DE4123061C2 - Anordnung mit einer flexiblen Welle, insbesondere Lenkwelle für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Anordnung mit einer flexiblen Welle, insbesondere Lenkwelle für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff der
selbstständigen Patentansprüche. Eine Welle dieses Aufbaus ist aus
der DE-OS 21 50 061 als Lenkwelle für ein Kraftfahrzeug in der
Weise bekannt, daß Bandmaterial unter Wahrung von Abständen
zwischen den einzelnen Windungen schraubenlinienformig gewickelt
ist und die Windungen über längs Mantellinien der Welle verlaufende
Stege fest miteinander verbunden sind. Dadurch entsteht eine
Sicherheitslenkwelle, die einerseits stauchbar ist, andererseits
infolge der beschriebenen festen Verbindungen Lenkbefehle weit
gehend winkeltreu vom Lenkrad zum Lenkgetriebe überträgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bzw. 11 zu schaffen, die auch bei nicht linearem
Verlauf ihrer Achse, also gekrümmtem Einbau, wie er beispielsweise durch
Einbauschwierigkeiten in einem Kraftfahrzeug gegeben sein kann, bei einfachem Aufbau
eine winkeltreue Übertragung von Drehbewegungen sicherstellt (Patentanspruch 1) bzw.
die automatische Montage der flexiblen Welle vereinfacht (Patentanspruch 11).
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen der
selbstständigen Ansprüche, vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung
beschreiben die Unteransprüche.
Im Prinzip stellt die bei der erfindungsgemäßen Anordnung vorge
sehene flexible Welle also eine eine Vielzahl von in dauernder Be
rührung stehenden Windungen besitzende Zugfeder dar, wobei die Win
dungen ineinandergreifende Ausbiegungen besitzen, die durch gegen
seitige Abstützung im Bereich ihrer Flanken die erforderliche
Torsionsbeanspruchbarkeit der Welle sicherstellen.
In der nicht vorveröffentlichten DE 41 02 960 A1 ist vorgeschlagen worden, daß die sich
gegenseitig abstützenden Flanken der Ausbiegungen linear und schräg zu Mantellinien
verlaufen. Grundsätzlich ist jedoch auch eine andere Flankenform möglich, die
sicherstellt, daß bei Torsionsbeanspruchungen der Welle auftretende Stützkräfte
zwischen aufeinanderliegenden Flanken im wesentlichen in Umgangsrichtung verlaufen
und demgemäß keine Kraftkomponenten enthalten, die zu einem Herausrutschen der
ineinandergreifenden Ausbiegungen verschiedener Windungen führen können.
Zwar ist aus der DE 23 46 550 C3 eine Konstruktion bekannt, die
ebenfalls aus schraubenlinienartig gewickelten Material besteht,
das mit ineinandergreifenden angeformten Zähnen versehen ist, aber
dabei handelt es sich um eine biegsame Schnecke für ein Schnecken
getriebe. In Abweichung von einer derartigen Schnecke, die gleich
sam als rotierendes Gewinde im wesentlichen parallel zu ihrer Achs
richtung auf Zug und Druck beansprucht wird, handelt es sich bei
der im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehenen echten
Welle um ein Bauteil, das auf Torsion beansprucht ist.
Aus der US 2,515,365 ist ein flexibles Rohr für Bohrungen bekannt. Dieses Rohr weist
einen im wesentlichen spiralförmig verlaufenden Schlitz auf, wobei an den Kanten
vorgesehene, etwa schwalbenschwanzförmige Verzahnungen von einander
benachbarten Windungen ineinander greifen.
Ein Drahtseil für die Reinigung von Abflußrohren mit einem inneren Kern, der aus einem
gewickelten Draht gebildet ist, und einer äußeren Wicklung, die aus einem
entgegengesetzt zum inneren Kern gewickelten Draht gebildet ist und den inneren Kern
mit einem kleinen Spiel umgibt, ist in der DE 34 20 740 A1 beschrieben.
