DE69832419T2

DE69832419T2 - Verwandelbare regenbekleidung

Info

Publication number: DE69832419T2
Application number: DE69832419T
Authority: DE
Inventors: Peter William Davey
Original assignee: Davey Peter William Brighton
Current assignee: Davey Peter William Brighton
Priority date: 1997-12-11
Filing date: 1998-12-11
Publication date: 2006-08-10
Anticipated expiration: 2018-12-12
Also published as: DE69832419D1; EP1067848A1; AUPP084597A0; ATE309711T1; ES2255736T3; WO1999029197A1; EP1067848B1; US6360371B1; EP1067848A4

Description

Die Erfindung betrifft Kleidung und betrifft insbesondere Kleidung mit doppeltem Verwendungszweck.
Viele Motorradfahrer empfinden es als unbequem, sich Nasswetterbekleidung anzuziehen, wenn Schutz vor rauem Wetter notwendig ist. Herkömmliche Nasswetterbekleidung muss für gewöhnlich an bestehende Kleidung zugefügt werden und muss für gewöhnlich aus einer Aufbewahrung ausgepackt werden. Solche Probleme finden auch auf das Fahren von anderen Fahrzeugen, wie Schneemobile, und auf das Reiten von Tieren, wie Pferde, Anwendung. In der Tat könnte jede Situation, bei der eine Person im Freien sitzt, wie das Anschauen einer Sportveranstaltung wie z.B. eines Footballmatch in den zuvor angesprochenen Problemen resultieren.
Die US-A-5,295,267 von Galindo offenbart eine schützende Lendentuchkleidung für Motorradfahrer, die von einem herkömmlichen Kleidungsstück, wie ein Paar Hosen, herunter hängen soll, um die Leistengegend und die Innenschenkel vor Kälte, Wind und Nasswetter zu schützen, während der Träger rittlings auf einem Motorrad sitzt. So ein Kleidungsstück könnte als eine Variante der herkömmlichen Nasswetterbekleidung, die zuvor erörtert wurde, eingeordnet werden und richtet sich nicht an die in dieser Einleitung ausgewiesenen Probleme.
In der US-A-4,712,252 von Chou et al. ist ein „Antiwindregenmantel" zum Benutzen bei Aktivitäten, wie Bergsteigen, gezeigt. Der Mantel besteht aus Mantel-, Rock- und Ärmelteilen, die aus wind- und regenresistentem Material hergestellt sind. Normalerweise sind der Rock und die Ärmel aufgerollt, so dass das Kleidungsstück nur als Mantel wirkt, aber um mit Regen fertig zu werden, können der Rock und die Ärmel abgerollt werden. So eine Anordnung richtet sich nicht an die Probleme, die einen Motorradfahrer bei rauem Wetter begegnen.
Die US-A-5,101,514 von Heklund offenbart ein umwandelbares Kleidungsstück, das von einer sitzenden Person benutzt werden kann. Jedoch ist die Aufgabe der Heklund-Erfindung, einen „Sitzpolster" zur Verfügung zu stellen, der normalerweise innerhalb des Kleidungsstückes aufbewahrt ist, aber der von der Aufbewahrung abnehmbar und wieder festlegbar ist, um einen Sitz für den Träger des Kleidungsstückes zur Verfügung zu stellen, wenn er oder sie auf einer harten Oberfläche, wie einem Baumstumpf, sitzt.
Der Stand der Technik richtet sich nicht an die in dieser Einleitung erörterten Schwierigkeiten und demzufolge besteht ein Bedarf für Kleidung, die wie ein herkömmliches Kleidungsstück getragen werden kann, aber die adaptierbar ist, so dass sie als Motorrad-Nasswetterkleidung benutzt werden kann.
Die GB-A-1911 10310 (W. Williamson) beschreibt ein Kleidungsstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, ein verbessertes Kleidungsstück zur Verfügung zu stellen, das zu Wetterbekleidung geeignet zum Fahren oder Sitzen umgewandelt werden kann.
Die Erfindung stellt ein Kleidungsstück zur Verfügung, welches zwischen einem Mantel einerseits und Nasswetterbekleidung zum Benutzen durch eine auf einem Motorrad sitzende Person andererseits umgewandelt werden kann, wobei dieses Kleidungsstück Teile beinhaltet, welche den Mantel bilden, wenn sie in einem ersten Muster angeordnet sind, und die Nass- Nasswetterbekleidung bilden, wenn sie in einem zweiten Muster angeordnet sind, wobei einer dieser Teile im ersten Muster durch zwei Einsätze des Mantels gebildet ist, wobei die Einsätze während des Benutzens unter der Taille der den Mantel tragenden Person angeordnet sind, wobei die Einsätze durch einen Schlitz, welcher beim Benutzen an der Rückseite des Mantels angeordnet ist, getrennt sind, und jeder der Einsätze miteinander um das jeweilige Bein der Person herum verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderer dieser Teile ein Schrittteil ist, der im ersten Muster ein beim Benutzen an der inneren Hinterseite des Mantels an und/oder unter der Taille der Person befestigter Latz ist, und der im zweiten Muster Schutz für den Schritt der Person gegen Nasswetter liefert, wenn die Person sitzt, und dass das Umwandeln zwischen den zwei Mustern durchgeführt wird, während die Person das Kleidungsstück trägt.
Eine Ausführungsform der Erfindung, die bevorzugt werden kann, wird anschließend im Detail unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines Kleidungsstückes gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine Hinteransicht des Kleidungsstückes aus 1 ist;
3 eine Hinteransicht ähnlich zu der aus 2 ist, aber den nach unten hängenden Schrittteil zeigt;
