DE911563C - Eintourenkupplung, vorzugsweise fuer feinmechanische Zwecke - Google Patents

Eintourenkupplung, vorzugsweise fuer feinmechanische Zwecke

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DE911563C
DE911563C DEL8962D DEL0008962D DE911563C DE 911563 C DE911563 C DE 911563C DE L8962 D DEL8962 D DE L8962D DE L0008962 D DEL0008962 D DE L0008962D DE 911563 C DE911563 C DE 911563C
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DE
Germany
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stop
turn clutch
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cage
lever
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Expired
Application number
DEL8962D
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English (en)
Inventor
Alfred Lange
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/02Freewheels or freewheel clutches disengaged by contact of a part of or on the freewheel or freewheel clutch with a stationarily-mounted member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Unter Eintourenkupplungen versteht man Kupplungen, die eine Abtriebswelle so mit einer laufenden Welle kuppeln, daß sie nach einer Umdrehung wieder stillgesetzt wird. Sie werden in der Feinwerktechnik, z. B. im Rechenmaschinen- und Fernmeldegerätebau, vielfach angewendet und zumeist als Zahnkupplungen ausgebildet. In diesem Falle haben sie den Nachteil, daß sie nicht sofort, sondern entsprechend der Zahnteilung erst nach Verlauf einer mehr oder weniger langen Zeit fassen, was in vielen Fällen unerwünscht ist. Außerdem verursachen sie ein klapperndes Geräusch.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß statt des Rastgesperres ein Wälzkörperklemmgesperre verwendet wird. Einzelheiten der Erfindung sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • a ist eine sich dauernd drehende Scheibe mit einer Zylinderfläche b; das Abtriebsorgan c besitzt Klemmflächen d. Zwischen der Hohlzylinderfläche b und den Klemmflächen d befindet sich je eine Klemmrolle oder Klemmkugel g. Alle Klemmkörper sind in einem gemeinsamen Käfig e gefaßt. Der Käfig hat als Anschlag eine Kerbe h, in die sich ein Gegenanschlag i legen kann. Das Abtriebsorgan c ist durch Federn k mit dem Käfig e verbunden. Es trägt ferner eine Rast l, in die sich eine ortsfest gelagerte, federbelastete Sperrklinke m legen kann.
  • Abb. I zeigt die Kupplung in ausgerücktem Zustand; der Gegenanschlag i liegt in der Kerbe h und die Sperrklinke m in der Rast l, das Abtriebsorgan steht still. Wird die Sperrung durch Verdrehen des Gegenanschlags in Richtung des kleinen Pfeiles aufgehoben, so ziehen die Federn k über den Käfig e die Klemmrollen in Eingriff, so daß das Abtriebsorgan c mitgenommen wird. Kommt die Kerbe wieder zu dem inzwischen wieder freigegebenen Gegenanschlag i, so wird der Käfig e festgehalten, und die Klemmkörper g werden aus ihrer Klemmlage verschoben, die Kupplung ist also gelöst.
  • Die Sperrklinke m dient dazu, ein Zurückpendeln des etwas überschleudernden Abtriebsorgans c zu verhindern und dadurch zugleich den Federn k den erforderlichen festen Aufhängepunkt zu geben.
  • In der Praxis kann der Fall eintreten, daß der Gegenanschlag i zu lange abgehoben wird, also noch nicht in seine Ruhelage zurückgekehrt ist, wenn die Kupplung eine Umdrehung beendet hat. Um dies zu verhüten, kann z. B. die in Abb. 2 dargestellte Anordnung getroffen werden. Der Gegenanschlag i ist hierbei unterteilt in zwei Hebel n und o, die gemeinsam auf einer Achse oder auch getrennten Achsen sitzen können. Der Hebel n bewirkt die Sperrung des Käfigs e; er trägt einen Stift p und steht unter der Wirkung einer Feder q. Der Hebel o trägt eine unter der Wirkung einer Feder r stehende Klinke s mit einer Rast t, die sich gegen einen Stift p des Hebels n legt. Wird der Hebel o in Pfeilrichtung gedreht, so wird der Hebel n dadurch mitgenommen, daß die Klinke s mit ihrer Rast t gegen den Stift p drückt. Inzwischen ist das als Schrägfläche ausgebildete Ende der Klinke gegen einen Anschlag u gestoßen, wodurch die Verklinkung zwischen der Klinke s und dem Stift p aufgehoben wird und der Hebel n in seine Sperrlage zurückkehrt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Eintourenkupplung, vorzugsweise für feinmechanische Zwecke, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wälzkörperklemmgesperres mit einem unter Federspannung stehenden, die Wälzkörper im Eingriff haltenden, mit einem Anschlag (h) versehenen und einen nicht umlaufenden, entgegen dem Drück einer Rückstellfeder radial aus der Bahn des ersten Anschlags bringbaren Gegenanschlag (i).
  2. 2. Eintourenkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (i) in zwei miteinander verklinkte Hebel (n, o) unterteilt ist, deren einer (n) die Sperrung des Käfigs bewirkt und der durch Ausklinkung sofort nach Aufhebung der Käfigsperrung unter Federdruck in die Sperrlage zurückkehrt, auch wenn der andere Hebel (o) noch in derAusrückstellung gehalten wird.
  3. 3. Eintourenkupplung nach Anspruch i oder 2. gekennzeichnet durch eine ortsfeste federbelastete Sperrklinke (m), die das Zurückpendeln des Abtriebsorgans (c) verhindert.
DEL8962D 1943-04-28 1943-04-28 Eintourenkupplung, vorzugsweise fuer feinmechanische Zwecke Expired DE911563C (de)

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DE (1) DE911563C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101086B (de) * 1955-08-25 1961-03-02 Siemens Ag Start-Stop-Klemmgesperrekupplung
DE1275949B (de) * 1962-06-20 1968-08-22 Rapids Standard Company Inc Sammelfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101086B (de) * 1955-08-25 1961-03-02 Siemens Ag Start-Stop-Klemmgesperrekupplung
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