Bei der im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehenen
flexiblen Welle werden insbesondere in Umfangsrichtung wir
kende Kräfte über die Flanken schlupffrei zwischen einander an
liegenden Windungen übertragen. Je nach Festlegung des Quer
schnittsprofils des Materials, der achsparallelen Erstreckung der
Ausbiegungen, der Zahl der Ausbiegungen je Windung, also über den
Umfang betrachtet, und dem Schlankheitsgrad der Welle, also dem
Verhältnis ihrer Querschnittsabmessungen zu ihrer Länge, kann die
Torsions- bzw. Längssteifigkeit der Welle den individuellen An
forderungen angepaßt werden. So sind, je nach den Anforderungen
bezüglich des zu übertragenden Drehmoments, runde bis quadratische
Materialquerschnitte geeignet. Im Prinzip sind aber auch Hohlquer
schnitte und H-ähnliche Querschnitte für das die Windungen bildende
Material möglich. Auch hinsichtlich der Querschnittsform der Welle
als solcher sind unterschiedliche Lösungen möglich; so kann der
Wickeldorn einen runden Querschnitt oder einen Vieleckquerschnitt
aufweisen.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine gattungsgemäße Anordnung ge
schaffen, die auch bei Einsatz mit gekrümmter Längsachse eine win
kelgetreue Drehmomentübertragung sicherstellt.
Flexible Wellen dieses Aufbaus besitzen den weiteren Vorteil, daß
sie den Einsatz von Kreuzgelenken und homokinetischen Gelenken
zumindest in vielen Fällen überflüssig machen. Weiterhin können die
Ausbiegungen in vorteilhafter Weise zugleich zur Festlegung der
Welle an starren Anschlüssen dienen, die beispielsweise zu einem
Lenkrad oder einem Lenkgetriebe führen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der zeichnerisch darge
stellten Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Lenkwelle,
die Fig. 2, 3 und 4 die in Fig. 1 bei II, III-III und IV-IV
angegebenen Ansichten,
Fig. 5 eine andere Ausbildung der Verbindung
zwischen dem flexiblen Mittelteil der Welle
und einem starren Anschluß,
Fig. 6 eine weitere Ausbildung dieser Verbindung,
Fig. 7 eine Ausbildung dieser Verbindung unter
Verwendung zusätzlicher Stifte,
Fig. 8 einen Längsschnitt im Bereich eines
Anschlusses,
Fig. 9 die in Fig. 8 bei IX-IX angegebene Quer
schnittsansicht,
Fig. 10 eine gesamte Lenkwellenanordnung,
Fig. 11 die in Fig. 10 bei XI-XI angegebene
Schnittansicht und
Fig. 12 eine weitere mögliche Ausbildung der
Verbindung.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so besteht die dort dargestellte
Lenkwelle aus dem flexiblen Mittel- oder Hauptteil 1 und den beiden
mit diesem drehfest verbundenen starren Anschlüssen 2 und 3, von
denen der Anschluß 2 im eingebauten Zustand der Welle eine dreh
feste Verbindung mit einem nicht dargestellten, da einen bekannten
Aufbau besitzenden Lenkgetriebe und der Anschluß 3 eine ebenfalls
drehfeste Verbindung mit einem nicht dargestellten Lenkrad her
stellt.
Der flexible Hauptteil 1 ist durch Wickeln von Federdraht herge
stellt, so daß eine Vielzahl von Windungen entsteht, von denen hier
der Übersichtlichkeit halber nur zwei Windungen, nämlicher die Win
dungen 5 und 6, durch Bezugszeichen besonders hervorgehoben sind.
Die Windungen besitzen gleichgerichtete sinusähnliche Ausbiegungen
7 und 8, die mit ihren Achsen annähernd auf einer Mantellinie ver
laufend ineinanderragen und sich in Umfangsrichtung paarweise mit
ihren Flanken 9, 10 und 11, 12 abstützen. Wie unmittelbar aus
Fig. 1 ersichtlich, verlaufen diese Flanken nicht geradlinig,
sondern sind etwa S-förmig profiliert, so daß sich im wesentlichen
parallel zur Achse der Ausbiegungen und damit zu einer Mantellinie
verlaufende Berührungsflächen ergeben. Diese Ausrichtung der Be
rührungsflächen oder -linien in Verbindung mit der Reibung zwischen
den aufeinanderliegenden Flanken stellt sicher, daß auch bei rela
tiv großen Torsionsmomenten praktisch keine Kraftkomponenten in
Richtung der Achse 13 der Welle auftreten, die zu einem Lösen der
einzelnen Windungen voneinander führen könnten. Dennoch ist der
Hauptteil 1 der Welle biegsam, so daß sich im Einbauzustand der
Welle eine gekrümmte Achse 13 einstellen kann, ohne daß die winkel
getreue Drehmomentübertragung darunter leidet.
