DE9112628U1 - Vorrichtung zur Reinigung einer Farbrolle - Google Patents
Vorrichtung zur Reinigung einer FarbrolleInfo
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G 5692-DE
PHILIPPE BOSSIS
35600 Redon
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Vorrichtung zur Reinigung einer Farbrolle
Priorität: 10. Oktober 1990 - Frankreich - Nr. 90-12656
Beschre ibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reinigung einer Farbrolle.
Nach Beendigung der Streicharbeiten mit Hilfe einer Farbrolle, ausgestattet entweder mit Fasern oder Haaren, folgt
normalerweise die Reinigung derselben mit Wasser oder mit Hilfe organischer Lösungsmittel, je nach Art der benutzten Farbe.
Nach der Reingigung ist es besonders vorteilhaft, die Rolle von jeglicher Feuchtigkeit zu befreien, zum einen, um ihre
Lebensdauer zu verlängern und zum anderen, um zu vermeiden, daß bei der nächsten Benutzung die zuerst aufgetragene Farbe nicht
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durch noch anwesendes Wasser oder Lösungsmittel in den Fasern oder Haaren verdünnt wird.
Leider sind die zur Zeit verfügbaren Mittel für diesen Vorgang nicht zufriedenstellend.
So haben Maler die Angewohnheit, die gereinigten Rollen auf trockenen Mauern gleiten zu lassen (frei von Farbe). Obwohl ein
Teil der Flüssigkeit von der Rolle abgegeben wird, ist diese Methode unvollständig, wenig praktisch und verschmutzend. Es ist
das gleiche, wenn man die Rolle ausschüttelt oder versucht, sie zu trocknen, indem man sie auf Papierblättern reibt.
In FR-A-I 253 958 wird ein Gerät zur Reinigung von Farbrollen
vorgeschlagen, das aus einem geschlossenen Raum besteht, bei dem zwei gegenüberliegende Kanten Schlitze zur Führung einer
Rotationsachse enthalten. Diese Achse trägt die zu reinigende Rolle. Das eine ihrer Enden, das aus dem Raum hervortritt, trägt
eine Seilrolle, auf der eine Kordel aufgerollt ist. Aufeinanderfolgendes Ziehen an dieser Kordel führt zur Rotation der Rolle
erst in die eine, dann in die andere Richtung, in der Art eines Jo-Jos.
Beim Gebrauch erweist sich diese Vorrichtung als wenig praktisch, da eine ausreichende Rotationsgeschwindigkeit für
eine ausreichende Reingigung der Rolle nicht erreicht wird. Ferner ist es, wie beim Spiel mit dem Jo-Jo, nötig, mit der Hand
die Bewegung der Kordel zu begleiten, um das Wiederaufrollen zu erleichtern. Wenn man ferner dem Aufrollen den geringsten Widerstand
entgegensetzt, kommt die Rotationsbewegung der Rolle zum Stillstand.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der Vorrichtung zu beheben. Zur Lösung dieser
Aufgabe wird eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, die leicht zu handhaben und preiswert ist und erlaubt, Farbrollen
effizient zu trocknen. Darüber hinaus ermöglicht sie, die Rollen zu reinigen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben
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sich aus den Ansprüchen 2 bis 9.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zum Trocknen von
Rollen angewendet, die eine zylindrische Form und eine zentrale Bohrung aufweisen. Sie umfaßt:
- einen wasserdichten umschlossenen Raum;
- eine Achse mit einem Durchmesser etwas kleiner als dem der Zylinderbohrung. Sie liegt im Innern dieses Raumes und wird
bei der Rotation durch ihn geführt. Das eine Ende dieser Achse durchdringt eine Wand des Raumes und tritt als "äußeres Teil"
der Achse aus;
- Mittel, die die Befestigung der zu trocknenden Rolle nach Aufsetzung auf die Achse erlauben;
- eine Seilrolle, die auf dem äußeren Teil der Achse befestigt ist;
- eine Kordel, die mit einem Ende an der Seilrolle befestigt ist und die in der Rille der Seilrolle aufgerollt wird.
Aufeinanderfolgendes Ziehen an dieser Kordel führt dazu, daß die Achse und die von ihr getragene Rolle mit hoher Geschwindigkeit
abwechselnd in beide Richtungen gedreht werden, wobei zusätzlich ein Schwungrad am äußeren Teil der Achse befestigt ist.
