DE102021128186B3 - Vorrichtung zur Reinigung von Malerwalzen - Google Patents

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DE102021128186B3
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Peter Lovasi
Kilian Konnerth
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Loko Tech & Co Kg GmbH
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Loko Tech & Co Kg GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/006Devices for cleaning paint-applying hand tools after use

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Abstract

Reinigungshilfe (1) zur Reinigung einer Malerwalze umfassend ein erstes Führungselement (2) und eine erste Aufnahme (3) sowie ein zweites Führungselement (4) und eine zweite Aufnahme (5), wobei die erste und die zweite Aufnahme (3; 5) für Malerwalzen unterschiedlicher Größen ausgelegt sind.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung von Malerwalzen.
  • Hintergrund
  • Malerwalzen sollten nach ihrem Einsatz gereinigt werden damit sie erneut verwendet werden können. Bei dem Reinigungsvorgang wird die Außenfläche der Walze von Farbresten befreit, sodass eine neue bzw. andere Farbe auf diese Fläche aufgetragen werden kann.
  • Zur Unterstützung dieses Reinigungsvorgangs sind Vorrichtungen bekannt in denen eine Malerwalze fixiert werden kann. Die US 5 873 176 A offenbart einen Adapter mit einer Spindel, die elastische längliche Elemente zum Klemmen einer Farbrolle aufweist. Durch einen Schaft kann die Spindel mit der Farbrolle lösbar an einer Drehvorrichtung angebracht werden. Aus der DE 91 12 628 U1 ist eine Vorrichtung zum Trocken von Farbrollen bekannt. Die Vorrichtung weist einen abgeschlossenen Raum auf in dem eine Farbrolle in Rotation gebracht werden kann. CA 905 614 A offenbart eine Welle zur Aufnahme einer Farbrolle, wobei die Welle mit der Farbrolle an einer Handbohrmaschine oder an einem tragbaren Lebensmittelmixer fixiert werden kann.
  • Der Reinigungsvorgang erfolgt gewöhnlich durch Bewegungen der Reinigungsvorrichtung zusammen mit der darin fixierten Malerwalze in einer Reinigungsflüssigkeit. Anschließend wird die gereinigte Malerwalze aus der Reinigungsvorrichtung entfernt und kann erneut eingesetzt werden.
  • Aufgrund der unterschiedlichen Abmessungen von Malerwalzen ist es erforderlich verschiedene Reinigungsvorrichtungen mit entsprechend unterschiedlichen Abmessungen bereitzustellen. Die unterschiedlichen Abmessungen von Malerwalzen gestalten deren Reinigung aufwendig. Einerseits ist der Maler gezwungen stets mehrere unterschiedlich dimensionierte Reinigungsvorrichtungen bei sich zu haben, anderseits muss während der Reinigung pro Walze stets zeitaufwendig die passend dimensionierte Reinigungsvorrichtung zugeordnet werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Vorrichtung zur Reinigung von Malerwalzen bereitzustellen, die bevorzugt die oben genannten Nachteile beseitigt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Reinigungshilfe nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
    In der vorliegenden Erfindung werden zur leichteren Lesbarkeit der Beschreibung und der Ansprüche Singularausdrücke wie „ein Führungselement“, „eine Aufnahme“, „ein elastischer Federarm“, usw. verwendet. Da die erfindungsgemäße Vorrichtung Komponenten
    „umfasst“ bzw. „aufweist“, schränkt ein solcher Singularausdruck die Anzahl der betreffenden Komponenten jedoch nicht ein. Vielmehr soll ein solcher Singularausdruck als „mindestens ein Führungselement“, „mindestens eine Aufnahme“, „mindestens ein elastischer Federarm“ usw. verstanden werden, sofern aus dem Zusammenhang nichts Anderes hervorgeht.
  • Eine erfindungsgemäße Reinigungshilfe zur Reinigung einer Malerwalze umfasst: Ein erstes Führungselement und eine erste Aufnahme, wobei die erste Aufnahme eine erste Einführöffnung und einen ersten elastischen Federarm mit einem ersten freien Ende umfasst, wobei die erste Aufnahme geeignet ist, zumindest einen Teilbereich der Malerwalze aufzunehmen, wobei das erste Führungselement geeignet ist die Malerwalze der ersten Einführöffnung der ersten Aufnahme zuzuführen, und wobei das erste freie Ende derart relativ zum ersten Führungselement bewegbar ist, dass eine Bewegung des ersten freien Endes relativ zum ersten Führungselement die erste Einführöffnung der Aufnahme vergrößert.
  • Das freie Ende erleichtert es Malerwalzen mit verschiedenen Längen in der Reinigungshilfe aufzunehmen. Da die erste Einführöffnung der Aufnahme über die Bewegung des Federarms relativ zum Führungselement vergrößerbar ist, können Malerwalzen mit verschiedenen Durchmessern in der Reinigungshilfe aufgenommen werden. Der Nutzer kann daher mit ein und derselben Reinigungshilfe unterschiedlich dimensionierte Malerwalzen reinigen. Somit muss er lediglich eine Reinigungshilfe bei sich führen. Ein Arbeitsschritt des Zuordnens der passenden Reinigungshilfe zur entsprechenden Walze entfällt ebenfalls.