Erfindungsgemäß dienen die Ausbiegungen, von denen also in Fig. 1
nur die mit 7 und 8 bezeichneten erläutert sind, da die Verhält
nisse im Bereich der weiteren ineinandergreifenden Ausbiegungen
identisch sind, auch zur Herstellung dreh- und zugfester Verbin
dungen zwischen der eigentlichen Welle 1 einerseits und den starren
Anschlüssen 2 und 3 andererseits. Dies veranschaulichen bezüglich
der Verbindung mit dem Anschluß 2 die Fig. 2, 3 und 4:
Der starre Anschluß 2 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus
zwei Teilen, nämlich dem mit der Innenverzahnung 14 zur Aufnahme
eines nicht dargestellten Wellenzapfens versehenen Hauptteil 15 und
der Hülse 16, die durch Punktschweißung 17 dreh- und zugfest am
Hauptteil 15 festgelegt ist. Im Bereich der Verzahnung 14 ist das
Hauptteil 15 mit dem Schlitz 18 zum Einspannen des eingeführten
Wellenzapfens unter Verwendung eines Gewindebolzens versehen, der
in die Öffnung 19 eingeführt wird.
Von besonderem Interesse ist nun die Festlegung der eigentlichen
flexiblen Welle 1 an dem Anschluß 2. Man erkennt in den Fig. 2, 3
und 4 bei 4 das die eigentliche flexible Welle 1 bildende Feder
drahtmaterial, dessen Form bereits anhand Fig. 1 erläutert wurde.
Wie ebenfalls Fig. 1 erkennen läßt, überdeckt die Hülse 16 Ausbie
gungen zumindest der in Fig. 1 letzten linken Windung der eigent
lichen flexiblen Welle 1, und wie die Fig. 3 und 4 zeigen, weist
die Hülse 16 radial nach innen weisende Eindrückungen 20 auf, mit
denen sie Scheitelbereiche dieser Ausbiegungen hintergreift. Durch
dieses Hintergreifen wird eine Abziehsicherung zwischen den Teilen
1 und 2 geschaffen; zugleich wird auch eine in Umfangsrichtung
drehfeste Verbindung zwischen diesen beiden Teilen hergestellt.
Während in dem eben erläuterten Ausführungsbeispiel die Hülse durch
Punktschweißverbindungen am Hauptteil des Anschlußes 2 gehalten
ist, besitzt in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 der Hauptteil
30 des allgemein mit 31 bezeichneten - hier bezüglich der Dar
stellung der Fig. 1 rechten - Anschlusses die Nut 32, in die die
Hülse 33 mit Stegen 34 hineingebogen ist. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Nut 32 nicht über den gesamten Umfang des
Teils 30 umläuft, damit eine drehfeste Verbindung geschaffen wird.
Im übrigen greift auch hier die Hülse 33 mit radialen Eindrückungen
35 in Ausbiegungen der eigentlichen flexiblen Welle, deren Material
bei 36 angedeutet ist, zur Erzeugung einer dreh- und zugfesten Ver
bindung ein.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Hülse 40, die in
bereits mehrfach beschriebener Weise durch radiale Eindrückungen
das Ende der durch ihr Material 42 angedeuteten eigentlichen
flexiblen Welle arretiert, einteilig mit dem im Querschnitt un
runden Anschlußbereich 43 des Anschlusses 45 beispielsweise für
eine kurze starre Lenkwelle nebst Lenkrad ausgeführt. Sie preßt das
Federdrahtmaterial 42 gegen den hohlzylindrischen Einsatz 44, der
demgemäß in die Hülse 40 eingepreßt ist. Diese Lösung ist her
stellungsmäßig besonders einfach, da zusätzliche Maßnahmen zur
Festlegung der Hülse an einem Hauptteil des Anschlusses 45 in
Fortfall kommen.