Andere vorteilhafte, jedoch nicht beschränkende Merkmale:
Andere vorteilhafte, jedoch nicht beschränkende Merkmale:
- das Schwungrad und die Seilrolle bilden ein einziges Teil;
- der umschlossene Raum ist ein Zylinder, der mit der Achse koaxial ist;
- die Rolle ist auf der Achse mittels elastischer Klammern fixiert;
- der geschlossene Raum besteht aus durchsichtigem Kunststoff;
- die Achse ist auswechselbar;
- die Vorrichtung beinhaltet einen Zylinder aus absorbierendem Papier. Er ist dafür vorgesehen, im Inneren des abgeschlossenen
Raumes angebracht zu werden und die von der Rolle
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abgegebene Flüssigkeit aufzunehmen (und zu halten);
- der Abstand zwischen Rollenkante und Zylinderwand auf der Seite der Seilrolle ist größer, als die maximale Standhöhe der
von der Rolle abgegebenen Flüssigkeit. Dies gilt, wenn der Zylinder in vertikaler Stellung ist, wobei der äußere Teil der
Achse sich unten befindet;
- das gegenüber dem äußeren Teil liegende Ende der Achse
wird bei der Rotation durch eine Ansatzkuppe geführt, die Teil einer aufbringbaren Abdeckhaube für den Raum darstellt.
Im folgenden wird die Erfindung und ihre Anwendung näher erläutert und anhand der beigefügten Figur beschrieben. Diese
Figur zeigt einen Längsschnitt durch die Mitte der Trocknungsvorrichtung.
Die in der Figur dargestellte Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen umschlossenen Raum 1, der aus einem Zylinder besteht.
Er wird an einem Ende von einer Abdeckhaube geschlossen.
Der zylindrische Teil besteht aus einem Hauptrohr 10 aus durchsichtigem Kunststoff und einem Boden 3. Am offenen Ende des Rohres befindet sich ein Zylinderabschnitt 11 mit gleichem Durchmesser. Dieser Zylinderabschnitt kann beispielsweise durch Kleben befestigt werden. Er hat ein Gewinde in einem Teil seiner Außenwand. Die Abdeckhaube 2 ist mit einem Innengewinde versehen. Es soll mit dem Teil 11 des umschlossenen Raumes eine Schraubenverbindung eingehen. Dies kann z.B. durch eine Vierteldrehung geschehen. Der Boden 20 der Abdeckhaube 2, die am Rand mit einer Gummi-Dichtung 23 versehen ist, hat in seiner Mitte eine Ansatzkuppe 21. Diese Ansatzkuppe hat in ihrer Mitte ein kegelstumpfförmiges Loch 210. Auf der Außenwand des Bodens 20 ist ein massiver Knauf 22 vorgesehen, der einen wesentlichen Bestandteil der Abdeckhaube 2 darstellt. Gemäß einer Variante wird der Knauf in seinem Inneren ausgehöhlt.
Der zylindrische Teil besteht aus einem Hauptrohr 10 aus durchsichtigem Kunststoff und einem Boden 3. Am offenen Ende des Rohres befindet sich ein Zylinderabschnitt 11 mit gleichem Durchmesser. Dieser Zylinderabschnitt kann beispielsweise durch Kleben befestigt werden. Er hat ein Gewinde in einem Teil seiner Außenwand. Die Abdeckhaube 2 ist mit einem Innengewinde versehen. Es soll mit dem Teil 11 des umschlossenen Raumes eine Schraubenverbindung eingehen. Dies kann z.B. durch eine Vierteldrehung geschehen. Der Boden 20 der Abdeckhaube 2, die am Rand mit einer Gummi-Dichtung 23 versehen ist, hat in seiner Mitte eine Ansatzkuppe 21. Diese Ansatzkuppe hat in ihrer Mitte ein kegelstumpfförmiges Loch 210. Auf der Außenwand des Bodens 20 ist ein massiver Knauf 22 vorgesehen, der einen wesentlichen Bestandteil der Abdeckhaube 2 darstellt. Gemäß einer Variante wird der Knauf in seinem Inneren ausgehöhlt.
Der Boden 3 hat in seiner Mitte eine Öffnung 30, auf der ein hermetisch abgeschlossenes Kugellager 31 angebracht ist.
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Diese Öffnung läuft durch ein kurzes Teil des Rohres 32 ins Innere des abgeschlossenen Raumes.
Im Inneren des Raumes befindet sich eine Achse 4 aus Kunststoff,
die koaxial mit dem abgeschlossenen Raum 1 ist. Die Achse 4 durchquert die ganze Länge des Raumes und kommt an einem Teil
40 zum Vorschein. Sie durchquert dabei den Teil 32 des Rohres und die Öffnung 30. An dieser Stelle hat die Achse ihren kleinsten
Durchmesser. Im folgenden führt sie die Bezeichnung "äußerer Teil".
