DE9113612U1 - Rohrverbindung - Google Patents

Rohrverbindung

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Description

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Patentanwälte Rose, Kosel & Sobisch Postfach 129, D-3353 Bad Gandersheim 1
Odastrasse 4a Postfach 129
D-3353 Bad Gandersheim 1
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Ihr Zeichen/Your ref.
UnserZeichen/Ourref. 2149/416
Datum/Date
30. Oktober 1991
Karl Heinz Vahlbrauk
01
BESCHREIBUNG Rohrverbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Steckbare Rohrverbindungen sind in mannigfacher Form bekannt. So zeigt beispielsweise die DE-40 40 638.5 Al Beispiele von Rohrverbindungen, die sich auf die Verbindung zweier muffenloser Rohrenden bzw. auf die Verbindung eines muffenlosen Rohrendes mit einem muffenartig aufge weiteten Rohrende beziehen. Letztgenannte Rohrverbindung ist durch ein elastomeres Dichtungselement gekennzeichnet, welches den, durch die Innenseite der muffenartigen Aufweitung einerseits und die Außenseite des in die Muffe eingesteckten Rohrendes andererseits umgrenzten Raum vollständig ausfüllt und darüber hinaus das stirnseitige Ende der muffenartigen Aufweitung stützend
-2-PS/K
BanKkonto: NORD/LB, NL Bad Gandersheim (BLZ 250400 OJ)), Kt<J.-Nr. 22 1:>ö §70* f ostgirokonto: Postgiroamt Hannover (BLZ 250 100 30). Kto.-Nr. 667 15-307
-2-1··
Ol umgreift. Das eingesteckte Rohrende ist im übrigen über seine gesamte Länge mit einer wellenartigen Profilierung versehen und es ist ein aus einem metallischen, den Rohrenden entsprechenden Werkstoff ausgebildeter, längs geschlitzter, ringartiger Verriegelungskörper vorgesehen, der mit der genannten Profilierung im Eingriff steht und dem genannten Dichtelement unmittelbar benachbart angeordnet ist. über eine, sowohl die muffenartige Aufweitung des einen Rohrendes als auch den Verriegelungskörper übergreifende, stirnseitig mit radialen Einziehungen versehene, mit einer Schraubenbetätigung versehene, im Durchmesser verringerbare Spannmuffe wird ein radialer Druck sowohl auf den Verriegelungskörper als such das, das Dichtelement umgebende Muffenteil ausgeübt, wobei sich aufgrund der Einziehungen der Spannhülse gleichzeitig eine axiale Auszugsicherung der Rohrverbindung ergibt. Nachdem das Dichtelement mit seinem einen Endbereich das stirnseitige Ende des Muffenteils umgreift und sich radial bis an die Innenseite der Spannmuffe er streckt, besteht in radialer Richtung im Bereich des stirnseitigen Endes des Muffenteils ein Mindestabstand zwischen dessen Innenseite und der Außenseite des eingesteckten Rohrendes. Bei extremen Drücken sowie ungünstigen Toleranzwertkombinationen kann es somit zu einem Verlagern des Dichtelementes aufgrund dieses Ringspaltes kommen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrverbindung der eingangs bezeichneten Gattung dahingehend auszugestalten, daß ein sicherer Schutz vor Verlagerungen des Dichtelementes und damit einem Unwirksamwerden der Dichtung gegeben ist und gleichzeitig eine einfache bauseitige Handhabbarkeit. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Rohrverbindung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
-3-
Ol Erfindungswesentlich ist zunächst einmal, daß die muffenartige Aufweitung gegenüber dem radialen Niveau der Außenseite des genannten, in die Aufweitung eingesteckten Rohrelements besteht und daß der, diese Aufweitung bildende Abschnitt an beiden axialen Endbereichen sich praktisch bis auf dieses radiale Niveau erstreckt. Es bedeutet dies, daß ein Ringspalt zwischen dem Rohrelement einerseits und dem genannten Abschnitt andererseits kleinstmöglich gehalten ist, so daß bei Druckbeaufschlagung bzw. bei Verschiebebewegungen des Rohrelements gegenüber dem genannten Abschnitt ein Verlagern des Dichtelements ausgeschlossen werden kann, nachdem dieses den, durch den genannten Abschnitt einerseits und die Außenseite des Rohrelements andererseits umgrenzten Querschnitt weitestgehend ausfüllt. Es unterliegt das Dichtelement somit praktisch einer allseitigen, Verlagerungen verhindernden Zwangsführung. Anwendung finden kann das erfindungsgemäße Prinzip hiermit bereits einer solchen Rohrverbindung, die durch ein Muffenteil und ein Einsteckteil gebildet wird, welche letzteres das genannte Rohrelement bildet.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf unterschiedliche Formen des genannten, zur Umschließung des Dichtelements bestimmten Abschnitts gerichtet. Wesentlich ist insoweit lediglich, daß an beiden Enden des Abschnitts radiale Einziehungen angeordnet sind und daß der zwischen diesen Einziehungen und dem genannten Rohrelement bestehende Ringspalt kleinstmöglich gehalten ist.