Entsprechendes gilt für die Ausbildung gemäß Fig. 7. Hier ist das
Hauptteil 50 des Anschlusses 51 mit radial nach außen weisenden
Stiften 52, von denen nur einer dargestellt ist, versehen, die in
Ausbiegungen der flexiblen Welle, dargestellt durch das Federdraht
material 53, arretierend eingreifen. Die Hülse 54 hat hier ledig
lich die Aufgabe, das Material 53 niederzuhalten, so daß auch bei
hohen Drehmomentbelastungen die Ausbiegungen der eigentlichen
flexiblen Welle nicht über die Stifte 52 gleiten können.
Auch in dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt der Anschluß 60 eine Hülse 61, die einteilig mit dem Haupt
teil 62 hergestellt ist. Auch hier erfolgt die Festlegung der durch
ihr Drahtmaterial 63 angedeuteten eigentlichen flexiblen Welle
durch radiale Eindrückungen 64 der Hülse 61.
Im übrigen ist diese Konstruktion optimiert im Hinblick auf ihren
Einsatz im Rahmen einer automatischen Montage. Zu diesem Zweck ist
das in Einführrichtung vordere Ende 65 eines beispielsweise zu
einem Lenkrad führenden Wellenzapfens 66 abgerundet ausgeführt, so
daß es leicht in Fig. 8 von rechts her in die Ausnehmung 62a im
Hauptteil 62 des Anschlusses 60 eingefädelt werden kann. Wie Fig. 9
erkennen läßt, besitzen die beiden zusammenwirkenden Teile 62 und.
66 nichtrunde Querschnitte, so daß eine drehfeste Verbindung ent
steht. Zur Arretierung des Wellenzapfens 66 in dem Hauptteil 62 des
Anschlusses 60 dient eine Schnappverbindung mit den beiden Arre
tierbolzen 67 und 68, die in einer Querbohrung unter der Wirkung
der Druckfeder 69 radial nach außen verschiebbar sind und dadurch
bei geeigneter Relativlage zwischen den Teilen 66 und 62 in der
gezeigten Weise in Ausnehmungen 70 und 71 des Anschlußteils 62 ein
rasten. Ihre bezüglich der Einführbewegung vorderen Stirnseiten
sind bei 72 und 73 abgeschrägt, um das Einführen des Wellenzapfens
66 durch selbsttätiges Zurückdrücken der Arretierungsbolzen 67 und
68 zu ermöglichen. Ein Entfernen des Achszapfens 66 ist leicht
durch Einführen von Werkzeugen radial von außen in die Ausnehmungen
70 und 71 möglich.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine er
findungsgemäße Lenkwellenanordnung, wobei die eigentliche flexible
Lenkwelle 80 in Einbaulage eine gekrümmte Längsachse 81 besitzt.
Die flexible Lenkwelle besitzt einen bereits anhand Fig. 1 erläu
terten Aufbau mit dem flexiblen gewickelten Hauptteil 82 und An
schlüssen 83 und 84. Der untere Anschluß 83 führt zu einem in
seinem Aufbau bekannten Lenkgetriebe 85, das relativ nah am Fahr
gastraum 86 angeordnet ist, wodurch die gekrümmte Einbaulage der
Lenkwelle 80 erforderlich wird.
Zur Erleichterung der automatischen Montage ist ein Querwandbereich
87 des Fahrzeugs mit einer aus Kunststoff bestehenden Führungs
schale 88 versehen, die in Betriebslage die flexible Welle 80 mit
gewissem Abstand auf ihrer Krümmungsrückseite umgibt, dagegen
während der automatischen Montage der Lenkwelle, die in Fig. 10 von
rechts oben her oder von unten erfolgt, die Lenkwelle in Richtung
auf das Lenkgetriebe 85 führt.
Wie Fig. 11 zeigt, besitzt die Führungsschale 88 bei 89 aus einem
thermoplastischen Kunststoff bestehende Montagestifte, die Ausneh
mungen in dem Querwandteil 87 durchsetzen und durch Heißverformen
eine pilzähnliche Form erhalten haben.