  • Die erfindungsgemäße Reinigungshilfe umfasst außerdem ein zweites Führungselement und eine zweite Aufnahme.
  • In einer Ausführungsform kann das erste und / oder das zweite Führungselement als ein einteiliges, also integrales, Bauelement ausgeführt sein.
  • In einer Ausführungsform kann das erste und / oder das zweite Führungselement als ein mehrteiliges, also differentiales, Bauelement ausgeführt sein.
  • In einer Ausführungsform kann der Durchmesser des ersten und zweiten Führungselements die gleiche Größe aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement einen anderen Durchmesser wie das zweite Führungselement aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste und / oder das zweite Führungselement einen Durchmesser von höchstens 10 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste und / oder das zweite Führungselement einen Durchmesser von mindestens 3 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste und / oder das zweite Führungselement einen Durchmesser von mindestens 3 mm und höchstens 10 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der Durchmesser im ersten Führungselement und / oder im zweiten Führungselement variieren.
  • In einer Ausführungsform kann der Durchmesser im ersten Führungselement und / oder im zweiten Führungselement variieren, wobei der Übergang von einem Durchmesser zu einem unmittelbar anliegenden Durchmesser so ausgeführt ist, dass der Übergang eine Stufe aufweist.
  • In einer Ausführungsform können die Abmessungen und die Form des Querschnitts des ersten und / oder des zweiten Führungselements den Abmessungen und der Form einer Ausnehmung in der ersten und / oder zweiten Aufnahme entsprechen.
  • In einer Ausführungsform kann der Querschnitt des ersten und / oder des zweiten Führungselements rund sein.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die zweite Aufnahme eine zweite Einführöffnung und einen zweiten elastischen Federarm mit einem zweiten freien Ende.
  • Gemäß der Erfindung ist die zweite Aufnahme geeignet, zumindest einen Teilbereich der Malerwalze aufzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung ist das zweite Führungselement geeignet die Malerwalze der zweiten Einführöffnung der zweiten Aufnahme zuzuführen.
  • Gemäß der Erfindung ist das zweite freie Ende derart relativ zum zweiten Führungselement bewegbar, dass eine Bewegung des zweiten freien Endes relativ zum zweiten Führungselement die zweite Einführöffnung der zweiten Aufnahme vergrößert.
  • Gemäß der Erfindung sind die erste und die zweite Aufnahme für Malerwalzen unterschiedlicher Größen ausgelegt.
  • Das Hinzufügen eines zweiten Führungselements und einer zweiten Aufnahme erweitert das Einsatzspektrum der Reinigungshilfe zusätzlich. Insbesondere da die erste und die zweite Aufnahme für Malerwalzen unterschiedliche Größen aufweisen, können mithilfe der zweiten Aufnahme Walzen gereinigt werden, die betreffend ihrer Dimensionen zu klein oder zu groß für die erste Aufnahme sind. Ferner ist es möglich zwei unterschiedlich dimensionierte Walzen gleichzeitig zu reinigen.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder die zweite Aufnahme so ausgelegt sein, dass, wenn die Malerwalze in der Aufnahme gehalten wird, die Malerwalze mit mindestens 3/4, 2/3, 1/2, 1/3 oder 1/4 ihrer Länge aus der Aufnahme herausragt.
  • Die Verwendung der Reinigungshilfe ist weitgehend unabhängig davon möglich, wie weit die Malerwalze aus der Aufnahme herausragt. Demnach ist die Verwendung der Reinigungshilfe weitgehend unabhängig von der Länge der Malerwalze möglich.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement relativ zum zweiten Führungselement koaxial angeordnet sein.
  • In einer Ausführungsform kann die erste Einführöffnung in die entgegengesetzte Richtung weisen wie die zweite Einführöffnung.
  • Durch die entgegengesetzte koaxiale Anordnung der beiden Einführöffnungen sind beide Einführöffnungen zugänglich und können Malerwalzen aufnehmen, ohne die Anzahl an Teilen für die Reinigungshilfe zu erhöhen. Dies führt einerseits zu einer Kostenreduzierung bei der Herstellung der Reinigungshilfe, andererseits, bedingt durch die freie Zugänglichkeit der Einführöffnungen, auch zu einer vereinfachten Handhabung der Reinigungshilfe für den Nutzer.
  • In einer Ausführungsform kann das erste und / oder das zweite Führungselement geeignet sein in einem Spannfutter einer Handbohrmaschine eingespannt zu werden.
  • Der Reinigungsvorgang kann deutlich beschleunigt werden, indem die Walze in der Reinigungshilfe durch die Handbohrmaschine beim Waschen in Rotation versetzt wird.
  • In einer Ausführungsform kann der erste und / oder der zweite elastische Federarm am freien Ende eine Einführfläche aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der erste und / oder zweite Federarm an seinem freien Ende abgerundet sein.
  • In einer Ausführungsform kann die Einführfläche so ausgelegt sein, dass, wenn eine Kraft in axialer Richtung des Führungselements auf die Einführfläche wirkt, der Federarm in radialer Richtung relativ zum Führungselement bewegt wird, sodass die Einführöffnung der Aufnahme vergrößert wird. Die Einführfläche kann schräg zur durch das Führungselement definierten Achse verlaufen.