Die Merkmale des Anspruchs 4 sind auf eine Ausgestaltung der Rohrverbindung insoweit gerichtet, als über eine außenseitige, zum Übergreifen der muffenartigen Aufweitung bestimmte Spannmuffe ein Druck auf diese Aufweitung
-4-
Ol ausgeübt werden kann, welche die Anpressung im Bereich von Dichtflächen, die mit dem Dichtelement zusammenwirken, erhöht. In Verbindung mit einen entsprechenden, auf dem eingesteckten Rohrende befindlichen Verriegelungskörper kann auf diese Weise aufgrund der radialen Einziehungen an den Enden der Spannmuffe durch diese gleichzeitig eine axiale Auszugsicherung der Rohrverbindung gebildet werden.
Die Merkmale des Anspruchs 5 sind auf eine solche Art einer Rohrverbindung gerichtet, bei der beide Rohre im Bereich ihrer miteinander zu verbindenden Enden gleichartige, muffenartige Aufweitungen aufweisen. Die im Durchmesser über eine an sich bekannte Schraubenbetätigung verringerbare Spannmuffe dient auch in diesem Fall der Aufbringung eines radialen Druckes im Bereich der Dichtflächen, jedoch in gleicher Weise auch der Bereitstellung einer axialen Auszugsicherung.
Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 sind auf zweckmäßige Ausbildungen des Stützrohrs gerichtet. Es ist dies unter Berücksichtigung eventuell auftretender thermischer Axialbewegungen bemessen und innerhalb der Rohrverbindung angeordnet. Gleichzeitig wird durch dieses ein weitestgehend glatter Wandungsverlauf im Bereich der Rohrverbindung angestrebt. Es dient dies insbesondere hygienischen Anforderungen, nämlich der Vermeidung der Bildung von Ablagerungen.
Durch die Verwendung untereinander gleicher metallischer Werkstoffe für das Stützrohr, die Rohrenden und die Spannmuffe lassen sich Korrosionsprobleme, die ansonsten bei unterschiedlichen Werkstoffpaarungen entsprechend den dann unterschiedlichen elektrochemischen Potentialen entstehen würden, vermeiden.
Ol Eine Profilierung des Dichtelementes entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9 dient der Verbesserung dessen Dichtwirkung.
Zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung, jedoch auch
der räumlichen Fixierung des Dichtelementes kann dieses
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 10 mit der
Innenseite des dieses außenseitig führenden Abschnitts der muffenartigen Aufweitung verklebt sein.
Die Merkmale der Ansprüche 11 bis 14 sind auf eine
weitere Verbesserung der Positionssicherung des Dichtelementes gerichtet. Vorgesehen sind hiernach diverse, einen Formschluß zwischen dem genannten Anschnitt einerseits und dem Dichtelement andererseits bewirkende Strukturelemente. Bei diesen kann es sich um Verriege lungskörper bzw. nockenartige Vorsprünge oder sonstige, aus der Außenseite des Dichtelementes herausragende Profilierungen handeln, die mit entsprechenden Ausnehmungen, Bohrungen oder Gegenprofilierungen der Innenseite des Abschnitts zusammenwirken. In Verbindung mit der werkstofflichen Ausgestaltung des Dichtelementes, welches aus einem elastomeren Werkstoff besteht, ist somit die Möglichkeit gegeben, diese formschlüssigen Elementenpaarungen so auszugestalten, daß sich ein elastisches Verrasten bzw. Einschnappen und damit eine besonders zuverlässige Positionssicherung des Dichtelementes ergibt.
