DE911122C - Hemd oder anderes mit AErmeln versehenes Kleidungsstueck - Google Patents

Hemd oder anderes mit AErmeln versehenes Kleidungsstueck

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DE911122C
DE911122C DEL11287A DEL0011287A DE911122C DE 911122 C DE911122 C DE 911122C DE L11287 A DEL11287 A DE L11287A DE L0011287 A DEL0011287 A DE L0011287A DE 911122 C DE911122 C DE 911122C
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DE
Germany
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sleeve
shirt
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thread
cut
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Expired
Application number
DEL11287A
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English (en)
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Bert Light
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/10Sleeves; Armholes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

  • Hemd oder anderes mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück Die Erfindung bezieht sich auf Hemden oder andere mit Ärmeln versehene Kleidungsstücke, wie Blusen, Windjacken, Ärmelwesten od. dgl. Sie ist auf einen besonderen Zuschnitt der Teile an der Ansatzstelle des Ärmels gerichtet, durch die eine bessere Beweglichkeit des Ärmels beim Tragen von Wäsche- oder Kleidungsstücken erreicht werden soll.
  • Bisher werden die Teile am Ärmelansatz meist so zugeschnitten, daß die an der Achselhöhle zusammentreffenden Nähte etwa im rechten Winkel zueinander stehen, daß also die auf der Unterseite des Ärmels befindliche Naht in gerader Linie in die Seitennaht der Rumpfteile übergeht und die Naht am Ärmelloch diese gerade Naht etwa im rechten Winkel schneidet. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Ärmel beim Hochheben der Arme oder bei sonstigen schnellen Armbewegungen das Hemd an der Seite hochzieht, so daß es aus der Taille oder dem Gürtel nach oben rutscht, wenn das Hemd und der Ärmel nicht mit besonders großer Weite zugeschnitten sind. Der aus dem Rock- oder Hosenbund nach oben rutschende Teil bildet dann einen häßlichen Wulst. Auch bei anderen Kleidungsstücken, z. B. Blusen, Windjacken od. dgl., wird der Taillenbund beim Anheben der Arme hochgehoben und läßr dann einen Zwischenraum zwischen sich und dem oberen Rand des darunter befindlichen Kleidungsstückes frei, so daß man die Unterwäsche sieht.
  • Um einen besseren Sitz zu erreichen, wurde bereits vorgeschlagen, die zusammenzunähenden Teile des Kleidungsstückes, am Armloch mit einer Stoffzugabe zuzuschneiden. Dabei wurden bei normalem Zuschnitt des Armloches zusätzliche Ansätze an den oberen Ecken des Ärmelzuschnitts vorgesehen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß sie den Stoffabfall beim Zuschneiden des Ärmels erheblich vergrößert, weil die Ansätze an den Enden der Lochkante des Ärmels nach den Seiten weit vorstehen und eine größere Breite für das obere Ende des Ärmelzuschnitts erforderlich machen. Dabei ist die vermehrte Beweglichkeit des Ärmels beim Anheben nur verhältnismäßig klein.
  • Die Erfindung ermöglicht es, mit vermindertem Stoffabfall eine freiere Beweglichkeit des Ärmels beim Tragen zu erreichen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Kante des Ärmelloches bei flach liegendem Vorder- und Rückenteil von der Schulter aus zunächst etwa über die halbe Höhe des Ärmelloches geradlinig oder schwach konkav gewölbt abwärts, sodann im engeren Bogen nach außen und wieder schräg aufwärts bis an die Seitennaht verläuft und der Ärmel so zugeschnitten ist, daß die Längskanten seines Zuschnitts schräg zum Faden, und zwar symmetrisch zu einer parallel zum Faden verlaufenden Mittellinie, liegen und die mit dem Armloch zu vernähende Querkante des Ärmelzuschnitts eine dem Armlochausschnitt angepaßte Begrenzung aufweist. Hierdurch kann bei Hemden oder sonstigen Kleidungsstücken, die im Rumpf und im Ärmel verhältnismäßig eng anliegen und somit stoffsparend zugeschnitten sind, eine sehr freie Beweglichkeit der Ärmel beim Hochheben der Arme erreicht werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Fig. i eine perspektivische Teilansicht eines Hemdes mit dem bisher üblichen Ärmelausschnitt bei angehobenem Arm seines Trägers, Fig. 2 die Ansicht eines. Ärmels und der um den Ärmelausschnitt herum gelegenen Teile eines Hemdes nach der Erfindung mit angehobenem und flach gelegtem Ärmel, Fig. 3 einen Teil dieses Hemdes in der Ansicht von hinten bei nach oben gerichtetem Ärmel, Fig.4 eine entsprechende Ansicht des Hemdes bei waagerechter Lage des Ärmels und Fig. 5 Muster für den Ärmelzuschnitt.