  • Die Einführfläche erlaubt eine reduzierte Komplexität des Aufbaus der Reinigungshilfe und vereinfacht deren Verwendung deutlich. Der Nutzer kann ausschließlich die Walze entlang des Führungselements durch die Einführöffnung schieben um die Malerwalze zu fixieren. Das zusätzliche Bewegen eines Fixierelements durch den Nutzer fällt durch das Vorhandensein der Einführfläche weg. Das Einführen erfolgt somit schneller und weniger komplex.
  • In einer Ausführungsform kann die erste Einführöffnung der ersten Aufnahme durch die Bewegung des ersten freien Endes relativ zum ersten Führungselement im elastischen Verformungsbereich weiter vergrößert werden als die zweite Einführöffnung der zweiten Aufnahme durch die Bewegung des zweiten freien Endes relativ zum zweiten Führungselement im elastischen Verformungsbereich.
  • Da die erste Einführöffnung weiter vergrößert werden kann als die zweite Einführöffnung, können mithilfe der ersten Aufnahme Walzen fixiert werden, deren Durchmesser zu groß ist um sie in der zweiten Aufnahme zu fixieren. Somit wird das Einsatzspektrum der Reinigungshilfe zusätzlich erweitert.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement eine Länge von höchstens 270 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement eine Länge von mindestens 60 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement eine Länge von höchstens 270 mm und mindestens 60 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das zweite Führungselement eine Länge von höchstens 100 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das zweite Führungselement eine Länge von mindestens 30 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das zweite Führungselement eine Länge von höchstens 100 mm und mindestens 30 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement eine größere Länge als das zweite Führungselement aufweisen.
  • Die Reinigungshilfe kann daher für nahezu alle handelsüblichen Längen von Malerwalzen verwenden werden.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder die zweite Aufnahme in Umfangsrichtung von einer Mehrzahl von Federarmen begrenzt sein.
  • Eine Mehrzahl von Federarmen sorgt für einen stabileren Halt einer Malerwalze in der Reinigungshilfe. Somit kann der Reinigungsvorgang zuverlässiger durchgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder zweite Aufnahme mehrere im gleichen Abstand zueinander angeordnete Federarme aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder zweite Aufnahme 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 im gleichen Abstand zueinander angeordnete Federarme aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder zweite Aufnahme als eine einteilige Schelle ausgeführt sein, wobei die einteilige Schelle zwei gegenüberliegende Federarme aufweist.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder zweite Aufnahme als ein Paar aus zwei einteiligen Schellen ausgeführt sein, wobei die einteilige Schelle zwei gegenüberliegende Federarme aufweist. Die Schellen sind zweckmäßigerweise versetzt zueinander angeordnet.
  • In einer Ausführungsform kann das Paar aus zwei einteiligen Schellen so ausgeführt sein, dass die Federarme im gleichen Abstand zueinander angeordnet sind.
  • In einer Ausführungsform kann die Schelle als ein einteiliges Bauteil ausgeführt sein, dass durch ein umformendes Fertigungsverfahren hergestellt ist.
  • In einer Ausführungsform kann die Form der Querschnittsfläche in axialer Richtung der Reinigungshilfe von mindestens einem elastischer Federarm der ersten und / oder zweiten Aufnahme in radialer Richtung konvex, d.h. nach außen gewölbt, ausgebildet sein. Der Abstand in radialer Richtung zwischen dem ersten Führungselement und dem ersten elastischen Federarmen kann somit in axialer Richtung, bedingt durch die Form des ersten elastischen Federarms, variieren. Ebenso kann der Abstand in radialer Richtung zwischen dem zweiten Führungselement und dem zweiten elastischen Federarm variieren.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder die zweite Aufnahme einen axialen Endanschlag für die Malerwalze aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der Endanschlag an dem Federarm ausgebildet sein. Der Aufbau der Reinigungshilfe wird somit vereinfacht. Federarm und Endanschlag können somit in einem Teil integriert werden. Dies führt zu einer Reduzierung der Herstellungskosten.
  • In einer Ausführungsform kann die erste Einführöffnung weiter von einem der ersten Einführöffnung abgewandtem Ende des ersten Führungselements entfernt sein als die zweite Einführöffnung von einem der zweiten Einführöffnung abgewandtem Ende des zweiten Führungselements. Unter dem abgewandten Ende des ersten bzw. zweiten Führungselements ist hierbei das Ende des ersten bzw. zweiten Führungselements zu verstehen, das im Bereich des ersten bzw. zweiten Anschlags angeordnet ist.
  • Durch die damit erreichten axialen Längenunterschiede der beiden Aufnahmen wird das Einsatzspektrum weiter vergrößert. Je nach Länge der Walze kann die geeignetere Aufnahme gewählt werden, wobei eine Aufnahme als besonderes geeignet angesehen werden kann, wenn die Malerwalze in axialer Richtung mittig von den Federarmen der Aufnahme fixiert wird.
  • In einer Ausführungsform kann der Abstand zwischen einem ersten Vorderende des ersten Führungselements und der ersten Einführöffnung größer sein als der Abstand zwischen einem zweiten Vorderende des zweiten Führungselements und der zweiten Einführöffnung. Das erste bzw. zweite Vorderende ist hierbei der vordere Endbereich des ersten bzw. zweiten Führungselements in dem die Walze eingeführt wird.
