DE9115260U1 - Bügelschloß - Google Patents

Bügelschloß

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DE9115260U1
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rotary
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/063Padlocks with removable shackles

Landscapes

  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

PATENTANWALT G. ZEITLER
TELEFON: 089/22 18 06
POSTFACH 26 02 51 TELEX: 523 535 zeit d HERRNSTRASSE 15
D-8000 MÜNCHEN 26 TELEFAX: 089 / 22 26 27 D-8000 MÜNCHEN 22
3538 Sö/os
Ropin WANG
5F NO. 1 LANE 85 KWANG FU NORTH RD.,
TAIPEI CITY; TAIWAN, R.O.C.
Büqelschloß
Die Erfindung betrifft ein Bügelschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Bügelschloß zum Gebrauch an einem Motorrad
oder Fahrrad weist einen U-förmigen Bügel auf, der an seinem einen Ende mit einem eine runde Bohrung aufweisenden Schloßkern schwenkbar gekoppelt ist. An den Seiten der run-2Q den Bohrung sind ein bogenförmig gekrümmter Schlitz und ein Aufnahmeschlitz angeordnet. Letzerer dient der Aufnahme eines runden zylindrischen Schloßkörpers, der zum Rand der runden Bohrung bewegt werden kann, um schwenkbar mit dem bogenähnlich gekrümmten Schlitz verbunden zu werden.
Ein Schloßführungsblock weist an seinem Innenrand einen zylindrischen Tangentialkörper auf, und zwar zur schwenkbaren Verbindung mit einem Positionier-Schloßkernkörper. Dieser ist mit einem Betätigungs-Schloßkernkörper versehen, der
QQ seinerseits eine Positionierplatte und eine Armplatte aufweist. Diese erstreckt sich derart zum bogenähnlich gekrümmten Schlitz des Schloßführungsblocks, daß sie sich zur Verbindung mit dem zylindrischen Schloßkörper drehen kann, um den Verriegelungs- und Entriegelungsvorgang auszuführen.
Der Positionier-Schloßkernkörper und der Betätigungs-Schloßkernkörper sind jeweils mit Reihen von Kugelhohlräumen zur Aufnahme von Federn sowie inneren und äuße-
ren Verriegelungskugeln versehen. Die Positionierplatte besitzt einen U-förmigen Verbindungsschlitz. Der Betätigungs-Schloßkernkörper weist zu beiden Seiten der Kugelhohlräume angeordnete Tangentialnuten auf, in die das gezahnte Blatt eines Schlüssels einführbar ist. Der Verbindungsschlitz dient der Aufnahme des flachen plattenförmigen Abschnitts des einzuführenden Schlüssels. Infolgedessen kann der Betätigungs-Schloßkernkörper zum Öffnen des Schlosses wirkungsvoll gedreht werden. Zudem kann die Armplatte durch den Betätigungs-Schloßkernkörper gedreht werden und zusammen mit dem zylindrischen Schloßkörper am Verriegelungsund Entriegelungsvorgang teilnehmen.
Ein weiterer bekannter U-förmiger Bügel weist an seinem einen Ende in einem geeigneten Winkel einen Haken und an seinem anderen Ende eine Verriegelungsnut auf. Der Schloßkörper ist an seinem einen Ende mit einem gekrümmten Schlitz zur Aufnahme des Bügelhakens und an seinem anderen Ende mit einem Schloßkern und einer Einführbohrung versehen. Infolgedessen kann dann, wenn das Bügelende mit der Verriegelungsnut in die Einführbohrung eingeführt ist, der Schloßkern sicher durch Drehen des Verriegelungszapfens verriegelt werden.
Die beschriebenen Bügelschlösser sind zweifelsfrei in der Lage, einen Verriegelungsvorgang auszuführen. Die gattungsgemäßen Bügelschlösser werden im allgemeinen dazu eingesetzt, die Radnabe eines Motorrades oder Fahrrades an der Drehung zu hindern. Die bekannten Bügelschlösser weisen jedoch den Nachteil eines zu geringen Handhabungsraumes auf, in den der Bügel des Bügelschlosses in den Schloßkörper zur Vervollständigung des Verriegelungsvorgangs eingeführt werden kann.
Der Erfindung liegt demnach zur Beseitigung der geschilderten Nachteile die Aufgabe zugrunde, ein Bügelschloß zu schaffen, das einen größeren Handhabungsraum zur Verfügung
hat und ein leichtes Verriegeln sowie Entriegeln ermöglicht.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1 . Eine vorteilhafte Ausgestaltung hiervon ist in Anspruch 2 beschrieben.
