DE911282C - Elektrischer Widerstand, insbesondere fuer die Verwendung in Hochspannungsanlagen - Google Patents

Elektrischer Widerstand, insbesondere fuer die Verwendung in Hochspannungsanlagen

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DE911282C
DE911282C DEJ4621A DEJ0004621A DE911282C DE 911282 C DE911282 C DE 911282C DE J4621 A DEJ4621 A DE J4621A DE J0004621 A DEJ0004621 A DE J0004621A DE 911282 C DE911282 C DE 911282C
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DE
Germany
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resistance layer
resistor according
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electrical resistor
flange
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Expired
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DEJ4621A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing Alb Jungesblut
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Dipl-Ing Dr-Ing Albert Jungesblut
Original Assignee
Dipl-Ing Dr-Ing Albert Jungesblut
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C7/00Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material
    • H01C7/22Elongated resistive element being bent or curved, e.g. sinusoidal, helical

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstand, insbesondere für die Verwendung in Hochspannungsanlagen Um den großen Bedarf an hochohmigen Widerständen zu decken, der auf den verschiedensten Gebieten der Elektrotechnik vorhanden ist, hat man unter anderem auch dünne Schichten eines leitenden Stoffes, wie Kohle oder Metall, auf nichtmetallischen Trägern, z. B. Porzellanrohren oder Stäben, angebracht. Die leitenden Stoffe werden dabei auf den Isolierstoffträger in Lack- bzw. Pastenforin aufgestrichen oder aufgespritzt u. dgl., oder sie werden aufgedampft oder anderweitig niedergeschlagen. Zur Erreichung hoher Widerstandswerte werden die leitenden Schicht-en durch schraubenförmige Einschnitte so unterteilt, daß sie den Träger in Form eines aufgewickelten Bandes bedecken.
  • Bei den besonders in der Hochspannungstechnik erforderlichen sehr hohen Widerstandswerten und den dabei gleichzeitig notwendigen hohen Belastungsmöglichkeiten gibt aber auch dieses Verfahren, das wohl für hochohmige Widerstände für kleine Belastungen geeignet ist, keine befriedigenden Resultate. Hier ist nach wie vor noch ein großes Bedürfnis unbefriedigt. Wenn man nach dem vorstehend, angeführten Verfahren sehr hohe Widerstandswerte herstellen und diese hoch belasten will, so ergibt sich an den einzelnen Schraubenwindungen ein so hoher Wert für den Spannungsabfall, daß die Breite der schraubenförmigen Einschnitte infolge der erforderlichen Kriechwege den größten Teil der Oberfläche der nichtmetallischen Träger in Anspruch nehmen muß, wenn man Gleitentladungen zwischen den einzelnen Schraubenwindungen vermeiden will. Hierdurch ist man praktisch nicht in der Lage, sehr hochohmige und gleichzeitig hochbelasteteWiderstände auf kleinemkaum unterzubringen.
  • Die Erfindung beseitigt nun diese Nachteile und gibt die Möglichkeit, sehr hochohmige und hochbelastbare Widerstände zu bauen, die sowohl kleine Baumaße als auch dabei gleichzeitig die zur Vermeidung von Gleitentladungen notwendigen Kriechwege aufweisen und darüber hinaus noch andere wesentliche Vorzüge bieten.
  • Bei einem elektrischen Widerstand, insbesondere für die Verwendung in Hochspannungsanlagen, ist erfindungsgemäß die Widerstandsschicht auf einer schraubenförmig fortschreitenden Schicht eines nichtmetallischen Trägers angebracht und im Zwischenraum zwischen den einzelnen Schraubenwindungen ein in der gleichen Weise wie die Schraubenwindungen fortschreitender Hohlraum unterhalb des die bandförmige Widerstandsschicht tragenden Oberflächenteiles des nichtmetallischen Trägers vorgesehen. Durch die besondere Art der Anpassungsfähigkeit an die jeweils notwendigen Werte der für die Vermeidung von Gleitentladungen notwendigen Kriechwege sowie der zur Vermeidung von Glimm- und Sprühentladungen notwendigen Werte des Zwischenraumes zwischen zwei Schraubenwindungen ist das Vorsehen des genannten Hohlraumes besonders gut geeignet für die Herstellung von hochbelastbaren Hochspannungswiderständen, die einen sehr großen Bereich der von der Elektrotechnik benötigten absolutenWiderstandswerte bei kleinen Abmessungen umfassen und die nicht nur besonders kleine Verluste durch Gleitentladungen sowie Glimm- und Sprühentladungen aufweisen, sondern darüber hinaus auch kleine Zeitkonstanten haben, d. h. die für Gleich-, und Wechselstrom denselben Widerstandswert haben. Bei diesen Widerständen muß der Verlustwinkel des Widerstandes bzw. die den Verlustwinkel des Widerstandes angenähert bestimmende Größe die als Zeitkonstante des Widerstandes bezeichnet wird, weitgehend gleich Null gemacht werden, d. h. also, es muß das Verhältnis : Selbstinduktion des Widerstandes zum ohmschen Widerstand gleich dem Produkt aus dem ohmschen Widerstand und der Kapazität des Widerstandes sein.
