klemme 5 des Klemmenblocks TB ist mit dem Kontakt 4 des Relais 26 verbunden und die Klemmen 6 und 7 des Klemmenblocks TB sind miteinander verbunden verbunden. Wenn irgendeine zweckmäßige Ausführungsform eines Thermostaten oder einer temperaturempfindlichen Einrichtung mit den Klemmen 5 und 6 des Klemmenblocks TB verbunden ist, arbeitet die Schaltung in der oben beschriebenen Weise.
  • Eine die beschriebenen Schaltungsbestandteile enthaltende Vorrichtung ist in Figur 8 und deren äußere An.
  • schlüsse sind in Figur 9 dargestelit. Das Gehäuse ist zur Aufnahme von Steckrelais, wie des dagestellten Relais 26, geeignet. Sockel 28 und 29 dienen zur Aufnahme der Relais 8 und 9. Eine Temperatursteueranordnung 30 ist vorgesehen, um die Temperatur einzustellen,bei der der Alarm gegeben wird. Wie aus Figur 9 ersichtlich, enthält der gekühlte Raum 31 eine elektronische Sonde oder einen Kapillarthermometerkolben 32, welcher in oder nahe dem Auslaßkanal angeordnet und mit den Klemmen verbunden ist, die mit den Klemmen 5 und 6 des Klemmenblocks TB verbunden sind. Die Klemmen 33 sind im Entfroster-Heizelement enthalten und die Klemmen 34 im beleuchtungskreis der Anlage. Leitungen-35 können mit dem Überlastkontakt am Kompressor-Starter verbunden sein, wenn erforderlich, und Leitungen 36 liefern eine Spannung von 240 V zu einer entfernten Alarmanordnung, wenn gewünscht.
  • Die oben in bezug auf Figur 1 beschriebene Schaltung kann so abgeändert werden, daß sie weitere Merkmale aufweist und eine. solche Ausführungsform ist in Figur 7 dargestellt.
  • Der Glockenabstell-Schalter ist durch einen in eine Stellung Stellung vorbelasteten Zweiweg-Schalter ersetzt.- Aus einem Vergleich der Schaltung mit der Schaltung gemäß Figur 2 ist ersichtlich, daß der Draht vom Kontakt 1 zum Kontakt 5 des Relais 8, welches das Glockenabstell-Relais ist, nunmehr durch diesen Schalter verläuft.
  • Dies hat die Wirkung, daß die Glocke abgestellt wird, bevor die Spule des Relais 8 erregt wird, während bei der Schaltung gemäß Figur 1 anfänglich beide zusammen erregt werden, was eine höhere Belastung der Batterie darstellt.
  • Ein Relais 37 ist hinzugefügt und ermöglicht das Entzünden des Fehlerlichts unmittelbar bei Entregung des Kompressor-Starters infolge einer Überlastung. Dies wird in der folgenden Weise erreicht: Die Klemmen 7 und 8 des Klemmenblocks sind mit den geeigneten Klemmen am Starter verbunden und bei Auftreten einer über lastung erregen diese die Spule des Relais 37 über die Kontakte 2 und 10 des gleichen Relais. Dadurch werden die Kontakte 1 und 3 gesehlossen und infolgedessen das Fehlerlicht und die Alarmglocke ausgelöst.
  • Das Relais 38 ist hinzugefügt, welches eigentlich eine Fortsetzung des Netzausfallrelais 10 darstellt. Die Funktion dieses Relais besteht darin, einer äußeren individuellen Alarmeinrichtung niedrige Spannung zuzuführen, welche bei Ausfall der Netzspannung ihre Spannung von den Alarmbatterien erhält. Diese individuelle Alarmeinrichtung kann die Form eines Anzeigeschalters aufweisen, welcher bei Betätigung eine Niederspannungsglocke nahe dem Kühlraum auslöst. Die Schaltung arbeitet in in der folgenden Weise: Die Kontakte 2 und 10 des Relais 38 sind mit den Kontakten 2 und 10 des Netzausfallrelais 10 verbunden, wodurch beide Spin parallelgeschaltet werden, was eine doppelte Betätigung ergibt.
  • Die individuelle Alarmeinrichtung empfängt ihre Spannung von den Klemmen 11 und 10 am Klemmenblock TB, welche mit den Kontakten 11 und 6 des Relais 38 verbunden sind. Bei normalem Betrieb sind diese mit den Kontakten 7 und 9 verbunden und erhalten daher ihre Spannung von der Niederspannungsseite des Transformators 15.
  • Bei einem Netzausfall werden die Kontakte 11 und 6 mit den Kontakten 5 und 8 verbunden, welche ihre Spannung von den Batterien erhalten.
  • Die Anschlüsse für die innere und äußere Alarmglocke sind verändert. Dies dient zur Vorbeugung für die Situation, daß die innere Glocke durch Einstellung des Schalters 6 auf die äußere Glocke außer Betrieb gesetzt wird, wenn eine äußere Glocke nicht angeschlossen ist. Aus der Schaltung ist ersichtlich, daß bei jeder Stellung die innere Glocke läutet. Um eine äußere-Glocke anzuschließen, muß das Verbindungsglied zwischen den Klemmen 15 und 13 des Klemmenblocks entfernt werden.