Die Merkmale des Anspruchs 15 sind auf eine weitere Ausgestaltung der Rohrverbindung insoweit gerichtet, als über den hiernach vorgesehenen Druckring eine gleichmäßige Druckausübung auf die miteinander zu verbindenden Rohrenden, hier die genannten Abschnitte deren muffenartiger Aufweitungen möglich ist. Der Druckring ist längs-
-6-
Ol geteilt ausgebildet, und kann wiederum aus einem, dem Metall der Spannmuffe bzw. der Rohrenden entsprechenden Metall bestehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um Edelstahl, Kupfer oder auch Aluminium handeln. Der genannte Druckring ist im übrigen derart bemessen, daß der zwischen der Außenseite des genannten Abschnitts und der Innenseite der Spannmuffe bestehende Querschnitt weitestgehend ausgefüllt ist, so daß sich eine gleichmäßige Druckübertragung ergibt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 2 eine Variante einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung im Längsschnitt;
Fig. 3 eine vergrößerte Teildarstellung der Verbindung zwischen Dichtelement und Rohrende.
Mit 1, 2 sind in Fig. 1 zwei untereinander gleichartige, aus einem metallischen Werkstoff, z.B. Edelstahl bestehende Rohrenden bezeichnet, die im Rahmen einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung aneinandergesetzt sind. Beide Rohrenden weisen an ihren einander zugekehrten Enden muffenartige Aufweitungen auf und es bestehen diese Aufweitungen - ausgehend vom nicht aufgeweiteten Querschnitt der Rohrenden aus einem ersten, zylindrischen Abschnitt 3 und einem, sich an diesen ersten Abschnitt 3 anschließenden, tulpenartig gegenüber ersterem Abschnitt aufgeweiteten Abschnitt 4.
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Ol Innerhalb des, durch die Aufweitungen umgrenzten Raumes erstreckt sich ein Stützrohr 5, welches vorzugsweise aus einem, den Rohrenden 1, 2 entsprechenden metallischen Werkstoff besteht. Das Stützrohr 5 weist einen Innen- und Außendurchmesser auf, welcher demjenigen der unaufgeweiteten Abschnitte der Rohrenden 1, 2 entspricht. Es ist der zylindrische Abschnitt 3 der Rohrenden 1, 2 dahingehend bemessen, daß dessen Innendurchmesser - von einer geringfügigen Toleranz abgesehen - dem Außendurch messer des Stützrohres 5 entspricht. Die Rohrenden 1, 2 liegen stirnseitig praktisch aneinander und es ist die Länge des Stützrohres 5 relativ zu den addierten Längen der Aufweitungen derart bemessen, daß sich stirnseitig beiderseits des Stützrohres Toleranzzonen 6 ergeben, die zur Aufnahme thermischer Ausgleichsbewegungen bestimmt sind. Das Stützrohr erstreckt sich im übrigen symmetrisch bezüglich einer Mittelebene 7 und ragt somit gleichmäßig in beide muffenartige Aufweitungen der Rohrenden 1, 2 hinein. Man erkennt, daß - von den genannten Toleranzzo nen 6 abgesehen - sich innenseitig bezüglich der Rohrver bindung ein glatter, ungeschwächter Querschnittsverlauf der Rohrleitung ergibt.
Mit 8 sind aus einem elastomeren Werkstoff, z.B. Gummi bestehende ringartige Dichtelemente bezeichnet, die jeweils den, durch die tulpenartigen Abschnitte 4 außenseitig und das Stützrohr innenseitig umgrenzten Räume nahezu vollständig ausfüllen. Die Dichtelemente 8 weisen auf ihrer inneren, mit der Außenseite des Stützrohres 5 zusammenwirkenden Seite Profilierungen 9 auf, über
30welche die Dichtwirkung sowie die Anpassungsfähigkeit an Oberflächenabweichungen des Stützrohres 5 verbessert wird. Die stirnseitigen Enden des Dichtelementes 8 sind in jedem Fall ballig ausgebildet, um ein Einschieben des Stützrohres zu erleichtern. Man erkennt, daß das Stütz-
-8-
Ol rohr aufgrund der vergleichweise großflächigen Dichtfläche der Dichtelemente 8 zugleich eine gute, zentrierend wirkende axiale Führung erhält.