Das erfindungsgemäß geschaffene Bügelschloß weist einen an einem Ende eines Schloßkörpers angeordneten Schloßkern und eine Drehstange auf. Der Schloßkern dient zur Betätigung der Drehstange. Diese besitzt flache Tangentialsegmente, die entsprechend Bügeleinführbohrungen angeordnet sind. In letzteren sind Sicherungsnuten vorgesehen, welche die flachen Tangentialsegmente der Drehstange zurückhalten, wenn der Bügel in die Einführbohrungen des Schloßkörpers eingeführt ist, um die Drehstange zur Vervollständigung des Verriegelungsvorgangs zu drehen. Während dieses Vorgangs ist es nicht notwendig, daß der Bediener den eingeführten Bügel um einen bestimmten Winkel dreht. Zudem sind die erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtungen, beispielsweise die flachen Tangentialsegmente und die Verriegelungsnuten an der Drehstange und am Bügel vorgesehen; sie besitzen deshalb nur ein geringes Gewicht und sind strukturell stark genug, um eine Zugbelastung bis zu 3000 kp oder mehr ertragen zu können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung ein Bügelschloß gemäß
der Erfindung;
Fig. 2A schematisch teilweise geschnitten im Einsatz ein flaches Tangentialsegment und eine Verriegelungsnut, wobei diese noch nicht im Eingriff
miteinander stehen;
Fig. 2B die beiden vorgenannten Teile im Eingriff, ohne
daß das Tangentialsegment gedreht ist;
Fig. 2C die beiden vorgenannten Teile im Eingriff bei gedrehter Drehstange.
Das in Fig. 1 dargestellte Bügelschloß weist einen Schloßkörper 1 und einen Bügel 2 auf. Der Schloßkörper 1 ist mit einer hohlen rohrförmigen Hülse 10 versehen, die an ihren beiden Enden jeweils eine Einführbohrung 11 bzw. 12 aufweist. Entsprechend den Einführbohrungen 11, 12 sind zylindrische Abschlußkörper 13, 14 angeordnet, die jeweils eine radial ausgerichtete Verbindungsbohrung 131 bzw. 141 und eine mittig angeordnete Durchgangsbohrung 132 bzw. 142 zum Durchtritt einer Drehstange 17 aufweisen. An einem Ende der rohrförmigen Hülse 10 ist ein Schloßkern 15 angeordnet. Ein Drehkeil 151 des Schloßkerns 15 steht mit einer Nietbohrung 161 eines Drehblocks 16 über einen Einschnitt 162 bestimmten Winkels im Eingriff derart, daß er von einem vorspringenden Keil 152 zurückgehalten werden kann, um den Drehwinkel des Drehblocks auf ca. 90° zu begrenzen. Die Drehstange 17 weist einen mit der Nietbohrung 161 des Drehblocks 16 im Eingriff stehenden Verbindungskeil 171 auf und besitzt flache Tangentialsegmente 172, 173, die entsprechend den Verbindungsbohrungen 131, 141 der zylindrischen Abschlußkörper 13, 14 angeordnet sind. Der Bügel 2 besitzt Einführenden 21, 22, die jeweils Sicherungsnuten 211, 221 von &OHgr;-förmiger Gestalt aufweisen. Die Einführenden 21, 22 besitzen offene Enden 212, 222, die derart ausgestaltet sind, daß die flachen Tangentialsegmente 172, 173 hindurchtreten können, während weite Abschnitte 213, 223 der Einführenden 21 , 22 einen Durchmesser aufweisen, der größer als der der Drehstange 17 ist, so daß sich die Drehstange 17 in den weiten Abschnitten 213, 223, nicht aber in den offenen Enden 212, 222 drehen kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, können dann, wenn der Schloß-
kern 15 die Drehstange 17 derart dreht, daß die flachen Ebenen der flachen Tangentialsegmente 172, 173 den Einführbohrungen 11, 12 des Schloßkörpers 1 zugewandt sind, die Einführenden 21 , 22 des Bügels 2 in die Einführbohrungen 11, 12 eingeführt oder aus diesen herausgezogen werden. In der Zwischenzeit können die flachen Tangentialsegmente 172, 173 der Drehstange 17 die engen offenen Enden 212, 222 der Sicherungsnuten 211, 221 durchtreten und in die weiten Abschnitte 213, 223 eintreten. Infolgedessen kann dann, wie aus Fig. 2C ersichtlich, die Drehstange 17 derart gedreht werden , daß ihre flachen Tangentialebenen den Sicherungsnuten 211, 221 zugewandt sind. Die Drehstange 17 ist dann in den Sicherungsnuten 211, 221 verriegelt, so daß der Bügel 2 sicher im Schloßkörper 1 verschlossen ist.
In Fig. 2A befinden sich das flache Tangentialsegment und die Sicherungsnut noch nicht in Eingriff, während gemäß Fig. 2B das flache Tangentialsegment der Drehstange in die Sicherungsnut eingeführt ist, ohne gedreht worden zu sein. In der aus Fig. 2C ersichtlichen Stellung wurde die eingeführte Drehstange zur Vervollständigung des Schließvorgangs gedreht.
Der beschriebene Bügel 2 kann einfach und direkt in den Schloßkörper 1 eingeführt werden, ohne daß er in einen bestimmten Winkel verbracht werden, muß. Er übertrifft daher das bekannte Bügelschloß. Außerdem wird der Verriegelungsvorgang des Bügelschlosses durch die Drehstange bewirkt, die mit den Endabschnitten des Bügels sicher im Eingriff steht. Ein solcher Verriegelungsmechanismus ist relativ präzise, zuverlässig und weniger anfällig für einen durch eine heftige Zugkraft erzeugten Bruch.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.

