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Die
Erfindung betrifft Kleidung und insbesondere Hemden, welche zu Kühlungszwecken
eine definierte Öffnung
aufweisen. Das vorliegende Hemd ist außerdem wendbar, um so ohne
Unannehmlichkeiten eine solche Öffnung
entweder auf der Vorderseite oder auf der Rückseite des Rumpfes bereitzustellen.
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Bei
Outdoor-Aktivitäten
ist es oft wünschenswert,
ein Hemd tragen zu können,
welches einerseits Schutz vor der Sonne bietet und andererseits
auch Kühlung
bietet. Es sind verschiedenartige Designs von Hemden bekannt, die
einen der Sonne exponierten Rücken
des Trägers
bedecken, jedoch die Vorderseite zu Kühlungszwecken offen lassen.
Siehe z. B. US Design Patent Nr. 214,356, welches am 10. Juni 1969
für Jarrett
erlassen wurde, und US Design Patent Nr. 305,826, welches am 06.
Februar 1990 für hangfort
III. erlassen wurde. Ähnliche
Kühlungslösungen wurden
in zahlreichen Patenten erdacht, z. B. zeigt US-Patent Nr. 5,293,646,
welche am 15. März 1994
für Winston
erlassen wurde, Schutzbekleidung, die im Wesentlichen ein ebenes
Fasermaterial umfasst, welches auf den Körper angepasst ist; US-Patent
Nr. 2,603,788, welche am 22. Juli 1952 für Page erlassen wurde, zeigt
eine einstückige
Bluse, welche vorne unten mit einer Haken- und Ösenvorrichtung geschlossen
werden kann. Von diesen speziellen Kleidungsstücken hat nur das Jarrett-Hemd
einen definierten Kragenbereich, der am Hals anliegt. Aus der nachfolgenden 1 ist
zu ersehen, dass im Einklang mit herkömmlichen Hemdausgestaltungen
die Kragenplatzierung in Bezug auf vorne und hinten asymmetrisch
ist, d. h. die hintere Wölbung
des Kragenbündchens
(ausgebildet, um am hinteren Hals zu passen) wird höher gezogen
als die vordere Wölbung des
Kragenbündchens
(ausgebildet, um am vorderen Hals zu passen). Ein solches Hemd ist
nicht dafür
geeignet, umgekehrt in einer die Vorderseite nach hinten zeigenden
Art und Weise getragen zu werden, wie es für jedermann ersichtlich ist,
der irrtümlicherweise
ein gewöhnliches
T-Shirt „falsch
herum" angezogen
hat. Es drückt
der Kragen an der Vorderseite des Halses und verursacht Unbehagen.
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Ein
weiteres Merkmal für
das Design von gewöhnlichen
Hemden ist in US-Patent Nr. 3,618,139, welches am 09. November 1971
für Hugin
erlassen wurde (und welche einen offenen Vorderbereich bereitstellt),
sowie in US-Patent Nr. 3,158,872, welches am 01. Dezember 1964 für Pantzke
erlassen wurde (und welche sowohl an der Vorder- wie an der Hinterseite
offen ist und dazu vorgesehen ist, dass man es unter einem anderen
Kleidungsstück
trägt),
zu sehen, wobei es sich um eine asymmetrische Struktur innerhalb
des Schulterbereiches handelt, was dazu führt, dass auf der Rückseite
im Verhältnis
zur Vorderseite ein breiterer Bereich abgedeckt wird, wodurch dem
Verlauf der Schultern entsprochen wird. Obwohl diese beiden Hemden
auch Klappkrägen aufweisen,
welche ein Tragen in einer umgekehrten Position, nämlich Vorderseite
nach hinten in jedem Fall verhindern würden, würde auch die im vorangehenden
erwähnte
Schulterstrukrur eine solche Verwendung in gleicher Weise einschränken, da
der enger geschnittene vordere Schulterteil, sofern er nach hinten
platziert wird, vermutlich ein wenig gedehnt werden müsste und
gleichermaßen
der breitere rückwärtige Schulteranteil
sich auf der schmäleren
Vorderseite ,aufstauen' würde. Das „separable
ventilated athletic jackett" der
US-Patent Nr. 5,201,075, welches am 13. April 1993 für Svetich
erlassen wurde, hat eine ähnliche
asymmetrische Schulterstruktur.