Wenn die Abdeckhaube 2 auf dem geschlossenen Raum angebracht ist, besteht die Rotationsführung der Achse aus dem
Kugellager 31, dem Teil des Rohres 32 und der Ansatzkuppe 21. Zu diesem Zweck hat die Achse 4 ein kegelstumpfförmiges Ende 43,
das der Form des Loches 210 in der Ansatzkuppe 21 angepaßt ist.
Auf die Achse 4 kann eine Farbrolle 7 aufgesetzt werden. Die Rolle ist zylinderförmig und weist eine zentrale Bohrung
auf. Der Durchmesser der Achse 4 wird ein wenig kleiner gewählt als der Durchmesser der Bohrung 72. So kann die Rolle leicht auf
der Achse angebracht werden, ohne zu großes Spiel zu haben.
Die elastischen Klammern 6, 6' erlauben nun die Fixierung
der Rolle auf der Achse. Diese Klammern haben eine dreieckige Form und weisen zentrale Öffnungen auf. Jede Klammer besteht aus
drei Haltern 60, 60', die im Winkel von 120" zueinander stehen
und in einem rechten Winkel gebogen sind. Wie man aus der Figur erkennt, drücken diese Halter an den Haarwurzeln 71 elastisch
gegen die Rolle. Mittels der so entstehenden Reibung wird die Rolle auf der Achse festgehalten. Dieser Vorgang wird dadurch
vereinfacht, daß die Enden der Halter nach außen gebogen sind. Dadurch können sie über die Haare 71 gleiten. Die elastische
Klammer 61 ist an die Achse 4 angeschweißt, Klammer 6 ist verstellbar.
Beim Gebrauch erkennt man, daß Klammer 6 nicht unbedingt nötig ist.
Auf dem äußeren Teil 40 der Achse 4 ist ein Stück Kunst-
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stoff 5 aufgesetzt. Dieses besteht aus einem Teil 51, der eine Seilrolle 50 enthält, sowie einem Teil 52. Diese Teile 51 und 52
bilden zusammen ein Tragheitsschwungrad (siehe Fig. 1). Sie werden z.B. durch Bohrung von Ansatzkuppen und dazu passenden
Löchern bzw. durch Verklinkung miteinander verbunden.
Die Teile sind im Inneren ausgehöhlt. Jedes besitzt eine gerade, äußere Wand 510 bzw. 520, sowie eine Furche 511 bzw.
521. Die Wände und die Furchen sind parallel zueiander. In jedem so durch Wand und Furche gegebenen Raum befindet sich ein metallisches
Fliehgewicht 53.
Das Anhalten des Teiles 51 (Translation und Rotation) wird durch den äußeren Teil 40 bewirkt. Hierzu sind auf Achse 4
radiale Rillen 400 vorgesehen, die von einem passenden Gewinde auf der achsialen Öffnung 512 des Teiles 51 geführt werden.
Dadurch wird notwendigerweise auch die Achse 4 in ihrer Bewegung angehalten. Der Weg ist demnach durch die Länge der Rillen 400
beschränkt. Bei den Seitenwänden der Seilrolle handelt es sich um ebene Flächen (senkrecht zur Achse der Rolle). Sie weisen
eine Eintrittsausweitung mit V-förmigem Querschnitt auf.
Auf die Rolle wird eine Kordel 8 befestigt und aufgerollt. Ihr freies Ende ist mit einem Ring 9 verbunden. Sie besteht aus
Polyamid, das unter dem eingetragenen Warenzeichen Nylon bekannt ist. Im folgenden soll nun erläutert werden, wie die zu trocknende
Rolle im Inneren der Vorrichtung angebracht und getrocknet wird.
Nachdem die Abdeckhaube 2 mit Hilfe des Knaufs 22 aufgeschraubt wurde, wird die feuchte, aber vorher gereinigte Rolle
auf der Achse 4 des umschlossenen Raumes befestigt.
Man führt die Rolle entlang der Achse 4 bis zur elastischen Klammer 61. Es sei bemerkt, daß das Anbringen der Rolle auf
Achse 4 dadurch erleichtert wird, daß die Wand 10 des eingeschlossenen Raumes durchsichtig ist. Man bringt dann die zweite
elastische Klammer 6 in Stellung und schließt dann den Raum
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mittels Abschlußhaube 2. Jetzt befindet sich das Ende 43 der Achse 4 im Loch 210 der Ansatzkuppe 21.