  • In einer Ausführungsform kann der axiale Abstand zwischen dem Endanschlag der ersten Aufnahme und dem freien Ende des ersten elastischen Federarms einen Wert von mindestens 10, 20 oder 30 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der axiale Abstand zwischen dem Endanschlag der ersten Aufnahme und dem freien Ende des ersten elastischen Federarms einen Wert von höchstens 100, 110, 120, 130, 140 oder 150 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der axiale Abstand zwischen dem Endanschlag der ersten Aufnahme und dem freien Ende des ersten elastischen Federarms einen Wert zwischen 10 und 150 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der axiale Abstand zwischen dem Endanschlag der zweiten Aufnahme und dem freien Ende des zweiten elastischen Federarms einen Wert von mindestens 10, 20 oder 30 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der axiale Abstand zwischen dem Endanschlag der zweiten Aufnahme und dem freien Ende des zweiten elastischen Federarms einen Wert von höchstens 100, 90, 80, 70, 60 oder 50 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der axiale Abstand zwischen dem Endanschlag der zweiten Aufnahme und dem freien Ende des zweiten elastischen Federarms einen Wert zwischens 10 und 100 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform weist der Endanschlag der ersten Aufnahme eine erste Anschlagsfläche und / oder der Endanschlag der zweiten Aufnahme eine zweite Anschlagsfläche auf.
  • In einer Ausführungsform kann die erste und / oder zweite Anschlagsfläche eine Bohrung aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der Durchmesser der Bohrung einen Wert von höchstens 10 mm, wie z.B. 9 mm, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der Durchmesser der Bohrung einen Wert von mindestens 3 mm, wie z.B. 5 mm, aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann der Durchmesser der Bohrung einen Wert zwischen 3 und 10 mm aufweisen.
  • In einer Ausführungsform kann das erste Führungselement in der ersten Aufnahme und / oder das zweite Führungselement in der zweiten Aufnahme verlaufen. Das erste und zweite Führungselement können in ein gemeinsames Führungselement integriert sein.
  • Der Aufbau der Reinigungshilfe kann demnach vereinfacht werden, da das Führungselement zusammen mit der Aufnahme die Fixierung der Malerwalze verbessert, ohne dass weitere Fixierkomponenten benötigen werden.
  • Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine isometrische Ansicht einer Reinigungsvorrichtung.
    • 2 zeigt die Reinigungsvorrichtung aus 1 von einer Seitenansicht.
    • 3a zeigt einen Teilbereich der Reinigungsvorrichtung aus den 1 und 2 in Seitenansicht.
    • 3b zeigt einen Teilbereich der Reinigungsvorrichtung aus den 1 und 2 in Draufsicht.
    • 4a zeigt einen Teilbereich der Reinigungsvorrichtung aus den 1 und 2 in Seitenansicht.
    • 4b zeigt einen Teilbereich der Reinigungsvorrichtung aus den 1 und 2 in Draufsicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung ermöglicht es Malerwalzen weitgehend unabhängig von deren Dimensionierungen zeitsparend und mit wenigen Hilfsmitteln zu reinigen.
  • Handelsübliche Malerwalzen weisen einen holen zylindrischen Walzenkern auf. Auf der Außenumfangsfläche der Mantelfläche des Walzenkerns ist mittel- oder unmittelbar ein sogenannter Bezug, d.h. eine Kontaktfläche zur Aufnahme der Farbe, angebracht. Die Innenumfangsfläche der Mantelfläche des Walzenkerns dient als Nabe zur Aufnahme einer Stange des Farbrollers die als drehbar gelagerte Welle die Rotation des Bezugs während des Mal- oder Streichvorgangs ermöglicht. Walzenkerne können in axialer Richtung einseitig oder beidseitig geöffnet zum Einführen der Stange des Farbrollers ausgeführt sein.
  • Die nachfolgend beschriebene Reinigungshilfe ist nicht auf die Anwendung für Malerwalzen eingeschränkt. Die nachfolgend beschriebene Ausführungsform kann ebenso zur Reinigung von Körpern oder Vorrichtungen verwendet werden die der äußeren Gestalt von Malerwalzen ähneln, wie z.B. Reinigungsbürsten.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den 1, 2, 3a, 3b, 4a und 4b dargestellt, wobei die Figuren dieselbe Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungshilfe 1 zeigen. Die Reinigungshilfe 1 umfasst ein erstes Führungselement 2 und eine erste Aufnahme 3, wobei die erste Aufnahme 3 eine erste Einführöffnung 3.1 und einen ersten elastischen Federarm 3.2 mit einem ersten freien Ende 3.6 umfasst. Weiterhin weist die Reinigungshilfe 1 ein zweites Führungselement 4 und eine zweite Aufnahme 5 auf, wobei die zweite Aufnahme 5
    eine zweite Einführöffnung 5.1 und einen zweiten elastischen Federarm 5.2 mit einem zweiten freien Ende 5.6 umfasst.
