DE299365C - - Google Patents
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- DE299365C DE299365C DENDAT299365D DE299365DA DE299365C DE 299365 C DE299365 C DE 299365C DE NDAT299365 D DENDAT299365 D DE NDAT299365D DE 299365D A DE299365D A DE 299365DA DE 299365 C DE299365 C DE 299365C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/32—Double blind
- G03B9/34—Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
■ Bei Spaltverschlüssen für photographische Kameras u. dgl. benutzt man Freilaufkupplungen,
welche beim Aufziehen des Verschlusses den hierbei zu bewegenden Verschluß teil in Abhängigkeit
von einem anderen mitnehmen, aber erlauben, daß der betreffende Verschlußteil, etwa zwecks Verstellung des Spaltes, noch
weiterbewegt werden kann, während der andere Verschlußteil stillsteht. Diese selbsttätigen
Kupplungen haben zwar den Vorteil, daß sie beliebig fein abgestufte Verstellung erlauben,
allein sie lassen es auch zu, daß beim Ablaufen des Verschlusses der eine Verschlußteil
vor dem anderen weglaufen kann, wenn der letztere irgendwie, z. B. durch erhöhten
Bewegungswiderstand, gehemmt wird, so daß dann eine unbeabsichtigte und recht unerwünschte
Vergrößerung des Spaltes eintreten kann. Um dies zu verhindern, ist gemäß der
Erfindung neben der üblichen Freilaufkupplung eine der Wirkungsrichtung dieser Kupplung
entgegengesetzt wirkende Hilfskupplung zwischen den beiden die Spaltweite bestimmen-
; den Verschlußteilen eingebaut, wie das nachstehend beschriebene und in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsbeispiel bei einem Rollverschluß näher erkennen läßt.
Fig. ι ist eine Ansicht der Teile des Verschlusses,
in welchen die Erfindung verkörpert ist.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Kupplungseinrichtung zwischen dem Zahnrad des oberen und dem Zahnrad des unteren Verschlußteiles.
Fig. 3 zeigt die Kupplungseinrichtung zwischen dem Zahnrad des oberen und dem Zahnrad des unteren Verschlußteiles.
Fig. 4 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, mit teilweise weggebrochenen Teilen,
so daß die Auslösung der Kupplung zwischen den genannten beiden Zahnrädern, die Aus-,-lösung
des Verschlusses und die Verbindung der Freilaufkupplung mit den beiden Zahnrädern
sichtbar wird.
Fig. 5 zeigt die Freilaufkupplung allein in größerem Maßstabe und in abgedecktem Zustande.
Auf einer in der Platte α befestigten gemeinsamen Achse b ist je für sich drehbar
angeordnet ein im Eingriff mit der Spindel des oberen Verschlußteiles in ständigem Eingriff
stehendes Zahnrad c und ein mit der Spindel des unteren Verschlußteiles in standigem
Eingriff stehendes Zahnrad g. Auf der unteren Nabe dieses Zahnrades g sitzt, ebenfalls
lose, die mit einer äußeren Sperrverzahnung versehene Außenscheibe (oder Ring) m
der Freilaufkupplung. Auf der äußeren Nabe des Zahnrades g ist der Hebel d drehbar gelagert,
auf den ein Anschlag 0 eines in Fig. 1 nur angedeuteten, gleichachsig mit der Achse b
liegenden Aufzugknopfes η beim Drehen dieses Knopfes treffen kann, um ihn mitzunehmen.
Die Drehung des Hebels d ist dadurch begrenzt, daß ein an ihm befestigter Stift e in
einen entsprechenden Schlitz f im Zahnrad g eingreift. Dieser Stift e greift weiterhin derart
in die Freilaufkupplung ein, daß er eine der Mitnehmerkugeln / aus der Sperrstellung
abheben kann (Fig. 5).
Von der Freilaufkupplung ist der in bekannter Weise mit schrägen Klemmflächen
versehene Stern fi am Zahnrad, g befestigt oder mit ihm aus einem Stück. Zwei seiner
Klemmflächen χ und y sind so geneigt, daß bei der durch Pfeil angedeuteten Aufzugbewegung
Freilauf eintritt, während die dritte Klemmfläche ζ entgegengesetzt geneigt ist,
so daß bei der Aufzugbewegung Klemmwirkung eintreten würde, wenn nicht dabei der
Stift e die zugehörige Kugel unter dem Einfluß des Aufzugknopfes η zur- Seite drängen
würde.
ίο In die Sperrverzahnung des anderen (äußeren)
Teiles m der Freilaufkupplung kann die Nase eines Sperrhebels k (Fig. 4) eingreifen,
der auf dem zum unteren Verschlußteil gehörigen Zahnrad c unter Federwirkung schwingbar
sitzt. Während der Sperrhebel k die Drehung des Zahnrades c gegenüber dem Kupplungsaußenring
in beiden Drehrichtungen zu verhindern vermag, sitzt auf dem Zahnrad c
noch ein anderer, nur einseitig wirkender Sperrhebel q, der bei einer gewissen Lage der Teile
zueinander hintereinen am Rad g angebrachten
Stift s greift (Fig. 3 und 4).
