DE7610884U1 - Elektrisches Stromleitungskabel mit in Längsrichtung wirkender Feuchtigkeitssperre - Google Patents

Elektrisches Stromleitungskabel mit in Längsrichtung wirkender Feuchtigkeitssperre

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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

Elektrisches Stromleitungskabel mit in Längsrichtung wirkender Feuchtigkeitssperre
Die Neuerung betrifft ein elektrisches Stromleitungskabel mit einer in Längsrichtung wirkenden Feuchtigkeitssperre.
Ausgehend von der Kabelachse hat ein derartiges Kabel eine aus einem oder mehreren metallischen Leitern aus Kupfer, Aluminium, oder aus einer von deren Legierungen zusammengesetzte Seele, eine erste halbleitende Schicht, eine in ihrer Dicke von der Spannung des zu übertragenden Stromes abhängige Isolierschicht, eine zweite halbleitende Schicht, eine in Längsrichtung wirkende Feuchtigkeitssperre, gegebenenfalls eine Schicht aus einem halbleitenden Korrosionsschutzlack, einen metallischen Schirm aus Kupfer, Aluminium oder aus einer von deren Legierungen, eine Schicht aus Haftlack und schließlich einen isolierenden Außenmantel.
Die in Längsrichtung wirkende Feuchtigkeitssperre hat die Aufgabe, eventuell pingedrungene Feuchtigkeit daran zu hindern,
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über die ganze Länge des Kabels zu wandern. Sie darf keine elektrisch isolierende und durchgehende Zwischenschicht zwischen dem Schirm und der zweiten halbleitenden Schicht bilden. Sie soll das Weiterwandern des Wassers entlang dem Kabel verhindern und darf nicht eine Ablösung der zweiten halbleitenden Schicht von der Isolierung hervorrufen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel der eingangs genannten Gattung zu schaffen, dessen Feuchtigkeitssperre diese Forderungen erfüllt.
Die Feuchtigkeitssperre ist neuerungsgemäß zwischen einem metallischen Schirm und einer die Isolierung der metallischen Kabelseele abdeckenden Halbleiter-Schicht angeordnet und hat eine in voraus an der Innenfläche des metallischen Schirms aufgetragene Schicht aus einem wärmeschmelzenden Gemisch und eine Folge von Ringen aus demselben wärmeschmelzenden Gemisch.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Kabels nach der Neuerung ist an jedem der Ringe aus wärmeschmelzendem Gemisch an derjenigen Seite, welche der die Isolierung der Kabelseele abdeckenden halbleitenden Schicht zugewandt ist, eine Schicht aus einer Celluloseverbindung, z.B. aus Carboxymethylcellulose r angeordnet.
Die Neuerung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt in einer zur Achse senkrechten Ebene durch ein elektrisches Stromleitungskabelf wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Sektor des Kabels gezeichnet ist,
Fig. 2 einen Schnitt in einer durch die Kabelachse gehenden Eoene durch die Feuchtigkeitssperre und
Fig. 3 einen Schnitt in einer durch die Kabelachse gehenden Ebene durch eine abgewandelte Ausbildungsform der Feuchtigkeitssperre.
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Das in Pig. 1 dargestellte Kabel hat, von seiner Achse aus nach außen gehend, eine beim gezeigten Beispiel aus mehreren Metalldrähten zusammengesetzte Seele 1, eine erste halbleitende Schicht 2, eine schichtförmige Isolierung 3> eine zweite halbleitende Schicht 4, eine in Längsrichtung wirkende Feuchtigkeitssperre 5, eine Schicht 6 aus einem halbleitenden Korrosionsschutzlack, deren Vorhandensein für die Durchführung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist, einen metallischen Schirm 7, eine Schicht 8 aus einem Haftlack und schließlich einen isolierenden Außenmantel 9.
Die Seele 1, die selbstverständlich auch nur einen einzigen Leiter aufweisen'kann, ist aus einem elektrisch gut leitenden Metall, beispielsweise aus Kupfer, Aluminium oder aus einer Legierung mit geringem Aluminiumanteil. Die Isolierung 3 besteht beim gezeigten Beispiel aus vernetzten! Polyäthylen. Ebenso wie die Seele 1 ist der metallische Schirm 7 aus einem elektrisch gut leitenden Metall. Der Außenmantel 9 ist aus Polyvinylchlorid.
Die Aufgabe der beiden halbleitenden Schichten 2 und 4 besteht in der Homogenisierung der elektrischen Felder. Bei üblicher Anwendung dürfen sie niemals von der zwischen ihnen angeordneten Isolierung 3 getrennt werden. Sie lassen sich jedoch abziehen, um das Abisolieren der Seele 1 beim Verbinden des Kabels zu erleichtern.
Die Neuerung ist auf jedes mit einer Feuchtigkeitssperre ausgestattetes Kabel anwendbar.
Die in Längsrichtung wirkende Feuchtigkeitssperre 5 setzt sich zusammen aus einer durchgehenden oder unterbrochenen, im voraus an der Innenfläche des metallischen Schirms 7
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aufgebrachten Schicht 10 aus einem wärmeschmelzenden Gemisch und aus einer Folge von an der Schicht 10 aufgetragenen Ringen 11 aus demselben wärmeschmelzenden Gemisch. Diese beiden Elemente können nacheinander oder im gleichen Arbeits gang aufgebracht sein. Die Ringteilung kann zwischen einige Zentimeter und mehrere Meter betragen.
Bei unterbrochener Ausführung ist die Schicht 10 in Form von Ringen ausgebildet, die in derselben, zur Kabelachse senkrechten Ebene angeordnet sind wie die Ringe 11.
Das wärmeschmelzende Gemisch hat vorzugsweise eine sehr hohe Viskosität, beispielsweise 20 000 cP bei 150 0C. Es kann halbleitend sein. Seine Zusammensetzung kann beispielsweise folgende sein:
40 bis 70$ Mischpolymer aus Äthylen und Vinylacetat, 15 bis 3O°/o Derivate, insbesondere Ester, von hydriertem
Kolophonium,
5 bis 20$ Kolophonium-Harz und synthetischer Kohlenwasserstoff,
bis zu 40$ Graphit.
Der halbleitende Korrosionsschutzlack ist von beliebiger Art Seine Zusammensetzung kann beispielsweise folgende sein:
40$ lösungsmittelhaltiger Lack (vernis du type
sοIvant),
1 5$ Vinyl-Mischpolymere, 20$ Hydroxyl-Polyäther oder -Polyester, 2 bis 5$ Zinkoxychromat,
10$ Graphit,
10$ Aluminium in Pulverform.
Je 100 g dieses Gemischs sind 20$ aromatisches oder aliphatisches Polyisocyanat zugesetzt.
Beim elektrischen Stromleitungskabel in der in Fig. 3 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist die Schicht aus wärmeschmelzendem Gemisch durchgehend auggebildet. Sie
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- 5 - ; ::·:· · ■' ■ 47 677
lca<an jedooh auch in der in Pig. 2 gezeigten Weise unterbrochen sein.
Zur Erhöhung der Sicherheit gegen Eindringen der feuchtigkeit oder des Wassers kann an jedem Ring 11 eine Schicht 12 aus einem Celluloseprodukt aufgetragen sein, beispielsweise aus Carboxymethylcellulose, Wegen der starken Temperaturänderungen, denen das Kabel unterworfen sein kann und die Maßveränderungen des Kabels nach sich ziehen, ist es wichtig, daß ein Produkt verwendet wird, das sich in Gegenwart von Wasser stark ausdehnt. Diese Bedingung wird von Celluloseprodükten erfüllt. Es ist darauf hinzuweisen, daß bei Verwendung eines Produktes der zuletzt genannten Art das wärmeschmelzende Gemisch frei von Graphit sein kann.
/Ansprüche