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Das „all weather
garnment system" aus US-Patent
Nr. 5,088,116, welches am 18. Februar 1992 für Gould erlassen wurde, weist
eine Schulterstruktur (d. h. ein „Joch") auf bei welchem Vorder- und Rückseite
als solche undefiniert sind, und eine Definition für Vorder-
und Rückseite
sowohl durch die Struktur der Kragenbereiche desselben und in der
Art und Weise, in welcher verschiedenartige entfernbare Bestandteile,
einschließlich
einer Kapuze und verschiedener Schutzelemente angebracht sind, erfolgt.
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Ein
weiteres Kleidungsstück,
welches kreiert wurde, um den Anschein zu erwecken, falsch herum getragen
zu werden, d. h. jedoch nicht Rückseite nach
vorne, sondern Innenseite nach außen, wird in US-Patent Nr.
4,078,265, welches am 14. März
1978 für
Kondit erlassen wurde, gezeigt. Eine solche scheinbare Veränderung
wird tatsächlich
nicht erreicht, denn es ist nur beabsichtigt, den Anschein einer
solchen Veränderung
durch das Platzieren eines charakteristisch ausgestalteten Elementes
von der Vorder- auf die Rückseite
oder umgekehrt hervorzurufen, um dadurch die äußere Erscheinung des Kleidungsstückes zu
Wiedererkennungszwecken zu verändern
(z. B. zur Unterscheidung eines „Teams" von einem anderen in einem Spiel).
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Im
Gegensatz zu den voran erwähnten
Kleidungsstücken
wäre es
zweckmäßig, ein
Hemd oder ähnliches
bereitzustellen, das eine Öffnungsfläche für Kühlungszwecke
hat, wobei jedoch dieses Kleidungsstück derart angezogen werden
kann, dass es von vorne nach hinten vertauscht werden kann. Z. B. kann
es beim Arbeiten im Freien oder anderen Gelegenheiten wichtig sein,
den Rücken
gegen Sonnenbrand zu schützen,
während
zum gleichen Zeitpunkt die Vorderseite des Rumpfes für Ventilationszwecke frei
bleibt. Umgekehrt kann es beim Kochen am heißen Ofen wichtig sein, die
Vorderseite des Rumpfes vor der Hitze des Ofens zu schützen, während der Rücken zur
Kühlung
frei bleibt. Bei einer anderen Gelegenheit kann eine Person, die
im Freien arbeitet und ein Restaurant für eine Mahlzeit mit einem freien Oberkörper betreten
will, dieses jedoch nicht erlaubt bekäme, in einem solchen Fall,
sofern die Person ein derart wendbares Kleidungsstück z. B.
mit einer offenen Windjacke trägt,
die untere Kleidung umdrehen, um so die Vorderseite des Rumpfes
zu bedecken, dann die Windjacke erneut anziehen und den Anschein
einer vollständigen
Bekleidung zum Betreten des Restaurants erwecken. In ähnlicher
Art und Weise könnte
eine Dame, die allein im Garten arbeitet und möglicherweise nur einen Büstenhalter
zusammen mit einem solchen wendbaren Kleidungsstück am Oberkörper tragen, wobei sie die Öffnungsfläche, solange
sie allein in der Sonne arbeitet, nach vorne tragen kann, und dann
das Kleidungsstück
umdrehen kann, um die Vorderseite des Rumpfes, sofern sie sich in
die Gesellschaft von anderen begibt, zu bedecken. In solchen und ähnlichen
Umständen wäre es hilfreich,
ein hemdähnliches
Kleidungsstück zu
haben, welches eine Öffnungsfläche zu Kühlungszwecken
entweder auf der Vorder- oder der Rückseite des Kleidungsstückes aufweist
und welches bequem in jeder dieser Positionen getragen werden könnte. Vorzugsweise
könnte
ein solches Kleidungsstück
umgedreht werden, ohne ein vollständiges Ausziehen desselben
zu erfordern, indem nur die Arme ausgezogen werden, das Kleidungsstück um den
Körper
rotiert wird und anschließend
die Arme wieder angezogen werden.