  • Sowohl das erste als auch das zweite Führungselement 2 und 4 sind als gerade Stangen ausgeführt. Vorzugsweise können beide Führungselemente 2 und 4 ein einteiliges, also integrales, Bauelement sein. Der Durchmesser der Führungselemente 2 und 4 kann gleich oder unterschiedliche zueinander sein. Die beiden Führungselemente 2 und 4 weisen einen Durchmesser im Bereich zwischen 10 und 3 mm, bevorzugt zwischen 9 und 5 mm, z.B. 6 mm, auf. Ferner kann das erste Führungselement 2 einen anderen Durchmesser als das zweite Führungselement 4 aufweisen. Weiterhin ist es möglich, dass der Durchmesser im ersten Führungselement 2 und / oder im zweiten Führungselement 4 variiert. Dies kann z.B. durch Abstufungen erfolgen. Die Abmessungen und die Form des Querschnitts des ersten und / oder des zweiten Führungselements 2 und 4 entsprechen vorzugsweise den Abmessungen und der Form einer Ausnehmung in der ersten und oder zweiten Aufnahme 3 und 5 (siehe hierzu auch 3a, 3b, 4a und 4b). Somit können die Aufnahmen an die Führungselemente gefügt werden. Der Querschnitt der Führungselemente 2 und / oder 4 ist vorzugsweise rund, wobei auch andere Formen, wie z.B. eckige Formen, denkbar sind. Wie in den Figuren gezeigt, verläuft das erste Führungselement 2 in der ersten Aufnahme 3 und das zweite Führungselement 3 in der zweiten Aufnahme 5, wobei das erste Führungselement 2 relativ zum zweiten Führungselement 4 koaxial angeordnet ist und die erste Einführöffnung 3.1 in die entgegengesetzte Richtung wie die zweite Einführöffnung 5.1 weist.
  • In der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform weist das erste Führungselement 2 eine größere Länge als das zweite Führungselement 4 auf. Vorzugsweise weist das erste Führungselement 2 eine Länge von höchstens 270 mm und mindestens 60 mm auf, wobei das zweite Führungselement 4 eine Länge von höchstens 100 mm und mindestens 30 mm aufweist. Ferner ist das erste und zweite Führungselement 2 und 4 in der dargestellten Ausführungsform im Bereich eines ersten bzw. zweiten Vorderendes 2.1 und 4.1 geeignet in einem Spannfutter einer Handbohrmaschine eingespannt zu werden.
  • Der erste elastische Federarm 3.2 und der zweite elastische Federarm 5.2 sind an ihren freien Enden, bedingt durch die elastische Ausgestaltung der beiden Federarme 3.2 und 5.2, relativ zu den korrespondierenden Führungselementen 2 und 4 bewegbar. Im hier vorliegenden Kontext wird unter Elastizität die Eigenschaft verstanden, unter Krafteinwirkung die Form zu verändern und bei Wegfall der einwirkenden Kraft in die Ursprungsform zurückzukehren. Durch die Beweglichkeit der freien Enden der Federarme 3.2 und 5.2 relative zu den korrespondierende Führungselementen 2 und 4 ist die Größe der ersten und zweiten Aufnahme 3 und 5 vergrößerbar, wobei im vorliegenden Kontext unter dem Begriff „Größe“ der senkrechte radiale Abstand zwischen dem freien Ende des Federarms 3.6 bzw. 5.6 und der Oberfläche des korrespondierendes Führungselementes 2 bzw. 4 verstanden wird. Die erste Einführöffnung 3.1 der ersten Aufnahme 3 kann durch die Bewegung des ersten freien Endes 3.6 relativ zum ersten Führungselement 2 im elastischen Verformungsbereich weiter vergrößert werden als die zweite Einführöffnung 5.1 der zweiten Aufnahme 5 durch die Bewegung des zweiten freien Endes 5.6 relativ zum zweiten Führungselement 5 im elastischen Verformungsbereich. In der gezeigten Ausführungsform sind die erste und die zweite Aufnahme 3 und 5 für Malerwalzen unterschiedlicher Größen ausgelegt. Demnach ist der Abstand in radialer Richtung vom freien Ende 3.6 des ersten Federarms 3.2 relativ zur Oberfläche des ersten Führungselementes 2 größer als das der Abstand in radialer Richtung vom freien Ende 5.6 des zweiten Federarms 5.2 relativ zur Oberfläche des zweiten Führungselementes 4.
  • Bei der Ausführungsform der 1 und 2 umfassen die Aufnahmen 3 und 5 jeweils zwei Schellen, wobei jede Schelle zwei Federarme 3.2 bzw. 5.2 aufweist, sodass die Aufnahme 3 und 5 jeweils vier Federarme aufweisen. Eine Schelle der ersten Aufnahme 3, d.h. ein Paar aus zwei Federarmen 3.2, ist im Detail in den 3a und 3b dargestellt, wobei die 4a und 4b eine Schelle der zweiten Aufnahme 5, d.h. ein Paar aus zwei Federarmen 5.2, zeigen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Aufnahme 3 und / oder 5 auch mit nur einem Schellenpaar, d.h. mit jeweils nur zwei Federarmen 3.2 bzw. 5.2, ausgeführt sein kann. Ebenso kann die Aufnahme 3 und / oder 5 nur einen einzigen Federarm aufweisen. Vorzugsweise weist die erste und/ oder zweite Aufnahme 3 und 5 mehrere im gleichen Abstand zueinander angeordnete Federarme auf. Weiterhin kann die Reinigungshilfe 1 auch so ausgeführt werden, dass eine der beiden oder beide Aufnahmen 3 und 5 in ihren Umfangsrichtungen von einer beliebigen Mehrzahl von Federarmen, wie z.B. 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, begrenzt sein können.