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende:
Der Verschluß wird durch Drehen an dem Knopf η im Uhrzeigersinn aufgezogen. Dabei
greift der Anschlag 0 an dem auf der Achse b drehbar gelagerten Hebel d an. Dieser
Hebel faßt mit seinem Stift e durch den Schlitz f des Aufzugsrades g für den oberen
Verschlußteil hindurch in den Raum für die Kupplungskugel r der Hilfskupplung z, so
daß diese der Aufzugsbewegung kein Hindernis entgegenstellen kann.
Das mit der Wickelrolle des unteren Verschlußteiles im Eingriff stehende Zahnrad c
ist zunächst mittels des Kupplungshakens q in den Stift s der Scheibe g des oberen Verschlußteiles
eingehängt, so daß sich bei der Drehung am Hebel d das ganze System g m c
mitdreht. Am Ende der Bahn des unteren Verschlußteiles tritt der Stift t der Scheibe c
über die Sperrnase des Auslösehebels i, und es trifft der Kupplungshaken q gegen den
festen Anschlag h und wird dadurch ausgehängt (Fig. 4); so daß das Rad g des oberen
Verschlußteiles zur Bildung der erforderlichen Spaltweite weitergedreht werden kann.
Mittlerweile ist eine weitere Sperrung, die Sperrklinke k, die anfänglich durch den Anschlag
h aus den Sperrzähnen des Außenringes m der Freilaufkupplung ausgerückt war,
in die Sperrverzahnung des Außenringes m eingefallen und hält diesen fest, so daß nun
nur noch das Rad g des oberen Verschlußteiles mit dem Stern -p der Kupplung weitergedreht
werden kann und die Klemmflächen χ und y mit den zugehörigen Kugeln verhindern, ■
daß- der obere Verschlußteil nach dem Aufhören der Aufzugsbewegung wieder zurücklaufen
kann.
Nach Beendigung des Aufziehens hört der auf den Hebel d ausgeübte Druck auf; der
Hebel kehrt dabei unter der Wirkung seiner Gegenfeder in seine Ruhelage zurück und erlaubt
nun der Kugel r der Hilfskupplung ζ einzufallen.
Nun sind die Räder beider Verschlußteile gegeneinander derart festgestellt, daß die
Spaltweite sich nach keiner Richtung ändern kann, wenn durch Bewegung des Auslösehebels
i in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung der Stift t des unteren Zahnrades c
freigegeben und dabei der ganze Verschluß ausgelöst wird.
Nach dem Ablaufen des Verschlusses schließt sich der Spalt wieder sobald das Rad c seine
Bahn zurückgelegt hat, da dann die Sperrklinke k durch Auftreffen auf den Anschlag h
am Ende der Bahn wieder ausgerückt wird und somit das ganze Freilaufradsystem g φ m
ohne weitere Kupplung mit dem Aufzugsrade c des unteren Verschlußteiles sich zurückdrehen
kann bis der Kupplungshaken q wieder hinter den Stift s des Rades g gefaßt hat und
der Verschluß zu erneutem Aufziehen bereit ist.
Die neue Vorrichtung ist nicht nur bei Rollverschlüssen, sondern bei Schlitzverschlüssen
jeder Art. z. B. bei Objektivverschlüssen, anwendbar. Je nach der Verwendungsart
kann sich die Gestaltung oder Anordnung der einzelnen Teile ändern. Wichtig und wesentlich
bleibt in jedem Falle die ein unbeabsichtigtes Vergrößern des Spaltes verhindernde
selbsttätige Hilfskupplung, die jedoch ihrerseits wieder verschiedenartig ausgebildet sein
kann.
Claims (1)
- Pa te nt-Anspruch:Schlitzverschluß für photographische Kameras mit Freilaufkupplung zwischen den beiden die Spaltweite bestimmenden Verschlußteilen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Kupplungen (x, y) eine der Wirkungsrichtung dieser Kupplungen entgegengesetzt wirkende Hilfskupplung · (r, z) angebracht ist, welche durch den Aufzugsdruck an dem Schlüssel (n) (etwa mittels Stiftes e) aus der Klemmlage ausge-• rückt wird und nach beendetem Aufzug selbsttätig einfällt und verhindert, daß die Spaltweite während des Ablaufs sich vergrößert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE299365C true DE299365C (de) |
Family
ID=553466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT299365D Active DE299365C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE299365C (de) |
-
0
- DE DENDAT299365D patent/DE299365C/de active Active
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