DE667213C

DE667213C - Umhangartiges Bekleidungsstueck mit AErmeln

Info

Publication number: DE667213C
Application number: DEB177061D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Budach
Original assignee: Dipl-Ing Friedrich Budach
Current assignee: Dipl-Ing Friedrich Budach
Priority date: 1937-01-20
Filing date: 1937-01-20
Publication date: 1938-11-07

Description

Umhangartiges Bekleidungsstück mit Ärmeln Die Erfindung betrifft ein umhangartiges Bekleidungsstück, bestehend äus einem einzigen vieleckigen, in Höhe der Ärmel zusammengefalteten Stoffstück mit Durchst-eckschlitz für den Kopf, dessen Seitenkanten miteinander verbunden sind.
Die bekannten Bekleidungsstücke dieser Art haben den Nachteil, daß die Arme unter dem Bekleidungsstück nicht frei bewegt werden können und daß man sich unter einem solchen Bekleidungsstück nicht umziehen kann, Denselben Nachteil weisen auch solche bekannten Bekleidungsstücke auf, bei denen das Armloch und der Oberarmteil der art weit sind, daß man bei umgelegtem Bekleidungsstück den Arm durch einfaches Ausstrecken des nach oben gebeugten Unterarms in den Ärmel einführen kann, ferner auch solche als Mäntel verwendbaren Decken, bei denen auf der Decke zwei Reißverschlußbänder derart befestigt sind, daß sie einen Stoffteil umschließen, der nach dem Zusammenziehen der Reißverschlußbänder zwecks Erzeugung der Schulter- und Kragenform eine Falte bildet, sowie Bekleidungsstücke in rechteckiger Form, die mit mehreren Einschnitten versehen sind und die in gefaltetem Zustand als Decken zu verwenden sind.
Derselbe Nachteil, die Arme unter dem -Mantel nicht frei bewegen zu können, tritt auch bei den aus einem Stück gebildeten Bekleidungsstücken auf, die in der Grundform aus einem Rechteck mit Flügeln bestehen und die durch Zusammenklappen und Zusammenfügen einer Stoffbahn um die Halbierungslinie der Ärmel gebildet werden, so daß ein Bekleidungsstück mit röhrenförmigen Ärmeln entsteht.
Andere bekannte Umhänge hab-en wieder den NacIrteil, daß sie keine Ärmel haben, die bei voller Bewegungsfreiheit der Arme die Arme bis heran an die Hände schützen. Dieser Nachteil tritt auch bei Umhängen und Jacken in Erscheinung, die in Höhe der Taschen mit sogenannten Stülpärmeln versehen sind, die zwar die Arme beim Herausstrecken der Hände bis an die Hände schützen, aber den Armen keine freie Bewegungsmöglichkeit lassen, sowie bei Kleidungsstücken, die aus einer geraden Stoffbahn von solcher Breite bestehen, daß die Stoffbahn -nicht nur über die Schultern,

dern auch als Ersatz der Ärmel über

Oberarm fällt, sowie bei Decken mit c durch Reißverschluß verschließbaren Schefi," die als Wetterschutz gebraucht werden, ferner* auch bei aus zwei Stoffteilen bestehenden Umhängen, die in Höhe der Schultern zusammengenäht sind.
Durch die vorliegende Erfindung sollen alle diese Nachteile dadurch vermied-en werden, daß das Stoffstück aus einem Fünfeck besteht, dessen oberer Teil ein gleichschenkeliges Dreieck. und dessen unterer Teil ein Rechteck darstellt, das zum Verbinden seiner freien Seitenkanten mit denen des gleichschenkeligen Dreiecks nach vorn umgeschlagen ist, so daß das Bekleidungsstück von unten nach oben zu in seiner Weite zunimmt, wodurch ein unbehindertes Umziehen des Trägers innerhalb. des geschlossenen Kleidungsstückes möglich ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. i zeigt das aus einem Fünfeck bestehende Stoffstück.
Fig. 2 zeigt das zusammengefaltete Stoff-Stück.
a ist der untere rechteckige und b der obere dreieckige Teil des fünfeckigen Stoffstücks. e und f sind die freien Seitenkanten des gleichschenkeligen D.reiecks. c ist die Ärmelbreite, d die Dreiecksbasis, i der Durchsteckschlitz für den Kopf und it die Halbierungslixiie der Ärmelbreite. h-o,-k ist die kleinste Weite und 1-m die größte Weite des Bekleidungsstücks. Aus dem Fünfeck wird das umhangartige Bekleidungsstück dadurch gebildet, daß der obere Teilb des Stoffstücks um die Halbie-,Tungslinien nach vorn -umgeschlagen wird Jind die beiden freien Dreiecksseitene und den umgeschlagenen freien Seitenkanteno :'« .a 'd p d es unteren rechteckigen Teiles& ver-'gunden werden, so daß außer der unteren öffnung zum Durchstecken der Beine je eine seitliche öffnung zum Durchstecken der Hände entsteht. Das umhangartige Bekleidungsstück hat bei A-g-k seine kleinste Weite und nimmt nach !oben in seiner Weite zu, so daß es bei 1-m seine größte Weite hat. Das Bekleidungsstück hat also in Schulterhöhe seine größte Weite, so daß die Arme in jeder Richtung frei bewegt werden können und der Träger sich ungehindert bei geschlossenem Bekl#eidungsstück umziehen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Umhangartiges Bekleidungsstück mit Ärmeln, bestehend auseinem,einzigen. vieleckigen, in Höhe der Ärmel zusammengefalteten Stoffstück mit Durchsteckschlitz für den Kopf, dessen Seitenkanten miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoffstück- aus einem Fünfeck besteht, dessen oberer Teil ein gleichschenkeliges Dreieck und dessen unterer Teil ein Rechteck darstellt, das zum Verbinden seiner freien Seitenkanten mit denen des gleichschenkeligen Dreiecks nach vorn umgeschlagen ist, so daß das Bekleidungsstück von unten nach oben zu in seiner Weite zunimmt, wodurch ein unbehindertes Umziehen des Trägers innerhalb des geschlossenen Bekleidungsstücks möglich ist.