  • In der Ausführungsform der 1, 2, 3a, 3b, 4a und 4b weisen sowohl der erste elastische Federarm 3.2 als auch der zweite elastische Federam 5.2 am freien Ende 3.6 bzw. 5.6 eine Einführfläche 3.3 bzw. 5.3 auf, wobei die Einführflächen 3.3 und 5.3 so ausgelegt sind, dass, wenn eine Kraft in axialer Richtung des jeweils zugehörigen Führungselements 2 und 4 auf die Einführflächen wirkt, der Federarm in radialer Richtung relativ zum Führungselement bewegt wird, sodass die Einführöffnung der zugehörigen Aufnahme vergrößert wird. Beide Aufnahmen 3 und 5 weisen einen axialen Endanschlag 3.4 und 5.4 für die Malerwalze auf. In der gezeigten Ausführungsform der Figuren sind die Endanschläge 3.4 und 5.4 jeweils an den ihnen zugehörigen Federarmen 3.2 und 5.2 ausgebildet. Sowohl die Schelle der 3a und 3b als auch die Schelle der 4a und 4b ist als ein einteiliges, also integrales, Bauteil ausgeführt, das den Anschlag 3.4 bzw. 5.4 sowie die beiden Federarme mit ihren Einführflächen aufweist.
  • 3a und 4a zeigen, dass mindestens ein elastischer Federarm bogenförmig, d.h. in radialer Richtung konvex, ausgebildet ist. Der Abstand in radialer Richtung zwischen den Führungselementen 2 und 4 und den Federarmen 3.2 und 5.2 variiert somit in axialer Richtung. Die beiden Federarme einer Schelle weisen somit eine bi-konvexe Form auf. Vorzugsweise weist der Radius des ersten elastischen Federarms 3.2 einen Wert im Bereich von 10 bis 80 mm, wie z.B. 40 mm, auf, wobei der Radius des zweiten elastischen Federarms 5.2 einen Wert im Bereich von 10 bis 40 mm, wie z.B. 20 mm, aufweist.
  • Die Einführflächen 3.3 bzw. 5.3 vom Federarm 3.2 bzw. 5.2 sind im Bereich der Eingangsöffnung 3.1 bzw. 5.1 abgewinkelt, sodass die freien Enden 3.6 bzw. 5.6 in radialer Richtung nach außen ragen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dies mithilfe einer Abrundung des Federarms 3.2 bzw. 5.2 im Bereich der Eingangsöffnung 3.1 bzw. 5.1. Die Abrundung kann einen Wert zwischen 1 und 20 mm, wie z.B. 10 mm aufweisen. Der Durchmesser der ersten Eingangsöffnung 3.1 kann einen Wert von 10 bis 80 mm, wie z.B. 40 mm, aufweisen, wobei der Durchmesser der zweiten Eingangsöffnung 5.1 einen Durchmesser von 10 bis 60 mm, wie z.B. 30 mm, aufweisen kann.
  • Wie in den 3b und 4b zu sehen, weisen die Anschlagsflächen 3.4 und 5.4 jeweils eine Ausnehmung in Form einer Bohrung 3.5 und 5.5 auf, die zur Aufnahme des zugehörigen Führungselements 2 und 4 ausgelegt sind. Vorzugsweisen entspricht der Durchmesser der Bohrungen 3.5 und 5.5 dem Durchmesser der jeweils zughörigen Führungselemente 2 und 4. Der Durchmesser kann beispielsweise im Bereich von 3 bis 10 mm, wie z.B. 6 mm, liegen.
  • Vorzugsweise weist die erste Anschlagfläche 3.4 eine Länge zwischen 10 und 50 mm, wie z.B. 25 mm auf, wobei die Breite vorzugsweise einen Wert zwischen 10 und 30 mm, wie z.B. 15 mm, aufweist. Weiterhing vorzugsweise weist die zweite Anschlagsfläche 5.4 eine Länge zwischen 10 und 50 mm, wie z.B. 25 mm, auf, wobei die Breite vorzugsweise einen Wert zwischen 10 und 30 mm, wie z.B. 15 mm, aufweist.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die erste Einführöffnung 3.1 weiter von einem der ersten Einführöffnung 3.1 abgewandtem Ende des ersten Führungselements 2 entfernt als die zweite Einführöffnung 5.1 von einem der zweiten Einführöffnung 5.1 abgewandtem Ende des zweiten Führungselements 4, wobei dies zu unterschiedlichen Längen der Aufnahmen führt. Vorzugsweise ist das von der ersten Einführöffnung 3.1 abgewandte Ende des ersten Führungselements 2 an die Anschlagfläche 3.4 gefügt. Ebenso vorzugsweise ist das von der zweiten Einführöffnung 5.1 abgewandte Ende des zweiten Führungselements 4 an die Anschlagfläche 5.4 gefügt.