  • Gemäß Fig. i ist die Naht am Ärmelausschnitt mit i und 2 bezeichnet, während die auf der Unterseite des Ärmels 8 vorgesehene Naht mit 3 und die Seitennaht des Rumpfteils, die den Rückenteil 5 und den Vorderteil 6 miteinander verbindet, mit bezeichnet ist. Bei der bisher üblichen Form des Ärmelausschnitts unter der Achselhöhle trafen sich diese Nähte im rechten. Winkel.
  • Bei der in den übrigen Figuren dargestellten Ausbildung des Hemdes gemäß der Erfindung ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, die Nahtkante i, 2 des Ärmelausschnitts bei flach aufeinandergelegtem Vorder- und Rückenteil 6 bzw. 5 so geschnitten, daß sie von der Schulterpasse 7 aus zunächst auf etwa ihre halbe Länge schwach konkav abwärts und dann in einem Bogen ia von wesentlich geringerem Radius nach außen und schließlich in einem schräg aufwärts gerichteten Teil ib bis an die Seitennaht 4 verläuft. Auf diese Weise treffen sich, wie Fig. 2 zeigt, die beiden Enden der Nahtkante des Ärmelausschnitts in einer scharfen Spitze 9, die in Richtung des Ärmels zeigt. Es sei noch erwähnt, daß die Nahtkante 2 des Ärmelausschnitts im Vorderteil 6, die in Fig.3 und 4 nicht sichtbar ist, genau so wie die Nahtkante- i, ia, ib auf dem Rückenteil verläuft, sich also mit ihr deckt.
  • Durch diese Ausbildung des Ärmelausschnitts läßt sich der Ärmel, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, hochschlagen, ohne daß der Rumpfteil 5, 6 gespannt wird. Wird der Ärmel dagegen ganz oder teilweise heruntergelassen, wie in Fig. q. dargestellt, so entsteht eine Falte io unter der Achselhöhle, die eine größere Bewegungsfreiheit für den Arm gibt, ohne daß ein aufwärts gerichteter Zug auf den Rumpfteil des Kleidungsstückes ausgeübt wird.
  • Der obere Teil des Ärmels wird so zugeschnitten, daß er in den Ärmelausschnitt paßt, und zwar wird der Schnitt so zum Fadenlauf des Stoffs 16 gelegt, daß die beiden später zusammenzunähenden Längskanten i i und i ia schräg zum Faden und symmetrisch zu einer parallel zum Faden verlaufenden Mittellinie liegen (Fig. 5 oben) Bisher hat man. den Ärmel im allgemeinen so aus dem Stoff 16 zugeschnitten, daß eine der Längskanten a2 an der Webkante 13 des Stoffs liegt, während die andere Seitenkante 14 zur Erzielung der erforderlichen Verjüngung zum Ärmelende hin stärker schräg zum Faden liegt (Fig.5 unten). Diese Kante hat man außerdem kürzer gemacht als die Kante i2, da sie, sich im Gegensatz zu jener beim Nähen längt. Die obere Begrenzungskante 15 besteht dabei aus einer zusammengesetzten regelmäßigen oder unregelmäßigen Kurve; damit sie mit dem üblichen Ärmelausschnitt zusammenpaßt.
  • Bei der Ärmelform gemäß der Erfindung (Fig. 5 oben) können, die beiden schräg zum Faden verlaufenden Kanten ii und iia dagegen gleich lang geschnitten werden, während die obereBegrenzüngskante im wesentlichen gerade und senkrecht zu der dem Fadenlauf entsprechenden Mittellinie verläuft und an beiden Seiten symmetrisch in je einer kurzen einwärts gerichteten Kurve bis an die Seitenkanten geführt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hemd oder anderes mit Ärmeln versehenes Kleidungsstück, das am Armansatz einen die freie Beweglichkeit des Ärmels gewährenden Zuschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante des Ärmelloches bei flach aufeinandergelegtem Vorder- und Rückenteil (5, 6) von der Schulter (7) aus zunächst etwa über die halbe Höhe des Ärmelloches geradlinig oder schwach konkav gewölbt abwärts, sodann im Bogen (ia) nach außen und wieder schräg aufwärts (ib) bis an die Seitennaht (4) verläuft, und der Ärmel (8) so zugeschnitten ist, daß seine (II, Ija) schräg zum Faden, und zwar symmetrisch zu einer zum Faden gleichlaufenden Mittellinie, liegen und, die mit dem Armloch zu vernähende Querkante des Ärmelzuschnitts eine den Armlochausschnit:ten angepaßte Begrenzung aufweist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 386 768.
DEL11287A 1952-01-10 1952-01-10 Hemd oder anderes mit AErmeln versehenes Kleidungsstueck Expired DE911122C (de)

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DEL11287A DE911122C (de) 1952-01-10 1952-01-10 Hemd oder anderes mit AErmeln versehenes Kleidungsstueck

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DEL11287A DE911122C (de) 1952-01-10 1952-01-10 Hemd oder anderes mit AErmeln versehenes Kleidungsstueck

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DE911122C true DE911122C (de) 1954-05-10

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ID=7258794

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DE (1) DE911122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960441C (de) * 1954-07-07 1957-03-21 Robert Lenz Durchgehend knoepfbares Herrenhemd

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2386768A (en) * 1943-04-13 1945-10-16 Joseph A Ayoub Garment construction

Patent Citations (1)

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