Die stirnseitigen Enden der tulpenartig ausgewölbten
Abschnitte 4 erstrecken sich praktisch bis zur Außenfläche des Stützrohres 5 hin, so daß auch bei hoher innerer Druckbeaufschlagung ein Verdrängen des Dichtelementes durch einen, zwischen dem Ende der muffenartigen Aufweitung 4 und der Außenseite des Stützrohres 5 bestehenden Ringspalt nahezu ausgeschlossen ist. In gleicher Weise ist der zwischen der Außenseite des Stützrohres 5 und der Innenseite des zylindrischen Abschnitts 3 bestehende weitere Ringspalt kleinstmöglich bemessen, so daß auch in Gegenrichtung ein Entweichen bzw. Verdrängen des Dichtelements 8 praktisch ausgeschlossen ist und dieses somit eine zuverlässige und eindeutige Führung durch den Abschnitt 4 erfährt. Mit 10 sind Bohrungen im Endbereich des Abschnitts 4 bezeichnet, die der Aufnahme von an den Dichtelementen 8 angeformten, nockenartigen Verriegelungs körpern dient, die beim Einsetzen der Dichtelemente in diese Bohrungen beispielsweise elastisch einschnappen. Es wird auf diese Weise ein die Positionssicherung der Dichtelemente weiterhin verbessernder Formschluß erreicht. Letztere Maßnahme ergänzend, jedoch auch zur weiteren Verbesserung der Dichtwirkung kann zwischen der Außenseite des Dichtelementes 8 und der Innenseite der Abschnitte 8 eine Klebeverbindung bestehen. Die Art des eingesetzten Klebstoffs ist naturgemäß entsprechend dem Werkstoff des Dichtelements gewählt.
Soweit die Rohrleitung gegenüber jeglichem Axialschub
gesichert angeordnet ist, kann entsprechend den Druckverhältnissen eine Rohrverbindung ausreichend sein, die lediglich durch das Stützrohr 5 und die auf dieses
-9-
Ol aufgesteckten, mit Dichtelementen 8 versehenen Rohrenden gebildet wird.
Falls die Rohrverbindung bzw. die Rohrleitung jedoch für höhere Drücke, beispielsweise einen Betriebsdruck von 15 bar ausgelegt ist und/oder Maßnahmen zur Axialschubsicherung erforderlich sind, ist die zusätzliche Verwendung einer Sicherungsschelle erforderlich. Diese besteht aus einer an sich bekannten, längsgeteilt ausgebildeten Spannmuffe 10, die über eine schematisch angedeutete Schraubenbetätigung 11 im Durchmesser verringerbar ist und demzufolge zur äußeren, radialen Druckausübung geeignet ist. Die Spannmuffe 10 ist hinsichtlich ihrer Innengestalt an die Außenkonturen der sich symmetrisch beiderseits der Mittelebene 7 erstreckenden Abschnitte 4 angepaßt und erzeugt auf diese Weise im gespannten Zustand einen ein Auseinanderziehen der Rohrverbindungen verhindernden Formschluß.
Die Spannmuffe 10 besteht wiederum vorzugsweise aus einem, dem Stützrohr 5 sowie den Rohrenden 1, 2 entsprechenden metallischen Werkstoff, so daß aus der Paarung dieser drei metallischen Elemente keinerlei, elektrochemisch bedingte Korrosionsrisiken entstehen.
Das Dichtelement 8 wird vorzugsweise werkseitig in die Rohrenden 1, 2 eingesetzt, so daß sich bauseitige Tätig keiten zum Aufbau der Rohrverbindung praktisch auf ein Einstecken des Stützrohres 5 in das eine Rohrende 1 und ein Überschieben des anderen Rohrendes 2 über das aus dem Rohrende 1 herausstehende Ende des Stützrohres 5 beschränken, wobei ein Überschieben derart erfolgt, daß die stirnseitigen Enden der Abschnitte 4 praktisch aneinanderliegen. Anschließend wird die genannte, längsgeteilt ausgebildete Spannmuffe 10 aufgesetzt, die die
-10-
Abschnitte 4 formschlüssig umgreift und nach Befestigung mittels der Schraubenbetätigung 11 einen sicheren Formschluß der Rohrenden 1, 2 gewährleistet.