  • Der axiale Abstand zwischen der ersten Anschlagfläche 3.4 und dem ersten freien Ende 3.6 weist eine Länge zwischen 30 und 150 mm, wie z.B. 75 mm, auf. Der axiale Abstand zwischen der zweiten Anschlagfläche 5.4 und dem zweiten freien Ende 5.6 weist eine Länge zwischen 30 und 100 mm, wie z.B. 50 mm, auf.
  • Wie in den 3a, 3b, 4a und 4b zu sehen ist, befinden sich die ersten freien Enden 3.6 an den Einführflächen 3.3 und die zweiten freien Enden 5.6 an den Einführflächen 5.3. Die ersten und zweiten freien Enden 3.6 und 5.6 sind abgerundet, wobei dadurch einerseits Beschädigungen der Malerwalzen beim Einschieben in die Einführöffnungen 3.1 bzw. 5.1 und andererseits Schnittverletzungen vermieden werden.
  • Die in den 3a und 3b als auch die in den 4a und 4b gezeigte Schelle kann als einteiliges Bauteil durch umformende Fertigungsverfahren erzeugt werden. Bevorzugt können die Schellen durch ein Biegeverfahren gefertigt werden. Ferner ist es möglich die Schellen durch Gießen, Sintern, Walzen, Tiefziehen, Schmieden und / oder Kanten herzustellen. Die Materialstärke, d.h. die Dicke des Materials, der Schellen kann im Bereich von 0,5 bis 2 mm liegen. Des Weiteren können die Schellen aus legiertem oder unlegiertem Stahl oder Edelstahl gefertigt werden.
  • Sowohl das erste als auch das zweite Führungselement 2 und 4 sind unabhängig voneinander geeignet eine Malerwalze ihrer jeweils zugehörigen Einführöffnung 3.1 und 5.1 zuzuführen, sodass die jeweils zugehörige Aufnahme 3 oder 5 zumindest einen Teilbereich der Malerwalze aufnehmen kann. In diesem Zusammenhang wird unter dem Begriff „aufnehmen“ das Fixieren der Malerwalze gegen axiale oder rotatorische Bewegungen relative zum Führungselement verstanden, wobei das Fixieren durch die elastische Rückstellkraft der Federarme erfolgt, die auf einen beliebigen Teilbereich der äußeren Umfangsfläche der Malerwalze wirkt.
  • Die Zuführung der Malerwalze erfolgt indem das Führungselement 2 bzw. 4 beginnend mit seinem Vorderende 2.1 bzw. 4.1 in die Öffnung, oder im Fall zweier Öffnungen in eine der beiden Öffnungen, der Malerwalze eingeschoben wird und die Malerwalze in axialer Richtung soweit in Richtung des Anschlages 3.4 bzw. 5.4 der Aufnahme 3 bzw. 5 geschoben wird, bis die Malerwalze am Anschlag anliegt. Im Zuge dieser Bewegung passiert die Malerwalze die Einführöffnung 3.1 bzw. 5.1, wobei die Malerwalze hierbei die elastischen Federarme 3.2 bzw. 5.2 entgegen ihrer Rückstellkraft radial nach außen bewegt, sodass die Federarme die Malerwalze gegenüber der Reinigungshilfe 1 kraftschlüssig fixieren. Für die Stabilität der Fixierung ist es hierbei unerheblich an welcher Stelle der Walzenoberfläche die Federarme 3.2 bzw. 5.2 ihre Kraft in entgegengesetzter radialer Richtung auf die Walzenoberfläche aufbringen. Demnach ist die erste und oder zweite Aufnahme 3 und 5 so ausgelegt ist, dass, wenn die Malerwalze in einer der Aufnahmen gehalten wird, die Malerwalze mit mindestens 3/4, 2/3, 1/2, 1/3 oder 1/4 ihrer Länge aus der Aufnahme herausragen kann. Die Reinigungshilfe 1 kann anschließend zusammen mit der eingespannten Malerwalze weitgehend unabhängig von der Länge der Malerwalze, beispielsweise durch rotierende Bewegung in einer Reinigungsflüssigkeit, gereinigt werden. Ferner ist es auch möglich zwei unterschiedlich dimensionierte Malerwalzen gleichzeitig in die Reinigungshilfe 1 einzuspannen, d.h. eine Walze in der Aufnahme 3 und eine weitere Walze in der Aufnahme 5, und somit zeitgleich zu reinigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reinigungshilfe
    2
    erstes Führungselement
    2.1
    erstes Vorderende
    3
    erste Aufnahme
    3.1
    erste Einführöffnung
    3.2
    erster elastischer Federarm
    3.3
    Einführfläche
    3.4
    erste Anschlagfläche
    3.5
    erste Bohrung
    3.6
    erstes freies Ende
    4
    zweites Führungselement
    4.1
    zweites Vorderende
    5
    zweite Aufnahme
    5.1
    zweite Einführöffnung
    5.2
    zweiter elastischer Federarm
    5.3
    Einführfläche
    5.4
    zweite Anschlagfläche
    5.5
    zweite Bohrung
    5.6
    zweites freies Ende

Claims (14)

