DE219541C - - Google Patents

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DE219541C
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coat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments
    • A41D3/02Overcoats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 219541 -KLASSE 3 h. GRUPPE
Damenmantel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Damenmantel, welcher mit dem Unterrock in Verbindung gebracht werden kann. Bei den bekannten Damenmänteln der angegebenen Art wurde der untere Rand des Mantels mit dem Unterrock verbunden, um die Oberkleider sicher zu schützen.
Der Zweck der Erfindung ist, den Damenmantel so auszubilden, daß er bei Nichtbenutzung als Überwurf am Unterrock befestigt und im Bedarfsfalle über das Kleid gezogen werden kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulichen die Zeichnungen.
Fig. ι zeigt den Damenmantel in der Form eines am Unterrock befestigten Überwurfes. Fig. 2 ist eine Rückansicht und Fig. 3 eine Seitenansicht zur Fig. 1, Fig. 4 ist eine Vorderansieht des Unterrockes. Fig. 5 ist eine Einzelänsicht eines Schulterteiles des Damenmantels. Fig. 6 ist eine Vorderansicht des teilweise geöffneten und vom Unterrock entfernten Damenmantels. Fig. 7 ist eine Rückansieht des oberen Teiles des Mantels, wobei die eine Schulter geöffnet ist. Fig. 8 zeigt die Vorderansicht einer Form des Damenmantels, in welcher er als Schutz für die Schleppe eines Kleides dient. Die Fig. 9 bis 12 zeigen die zum Mantel gehörigen Schnittmuster.
Der Mantel A besitzt verschließbare Schulteröffnungen ι und 2, welche sich von der Halsöffnung 3 längs den Ärmeln 4 und 5 erstrecken. Ferner ist der Mantel A mit einer verschließbaren vorderen Öffnung 6 versehen, welche sich von oben bis unten erstreckt. Zum Verschließen der Schulteröffnungen 1 und 2 und der vorderen Öffnung 6 dienen beispielsweise Druckknöpfe, deren Teile an den Mantel angenäht sind. An der Innenseite ist der Mantel A mit einem Taillenband 10 (Fig. 6) versehen. Der Mantel kann an der Taille gefaltet werden, wenn die Schulteröffnungen 1 und 2 und die vordere Öffnung 6 freigelegt werden. Ferner kann der Mantel auch nach einer Linie %-x (Fig. 6) gefaltet werden, welche zu der Taillenlinie parallel ist.
Druckknöpfe oder andere Befestigungsvorrichtungen 11 und 12 (Fig. 6) sind in zwei Reihen um den Mantel herum angeordnet. Die Glieder 11 der unteren Reihe sitzen an der Außenseite des unteren Randes des Mantels, während die Glieder 12 der oberen Reihe an der Innenseite des Taillenbandes 10 angebracht und von außen unsichtbar sind.
Die beiden Seiten des Mantels sind einander symmetrisch und bestehen aus den Teilen a und b und den hinteren Teilen c und d, welche sich vom Hals und von den Schultern bis zum unteren Rand des Gewandes erstrecken. Die Ärmelteile sind mit den Körperteilen aus einem Stück hergestellt.
Die Halsöffnung 3 wird durch die oberen Enden der Vorderteile α und der hinteren Teile d und die Armöffnungen 4 und 5 werden durch die Vorderteile b und die hinteren Teile c gebildet. Die Ränder der Schulteröffnungen ι und 2, der Halsöffnung 3 und der Armöffnung 5 sind in den Fig. 1 bis 3 und 5 mit 1', 2', 3' und 5' bezeichnet. In den Fig. 9

Claims (2)

bis 12 sind die Schnittmuster a', b', c' und d' für die Teile a, b, c und d des Mantels veranschaulicht. Zwecks Befestigung des Mantels A in der Form eines Überwurfes auf dem Unterrock B ist dieser mit zwei Reihen Befestigungsvorrichtungen (Druckknopfteilen) ii' und 12' versehen, welche zu den Befestigungsteilen 11 und 12 des Mantels passen. Die untere Reihe 11' ist in einem geringen Abstand über'dem Saum oder dem unteren Rand des Unterrockes B angebracht, welche Höhenlage nachstehend mit Knielinie benannt werden soll. Die obere Reihe 12' ist hingegen unterhalb der Teile des Unterrockes angebracht, welche Höhenlage nachstehend als Hüftenlinie bezeichnet werden soll. Ist der Mantel vollständig abgenommen und soll er angezogen werden, so werden zuerst die Glieder 11 an den Gliedern 11' in der Knielinie des Unterrockes befestigt. Der Mantel A wird dann aufwärts über den Unterrock gezogen, worauf die Glieder 12 des Mantels mit den Gliedern 12' in Eingriff gebracht werden. Der untere Teil des Mantels bildet nun die durch die Linie x-x der Fig. 6 angedeutete Falte. Der obere Teil des Mantels A fällt nach außen in losen Falten herunter (Fig. 1 bis 3). Die Ärmelteile werden hierbei einwärts gefaltet, wie es durch die punktierten Linien 2' und 5 der Fig. 3 veranschaulicht ist. Sollte beispielsweise die Trägerin dieses Kleidungsstückes von einem Unwetter überrascht werden und wünschen, ihre Kleidung durch den Mantel zu schützen, so werden die oberen Befestigungsvorrichtungen 12, 12' rasch gelöst, während die unteren Befestigungsvorrichtungen 11, 11' unberührt bleiben. Hierauf wird der obere Teil des Mantels A um die Außenseite des Kleides herum aufwärts gezogen, so daß der Mantel A eine Art Sack bildet, in dem das Kleid liegt oder lose ruht. Der obere Teil des Mantels A wird dann bis zu den Schultern hochgezogen, worauf die Schulteröffnungen 1 und 2 und die vordere Öffnung geschlossen werden. Da der Unterrock B etwas über den Mantel vorsteht, so ist es zweckmäßig, ersteren mit dem gleichen Stoff wie den Mantel A oder mit einem ähnlichen wasserdichten Stoff einzufassen. Soll das Kleidungsstück als Theatermantel oder als Staubmantel verwendet werden, so kann es in der vollständig gelösten Form gemäß der Fig. 6 getragen werden. Der Mantel kann auch in der Form der Fig. 8 befestigt werden, um die Schleppe des Kleides zu tragen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Damertmantel, dadurch gekennzeichnet, daß er bei Nichtbenutzung als Überwurf am Unterrock (B). befestigt werden kann und im Bedarfsfalle über das Kleid zu ziehen ist.
2. Damenmantel mit verschließbaren Schulterteilen nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er innen an der Taille mit Befestigungsteilen (12) versehen ist, die im Befestigungsteile (12') unterhalb der Hüfte des Unterrockes (B) eineingreifen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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