Claims (2)

3538 Sö/os Schutzansprüche:
1. Bügelschloß mit einem Schloßkörper und einem Bügel,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schloßkörper (1) eine hohle rohrförmige Hülse (10)
IQ mit Einführbohrungen (11, 12) an beiden Enden und entsprechend den Einführbohrungen (11, 12) angeordnete zylindrische Abschlußkörper (13, 14) aufweist, wobei jeder zylindrische Abschlußkörper (13, 14) eine radial ausgerichtete Verbindungsbohrung (131, 141) und eine mittig angeordnete Durchgangsbohrung (132, 142) zur Aufnahme einer Drehstange (17) besitzt, daß die rohrförmige Hülse (10) an ihrem einen Ende einen Schloßkern (15) mit einem Drehkeil (151) aufweist, der mit einer Nietbohrung (161) eines Drehblocks (16) in Eingriff steht, der einen Einschnitt (162) eines bestimmten Winkels zur Begrenzung des Drehbereichs des Drehblocks (16) besitzt, daß die Drehstange (17) flache, entsprechend den Verbindungsbohrungen (131, 141) der zylindrischen Abschlußkörper (13, 14) angeordnete Tangentialsegmente (172, 173) aufweist und daß der Bügel (2) zwei Einführenden (21, 22) mit Sicherungsnuten (211, 221) zum sicheren Eingriff mit der Drehstange (17) besitzt.
2. Bügelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Tangentialsegmente (172, 173) der Drehstange (17) zwei parallele Tangentialebenen aufweisen und daß die Sicherungsnuten (211, 221) des Bügels (2) mit engen offenen Enden (212, 222) zur Aufnahme der Tangentialebenen der Drehstange (17) und mit weiten Abschnitten (213, 223) zur drehenden Aufnahme der Drehstange (17) versehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909094A1 (de) * 1999-03-02 2000-09-07 Winkhaus Fa August Bügelschloß

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19909094A1 (de) * 1999-03-02 2000-09-07 Winkhaus Fa August Bügelschloß
DE19909094B4 (de) * 1999-03-02 2007-05-31 Trelock Gmbh Bügelschloß

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