  1. Reinigungshilfe (1) zur Reinigung einer Malerwalze umfassend: ein erstes Führungselement (2) und eine erste Aufnahme (3), wobei die erste Aufnahme (3) eine erste Einführöffnung (3.1) und einen ersten elastischen Federarm (3.2) mit einem ersten freien Ende (3.6) umfasst, wobei die erste Aufnahme (3) geeignet ist, zumindest einen Teilbereich der Malerwalze aufzunehmen, wobei das erste Führungselement (2) geeignet ist die Malerwalze der ersten Einführöffnung (3.1) der ersten Aufnahme (3) zuzuführen, wobei das erste freie Ende (3.6) derart relativ zum ersten Führungselement (2) bewegbar ist, dass eine Bewegung des ersten freien Endes (3.6) relativ zum ersten Führungselement (2) die erste Einführöffnung (3.1) der ersten Aufnahme (3) vergrößert, und wobei die Reinigungshilfe (1) weiterhin umfasst ein zweites Führungselement (4) und eine zweite Aufnahme (5), wobei die zweite Aufnahme (5) eine zweite Einführöffnung (5.1) und einen zweiten elastischen Federarm (5.2) mit einem zweiten freien Ende (5.6) umfasst, wobei die zweite Aufnahme (5) geeignet ist, zumindest einen Teilbereich der Malerwalze aufzunehmen, wobei das zweite Führungselement (4) geeignet ist die Malerwalze der zweiten Einführöffnung (5.1) der zweiten Aufnahme (5) zuzuführen, wobei das zweite freie Ende (5.6) derart relativ zum zweiten Führungselement (4) bewegbar ist, dass eine Bewegung des zweiten freien Endes (5.6) relativ zum zweiten Führungselement (4) die zweite Einführöffnung (5.1) der zweiten Aufnahme (5) vergrößert, und wobei die erste und die zweite Aufnahme (3; 5) für Malerwalzen unterschiedlicher Größen ausgelegt sind.
  2. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und / oder die zweite Aufnahme (3; 5) so ausgelegt ist, dass, wenn die Malerwalze in der Aufnahme (3; 5) gehalten wird, die Malerwalze mit mindestens 3/4, 2/3, 1/2, 1/3 oder 1/4 ihrer Länge aus der Aufnahme (3; 5) herausragt.
  3. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Führungselement (2) relativ zum zweiten Führungselement (4) koaxial angeordnet ist und wobei die erste Einführöffnung (3) in die entgegengesetzte Richtung weist wie die zweite Einführöffnung (5).
  4. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste und / oder das zweite Führungselement (2; 4) geeignet ist, in einem Spannfutter einer Handbohrmaschine eingespannt zu werden.
  5. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und / oder der zweite elastische Federarm (3.2; 5.2) am freien Ende (3.6; 5.6) eine Einführfläche (3.3; 5.3) aufweist und wobei die Einführfläche (3.3; 5.3) so ausgelegt ist, dass, wenn eine Kraft in axialer Richtung des Führungselements (2; 4) auf die Einführfläche (3.3; 5.3) wirkt, der Federarm (3.2; 5.2) in radialer Richtung relativ zum Führungselement (2; 4) bewegt wird, sodass die Einführöffnung (3.1; 5.1) der Aufnahme (3; 5) vergrößert wird.
  6. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Einführöffnung (3.1) der ersten Aufnahme (3) durch die Bewegung des ersten freien Endes (3.6) relativ zum ersten Führungselement (2) im elastischen Verformungsbereich weiter vergrößert werden kann als die zweite Einführöffnung (5.1) der zweiten Aufnahme (5) durch die Bewegung des zweiten freien Endes (5.6) relativ zum zweiten Führungselement (4) im elastischen Verformungsbereich.
  7. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Führungselement (2) eine Länge von höchstens 270 mm und mindestens 60 mm aufweist.
  8. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zweite Führungselement (4) eine Länge von höchstens 100 mm und mindestens 30 mm aufweist.
  9. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Führungselement (2) eine größere Länge als das zweite Führungselement (4) aufweist.
  10. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und / oder die zweite Aufnahme (3; 5) in Umfangsrichtung von einer Mehrzahl von Federarmen (3.2; 5.2) begrenzt ist.
  11. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und / oder zweite Aufnahme (3; 5) mehrere im gleichen Abstand zueinander angeordnete Federarme (3.2; 5.2) aufweist.
  12. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste Einführöffnung (3.1) weiter von einem der ersten Einführöffnung (3.1) abgewandtem Ende des ersten Führungselements (2) entfernt ist als die zweite Einführöffnung (5.1) von einem der zweiten Einführöffnung (5.1) abgewandtem Ende des zweiten Führungselements (4).
  13. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste und / oder die zweite Aufnahme (3; 5) einen axialen Endanschlag (3.4; 5.4) für die Malerwalze aufweist, und wobei der Endanschlag an dem Federarm (3.2; 5.2) ausgebildet ist.
  14. Reinigungshilfe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das erste Führungselement (2) in der ersten Aufnahme (3) und / oder das zweite Führungselement (4) in der zweiten Aufnahme (5) verläuft.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CA905614A (en) 1969-06-02 1972-07-25 S. Simon Stanley Apparatus for cleaning paint rollers
DE9112628U1 (de) 1990-10-10 1991-12-05 Bossis, Philippe, Redon Vorrichtung zur Reinigung einer Farbrolle
US5873176A (en) 1996-08-29 1999-02-23 Richards; Jeffrey Adaptor for cleaning small paint rollers

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