  • Um besonders leichte Konstruktionen zu bekommen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der nichtmetallische Träger als schraubenfähiges Band ausgebildet, das von radialen Bolzen gehalten wird, die auf einem in Richtung der Achse laufenden Tragkörper abgestützt sind. Der nichtmetallische Träger, auf dem die leitende Schicht angebracht ist, kann erfindungsgemäß auch die Form von selbsttragenden Schraubenwindungen haben.
  • In folgendem werden einige Ausführungsbeispiele angeführt. Bei einer Ausführung der Erfindung wird auf einem nichtmetallischen Tragkörper, insbesondere auf einem Rohr oder auf einem Stab, eine schraubenförmige Erhöhung von T-förmigem Querschnitt so angebracht, daß der Mittelsteg des T senkrecht zur Schraubenachse steht und der Flansch des T eine als Schraubenlinie um den Tragkörper laufende bandförmige Unterlage für die Widerstandsschicht ergibt. Dabei werden die Steghöhe und,die' 'Flanschbreite des T sowie der Abstand zwischen den einzelnen Schrauhenwindungen des Flansches so gewählt, daß die elektrischen Bedingungen hinsichtlich der erforderlichen Kriechwege sowie der Vermeidung von Glimm- und Sprühentladungen erfüllt sind.
  • Bei einer weiteren Ausführung wird, als Steg der schraubenförmigen Erhöhung von T-förmigem Ouerschnitt ein. schmales Band entsprechender Dicke und Breite mit einer geeigneten Steigung aufgewickelt und darüber ein zweites, den Flansch des T bildendes, entsprechend breiteres Band gewickelt, wobei zwischen den einzelnen Schraubenwindungen des Flanschbandes genügend Raum gelassen wird, um den elektrischen Bedingungen hinsichtlich der Vermeidung von Glimm- und Sprühentladungen zu genügen. Das Verhältnis der Breite des schmalen Stegbandes zu der des breiteren Flanschbandes wird dabei so gewählt, daß die jeweils erforderliche Kriechweglänge zwischen den einzelnen Schraubenwindungen erreicht wird.
  • Bei speziellen Ausführungen wird der nichtmetallische Träger, auf dem die leitende Schicht angebracht wird, in die Form von selbsttragenden Schraubenwindungen gebracht. Der Flansch des T-förmigen Querschnittes kann mit dem Steg auch einen von gol abweichenden Winkel bilden, um eine weitere Herabsetzung der Abmessungen des Tragkörpers in Richtung der Schraubenachse zu erreichen. Der Querschnit der Schraubenwindungen wird dabei z. B. ausgeführt i. T- oder doppel-T-förmig mit dem Mittelste- radial zur Rohrachse, 2. U-förmig mit der Öffnung radial nach außen oder radial nach innen oder nach der Seite in Richtung parallel zur Längsachse der Schraube, 3. rohrförmig mit rundem, dreieckigem oder rechteckigem Querschnitt, wobei die Widerstandsschicht entweder die ganze Oberfläche oder nur einen Teil der Oberfläche bedeckt oder ihrerseits ebenfalls schraubenförmig um die Oberfläche der einzelnen selbsttragenden Schraubenwindungen geführt wird.
  • Bei allen vorgenannten Ausführungen wird weiterhin erfindungsgemäß wahlweise ein genügend hoher erhöhter Rand an der zur Aufnahme der Widerstandsschicht dienenden Trägerschicht angebracht, um die Widerstandsschicht vor Beschädigungen zu schütz-en, die durch das Auflegen auf eine Unterlage hervorgerufen werden können.
  • Ebenso kann erfindungsgemäß wahlweise zum Schutze der Widerstandsschicht gegen mechanische Beschädigungen eine aus geeigneten Isolierstoffen hergestellte und genügend poröse Schutzschicht auf die Widerstandsschicht aufgebracht werden. Als eine solche Schutzschicht können z. B. unter anderem Bobinet- oder Tüllgewebe verwandt werden.
  • Als weitere Maßnahme zum Schutze der Widerstandsschicht gegen Alterung, Sonnenlicht, Oxydation und Ozon wird erfindungsgemäß auf der Widerstandsschicht ein geeigneter, d. h. z. B. ein genügend elektrisch isolierender und genügend hitzebeständiger Schutzüberzug aufgebracht. Das Anbringen kann auf jede technisch zweckmäßige Weise erfolgen. Als Schutzüberzüge kommen insbesondere auch Produkte auf der Basis von Silikonen in Frage.