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Die
Erfindung umfasst ein hemdähnliches Kleidungsstück, welches
eine Öffnungsfläche aufweist,
die den größten Teil
der einen Seite des menschlichen Rumpfes umfasst, und welches weiterhin
dafür ausgelegt
ist, dass besagte Öffnungsfläche entweder
auf der Vorder- oder auf der Rückseite
des Rumpfes angeordnet sein kann. Sowohl der Kragen wie die Schulterstruktur
(in anderen Worten das Joch) sind derart ausgeführt, dass sie bezogen auf die
Ebene, die vorne und hinten verbindet, symmetrisch sind, wobei vorne
und hinten nicht voneinander unterscheidbar sind und das Kleidungsstück mit gleichem
Komfort in jeder dieser Richtungen getragen werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mit Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen
im Detail beschrieben, wobei:
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1 die
vordere Aufrissform eines T-Shirts aus dem Stand der Technik zeigt,
an welchem die herkömmliche,
asymmetrische Struktur des Halsbündchens
illustriert wird.
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2A und 2B den
vorderen bzw. rückwärtigen Aufriss
des oberen Teils eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
zeigt, wobei das Halsbündchen
vorne wie hinten symmetrisch ist.
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3 die
Draufsicht des Kleidungsstücks aus
den 2A und 2B zeigt,
wobei erneut die symmetrische Struktur des Halsbündchens und auch die vorne
wie hinten symmetrische Struktur der Schulterregion (Joch) dargestellt
sind.
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4 die
Frontalansicht des Kleidungsstücks
der 2A und 2B in
angezogener Form zeigt, mit einer Öffnung, welche auf der Vorderseite angebracht
ist, zusammen mit Verbindungsbändern am
unteren Ende derselben.
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5 die
Rückenansicht
des Kleidungsstücks
aus 4 zeigt.
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6A und 6B alternative
Schnallen- und Klett-Verbindungsbänder zeigen.
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7 eine
seitliche Aufrissdarstellung des Kleidungsstücks von 4 zeigt.
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8 das
Kleidungsstück
der 4 zeigt, welches von einer Person in gegensätzlicher
Richtung bezogen auf 4, nämlich die Vorderseite nach
hinten getragen wird, wobei die Person von vorne gezeigt ist.
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9 das
Kleidungsstück
aus 8 zeigt, wobei die Person von hinten gezeigt ist.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Bei
herkömmlichen
Hemdschnitten wird eine Anpassung auf die asymmetrische Form des menschlichen
Halses und der Schultern derart vorgenommen, dass die Verbindung
zwischen Hals und Schultern von hinten nach vorne abwärts zusammenläuft. Dementsprechend
ist bei dem T-Shirt 1 gemäß dem Stand der Technik, wie
es in 1 gezeigt ist, bei dem Halsbündchen 2 der rückwärtige Teil 3 höher heraufgezogen
als der vorderseitige Teil 4, so dass, wenn das T-Shirt
angezogen ist, der rückwärtige Teil 3 am
Körper
nahe des großen
Atlasknochens der Wirbelsäule
anliegt, während
der vorderseitige Teil 4 am Körper in einer niedrigeren Position
nahe den Schlüsselbeinen
anliegt. Ein solches Design stellt eine größere Passgenauigkeit und Behaglichkeit
bereit, sofern das T-Shirt 1 wie vorgesehen getragen wird.
Dasselbe Design schließt
jedoch ein geeignetes Passen und entsprechende Behaglichkeit aus, sofern
das T-Shirt 1 „rückwärts", also derart, dass
die Vorderseite nach hinten zeigt, getragen wird. Z. B. rutscht
in einem solchen Fall der rückwärtige Teil 3 in unbequemer
Art und Weise an der Vorderseite des Halses hoch. Konventionelle
Hemden wie das T-Shirt 1 sind daher nicht dafür ausgelegt,
umgekehrt, nämlich
mit der Vorderseite nach hinten, getragen zu werden. Es wird eine
bemerkenswerte Unbehaglichkeit erfahren werden, sofern ein solches
T-Shirt rückwärts angezogen
wird.
