DE4136941A1 - Erkennungszeichen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Erkennungszeichen für Fahrzeuge, insbesondere Firmenzeichen, das nach seiner Montage über eine Fläche des Fahrzeuges vorsteht.

Erkennungszeichen der eingangs genannten Art sind regelmäßig am Bug des Fahrzeuges im Bereich seines Kühlers angeordnet. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen der gehobenen Klasse werden die Firmenzeichen als Sammelobjekte angesehen und daher gewaltsam entwendet.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unterhalb des Erkennungszeichens und innerhalb des Fahrzeugs ein Hohlraum ausgebildet ist, in den das Erkennungszeichen einbringbar ist.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um ein Erkennungszeichen handelt, das eine Betriebs- und eine Ruhestellung einnehmen kann. In der Ruhestellung ist es innerhalb des Kraftfahrzeuges untergebracht, wodurch eine Entwendung des Erkennungszeichens erheblich erschwert, ja sogar verhindert wird.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß das Erkennungszeichen von einer Hubvorrichtung getragen ist und mit dieser zusammenarbeitet. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Hubvorrichtung im Fahrzeug untergebracht ist und mit dem in das Fahrzeug ragenden Teil des Erkennungszeichens lösbar verbindbar ist. Die Hubvorrichtung kann so ausgebildet sein, wie es z. B. bei Teleskopantennen üblich ist.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß in der Fläche des Fahrzeuges eine abdeckbare Öffnung ausgebildet ist, die den Hohlraum freigibt. Ist das Firmenzeichen eingefahren, dann ist es wünschenswert, wenn dieser Hohlraum von oben abdeckbar ist. Für diese Zwecke sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Hohlraum im eingefahrenen Zustand des Erkennungszeichens mittels einer Abdeckvorrichtung abdeckbar ist. Um auch im ausgefahrenen Zustand des Firmenzeichens den Hohlraum abdecken zu können, sieht eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung vor, daß zwischen dem Erkennungszeichen und der Hubvorrichtung eine Abdeckplatte angeordnet ist, die die Öffnung im ausgefahrenen Zustand des Erkennungszeichens abdeckt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Teil eines Fahrzeuges mit ausgefahrenem Firmenzeichen und

Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Teil des Fahrzeuges mit eingefahrenem Firmenzeichen.

In den Fig. 1 und 2 ist die Stirnseite des Kühlers eines Fahrzeuges 8 mit einem Firmenzeichen 10 dargestellt. Das Firmenzeichen 10 befindet sich im ausgefahrenen Zustand und steht über eine Fläche 6 des Fahrzeuges 8 vor.

Unterhalb des Firmenzeichens 10 und innerhalb des Fahrzeuges 8 ist ein Hohlraum 18 ausgebildet, in den das Firmenzeichen 10 einbringbar ist. Das Firmenzeichen 10 ist von einer Hubvorrichtung 16 getragen und arbeitet mit dieser zusammen. Bei der Hubvorrichtung 16 kann es sich insbesondere um eine pneumatisch, hydraulisch, elektrisch oder magnetisch angetriebene Vorrichtung handeln, durch die das Firmenzeichen 10 in vertikaler Richtung verstellbar ist und die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Positionen einnehmen kann. Die Hubvorrichtung 16 ist im Hohlraum 18 untergebracht, dessen Öffnung 4 mittels einer Abdeckplatte 14 bzw. durch Abdeckvorrichtungen 20 und 22 abdeckbar ist. Die Abdeckplatte 14 befindet sich zwischen dem Firmenzeichen und der Hubvorrichtung 16 und ist mit dieser fest verbunden, so daß sie dieselben vertikalen Hin- und Herbewegungen ausübt, wie das Firmenzeichen 10. Dabei ist die Abdeckplatte 14 so ausgebildet, daß sie die Öffnung 4 bündig abschließt, was Fig. 1 zu entnehmen ist. Ist das Firmenzeichen 10 eingefahren (vgl. Fig. 2), dann befindet es sich vollständig im Hohlraum 18, der in diesem Falle durch die plattenförmigen Abdeckvorrichtungen 20 und 22, die in Richtung der horizontalen Doppelpfeile verschiebbar sind, abgedeckt ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, nicht nur die Abdeckvorrichtungen, sondern auch die Hubvorrichtung 16 anders zu gestalten, entscheidend ist, daß im eingefahrenen Zustand, wie in Fig. 2 dargestellt ist, das Erkennungszeichen 10 geschützt ist, also von außen her nicht zugänglich ist. Dabei wird eher der Eindruck vermittelt, das Fahrzeug sei firmenzeichenfrei.

Claims (6)

1. Erkennungszeichen für Fahrzeuge, insbesondere Firmenzeichen, das nach seiner Montage über eine Fläche des Fahrzeugs vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Erkennungszeichens (10) und innerhalb des Fahrzeugs (8) ein Hohlraum (18) ausgebildet ist, in den das Erkennungszeichen (10) einbringbar ist.

2. Erkennungszeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungszeichen (10) von einer Hubvorrichtung (16) getragen ist und mit dieser zusammenarbeitet.

3. Erkennungszeichen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (16) im Fahrzeug (8) untergebracht ist und mit dem in das Fahrzeug (8) ragenden Teil des Erkennungszeichens (10) lösbar verbindbar ist.

4. Erkennungszeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fläche (6) des Fahrzeuges (8) eine abdeckbare Öffnung (4) ausgebildet ist, durch die das Erkennungszeichen (10) hindurchführbar ist.

5. Erkennungszeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (18) im eingefahrenen Zustand des Erkennungszeichens (10) mittels einer Abdeckvorrichtung (20, 22) abdeckbar ist.

6. Erkennungszeichen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Erkennungszeichen (10) und der Hubvorrichtung (16) eine Abdeckplatte (14) angeordnet ist, die die Öffnung (4) im ausgefahrenen Zustand des Erkennungszeichens (10) abdeckt.