  • Als Widerstandsschichten für die Erzielung der hohen Widerstandswerte werden verwandt i. geeignet starke Schichten eines leitenden Stoffes, wie Kohle oder Metall, oder andere leitende Stoffe, die entweder aufgewickelt werden oder die aufgedampft oder anderweitig niedergeschlagen oder in Lack-oder Pastenform aufgestrichen werden, 2. gewebte Widerstandsbänder geeigneter Breite, die entweder durch direktes Einweben von draht- oder bandförmigem Widerstandsmaterial oder durch das Einweben von Widerstandskordeln, d. h. mit Widerstandsmaterial umsponnenem fadenförmigem Isolierstoff, hergestellt sind.
  • Wahlweise können die Widerstandsschichten direkt auf die nichtnietallischen Träger nach der Erfindung aufgebracht werden, oder die Widerstandsschichten werden zunächst auf einem geeigneten bandförmigen Isolierstoffträger angeordnet, der nun seinerseits auf dem nichtmetallischen Träger nach der Erfindung aufgebracht wird. Das Ganze kann darauf mit einem geeigneten hochisolierenden und genügend kälte- und hitzebeständigen Isolierstoff überzogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Elektrischer Widerstand, insbesondere für die Verwendung in Hochspannungsanlagen, zur Beeinflussung der Strom- und Spannungsverhältnisse, z. B. für Regelung, Dämpfung oder Messung, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht auf einer schraubenförmig fortschreitend-en Schicht eines nichtmetallischen Trägers angebracht ist, wobei bei den benachbarten Schraubenwindungen der linke Rand der einen Windung vom rechten Rand der Nachbarwindung nur so weit entfernt ist, daß das Auftreten von Glimm- oder Sprühentladungen durch den ohmschen Spannungsabfall zwischen zwei benachbarten Schrattbenwindungen noch vermieden wird, wobei aber durch das Vorsehen eines Hohlraumes im Zwischenraum zwischen den benachbarten Schraubenwindungen unterhalb der die Widerstandsschicht tragenden Trägerschicht ein so langer Kriechweg, ge- schaffen wird, daß auch ein Auftreten von Gleitentladungen verhindert wird. :2. Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand aus einem nichtmetallischen Tragkörper, insbesondere aus einem Rohr oder einem Stab, besteht, auf dem eine schraubenförmig fortschreitende Erhöhung von T-förmigem Querschnitt so angebracht ist, daß der Mittelsteg des T senkrecht zur Schraubenachse steht und der Flansch des T den als Schraubenlinie um den Tragkörper fortschreitenden bandförmigen nichtmetallischen Träger für die Widerstandsschicht ergibt. 3. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Steg der schraubenförmigen Erhöhung von T-förmigem Querschnitt ein schmales Band entsprechender Dicke und Breite mit einer geeigneten Steigung auf einen Tragkörper aufgewickelt und darüber ein den Flansch des T bildendes entsprechend breiteres Band gewickelt wird, wobei zwischen den einzelnen Schraubenwindungen des Flanschbandes genügend Raum gelassen wird, um das Auftreten von Glimm- oder Sprühentladungen durch den Spannungsabfall an den einzelnen Schraubenwindungen der Widerstandsschicht zu verhindern. 4. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme der Widerstandsschicht dienende nichtmetallische Träger als schraubenförrniges, den Flansch eines T bildendes Band ausgebildet ist, das durch radial zur Schraubenachse stehende, den Mittelsteg des T bildende Bolzen gehalten wird, die mit ihrem anderen Ende auf einem in Richtung der Schraubenachse laufenden Tragkörper abgestützt werden. 5. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufnahme derWiderstandsschichtdienendenichtmetallische Träger in der Form von selbsttragenden Schraubenwindungen mit zweckmäßigem, vorzugsweise T-förmigem Querschnitt ausgeführt wird, wobei die Widerstandsschicht entweder die ganze Oberfläche oder nur einen Teil der Oberfläche des Trägers bedeckt oder ihrerseits ebenfalls schraubenförmig fortschreitend um die Oberfläche der einzelnen selbsttragenden Schraubenwindungen geführt wird. 6. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 2 oder 4 oder mit T-förmigem Querschnitt der Schraubenwindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg des T-förmigen Teiles senkrecht zur Schraubenachse steht und daß der Flansch des T-dörmigen Teiles mit dem Mittelst-eg einen von go' abweichenden Winkel bildet. 7. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze der Widerstandsschicht an der zur Aufnahme der Widerstandsschicht dienenden Schicht des nichtmetallischen Trägers ein erhöhter Rand genügender Breite angebracht ist. 8. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutze der Widerstandsschicht gegen mechanische Beschädigungen eine aus geeigneten Isolierstoffen hergestellte und genügend poröse Schutzschicht geeigneter Dicke auf die Widerstandsschicht aufgebracht ist. g. Elektrischer Widerstand nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum-Schutze gegen Alterung, Sonnenlicht, Oxydation und Ozon ein genügend hitzebeständiger und genügend elektrisch isolierender Überzug der Widerstandsschicht aufgebracht ist. i o. Elektrischer Widerstand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für den Überzug Stoffe auf der Basis von Silikonen verwandt werden.
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