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Für die nachfolgend
aufgeführten
Gründe
ist es daher vorteilhaft, ein T-Shirt oder ein ähnliches Bekleidungsstück bereitzustellen,
bei welchem dieses Unbehagen nicht auftritt, wenn das Hemd rückwärts getragen
wird. Unter Bezugnahme auf die oben erwähnte Ausgestaltung des Halsbündchens
zeigt 2A den vorderseitigen Aufriss
eines Teiles der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als T-Shirt 10,
bei welchem als ein Merkmal des Halsbündchens 12 des rückwärtige Anteil
desselben in der Zeichnung nicht sichtbar ist, da es auf derselben Höhe liegt
und deshalb in der Zeichnung abgedeckt wird durch den vorderseitigen
Anteil 14, der in der 2 sichtbar
ist. Umgekehrt zeigt 2B das T-Shirt 10 im
rückwärtigen Aufriss
und in diesem Fall kann der rückwärtige Teil 16,
jedoch nicht der vorderseitige Teil 14, gesehen werden,
in anderen Worten, der vorderseitige Anteil 14 und der
rückwärtige Anteil 16 sind
auf derselben Höhe,
so dass die 2A und 2B als
identisch erscheinen, soweit es die Ausgestaltung des Halsbündchens 12 betrifft.
Wenn ein solches Hemd in einer der beiden Anordnungen von 2A oder 2B angezogen
wird, reicht die eine der beiden vorderseitigen oder rückseitigen
Teile, die am Rücken
des Halses zu Liegen kommen, nicht so weit an der Wirbelsäule hinauf
wie es bei einem herkömmlichen
T-Shirt wäre,
sofern dieses richtig herum (Vorderseite nach vorne) angezogen ist.
Wegen dieser niedrigeren Anordnung reicht weder der vorderseitige
Anteil 14 noch der rückseitige
Anteil 16, wie auch immer der Fall gelagert wäre, in einer
unbequemen Weise an der Vorderseite des Halses hinauf. Das T-Shirt 10 in
den 2A, 2B schließt auch röhrenförmige Ärmel 18L und 18R („L" und „R" bezeichnen Links
bzw. Rechts) an den gegenüberliegenden
Seiten für
den Eintritt der Arme ein. Die Ärmel 18L und 18R sind
an den gegenüberliegenden Seiten
sowohl des vorderen Elementes 20 wie des rückwärtigen Elementes 22 angebracht,
wobei der mittlere Teil der oberen Enden der vorderen und rückwärtigen Elemente 20, 22 derart
geschwungen ist, um gleichermaßen
an dem vorderen Teil 14 und rückwärtigen Teil 16 des
Kragenbündchens 12 anzulagern.
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Ein
zweites Merkmal eines herkömmlichen T-Shirts
liegt in der Ausgestaltung des Schulterbereiches oder „Jochs". Herkömmliche
T-Shirts werden oft aus entweder einem schlauchähnlichen Stoff oder aus zwei
Teilen eines Stoffes, der an den Seiten zusammengenäht wurde,
um einen Schlauch zu bilden, hergestellt, wobei jedoch in beiden
Fällen
beide dieser Elemente oder zwei entsprechende Bereiche des Schlauches
geeignet sind, die Vorderseite und die Rückseite des Rumpfes zu bedecken.
Im Schulterbereich reicht das rückwärtige dieser
beiden Elemente oder des Schlauchbereiches typischerweise weiter hinauf
als der vorderseitige Schlauchbereich oder das vorderseitige Element,
so dass der rückwärtige Teil 3 des
asymmetrischen Halsbündchens 2 der 1 genau
entspricht. Das zweite oben erwähnte Merkmal
kann in einer Ausgestaltung aufgefunden werden, in welcher die zwei
Elemente oder Schlauchteile am oberen Ende derart ausgestaltet sind,
dass sie über
die Schultern passen.