4 eine Vorderansicht ist, die den Schrittteil in Stellung befestigtem Zustand zeigt;
5 eine Vorderansicht ist, die das Bekleidungsstück aus 1 umgewandelt auf Nasswetterbekleidung zeigt, und
6 eine Rückansicht des Bekleidungsstückes aus 5 ist.
Das Bekleidungsstück aus 1 ist ein langer Mantel von dem Typ, in dem einst ein „Maxi Mantel" entworfen wurde, aber der innerhalb der Parameter der vorliegenden Erfindung jedes Kleidungsstück sein könnte. Es kann vorzugsweise aus festem Baumwollgewebe hergestellt sein aber könnte natürlich aus jedem geeigneten Material hergestellt sein.
Es ist beabsichtigt, dass der Mantel oder das alternative Kleidungsstück 10 ein stilvoller Gegenstand ist, aber ein stilvoller Gegenstand, der benutzt werden kann, um mit den Notlagen von schlechtem Wetter, die insbesondere die Plagen von Motorradfahrern sind, fertig zu werden.
Der Mantel 10 ist in jeder Fig. an eine Silhouette einer das Kleidungsstück tragenden 12 gezeigt. In 1 kann man sehen, dass der Mantel lange Ärmel 14 hat (obwohl die Ärmel von jeder Länge oder weggelassen sein können) und vorzugsweise zwei Bruststücke mit einer gebogenen Linie 16, die anzeigt, wo der Mantel schließt, aufweist. Eine Vordertasche 18 kann für ein Mobiltelefon oder dergleichen (nicht gezeigt) vorgesehen sein und eine mittels einem Zippverschluss verschlossene Tasche 20 kann ebenfalls vorgesehen sein. Ein Zippverschluss 22, der Teil des Umwandelprozesses ist, ist vorgesehen und für die Mantelausführung geschlossen. Der Verweis in dieser Beschreibung auf einen Zippverschluss ist ein Verweis auf herkömmliche Zippverschlüsse. Abhängig vom Zusammenhang kann der Zippverschluss ein einzelner Zippverschlussteil sein, der durch einen Verschlussmechanismus mit einem anderen Zippverschlussteil nicht verbunden ist, oder ein Zippverschluss aus miteinander verbundenen Zippverschlussteilen. Natürlich können andere Verbindungsmittel für die unterschiedlichen Teile des Kleidungsstückes benutzt werden. Ein alternativer Mechanismus würde die Verwendung von Velcro-Material (registrierte Marke) miteinbeziehen.
Der Zippverschluss 22 setzt sich auf der Rückseite (2) des Mantels 10 fort. An der Rückseite des Mantels 10 sind ebenfalls Zippverschlussteile 24 vorgesehen. Diese können in herkömmlicher Art und Weise in Zippverschlussteile 26 an der inneren Seite der unteren Teile 28, 30 des Mantels 10 eingreifen.
Die 2 und 3 zeigen den Schrittteil 32 in der Form eines Latzes aus einem Material, dass, wenn der Mantel 10 in der Mantelausführung benutzt wird, an der inneren Rückseite des Mantels 10 befestigt ist. Jede Seite des unteren Teils des Teiles 32 kann Teile von Befestigungsmittel 36 aufweisen, wie solche, die in Gepäck, Rücksäcken und dergleichen benutzt werden, wo Kunststoffelemente lösbar ineinander schnappen können.
4 zeigt die erste Stufe des Umwandelns des Mantels 10 in eine Nasswetterbekleidung, wobei der Schrittteil 32 unterhalb des Schrittes des Trägers nach oben gezogen wurde, wobei Befestigungsteile 36 in entsprechende zweite Befestigungsteile 38, welche an der Innenseite des Mantels 10 befestigt sind, eingeschnappt sind. Diese Anordnung erlaubt dem Träger 12, bei nassem Wetter auf einem Motorrad zu sitzen, wobei der Träger und die Straßenkleidung des Trägers vor Nässe, die auf dem Sitz des Motorrads sein kann oder in den Sitzbereich eindringt, geschützt ist.
Um zu erreichen, dass ein Träger 12 komfortabel auf einem Motorradsitz sitzt, öffnet man den Zippverschluss 22, hinter dem ein größerer Latz aus Material 40 ist, welcher es einer Person ermöglicht, sich zu beugen und zu sitzen, da das extra Material 40 für so eine Bewegung eingestellt ist. Jedoch ist der Latz aus dem Material 40 beim Umwandeln des Mantels oder dergleichen 10 ebenfalls wichtig, wie aus der folgenden Beschreibung erkannt werden wird.
In 5 ist der Mantel 10 in der Nasswetterausführung gezeigt, wobei die Zippverschlüsse 24, 26 geschlossen sind, um Hosenbeine 42, 44 zu bilden, während der Träger 12 das Kleidungsstück trägt. Der Latz 40 wird auch benutzt, um die Hosenbeine 42, 44 zu bilden.
In dieser Hinsicht ist in den 5 und 6 die letztendliche Form der Regenbekleidungs-Ausführungsform gezeigt, wobei der Schrittteil 32 in Stellung ist, wobei die Ausdehnung durch den Materialteil 40 gebildet wird, und wobei die Beine 42, 44 gebildet sind. Eine Person könnte ohne das Kleidungsstück 10 abgelegt zu haben, den Mantel 10 einfach in ein für eine Nasswetterbenutzung geeignetes Kleidungsstück umwandeln, insbesondere um zu erreichen, dass ein Motorrad bei rauem Wetter gefahren werden kann.
Es ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung ein elegantes Kleidungsstück zur Verfügung stellt, das sich leicht in eine Nasswetterbekleidung umwandelt, während es getragen wird.
Der vollständige Inhalt der Beschreibung, der Ansprüche und Zeichnungen der australischen vorläufigen Patentanmeldung Nr. PP0845, angemeldet am 11. Dezember 1997, sind hiermit in dieser Beschreibung mit aufgenommen. Die Ansprüche bilden Teil der Beschreibung dieser Anmeldung.

