DE9111996U1

DE9111996U1 - Schutzmanschette

Info

Publication number: DE9111996U1
Application number: DE9111996U
Authority: DE
Original assignee: Stewing & Co KG Werk Berlin 1000 Berlin De GmbH
Current assignee: Stewing & Co KG Werk Berlin 1000 Berlin De GmbH
Priority date: 1991-09-26
Filing date: 1991-09-26
Publication date: 1991-12-05
Anticipated expiration: 2001-09-27

Description

Andrejewski, rionke & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schutzmanschette zur Bildung eines Überhitzungsschutzes für mit der Schutzmanschette zu umwickelnde Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen von insbesondere dünnen Kabeln in wärmerückstellbaren Schrumpfmuffen.
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Zum Schütze von Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen kennt man sog. Schrumpf muff en, welche wärmerückstellbar sind und zum Umschrumpfen der Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen beispielsweise mit einem Brenner erhitzt werden. Solche Schrumpf muff en werden insbesondere bei unterirdisch verlegten Kabeln wie Koaxialkabel für Breitbandkommunikation eingesetzt. Im Zuge des Aufschrumpfens einer Schrumpfmuffe auf Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen müssen der Kabelmantel und die Leiterisolation vor Überhitzung geschützt werden. Das gilt insbesondere beim Umschrumpfen von dünnen Kabeln bzw. Kabel verbindungen und/oder -abzweigungen aus dünnen Kabeln. Aus diesem Grunde verwendet man häufig eine Metallfolie, die mit einem Heißschmelzkleber beschichtet ist und um die jeweilige Kabelverbindung und/oder -abzweigung gewickelt wird. Derartige Metallfolien - regelmäßig AIuminiumfolien - sind jedoch aus verschiedenen Gründen unbefriedigend. Einerseits ist eine Metallfolie in bezug auf die zu umwickelnden Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen wenig anschmiegsam, andererseits ist die Wärmeableitung verbesserungsbedürftig. Denn tatsächlich funktionieren Metallfolien aufgrund ihrer geschlossenen Oberfläche bevorzugt als lediglich Hitzeschild. - Hier setzt die Erfindung ein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzmanschette zur Bildung eines Überhitzungsschutzes für mit der Schutzmanschette zu

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umwickelnde Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, die sich durch hohe Anschmiegsamkeit und optimale Wärmeabführung auszeichnet.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäße Schutzmanschette gekennzeichnet durch ein Metallgewebe mit hoher Wärmeleitfähigkeit und durch eine Heißschmelzkleberfolie, mit welcher das Metallgewebe beschichtet ist. - Im Rahmen der Erfindung umfaßt der Begriff Metallgewebe auch Netz- oder Gitterwerke und Maschenware aus Metall. Von Bedeutung ist jedenfalls die Tatsache, daß auf eine geschlossene Oberfläche verzichtet wird, vielmehr der gewebeartige Aufbau der Schutzmanschette dafür sorgt, daß eine erhöhte Wärmeabfuhr in Richtung der sich kreuzenden Gewebedrähte erfolgt. Außerdem ist ein Metallgewebe anders als eine Metallfolie besonders anschmiegsam, so daß sich die erfindungsgemäße Schutzmanschette besonders eng anliegend um die zu schützenden Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen wickeln läßt. Um darüber hinaus eine einwandfreie Beschichtung des Metallgewebes mit Heißschmelzkleber zu erreichen, ist dieser Heißschmelzkleber in der Ausführungsform einer Folie auf das Metallgewebe aufgebracht. Der Heißschmelzkleber sorgt im Zuge des Aufschrumpfens der Schrumpfmuffe für eine besonders innige Verbindung zwischen der Schutzmanschette und den Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen innerhalb der jeweils aufzuschrumpfenden Schrumpfmuffe. Jedenfalls schützt die erfindungsgemäße Schutzmanschette den Kabelmantel und die Leiterisolation selbst von dünnen Kabeln einwandfrei gegen Überhitzung.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Metallgewebe als Kupfergewebe ausgebildet, weil Kupfer eine besonders hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist. Das Metallgewebe besitzt

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zweckmäßigerweise eine Drahtstärke von 0,05 bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,25 mm und eine Maschenweite von 0,1 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise von 0,5 mm. Bei einer derartigen Drahtstärke und Maschen weite wird die Wärmeabführung optimiert. Um die erfindungsgemäße Schutzmanschette im Zuge der Montage einwandfrei am Kabelmantel fixieren zu können, sind erfindungsgemäß auf die Heißschmelzkleberfolie, welche also die Innenseite der Schutzhülle bildet, in den Endbereichen und quer zur Längsrichtung der Schutzmanschette Klebebänder aufgebracht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzmanschette in perspektivischer Darstellung und teilweise geschnitten,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Zuge des Umwickeins einer

Kabelverbindung.
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In den Figuren ist eine Schutzmanschette 1 zur Bildung eines Überhitzungsschutzes für mit der Schutzmanschette zu umwickelnde Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen 2 von insbesondere dünnen Kabeln in wärmerückstellbaren Schrumpfmuffen dargestellt.

Diese Schutzmanschette 1 besteht aus einem Metallgewebe 3 mit hoher Wärmeleitfähigkeit und aus einer Heißschmelzkleberfolie 4, mit welcher das Metallgewebe beschichtet ist. Das Metallgewebe 3 ist als Kupfergewebe ausgebildet und weist eine Drähtstärke von 0,25 mm und eine Maschen weite von 0,5 mm auf. Auf die innenliegende Heißschmelzkleberfolie 4 sind in den Endbereichen und quer zur Längsrichtung der Schutzmanschette Klebebänder 5 aufgebracht.

Claims

Andrejewski, Hont« & Partner, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche

1. Schutzmanschette zur Bildung eines Überhitzungsschutzes für mit der Schutzmanschette zu umwickelnde Kabelverbindungen und/oder -abzweigungen von insbesondere dünnen Kabeln in wärmerückstellbaren Schrumpf muff en, gekennzeichnet durch

ein Metallgewebe (3) mit hoher Wärmeleitfähigkeit und durch eine Heißschmelzkleberfolie (4), mit welcher das Metallgewebe (3) beschichtet ist.

2. Schutzmanschette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewebe (3) als Kupfergewebe ausgebildet ist.

3. Schutzmanschette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewebe (3) eine Drahtstärke von 0,05 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise 0,25 mm und eine Maschenweite von 0,1 mm bis 5,0 mm, vorzugsweise 0,5 mm aufweist.

4. Schutzmanschette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch]

gekennzeichnet, daß auf die Heißschmelzkleberfolie (4) in den Endbereichen und quer zur Längsrichtung der Schutzmanschette Klebebänder (5) aufgebracht sind.