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Insbesondere
wegen der größeren, nach oben
gerichteten Ausdehnung des rückwärtigen Elementes
oder Schlauchanteils im Vergleich zu dem vorderseitigen Element
oder Schlauchanteil des T-Shirts
im Stand der Technik, wie in 1 dargestellt,
werden die nach oben sich ausdehnenden Längen der beiden Elemente oder
Schlauchanteile oft durch eine Naht verbunden, die ebenso asymmetrische
im Sinne eines Vergleichs von Vorder- zu Rückseite ist und wobei diese
Ver bindung typischerweise entlang einer Linie, die nahezu tangential
zur weitesten rückwärtigen Ausdehnung
des Halsbündchens ist,
gemacht wird. In der Konsequenz, sofern das Hemd in der vorgesehenen
Vorderseite-nach-hinten-Anordnung getragen wird, liegt die derart
hergestellte Naht normalerweise über
dem rückwärtigen Teil
der Schultern. Da die seitliche Ausdehnung des rückwärtigen Teils der menschlichen
Schultern etwas breiter ist als die seitliche Ausdehnung des vorderseitigen
Teils derselben, ist die Breite eines solchen herkömmlichen
Hemdes zwischen den Ansätzen
für die Ärmel für den rückwärtigen Teil
etwas breiter ausgestaltet als für
den vorderseitigen Teil. Zusätzlich
zu dem Hochrutschen des Halsbündchens,
sofern ein solches Hemd rückwärts angezogen
wird, wird das Hemd daher auch in seinem vorderen Anteil übermäßig gedehnt,
sofern dieser Bereich tatsächlich über den
Rücken
und die Schultern platziert wird, während umgekehrt die breiteren
Ausmaße
des rückwärtigen Teils,
sofern dieser über
den vorderen Teil der Schultern platziert wird, knittern und zusammen
geschoben werden. Zum Zweck einer Umkehrbarkeit ist es daher vorgesehen
und entsprechend vorteilhaft, ein T-Shirt oder ähnliches derart herzustellen,
dass dieses im vorderen und rückwärtigen Teil
bezüglich
der Stoffbreite, welche zwischen den Ansätzen der Ärmel liegt, symmetrisch ist.
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Ein
derartiges Design wird der Aufsicht des T-Shirts 10, gezeigt
in 3, dargestellt, wobei 3 erneut
ein Kragenbündchen 12 zeigt
mit sowohl dem vorderseitigen Teil 14 und dem rückwärtigen Teil 16,
den Ärmeln 18R und 18L und
den vorderen und rückwärtigen Elementen 20, 22.
Das Vorderelement 20 ist klar unterscheidbar bezüglich eines nachfolgend
beschriebenen Elementes, für
den Moment soll jedoch festgehalten werden, dass, soweit es die
Verbindung von Vorder- und Rückelement 20, 22 betrifft,
sowie die Ärmel 18R und 18L und
das Kragenbündchen 12,
die entsprechende Struktur bezüglich
einer Ebene, die seitlich daran vorbeiläuft, d. h. durch die linke
und rechte Schulternaht 24L und 24R, symmetrisch
ist. Zum Zweck der schlussendlichen Ausgestaltung ist es jedoch
nicht nötig,
dass die Schulternähte 24L und 24R tatsächlich innerhalb derselben
Ebene liegen, d. h. das vordere und rückwärtige Element 20, 22 können in
der Länge
verändert
werden, so dass das eine Element kürzer als das andere und zwar
um die gleiche Menge wie das andere länger gemacht wird, ausgestaltet
werden kann, wodurch die Lage der vorderseitigen oder rückwärtigen Naht,
durch welche die beiden Elemente in der Nähe des Kragenbündchens 12 verbunden
sind, verlagert wird. Für
Herstellungszwecke ist es jedoch vorteilhaft, die obere Ausgestaltung
des Vorder- und Rückelementes 20, 22 identisch
zu gestalten, so dass es ermöglicht
wird, mit einem einzigen Schnittmuster zu arbeiten.
