DE9114478U1 - Vorrichtung zum Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen

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DE9114478U1
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Description

Knorr-Bremse Berlin
11 a 11.
T/EZS 5/91 Kem/Bör Unser-Zeichen: 309145
Beschreibung
Vorrichtung zum Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen zwischen Wagenkasten und Drehgestell bei Eisenbahnfahrzeugen beim Wechsel von normalspurigen auf breitspurige Drehgestelle·
Bekannt ist es, Luft- und Elektroleitungen beim Kuppeln der Fahrzeuge, zum Beispiel integriert in eine Mittelpufferkupplung, zwischen den Fahrzeugen automatisch zu verbinden, wobei die Kupplungsteile jeweils an der Stirnseite der Fahrzeuge, waagerecht zur Fahrzeuglängsachse, angeordnet sind. Bekannt ist das Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen zwischen Wagenkasten und Drehgestell, wobei aber ausschließlich handbetätigte Kupplungen oder Verschraubungen eingesetzt werden. Bekannt sind Lösungen für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Sattelauflieger, bei denen sich in den zu verbindenden Fahrzeugteilen jeweils ein Kupplungsteil, senkrecht oder waagerecht zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, befindet.
So zeigt die DE-PS 842 895 zwei ineinandergreifende Kupplungsteile, durch die eine Luftleitung verbunden wird.
Die DE-OS 1 505 378 zeigt eine Lösung, bei der an einem Träger unterhalb des Drehzapfens, horizontal liegend symmetrisch zur Wagenlängsachse, Luft- und Elektroleitungen angeordnet sind, in die die Gegenkupplungen allerdings auch horizontal eingeführt werden.
Bei der Lösung nach der DE-PS 2 039 340 wird der Drehzapfen von einem Kupplungsstück umgeben, das gleichzeitig als Kontakt- und Luftanschlußträger ausgebildet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zentrale Kupplung zwischen Wagenkasten und Drehgestell anzuordnen, bei der sämtliche Luft- und Elektroleitungen zusammengefaßt sind und die während des Abhebens bzw. Wiederaufsetzens des Wagenkastens ohne manuellen
^- 2 —
Eingriff geöffnet bzw· geschlossen wird und eine sichere, von Umwelteinflüssen freie Verbindung der einzelnen Teile gewährleistet.
Neuerungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in einer oberen und einer unteren Platte, von denen eine fest und die andere drehbar gelagert ist, Einzelkupplungen angeordnet sind, an die die entsprechenden Luft- und Elektroleitungen angeschlossen sind, die während des Abhebens des Wagenkastens im Block entkuppelt und während des Wiederaufsetzens im Block wieder gekuppelt werden, wobei ein entsprechender Mechanismus einen möglichen Spießgang des Drehgestelles kompensiert und Verschleiß, der den Abstand zwischen oberer und unterer Befestigungsebene der selbsttätigen Kupplung verringert, ausgeglichen werden kann, sowie ein automatisch wirkender Mechanismus die untere Kupplung mit einem Deckel abdeckt, so daß beim abgestellten Drehgestell keine Verschmutzung eintreten kann. Der Deckel wird hierbei durch einen Mechanismus in der Abdeckungsstellung arretiert.
Nachfolgend soll die Neuerung an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1: Schnitt der geschlossenen Kupplung
Figur 2: Mechanismus zum Abdecken der unteren Kupplungshälfte
Figur Jt Deckelarretierung
Figur 4: Ausführung der Nut
Es zeigt sich folgende Anordnung:
Im oberen Kupplungsteil 1 sind Steckbuchsen 2 oder Stecker 5 für die im Wagenkasten erforderlichen Leitungen 3» im unteren Kupplungsteil 4 sind korrespondierende Steckbuchsen 2 oder Stecker 5 für die aus dem Drehgestell ankommenden analogen Leitungen 6 vorgesehen.
Über dem Kupplungsteil 1 oder unter dem Kupplungsteil 4 sind Federn 12 angeordnet. Am unteren Kupplungsteil 4- ist ein Deckel
7 drehbar befestigt, an dem eine Kulisse 13 in die der Drehzapfen 11 eingreift, mit Nut 9 oder Gleitsteine 8, die in die Nut 9 einzugreifen vermögen, angeordnet sind. Die Nut 9 weist einen ersten, parallel zur Achse des Drehzapfens 11 verlaufenden Einführungsabschnitt 14 auf, verläuft dann schraubenartig mit zunächst sehr großer Steigung 15» später geringer Steigung 16 und im letzten Abschnitt 17 abermals parallel zur Drehzapfenachse. Zur Festlegung des Deckels 7 in geschlossener Stellung ist eine federbelastete Klinke vorgesehen.
Es ergibt sich für das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel mit der Anordnung der Gleitsteine 8 am Deckel 7 und der Kulisse 13 am Kupplungsteil 1 folgende Funktion: Das unter den Wagenkasten geschobene Drehgestell mit dem Kupplungsteil 4 hat den Deckel 7» die Steckbuchsen 2 überdeckend, in geschlossener Stellung.
Der Wagenkasten mit dem Kupplungsteil 1, der an ihm befestigten Kulisse 13 und dem Drehzapfen 11 wird, wie in Figur 2 dargestellt, abgesenkt. Die Gleitsteine 8 greifen in die Nut 9 der Kulisse 13, und beim weiteren Absenken des Wagenkastens mit dem Kupplungsteil 1 wird der Deckel 7 durch die in die Nut 9 eingreifenden Gleitsteine 8 verdreht, bis die Steckbuchsen 2 freigegeben sind, in die dann die Stecker 5 eingeführt werden bis sich die in Figur dargestellte Endstellung ergibt. Durch die im Ausführungsbeispiel dargestellte Anordnung der Federn 12 unter dem Kupplungsteil 4 werden die Kupplungshälften aneinander gedrückt, sicher verschlossen und eine durch Verschleiß eintretende Verringerung des Abstandes zwischen den Befestigungsebenen der beiden Kupplungsteile wird kompensiert.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 = Kupplungstexl
Steckbuchse
3 = Leitung
4 s Kupplungsteil
5 Stecker
6 Leitung
7 Deckel
8 Gleitstein
Q _ Nut
10 = Sperrklinke
11 = Drehzapfen
12 = Feder
13 Kulisse
14 8 Einführungsabschnitt
15 Steigung
16 Steigung
17 Abschnitt