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Elektrisches Stromleitungskabel mit in Längsrichtung wirkender Feuchtigkeitssperre, die zwischen einem metallischen Schirm (7) und einer halbleitenden Schicht (4) angeordnet und aus einer Folge von Ringen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Feuchtigkeitssperre (5) eine im voraus an der Innenfläche des metallischen Schirms (7) aufgetragene Schicht (10) aus einem wärmeschmelzenden Gemisch und eine Folge von Ringen (11) aus demselben wärmeschmelzenden Gemisch aufweist.
2. Stromleitungskabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht (10) aus einem wärmeschmelzenden Gemisch durchgehend ausgebildet ist.
3. Stronileitungskabel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Schicht (10) aus einem wärmeschmelzenden Gemisch unterbrochen und in Form von Ringen ausgebildet ist, die in derselben, zur Kabelachse senkrechten Ebene angeordnet sind wie die Ringe (11).
4. Stromleitungskabel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß das wärmeschmelzende Gemisch halbleitend ist und eine beträchtliche Viskosiät in der Größenordnung von 20 000 cP bei 150° C hat.
5. Stromleitungskabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das wärmeschmelzende Gemisch, aus dem die Ringe (11) hergestellt sind, 40 bis 70 % eines Mischpolymers aus Äthylen und Vinylacetat, 15 bis 20 % hydriertes Kolophonium-Harz und 5 bis 20 % Kolophonium-Harz und synthetischer Kohlenwasserstoff enthält.
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6. Stromleitungskabel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das wärmeschmelzende Gemisch 4 0 bis 70 eines Mischpolymers aus Äthylen und Vinylacetat, 15 bis 30 % Derivate, insbesondere Ester, von hydriertem Kolophonium, 5 bis 20 % Kolophonium-Harz und synthetischer Kohlenwasserstoff, und bis zu 40 % Graphit enthält.
7. Stromleitungskabel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Ring (11) an derjenigen Seite, welche der die Isolierung (3) abdeckenden halbleitenden Schicht (4) zugewandt ist, mit einer Schicht (12) aus einer Celluloseverbindung versehen ist.
8. Stromleitungskabel nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η
• zeichnet, daß die die Schicht (12) bildende Cellulose
verbindung die Carboxymethylcellulose ist.
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