DE9114615U1 - Verriegelungselement an elektrischen Steckverbindungen - Google Patents

Description

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WALTER ESSER GMBH + CO KG
Kunststoff-Spritzgießerei
und Werkzeugbau
Industriestraße 4

2947 Friedeburg

Cc. KG

Verriegelungselement an elektrischen Steckverbindungen

Die Erfindung betrifft Rastnasen an einer lösbaren elektrischen Steckverbindung von Kabeln auf Leiterplatten, wie sie üblicherweise in Fernseh-, Rundfunk-, Telefax- und ähnlichen Geräten verwendet werden.

Diese bestehen erstens aus einem Isolierkörper mit an Kabelenden kontaktgebend angebrachten Federelementen, den sogenannten "Kabelsteckern" und zweitens aus einem Isolierkörper mit darin montierten Kontaktstiften, welche auf einer Seite die Kontaktfedern aufnehmen und an der anderen Seite mit Leiterplatten verlötet werden, den sogenannten "Stiftwannenunterteilen".

Es kommt darauf an, daß diese Steckverbindung sicher kontaktiert, vielfach gelöst und wieder verwendbar ist. Die Steckverbindungen sind in den Geräten stehend, liegend oder hängend angeordnet, sitzen teilweise an schlecht zugänglichen Stellen im Gerät.

Die Steckverbindungen gibt es für empfindliche Kabel von 2-polig bis zu vielpoligen Steckern mit schweren unflexiblen Drähten. Die Steckverbinder müssen Vibrationen z.B. beim Transport fertiger Geräte aushalten, was bei schweren Kabelbäumen, z.B. hängend angeordnet, zur ungewollten Kontaktunterbrechung führt.

Um die sichere lösbare Verbindung zwischen Kabelstecker und Stiftwannenunterteil zu erhalten, werden diese miteinander verriegelt.

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Die bekannten Verriegelungen haben den Nachteil, daß sie nur mit Hilfsmittel oder durch Zurückdrücken einer Federzunge entriegelt werden können und bei Nichtbeachtung und besonders an unzugänglichen Stellen zerstört werden, weil am Kabel gezogen wird und die elektrische Verbindung Kabelende/Federkontakt unterbrochen wird.

Außerdem erhöhen diese Verriegelung die Bauhöhe der Steckverbinder oder gestatten die Entriegelung nur durch ein Hilfsmittel, bzw. lassen sich bei integrierten Verriegelungen unterhalb 90° zur Steckrichtung austretender Kabelabgänge gar nicht oder nur umständlich lösen.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Steckverbindungen auf Leiterplatten der beschriebenen Art, ist die Tatsache, daß in der Massenfabrikation die von Hand aufgesteckten Kabelstecker in die Stiftwannen nicht tief genug ineinander geschoben werden. Die elektrische Prüfung signalisiert eine gute Funktion, obwohl die Kontaktierung beim weiteren Produktionsablauf oder auf dem Transportweg sich löst. Die einzige Möglichkeit zu prüfen, ob eine gute Montage erfolgte, ist die visuelle Kontrolle.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, all diese Nach· teile ohne Mehraufwand zu beseitigen, also eine weitere Möglichkeit zur Stecktiefenkontrolle einzuführen, eine sichere Verriegelung zwischen Stiftwannenunterteil und Kabelstecker herzustellen, die auch gefahrlos das Trennen beider Steckerteile durch Ziehen am Kabel gestattet und trotzdem keine Vergrößerung der Baumaße zur Folge hat.

u. Co. KG

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Diese Aufgabe soll derart gelöst werden, daß die vorhandenen Codieransätze am Isolierkörper des Kabelsteckers benutzt werden, um darüber Rastnasen, die am Stiftwannenunterteil angespritzt sind, snäppen zu lassen und so geformt sind, daß einerseits das Feeling zur weiteren Stecktiefenkontrolle hinzukommt und andererseits durch Anbringen von Auflauf- und Entriegelungsschrägen oder Radien am Snapper die Trennkraft geringer als die zulässige Reißfestigkeit am Kabel ist.

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung auf Seite 6 dargestellt:

Figur 1: Kabelstecker

Figur 2: Stiftwannenunterteil mit seitlichem Snäpper

Figur 3: Stiftwannenunterteil mit Snäpper am Boden

Figur 4: Stiftwannenunterteil mit Rastloch in Verriegelungslasche

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Figur 1: Zeigt einen Kabelstecker bestehend aus dem Isolierkörper (1) mit darin montierten Kabeln (2) an deren Enden Kontaktfedern sind, die auf die Kontaktstifte (6) zur Kontaktierung geschoben werden. Am Isolierkörper (1) sind Codierstifte (3) oder Codieransätze (4), die eine Falschmontage verhindern, angespritzt.

Figur 2: Zeigt ein Stiftwannenunterteil bestehend aus dem Isolierkörper (5) mit Kontaktstifte (6) auf der Leiterplatte (7).

Die Rastnocken (8) und (9) sind an den seitlichen Wänden angeordnet und federn beim Stecken in Längsrichtung (s. Pfeile). Die Auflauf- und Entriegelungs fläche sind durch Radien (16) oder Fasen (15) gebildet.

Figur 3: Zeigt eine Variante mit Rastlasche (10) am Boden des

Isolierkörpers (5) und den angeformten Rastnocken (11) und (12), die Federung erfolgt in Querrichtung (s. Pfeile).

Figur 4: Zeigt eine weitere Variante mit Verriegelungslasche (13) und Rastloch (14), die Auflauf- und Entriegelungsflächen werden wieder durch Fasen (15) oder Radien (16) gebildet.

Claims (3)

1. - Kopie -

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   frennsprüche:

   Stiftwannenunterteil mit angespritzten Rastnasen an der offenen Seite der in sich federnden Isolierkörperwände zur Aufnahme von Kabelsteckern mit Rastansätzen, die durch die Codierstifte oder Codieransätze gebildet werden, dadurch gekennzeichne t, daß Rastnasen (8), (9), (11), (12) einzeln oder paarweise und/oder ein oder mehrere Rastlöcher höher angeordnet sind als die Rastansätze ( a < b ) und so geformt sind, daß sie durch Radien (16) oder Fasen (15) eine lösbare Verriegelung ohne Hilfsmittel ergeben.
2. 2. Stiftwannenunterteil nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die lösbare Verriegelung nicht zu einer Bauteilvergrößerung führt, sondern sich innerhalb der Außenkonturen befindet.
3. 3. Stiftwannenunterteil nach Anspruch 1 und 2, d a-

   durch gekennzeichnet, daß bei

   der Benutzung die Verriegelung fühl- und hörbar einrastet.