Man bringt die Vorrichtung nun in horizontale Lage. Mit der einen Hand hält man den geschlossenen Raum fest, während man mit
der anderen mehrmals hintereinander an der Kordel 8 (mit Hilfe des Ringes 9) zieht. Die Achse 4 und die sich darauf befindende
Rolle 7 werden dadurch sehr schnell, in abwechselnde Richtungen, bewegt. Nach Ende jeder vollen Zugbewegung ist die Kordel vollständig
abgerollt. Die Trägheit der Rotationsanordnung (Achse 4/Farbrolle 6/Seilrolle und Schwungrad 5) bewirkt nun, daß die
Rotation weitergeht und die Kordel in der entgegengesetzten Richtung auf die Seilrolle aufgerollt wird. Ein weiterer Zug an
der Kordel bewirkt dann die entgegengesetzte Rotation der Anordnung , usw.
Farbrolle und Achse besitzen kein ausreichendes Trägheitsmoment. Man muß daher, so zeigt die Erfahrung, eine Seilrolle
mit relativ hohem Trägheitsmoment benutzen. Dies erklärt die Hinzunahme eines Schwungrades.
Die Flüssigkeitströpfchen, die sich zwischen den Fasern oder den Haaren der Rolle befinden, werden durch die Zentrifugalkraft
nach außen geschleudert. Sie treffen auf die Wand des umschlossenen Raumes. Wegen der abwechselnden Rotation in beide
Richtungen ist das Trocknen besonders wirkungsvoll, unabhängig von der Stellung der Haare oder Fasern.
In der Praxis genügen zum vollständigen Trocknen der Rolle vier Hin- und Herbewegungen, selbst wenn die Rolle anfangs noch
sehr feucht war.
Nach Beendigung des Vorgangs bringt man die Vorrichtung wieder in die vertikale Position (Achse 4 vertikal), gestützt
auf das Schwungrad 51. Man öffnet dann die Abschlußhaube 2. Man entnimmt nun die Rolle, indem man die oben beschriebenen Schritte
in entgegengesetzter Richtung durchführt. Dann kann man die von der Rolle abgegebene Flüssigkeit (Lösungsmittel) entnehmen.
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Eine wichtiges Merkmal besteht darin, daß der Abstand h zwischen
der mit Klammer 61 befestigten Kante der Rolle und dem Boden 3
größer ist als die Standhöhe der von der Rolle abgegebenen Flüssigkeit. Das heißt, daß wenn man die Vorrichtung in die
vertikale Position bringt, um Abdeckhaube 2 aufzuschrauben, der
untere Teil der Rolle nicht in der abgegebenen Flüssigkeit schwimmt.
Bei einer anderen Ausführungsform wird ein Zylinder aus
absorbierendem Papier, z.B. Löschpapier, in das Innere des Raumes eingeführt. Sein Durchmesser ist nur wenig kleiner als
der des Raumes, so daß er die Wand des Raumes überziehen kann. Beim Trocknen der Rolle nimmt nun das absorbierende Papier das
herausgeschleuderte Wasser (das Lösungsmittel und/oder die Farbe) auf. Dadurch wird vermieden, daß nach jedem Trocknungsvorgang
der gesamte umschlossene Raum gereinigt werden muß.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Vorrichtung
mit einer auswechselbaren Achse ausgerüstet. Sie kann dann durch eine Achse mit einem anderen Durchmesser, zugeschnitten auf
einen anderen Rollentyp, ersetzt werden.
Im folgenden werden beispielhaft die Abmessungen bestimmter Elemente der Vorrichtung angegeben:
- Länge des umschlossenen Raumes: 270 mm;
- Durchmesser des umschlossenen Raumes: 130 mm;
- Höhe h: 40 mm;
- Länge der Kordel 8: 900 mm.
Man benutzt vorzugsweise Fliehgewichte 53 von je 200 g Gewicht. Das Trägheitsmoment des Schwungrades 51, 52 liegt
bevorzugt in der Größenordnung 6-8 kg &khgr; m2.
Die Vorrichtung kann auch dazu benutzt werden, eine Rolle zu reinigen. Dazu bringt man die Vorrichtung in vertikale Stellung
(gestützt auf das Schwungrad). Man füllt nun ins Innere des
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abgeschlossenen Raumes eine angemessene Menge Reinigungsflüssigkeit
(Wasser oder organisches Lösungsmittel, je nach Art der Farbe). Die Menge der einzuführenden Flüssigkeit kann durch eine
aufgedruckte Markierung auf der Oberfläche des abgeschlossenen Raumes angegeben werden. Man benutzt dann die Vorrichtung in der
selben Weise wie beim Trocknen. Die Reinigung der Rolle ist damit durchgeführt.