In den Fig. 2 und 3 sind Funktionselemente, die mit denjenigen der Fig. 1 übereinstimmen, auch entsprechend beziffert, so daß auf eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung verzichtet werden kann.
Das in Fig. 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von denjenigen gemäß Fig. 1 lediglich in der Anordnung eines Druckringes 12 in dem Zwischenraum, der durch die Innenseite der Spannmuffe 10 einerseits und die Außenseiten der einander gegenüberliegenden und einander zugekehrten Abschnitte 4 andererseits umgrenzt ist. Der Druckring 12 kann aus einem metallischen Werkstoff bestehen, er kann jedoch auch aus Kunststoff ausgebildet sein und ist längsgeteilt ausgebildet. Er ist gestaltlich im übrigen jedoch weitgehend an die einander radial gegenüberliegenden Begrenzungsflächen des genannten Zwischenraumes angepaßt und dazu bestimmt, um mittels der in ihren-» Durchmesser verringerbaren Spannmuffe 10 einen radialen Druck auf die einander gegenüberliegenden Abschnitte 4 auszuüben, womit insbesondere eine gleichmäßige, insbesondere großflächige Druckausübung auf die Dichtelemente 8 gegeben ist. Indem über den Druckring 12 die stirnseitigen Enden der Abschnitte 4 in Richtung auf die Außenseite des Stützrohres 5 hin gepreßt werden, ist gleichzeitig eine weitere Sicherungsmaßnahme gegenüber einem, beispielsweise durch hohen Innendruck bedingten Verdrängen des Dichtelements 8 gegeben.
in Fig. 3 ist in vergrößerter Darstellung die formschlüssige Verankerung des Dichtelements 8 gegenüber dem tulpenartig ausgewölbten Abschnitt 4 verdeutlicht. Mit
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Ol 13 ist beispielhaft ein, einstückig mit dem Dichtelement 8 ausgebildeter Verriegelungskörper bezeichnet, der an seinem äußeren, aus der Außenseite des Abschnitts 4 herausragenden Ende mit einem, zum übergreifen der Berandung der Bohrung 10 bestimmten, pilzartigen Kopfteil 14 versehen ist. Der Verriegelungskörper 13 ist werkstofflich sowie in seinen Abmessungen derart ausgebildet, daß ein elastisches Einführen in die Bohrung 10 und ein elastisches Hinterschnappen des Kopfteils 14 auf der Außenseite des Abschnitts 4 möglich ist. Die genannten Bohrungen 10 sind in gleichmäßiger Umfangsverteilung entlang eines Umfangskreises des Abschnitts 4 vorgesehen. Zur weiteren Verstärkung des Formschlusses können auch weitere Verriegelungskörper 13 vorgesehen sein, und zwar entlang weiterer Umfangskreise des Abschnitts 4.
In Abwandlung von dem oben gezeigten Prinzip kann ein Formschluß zwischen dem Dichtelement einerseits und dem Abschnitt 4 andererseits auch dadurch erreicht werden, daß keine durchgehenden Bohrungen 10 sondern lediglich sacklochartige Einformungen oder sonstige Profilierungen vorgesehen sind, die zum elastischen Verrasten mit entsprechend ausgestalteten, aus der radial äußeren Oberfläche des Dichtelementes herausragenden Verriegelungskörpern bestimmt sind.
Zur Herstellung der mit Bohrungen 10 versehenen Rohrenden 1, 2 kann von glatten, das heißt unaufgeweiteten Rohrenden ausgegangen werden, die zunächst mit den Bohrungen versehen werden. Anschließend werden die Rohrenden im Sinne der in Fig. 1 und 2 gezeigten muffen artigen Aufweitungen verformt, so daß sich deren endgül tige Gestalt ergibt.