  • Die Umordnung derAnschlüsse am Klemmenblock TB wird folgendermaßen vorgenommen: 1 Entfroster-Heizelement 2 Entfroster-Heizelement 3. Netzanschluß 4 Netzanschluß 5 Thermostat 6 Thermostat 7 Kompressor-Überlastschaltung 8 Kompressor-überlastschaltung 9 Reserve 10 Stromversorgung für individuelle Alarmeinrichtung 11 Stromversorgung für individuelle Alarmeinrichtung 12 äußere Alarmglocke 13 äußere Alarmglocke 14 innere Alarmglocke 15 innere Alarmglocke Aus der obigen Beschreibung-geht hervor, daß die Erfindung eine vorteilhafte automatische Alarmvorrichtung schafft, welche Alarm gibt, wenn ein Fehler oder Betriebsausfall an der Kühlanlage auftritt.
  • Patentansprüche

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. larmvorrichtung für Kühlanlagen, gekennzeichnet durch eine eine elektrische Schaltung, welche bei Betätigung zur Auslösung einer Warnanordnung, beispielsweise einer Glocke und/oder eines Lichts, geeignet ist, sowie durch eine temperaturempfindliche Einrichtung, welche in der gekühlten Zone oder dem gekühlten Raum angeordnet werden kann, zur Auslösung der Betätigung der elektrischen Schaltung, wenn die Umgebungstemperatur über einen vorbestimmten Wert ansteigt.
  2. 2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Außerbetriebsetzung der Alarmschaltung bei Entfrostung der Kühlanlage.
  3. 3. Alarmvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Lampe welche betätigbar ist, wenn die Alarmschaltung außer Betrieb gesetzt ist.
  4. 4. Alarmvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Verzögerungs- oder Zeitsteueranordnung, welche die Alarmschaltung nach Beendigung des Entfrostungsvorgangs für eine Zeitspanne in Bereitschaft setzt, in der die Temperatur des gekühlten Raums auf einen normalen etriebswert abgesenkt werden kann.
  5. 5. Alarmvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, zur Auslösung. eines hörbaren und eines sichtbaren Alarms, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abstellen der hörbaren Alarmeinrichtung, beispielsweise einer Alarmglocke, nach deren Betätigung, während die sichtbare Alarmeinrichtung, beispielsweise eine Lampe, in Betrieb bleibt.
  6. 6. Alarmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine entfernt angeordnete Alarmeinrichtung, beispielsweise'eine Glocke, welche mit der Alarmschaltung betriebsmäßig verbunden ist.
  7. 7. Alarmvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Wählschalter, welcher einer Bedienungsperson die Auswahl ermöglicht, eine nahegelegene oder entfernt angeordnete Alarmeinrichtung betriebsmäßig in den Strom kreis zu schalten.
  8. 8. Alarmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung einen Prüfknopf enthält, welcher bei Betätigung Anzeige- oder Alarmeinrichtungen, beispielsweise Lampen undloder Glocken, auslöst.
  9. 9. Alarmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche zur Aufnahme von Leistung aus einem Netzanschluß geeignet ist, gekennzeichnet durch eine Batterie, welche als wahlweise Spannungsquelle in die Alarmschaltung geschaltet werden kann.
  10. 10. Alarmvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung eine Einrichtung zur Pufferladung der Batterie bei Versorgung der Schaltung durch den Netzanschluß aufweist.
  11. 11. Alarmvorrichtung nach nspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch einen Abwärtstransformator in der Alarmschaltung zur Verringerung der Spannung des Netzanschlusses auf einen Wert, welcher mit demjenigen der eingebauten Batterie vergleichbar ist.
  12. 12. Alarmvorrichtung nach Anspruch 10 oder 10 und 11» gekennzeichnet durch einen Gleichrichter in der Alarmschaltung zur Erzeugung einer Gleichspannung aus der Netzwechselspannung.
  13. 13. Alarmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Starterkreis des Kompressors der Kühlanlage in die Alarmschaltung geschaltet und zur Betätigung der Alarmeinrichtung beim Ausfall des Starterkreises, beispielsweise infolge einer Überlastung, geeignet ist.
  14. 14. Alarmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Auslösung einer Alarmeinrichtung, welche durch eine innerhalb des gekühlten Raums, beispielsweise in einem Kühlraum, für den Notbetrieb angeordnete Einrichtung betätigbar ist.
  15. 15. Alarmvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Alarmlampen, eine Alarmglocke und die Schaltungsbestandteile der Alarmschaltung in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten sind, welches an der Kühlanlage angebracht und mit dieser verbunden ist und durch einen in der Kühlanlage angeordneten Temperaturfühler gesteuert werden kann.
  16. 16. Alarmvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Einrichtung zur Einstellung der Alarmvorrichtung enthält, so daß diese bei verschiedenen Maximalwerten der Temperatur innerhalb des gekühlten Raums in Betrieb gesetzt wird.
    L e e r s e i t e
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