Füllt man die Vorrichtung mit Farbe, kann man sie auch dazu benutzen, um die Rolle zwischen zwei Benutzungen vor dem Austrocknen
zu schützen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum Trocknen einer Farbrolle (7), wobei diese Rolle zylinderförmig
ist und eine zentrale Bohrung (72) aufweist. Sie umfaßt:
- einen wasserdichten abgeschlossenen Raum (1);
- eine Achse (4) mit einem Durchmesser kleiner als dem Durchmesser
der Bohrung (72), die sich im Inneren des abgeschlossenen Raumes (1) befindet und die darin bei der Rotation geführt wird.
Ein Ende dieser Achse (4) durchdringt eine Wand (3) des abgeschlossenen Raumes und wird zu einem "äußerer Teil" (40) genannten
Achsenteil;
- Mittel (6, 61), die die Fixierung der zu trocknenden Rolle (7)
auf der Achse (4) erlauben, nachdem sie dort angebracht wurde;
- Eine Seilrolle (50), die auf dem äußeren Teil (40) der Achse (4) befestigt ist;
- Eine Kordel (8) , die mit dem Ende der Seilrolle (50) besfestigt
und in deren Rille aufgerollt ist. Die Achse (4) und die an ihr befestigte Rolle (50) können durch aufeinanderfolgende
Zugbewegungen an dieser Kordel (8) mit hoher Geschwindigkeit und abwechselnd in beide Richtungen gedreht werden. Gemäß der Erfindung
umfaßt die Vorrichtung ein Schwungrad (51, 52), das ebenfalls auf dem äußeren Teil (40) der Achse (4) befestigt ist.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Trocknen einer Farbrolle (7), wobei die Rolle zylinderförmig ist und eine zentrale Bohrung (72) aufweist,
gekennzeichnet durch:
- einen wasserdichten abgeschlossenen Raum (1);
- eine Achse (4) mit einem etwas kleineren Durchmesser als dem der Bohrung (72), die sich im Inneren abgeschlossenen
Raumes (1) befindet und die darin bei der Rotation geführt wird, wobei das eine Ende dieser Achse (4) eine
Wand (3) des abgeschlossenen Raumes durchdringt und zu einem "äußerer Teil" (40) genannten Achsenteil wird;
- Mittel (6), (6·), um die zu trocknende Rolle (7) nach
ihrer Anbringung auf der Achse (4) zu fixieren;
eine auf dem äußeren Teil (40) der Achse befestigte Seilrolle (50);
- eine mit einem Ende an der Seilrolle (50) befestigte und auf deren Rille aufgerollte Kordel (8) , wobei auf
einanderfolgende Zugbewegungen an dieser Kordel zu Um drehungen der Achse (4) und der von ihr getragenen Rolle
(7) mit hoher Geschwindigkeit und abwechselnd in beiden Richtungen führen, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein
Schwungrad (51, 52) am äußeren Teil (40) der Achse (4) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad (51, 52) und die Seilrolle (50) ein einziges Teil
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-lies) bilden.
3. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der abgeschlossene Raum im wesentlichen
zylindrisch ist und die Achse (4) und der abgeschlossene Raum (1) koaxial sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Fixierung der Rolle (7)
auf der Achse (4) elastische Klammern (6, 6') sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der abgeschlossene Raum aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) auswechselbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zylinder aus absorbierendem
Papier enthält, der im Inneren des abgeschlossenen Raumes (1) angebracht wird, um die aus der Rolle (7) entnommene Flüssigkeit
aufzunehmen.
8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (h) zwischen der Kante der
Rolle (7) und der Wand (3) des abgeschlossenen Raumes an der
Seite der Seilrolle größer ist als die Standhöhe der von der Rolle entnommenen Flüssigkeit, wenn der abgeschlossene Raum in
vertikaler Position mit dem äußeren Teil (40) nach unten angeordnet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, da-
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durch gekennzeichnet, daß das dem äußeren Teil (4 0) entgegengesetzte
Ende der Achse (4) bei der Rotation von einer Ansatzkuppe (21) geführt wird, wobei diese Ansatzkuppe Teil einer
aufbringbaren Abdeckhaube (2) für den abgeschlossenen Raum darstellt.
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