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Vorder-
und Rückelement 20, 22 sind
jedoch unterscheidbar, zuerst dadurch, dass das Vorderelement 20 im
Rahmen dieser Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass es einee
relativ große Öffnung 26 aufweist,
aus welcher das Material in Form eines umgekehrten „U" entfernt wurde,
wie es in 4 gezeigt ist, wobei in 4 das
T-Shirt 10 von vorne dargestellt ist, wie es von einer
Person getragen wird. 5 ist das T-Shirt 10 von
hinten dargestellt, wie es von derselben Person getragen wird. In
angezogenem Zustand schützt
das T-Shirt 10 die Person vor Sonnenbrand am Rücken, während die
Vorderseite des Rumpfes zu Kühlungszwecken
frei ist. Um ein Aufrollen oder ähnliches
zu verhindern, werden die Ränder
des noch bestehenden Teiles des Vorderelementes 20 an der
Peripherie der Öffnung 26 gehalten,
die vorzugsweise durch einen linken, einen rechten und oberen Saum 28L, 28R und 28T eingefasst ist.
Es ist selbstverständlich
nicht notwendig, dass das vordere Element 20 tatsächlich durch
Entfernen des Materials in Form einer Öffnung 26 aus einem
zuvor vollständigen
Teil des Materials erfolgt. Eine derartige Terminologie wird lediglich
aus beschreibenden Gründen
verwendet.
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Um
ein Herumflattern des rückwärtigen Elementes 22 zu
verhindern, umfasst das vorderseitige Element 20 des weiteren
Bänder 30L bzw. 30R,
welche an der unteren linken und unteren rechten inneren Ecke des
Vorderelementes 20 an sich gegenüberliegenden Positionen befestigt
sind, um eine Ausdehnung über
die untere Kante desselben und eine Verbindung, d. h. ein Zusammenbinden
der gegenüberliegenden
Enden der Bänder 30L und 30R,
wie es in 4 gezeigt ist, zu erlauben.
Die 6A und 6B zeigen
alternative Verfahren zur Verbindung solcher Bänder, d. h. die Schnallenbänder 32L und 32R der 6A beinhalten
eine herkömmliche Schnallen-
(36) und Loch- (38) Anordnung an den jeweiligen
Enden derselben, während
die Klettbänder 40L und 40R der 6B eine
herkömmliche
Haken- (42) und Schlaufen- (44) Anordnung, welche
auch unter dem Markennamen „Velcro" bekannt ist, an
den jeweiligen Enden beinhalten. Andere, im Wesentlichen äquivalente
Anordnungen sowie die Verwendung von Einrastern und ähnlichem,
können
ebenso eingesetzt werden.
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Für die weitere
Klarstellung zeigt 7 einen seitlichen Aufriss des
T-Shirts 10, wobei dieselben Bezugszeichen auf dieselben
Elemente aus vorangegangenen Zeichnungen hinweisen, und wobei das
Beispiel die Bänder 30L und 30R verwendet,
wobei jedoch verstanden werden soll, dass die alternativen Schnallenbänder 32L und 32R oder
Klettbänder 40L und 40R oder
andere Äquivalente
genauso eingesetzt werden können.
Erneut unter der Verwendung von gleichen Bezugszeichen für gleiche
Elemente zeigen die 8 bzw. 9 die Vorder-
und Rückansicht
des T-Shirts 10, wie es von einer Person in umgekehrter
Ausrichtung bezogen auf die 4 und 5 getragen
wird, wobei die Öffnung 26 auf dem
Rücken
der Person liegt, während
die Vorderseite des Rumpfes bedeckt ist, z. B. um einen Schutz vor
der Hitze während
des Kochens an einem heißen Ofen
zu gewährleisten
und gleichzeitig den Rücken für Kühlungszwecke
frei zu lassen. Anbetracht der symmetrischen Ausgestaltung des T-Shirts 10 im
Bereich des Halses und der Schultern, wie es vorangehend beschrieben
wurde, ist der Tragekomfort des T-Shirts 10 in diesen Bereichen
der gleiche in beiden der austauschbaren Ausrichtungen.
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Der
Fachmann versteht, dass weitere Anordnungen oder Ausrichtungen der
im vorangehenden benannten Bestandteile und deren Beschreibung lediglich
illustrativ und nicht limitierend sein sollen und ebenfalls eingesetzt
werden können,
ohne aus dem Schutzbereich der Erfindung, welcher nur durch die nachfolgenden
Ansprüche
identifiziert und bestimmt wird, heraus zu reichen.