Claims

Kleidungsstück, welches zwischen einem Mantel 10 einerseits und Nasswetterbekleidung zum Benutzen durch eine auf einem Motorrad sitzenden Person andererseits umgewandelt werden kann, wobei dieses Kleidungsstück Teile 28, 30, 32 beinhaltet, welche den Mantel bilden, wenn sie in einem ersten Muster angeordnet sind, und die Nasswetterbekleidung bilden, wenn sie in einem zweiten Muster angeordnet sind, wobei einer dieser Teile im ersten Muster durch zwei Einsätze 28, 30 des Mantels gebildet ist, wobei die Einsätze während des Benutzens unter der Taille der den Mantel tragenden Person angeordnet sind, wobei die Einsätze durch einen Schlitz, welcher beim Benutzen an der Rückseite des Mantels angeordnet ist, getrennt sind, und jeder der Einsätze miteinander um das jeweilige Bein der Person herum verbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein anderer dieser Teile ein Schrittteil (32) ist, der im ersten Muster ein beim Benutzen an der inneren Hinterseite des Mantels an und/oder unter der Taille der Person befestigter Latz ist, und der im zweiten Muster Schutz für den Schritt der Person gegen Nasswetter liefert, wenn die Person sitzt, und dass das Umwandeln zwischen den zwei Mustern durchgeführt wird, während die Person das Kleidungsstück trägt.
Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umwandeln vom Mantel in die Nasswetterbekleidung das Öffnen eines Weiteren der Teile des Kleidungsstückes beinhaltet, wobei dieses eine Weitere der Teile beim Benutzen an der Rückseite des Kleidungsstückes angeordnet ist, wobei dieser eine weitere Teil des Kleidungsstückes einer das Kleidungsstück tragenden Person extra Bewegung innerhalb des Klei dungsstücks erlaubt, wie diese notwendig ist, wenn der Träger auf einem Motorrad sitzt, wobei dieser eine Weitere der Teile auch die Ausgestaltung der Beine unterstützen kann.
Kleidungsstück nach Anspruch 2, wobei dieser eine Weitere der Teile zusätzliches Material 40 beinhaltet, das innerhalb einer Aussparung angeordnet ist, welche beim ersten Muster geschlossen ist und welche beim zweiten Muster geöffnet ist.
Kleidungsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Zippverschlussteile 24 an wenigstens einigen der Teile vorgesehen sind, um das Umwandeln des Kleidungsstückes zwischen dem Mantel und der Nasswetterbekleidung zu vereinfachen.