Wie schließlich Fig. 12 zeigt, kann der eigentliche Anschluß 100
auf seiner der letzten Windung 101 des flexiblen Hauptteils der
Welle zugekehrten Stirnseite 102 so profiliert sein, daß er die
sinusähnlichen Ausbiegungen 103 im Bereich ihrer Scheitel aufnimmt.
Nicht dargestellt ist hier eine die Scheitelbereiche abdeckende und
sie mit Eindrückungen hintergreifende Hülse.
Claims (12)
1. Anordnung mit einer flexiblen Welle, insbesondere Lenkwelle für
ein Kraftfahrzeug, mit einem endseitig mit starren Anschlüssen
versehenen flexiblen Hauptteil aus schraubenlinienförmig ge
wickeltem Material, dessen Windungen Torsionsbeanspruchungen
der Welle übertragend in Verbindung stehen, dadurch gekenn
zeichnet, daß einander benachbarte Windungen (5, 6) des
Federeigenschaften besitzenden Materials (4) mit mit ihren
Achsen annähernd auf Mantellinien der Welle verlaufenden,
gleichgerichteten sinusähnlichen Ausbiegungen (7, 8) ineinan
dergreifen, die sich in Umfangsrichtung mit einander paarweise
benachbarten Flanken (9, 10, 11, 12) drehmomentübertragend an
einander abstützen, während Scheitelbereiche von Ausbiegungen
der endseitigen Windungen von radial angeordneten Befestigungsmitteln (16) der starren
Anschlüsse (2, 3) hintergriffen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
festigungsmittel eine an dem jeweiligen Anschluß (2, 3) unbe
weglich festgelegte, die Scheitelbereiche überdeckende Hülse
(16) mit in die Scheitelbereiche hineinragenden örtlichen
Profilen (20) enthalten.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (61) einteilig mit dem eigentlichen Anschluß (60) ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (16) durch Formschluß und/oder Schweißverbindung (17) an
dem eigentlichen Anschluß (15) festgelegt ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel radial in die Scheitelbe
reiche hineinragende Stifte (52) am jeweiligen Anschluß (50)
enthalten.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Scheitelbereiche von einem am eigentlichen Anschluß (50) fest
gelegten hülsenartigen Niederhalter (54) überdeckt sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest ein Anschluß (60) einen hohlzylindri
schen Bereich (62a) zur Aufnahme eines Wellenzapfens (66) ent
hält, der in einer Querbohrung federnd radial nach außen
vorgespannte und in Ausnehmungen (70, 71) im Anschluß (60)
hineinragende Arretierbolzen (67, 68) enthält.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Stirnseiten der Arretierbolzen (67, 68) in Einführ
richtung des Wellenzapfens (66) abgeschrägt (72, 73) sind.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der jeweilige starre Anschluß (100) eine der
letzten Windung (101) zugekehrte Stirnseite (102) solcher
Profilierung besitzt, daß sie die Scheitelbereiche der sinus
ähnlichen Ausbiegungen (103) aufnimmt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
gekrümmtem Einbau der Welle (80) dieser krümmungsaußenseitig eine
Führungsschale (88) gegenübersteht.
11. Anordnung mit einer flexiblen Welle, insbesondere Lenkwelle für ein Kraftfahrzeug,
mit einem endseitig mit starren Anschlüssen versehenen flexiblen Hauptteil aus
schraubenlinienförmig gewickeltem Material, dessen Windungen
Torsionsbeanspruchungen der Welle übertragend in Verbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei gekrümmtem Einbau der Welle (80) dieser
krümmungsaußenseitig eine Führungsschale (88) gegenübersteht.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschale
(88) auf ihrer der Welle (80) abgekehrten Rückseite mit Montagestiften (8) aus
thermoplastischem Kunststoff in Ausnehmungen eines tragenden Teils (87)
festgelegt ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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DE4123061A1 DE4123061A1 (de) | 1992-01-30 |
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Family Applications (1)
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DE4123061A Expired - Fee Related DE4123061C2 (de) | 1990-07-27 | 1991-07-12 | Anordnung mit einer flexiblen Welle, insbesondere Lenkwelle für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
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