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Vorrichtung zum Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen zwischen Wagenkasten und Drehgestell von Schienenfahrzeugen, bei der sich sowohl am Wagenkasten als auch am Drehgestell Kupplungsteile mit Steckbuchsen oder Steckern befinden, gekennzeichnet dadurch, daß bei diesen Kupplungsteilen (1 und 4), zentral um den Drehzapfen (11) angeordnet, in einem Kupplungsteil (1 oder 4) Steckbuchsen (2), in dem anderen Kupplungsteil (1 oder 4) mit den Steckbuchsen (2) korrespondierende Stecker (5) vorgesehen sind, wobei eines der Kupplungsteile (1 oder 4) beweglich und durch Federn (12) belastet sowie das andere fest angeordnet ist, daß am unteren Kupplungsteil (4) ein Deckel (7) drehbar befestigt ist, zwischen den oberen und unteren Kupplungsteilen (1 und 4) sich eine Kulisse (13) und Gleitsteine (8) befinden, wobei die Kulisse (13) oder die Gleitsteine (8) mit dem Deckel (?) fest verbunden sind und die Gleitsteine (8) in die vorgesehene Nut (9) eingreifen, wobei die Nut (9) einen ersten, parallel zur Achse des Drehzapfens (11) verlaufenden Einführungsabschnitt (14) aufweist, dann schraubenartig mit zunächst sehr großer Steigung (15)» später geringer Steigung (16) und im letzten Abschnitt (1?) abermals parallel zur Drehzapfenachse verläuft, und zur Festlegung des Deckels (7) in geschlossener Stellung eine federbelastete Sperrklinke (10) vorgesehen ist.
DE9114478U 1991-11-18 1991-11-18 Vorrichtung zum Kuppeln von Luft- und Elektroleitungen Expired - Lifetime DE9114478U1 (de)

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DE9114478U1 true DE9114478U1 (de) 1992-01-23

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