Claims (15)

SCHUTZANSPRÜCHE
1. Rohrverbindung zwischen zwei Rohrenden (1,2), deren wenigstens eines eine muffenartige Aufweitung trägt, in welche ein Dichtelement (8) eingesetzt ist, welches radial innenseitig an einem, in die Aufweitung eingesteckten Rohrelement anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die muffenartige Aufweitung durch einen Abschnitt (4) gebildet wird, der an beiden axialen Enden sich im wesentlichen bis auf das radiale Niveau der Außenseite des Rohrelements erstreckt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (4) - in einem Axialschnitt gesehen - eine, durch einen Kreisbogen oder ein in sonstiger Weise gekrümmtes Linienelement beschreibbare Gestaltung aufweist.
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (4) durch einen mittleren
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Ol zylindrischen Teil gebildet wird, an den sich beiderseits radial eingezogene Abschnitte anschließen.
4. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine, die muffenartige Aufweitung, insbesondere zumindest den Abschnitt (4) außenseitig umgreifende, längsgeteilt ausgebildete, mit einer schraubbaren Betätigung ausgerüstete Spannmuffe (10), welche an ihrem stirseitigen Ende mit radialen Einziehungen versehen ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rohrenden (1,2) muffenartige, gestaltlich gleich ausgebildete Aufweitungen aufweisen, daß die Spannmuffe (10) beide Aufweitungen insbesondere deren Abschnitte (4) übergreift, daß die Aufweitungen durch einen zylindrischen Abschnitt (3) größeren Durchmessers als der nicht aufgeweitete Teil der Rohrenden (1,2) und den Abschnitt (4) gebildet werden, der seinerseits gegenüber dem Abschnitt (3) aufgeweitet ist und daß das genannte Rohrelement ein Stützrohr (5) ist, welches sich symmetrisch beiderseits einer Mittelebene (7) innerhalb der genannten muffenartigen Aufweitungen erstreckt.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (5) - von Toleranzbereichen
(6) zum Ausgleich thermisch bedingter Axialbewegungen abgesehen - sich über die gesamte Länge der beiden muffenartigen Aufweitungen erstreckt.
7. Rohrverbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (5) von seinen radialen Abmessungen her den Rohrenden (1,2) im nicht aufgeweiteten Bereich entspricht.
-3-
-3-
Oi
8. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (5), die Rohrenden (1,2) sowie die Spannmuffe (10) aus dem gleichen metallischen Werkstoff bestehen.
9. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (8) auf seiner radialen Innenseite eine Profilierung aufweist, die mit dem Rohrelement bzw. , dem Stützrohr (5) in Wirkverbindung steht.
10. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement (8) auf seiner radialen Außenseite mit der Innenseite des Abschnitts (4) verklebt ist.
11. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (4) mit Bohrungen (10) versehen ist und daß diese Bohrungen (10) zum formschlüssigen Zusammenwirken mit an dem Dichtelement (8) angeformten Verriegelungskörpern (13) bestimmt und ausgestaltet sind.
12. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (4) innenseitig mit Ausnehmungen, Profilierungen oder sonstigen Strukturelementen versehen ist, die zum formschlüssigen Zusammenwirken mit Auswölbungen oder Einformungen der Außenseite des Dichtelements (8) bestimmt und ausgestaltet sind.
13. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dicht-
-4-
-4-
Ol element (8) aus einem elastomeren Werkstoff besteht.
14. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementenpaarungen Bohrung/Verriegelungskörper bzw. die sonstigen, auf einen Formschluß abzielenden Strukturelemente der Innenseite des Abschnitts (4) einerseits und der Außenseite des Dichtelements (8) andererseits in regelmäßiger Verteilung entlang wenigstens eines Umfangskreises des Abschnitts (4) angeordnet sind.
15. Rohrverbindung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 bis 14, gekennzeichnet durch einen längsgeteilt ausgebildeten Druckring (12), der gestaltlich im Querschnitt wenigstens teilweise an den, zwischen der Außenseite der Abschnitte (4) und der Innenseite der Spannmuffe (10) verbleibenden Querschnitt angepaßt ist und sich symmetrisch beiderseits der Mittelebene (7) erstreckt.
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